Alle Artikel in: Pressemitteilung

PM: Fachkräfte selbst qualifizieren und ans Unternehmen binden – in Ostdeutschland unverzichtbar

Beim 4. Ostdeutschen Unternehmertag im September stehen verschiedene Wege aus dem Fachkräftedilemma im Fokus Der Fachkräftemangel ist eklatant und bremst in der jetzigen Krisensituation gerade die mittelständischen Unternehmen in den ostdeutschen Bundesändern aus. Um auf so unterschiedliche Herausforderungen wie unterbrochene Lieferketten, extrem gestiegene Energiepreise und komplizierter werdende Versorgung mit Rohstoffen und Zulieferungen in Folge des Ukrainekrieges möglichst wirksam reagieren zu können, brauchen die ostdeutschen Unternehmen kompetente und stabile Belegschaften. „Bei vielen ostdeutschen Mittelständlern gehen jetzt wichtige Leistungsträger in Rente“, erklärt Dr. Burkhardt Greiff, Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin. „Auch zahlreiche Firmeninhaber suchen für sich selbst geeigneten Nachwuchs, um die Zukunft ihrer Unternehmen zu sichern. Die Fachkräftelücke ist oft existenzbedrohend, wir brauchen dringend Lösungen!“ Beim 4. Ostdeutschen Unternehmertag am 8. September 2022 in Potsdam wird dieses Thema im Fokus stehen: Fachkräftemangel trotz Digitalisierung und Corona-Pandemie – Wie ostdeutsche Unternehmen passende Mitarbeiter finden und binden. Partner des Unternehmertages ist das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) am Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Es registriert eine sich ständig verschärfende Situation: Die Zahl arbeitsloser Fachkräfte mit einer formalen Qualifikation oder einem Studium ist …

PM: Neue Corona-Verordnung für Brandenburg

Das Brandenburger Kabinett hat heute die Dritte SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung beschlossen. Sie tritt bereits morgen (23. Februar) in Kraft und gilt bis einschließlich 19. März. Brandenburg setzt damit die drei Öffnungsschritte, die Bund und Länder in der Videoschaltkonferenz am 16. Februar vereinbart haben, um. Weiter zur Pressemitteilung Quelle: Staatskanzlei des Landes Brandenburg, Pressestelle Foto: pixabay

PM: Gemeinsame Konjunktur-Umfrage: Dämpfer für den Aufschwung

Das konjunkturelle Klima in der Metropolregion kühlt zu Beginn des Jahres ab. Die Wirtschaft stellt die Hoffnung auf einen raschen konjunkturellen Aufschwung aktuell zurück. Stattdessen sind die Unternehmen mit teils erheblichen Wachstumsrisiken konfrontiert: Steigende Preise für Energie und Rohstoffe, Personalmangel und Lieferschwierigkeiten sowie die Omikron-Welle haben die wirtschaftliche Dynamik vieler Branchen gebremst, in einigen Fällen sogar verringert. Eine schnelle Besserung ist nicht in Sicht. Dies sind die Ergebnisse der zu Jahresbeginn durchgeführten Konjunkturumfrage der Berlin-Brandenburger Industrie- und Handelskammern unter 1.951 Unternehmen in beiden Bundesländern. Weiter zur Pressemitteilung Foto: pixabay

PM: Die Ostdeutschen Unternehmerverbände sagen “Ja zu Meinungsfreiheit und Toleranz – Nein zu Hass, Drohungen und Gewalt”

Die Unternehmen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen massiv unter Druck. Neben der schwierigen wirtschaftlichen Lage und dem allgegenwärtigen Arbeitskräftemangel sind Unternehmer wie Belegschaften einer Zerreisprobe ausgesetzt, um mit den Verordnungen zum Schutz der Mitarbeiter vor Corona, dem Ziel der Sicherstellung der unternehmerischen Abläufe sowie den ganz individuellen Sichten auf Corona, Impfen und Testen umzugehen. Es finden seit Pandemiebeginn kraftraubende Aushandlungsprozesse in den Unternehmen statt, die nun in der Frage „geimpft“ oder „ungeimpft“ gipfeln. Daraus folgen arbeitsrechtlich schwierige Fragestellungen, die gesetzlich theoretisch lösbar, aber praktisch wegen dem akuten Mangel an Personal nicht umsetzbar sind. Es entstehen faktische und vor allem gefühlte Ungerechtigkeiten, die nur unter großen Anstrengungen für alle Beteiligten akzeptabel sind. Das einende Ziel kann und muss die gemeinsame Überwindung der Pandemie und der daraus folgenden Verwerfungen sein. Hier geht es nicht ohne eine – auf allen Seiten nötige – Diskussionsbereitschaft, Akzeptanz entgegengesetzter Auffassungen und einem großen Maß an Verständnis füreinander. Vielen geht hier langsam die Luft aus. Was in Unternehmen gelingen muss, muss auch in der Gesellschaft gelingen. Demokratie heißt, das Recht zu …

Vollmundig versprochen und schon gebrochen

Was ist geblieben von der Erklärung, “Wir haben klare Vereinbarungen getroffen, die wichtig sind für die Unternehmen, für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, auch für die Region. Und diese Vereinbarungen gelten und sollten auch eingehalten werden.” So war Olaf Scholz, designierter Kanzler, am 17. August 2021 in Cottbus zu hören. Drei Monate später:In dem Koalitionsvertrag der Ampelkoalition ist zur Einhaltung der Klimaschutzziele ein früherer Kohleausstieg vorgesehen, das Ausstiegsdatum ist nun das Jahr 2030. Eine Abkehr von dem 2019 ausgehandelten Austrittsdatum 2038 ist ein Vertrauensbruch gegenüber den Menschen und Unternehmen der betroffenen Regionen. Bis 2030 lassen sich die notwendigen Strukturen kaum schaffen und der Ersatz wegfallender Arbeitsplätze ist in Frage gestellt. Vollmundige Worte von Politikern der Parteien der künftigen Ampelkoalition in den vergangenen drei Jahren, dass die Geschwindigkeit des Kohleausstiegs vom Tempo der Schaffung neuer Arbeitsplätze abhängen muss, sind mit der Ankündigung 2030 nur noch populistisch. Der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V., der Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft e.V., der Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V. und der Unternehmerverband Sachsen e.V. fordern von der neuen Bundesregierung Gesetzes- und Vertragstreue.Besonders …

Corona-Arbeitsschutzverordnung

19.10.2021. Der UV BB hat in einem Brief an den Bundesminister für Soziales und Arbeit, Hubertus Heil, Forderungen gestellt. Im Zusammenhang mit der aktuellen Verordnung vom 10. September 2021 wird die Corona-Arbeitsschutzverordnung an die Dauer der epidemischen Lage gekoppelt und somit bis einschließlich 24. November 2021 verlängert. In dieser ist neu festgeschrieben: Die Verpflichtung der Arbeitgeber, Beschäftigte über die Risiken einer COVID-19 Erkrankung und bestehende Möglichkeiten einer Impfung zu informieren, die Betriebsärzte bei betrieblichen Impfangeboten zu unterstützen sowie Beschäftigte zur Wahrnehmung von Impfangeboten freizustellen. Weiterhin werden die Arbeitgeber verpflichtet, mindestens zweimal pro Woche für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Präsenz die Möglichkeit für Schnell- oder Selbsttests anzubieten.Dies trifft besonders unsere Mitglieder in der beruflichen Bildung und der beruflichen Rehabilitation. Entsprechend den Vorgaben der Bundesagentur für Arbeit und den Unfallversicherungsträgern umfasst diese Festlegung, mindestens zweimal pro Woche auch den Teilnehmer in den Maßnahmen ein Testangebot zu unterbreiten. Gemäß der Verordnung hat der Bildungsträger die Kosten zu übernehmen. Der Verband sieht hier ein großes Problem für die Bildungseinrichtungen. Die Träger wurden im Rahmen von Ausschreibungen bzw. knapp …

Der UV BB gratuliert dem Wahlsieger SPD

27.09.2021. Der UV BB gratuliert dem Wahlsieger SPD und fordert den Sieger auf, zügig Sondierungsgespräche Koalitionsverhandlungen aufzunehmen, um schnellstmöglichwieder handlungsfähig zu sein. Egal welche Parteien zum Ende eine Regierungskoalition bilden werde, hat der Mittelstand inOstdeutschland schon jetzt konkrete Forderungen: „Ein Blick auf die Stromrechnung der Endverbraucher und des Mittelstandes reicht: Strom auserneuerbaren Energien muss günstiger werden“, sagte Burkhardt Greiff, Sprecher derInteressengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin. „Wir dürfenals ostdeutsche Wirtschaft global nicht den Anschluss verlieren. Oberste Priorität hat eineReform der Steuern, Abgaben und Umlagen im Energiebereich sowie des CO2-Preises.Darüber hinaus dürfen wir den Kohleausstieg, der in einem gesellschaftlichen Konsens auf2038 festgelegt wurde, nicht durch politischen Aktionismus aushebeln.“ Verlässlichkeit, soGreiff weiter, sei für die Akzeptanz der Energiewende gerade in den Regionen, die besondersvom Strukturwandel betroffen sind, unerlässlich.“ Eine wichtige Forderung an die neue Regierung ist die deutlich wirksamere Unterstützungder Fach-und Hilfskräftesicherung. Dabei geht es besonders um die Förderung derWeiterbildung und Qualifizierung von Beschäftigten, die Vereinfachung derFachkräftezuwanderung sowie die Entstaubung und flexiblere Gestaltung des Arbeitsrechts. Besonders wichtig ist dem Verband darüber hinaus die Erhöhung der Wertschätzung desmittelständischen …

Treffen mit dem Ostbeauftragten Marco Wanderwitz, Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor und Wirtschafts-Staatssekretär von Mecklenburg-Vorpommern Stefan Rudolph

Für einen zweitägigen Austausch trafen sich die Vertreter der Interessengemeinschaft zum ersten “Unternehmergipfel Ost”. Inhaltlich ging es um die Themen Spitzentechnologie, Schiffstourismus, neue Ostprodukte, Aufbau neuer Fachkräfte und Lehrlinge sowie große Verkehrsprojekte. Neben dem Ostbeauftragten Marco Wanderwitz nahmen auch Stefan Rudolph, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium von MV und Bundestagsabgeordneter Philipp Amthor teil.  Lesen Sie dazu mehr im Artikel: In einem Boot – Artikel vom 15.06.2021 | Ostseezeitung | Alexander Loew O5 statt G7 – Kommentar vom 15.06.2021 | Ostseezeitung | Alexander Loew Foto: Alexander Loew / Ostseezeitung

Ost-Unternehmen schmieden Allianz

Greifswald | Die ostdeutsche Wirtschaft will sich in der Bundespolitik mehr Gehör verschaffen: Die Unternehmerverbände der neuen Länder haben gestern bei einem Spitzentreffen in Heringsdorf auf der Insel Usedom vereinbart, künftig gemeinsam mit den Wirtschaftsministerien der Ost-Länder und dem Ost-Beauftragten der Bundesregierung Entwicklungsstrategien für die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu entwickeln und die Interessen der Unternehmen zwischen Ostseeküste und Thüringer Wald in Berlin besser durchzusetzen. Weiter zum Artikel Quellenangabe: Ostseezeitung vom 15.06.2021

Positionspapier des UV BB zur Bundestagswahl

Mut zu Erneuerung. Mut zu Reformen. Es ist eine besondere zeitliche Parallelität, die sich in diesem Jahr vollzieht. Wenn die Corona-Pandemie im Spätsommer kontrollierbar werden dürfte, wählen wir einen neuen Bundestag. Nie zuvor geschah dies am Ende einer solchen gesellschaftlichen Grenzerfahrung. Die Corona-Krise zeigte wie ein Brennglas die strukturellen Defizite des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Sie verstärkte die Versäumnisse der deutschen Wirtschafts- und Industriepolitik der letzten Jahre. Deutschland als führendes Industrieland ist in vielen Bereichen ein Sanierungsfall. Plötzlich fällt auf, dass der Wohlstand des Landes gefährdet scheint, wie verkrustet das Bildungssystem und wie schwach die Innovationskraft ist. Es kann nicht in den Parteien nur noch darüber geredet werden, wie wir in Zukunft leben wollen, sondern wovon wir in Zukunft leben können. Ohne strukturelle Reformen wird es nicht möglich sein, sowohl die finanziellen Folgen der Pandemie zu kompensieren, wie auch den Wohlstand unseres Landes zu erhalten. Angesichts der Wahl eines neuen Bundestages und einer neuen Bundesregierung fordern wir von den Parteien 1. die Entbürokratisierung von Verwaltungsentscheidungen, eine Digitalisierungsoffensive in den Verwaltungen, ein Beschleunigungsgesetz für Investitionen in eine zukunftsfähige …