Alle Artikel in: Allgemein

Diamanten in der Produktion

Das war das Thema für einen Vortrag, den Herr Prof.Dr. Heiner Vollstädt, Inhaber der Firma Vollstädt-Diamant GmbH Seddiner See, am 28. Januar 2020 im Industriemuseum Teltow gehalten hat. Der Vortrag erfolgte im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungen des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e.V. und des Vereins Industriemuseum Region Teltow e.V. Herr Prof. Dr. Vollstädt behandelte in seinem Vortrag sowohl die Eigenschaften der Diamanten als auch die Gewinnung natürlicher und künstlicher Diamanten sowie die Anwendung als Industriediamanten und als Schmuckdiamanten. Eigenschaften der Diamanten Diamant ist ein Mineral der Superlative in vielfacher Hinsicht: hoch begehrt als „König der Edelsteine“, aber auch von außerordentlicher Bedeutung für technische Anwendungen. Diese Stellung verdankt der Diamant einer Kombination hervorragender Eigenschaften: Diamant ist das härteste Mineral, das wir kennen Diamant hat eine außergewöhnlich hohe Lichtbrechung Diamant hat eine außergewöhnlich hohe Dispersion Diamant hat die höchste thermische Leitfähigkeit und die geringste thermische Ausdehnung Diamant ist ein ausgezeichneter Isolator Diamanten kommen in der Natur sehr selten vor, sie sind nur in geringsten Gewichts-und Volumenanteilen im „Wirtsgestein“ vorhanden und müssen mit großem technischem und finanziellem Aufwand extrahiert werden. …

Neue Materialien aus dem Fraunhofer IAP

Das war das Thema für einen Vortrag, den Herr Profesor Dr. Dieter Hofmann vom Fraunhofer IAP in Potsdam am 14. Januar 2020 im Industriemuseum Teltow im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Unternehmerverband Brandenburg-Berlin gehalten hat. Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP ist eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Das Fraunhofer IAP hat seinen Sitz in Potsdam- Golm mit Niederlassungen in Teltow, Wildau, Schwarzheide und Hamburg. Die Forschungsbereiche sind: Biopolymere Die nachhaltige stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe steht im Zentrum der Polymer- Forschung des Instituts. Das betrifft sowohl natürliche, von der Natur synthetisierte Polymere , wie Cellulose, Stärkr oder Lignin, als auch biobasierte Kunststoffe wie Polylactid, deren Grundbausteine aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden. Für eine Vielzahl von Einsastzfeldern werden, oft gemeinsam mit Industriepartnern, solche Biopolymere maßgeschneidert und Verfahren zu deren Gewinnung, Verarbeitung und Veredlung optimiert oder neu entwickelt. Beispiele sind cellulosische Spinnfasern wie Viskose, biobasierte Carbonfasern, Vliesstoffe, Folien und Formkörper aus Polymermischungen mit Lignin oder Stärke. Weiterhin Verbundmaterialien mit cellulosischer Faserverstärkung, Papieradditive auf Stärkebasis oder biobasierte Klebstoffe. Funktionale Polymersysteme Polymere mit besonderen …

Russland-Experte stellt einen Politthriller vor

Berlin| Beim gemeinsamen Netzwerk- und Unternehmertreffen von HDI Global SE mit dem Unternehmerverband Brandenburg-Berlin am 25. November war  Prof. Alexander Rahr zu Gast, der aus seinem neuen Buch “2054 – Putin decodiert” vorlas. Es gab Gelegenheit für Fragen an den Autor, Gespräche und Kontakte bei Snacks und Getränken, u.a. auch kaukasischem Grappa. Alexander Rahr, 1959 in Taipeh geboren, ist Osteuropa-Historiker, Politologe, Publizist und einer der führenden deutschen Russlandexperten – jetzt verpackt er sein Wissen in einen mitreißenden Politthriller. Der Russland-Insider muss seine Quellen schützen, darf vieles offiziell nicht verlautbaren lassen. Doch in diesem brandaktuellen Russland-Krimi kann er manches Geheimnis preisgeben und legt die verborgenen Strukturen der russischen und der internationalen Politik offen. Wladimir Putins Machtfülle nötigt einigen Bewunderung ab, bei anderen weckt sie Misstrauen und Angst. »Putin-Versteher« ist geradezu ein Schimpfwort. Doch alle Seiten wollen wissen, welche Rolle der russische Präsident tatsächlich im internationalen Geschehen spielt, was Wahrheit, was nur Gerücht ist. Mit diesem brisanten Thriller unternimmt es Alexander Rahr, seine umfassenden Kenntnisse als Russland-Experte in einen politischen Roman zu gießen.

UVBB und TH Brandenburg unterzeichnen Kooperationsvertrag

Brandenburg an der Havel | Wettbewerbsfähige Forschung, Technologietransfer und praxisorientierte Lehre sind Gegenstand einer vereinbarten engeren Zusammenarbeit zwischen dem UVBB und der Technisches Hochschule Brandenburg (THB). Dazu haben Dr. Burkhardt Greiff als Präsident des UVBB und Prof. Dr. Andreas Wilms als Präsident der THB am 14.November im Rahmen des Technologie.Transfer.Tags der THB einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. “Durch die Zusammenarbeit der Vertragspartner soll synergetisches Potenzial zwischen Wissenschaft und Wirtschaft erschlossen werden”, heißt es im Vertrag. Eine Möglichkeit ist die direkte Vermarktung der Forschungsergebnisse in Form von marktfähigen Produkten, Leistungen und Verfahren. Der Wissens- und Anwendungsstand in den unterschiedlichsten Fachgebieten sowie die markt- und praxisorientierte Aus- und Weiterbildung von Wissenschaftlern und Ingenieuren sollen verbessert werden. Wo es möglich ist, sollen personelle Kapazitäten, Geräte und Einrichtungen effektiv genutzt werden.

Wieder mehr Optimismus beim Parlamentarischen Abend

Im Anschluss an Hirtes Redebeitrag begaben sich die Unternehmer in die Workshops zur Mittelstandsfinanzierung sowie Demografie & Fachkräfte. Bundestagsabgeordnete aus den ostdeutschen Ländern gaben Statements ab und stellten sich den Fragen. Zum Beispiel: Ist Deutschland ein kinderfreundliches Land? Jana Schimke (CDU) sagt “ja” und verweist unter anderem auf die hohe Gründerinnenquote in Mecklenburg-Vorpommern. Hagen Reinhold (FDP), ebenfalls Mecklenburg-Vorkommen sagt “eher nein” und verweist auf die Kita-Öffnungszeiten, die nun gar “nicht zur Lebenswirklichkeit passen”. Berlin. Beim Parlamentarischen Abend der Arbeitsgemeinschaft Ostdeuscher Unternehmerverbände am 13. November in der FDP-Bundeszentrale überwogen die optimistischen Töne. So berichtete der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte, dass die Bruttowertschöpfung des Ostens inzwischen 75 Prozent des Westens betrage und es einen Aufholprozess gebe. Auch die Wanderungsbewegung von Ost nach West sei inzwischen gestoppt, hob er in seinem Grußwort hervor.

Vortrag: Sicherheit und Umweltschutz im Flugverkehr

Teltow | Sicherheit und Umweltschutz im Flugverkehr war das Thema eines Vortrags von Hans Niebergall, Leiter Tower Berlin bei der Deutschen Flugsicherung GmbH (DFS), am 12. November im Industriemuseum. Lothar Starke, Leiter des Arbeitskreises Innovative Technologien im UVBB, berichtet: Geschichte der Flugsicherung in Deutschland Für die Flugsicherung in Deutschland ist entsprechend den Regelungen im Grundgesetz und dem Luftverkehrsgesetz die Bundesregierung verantwortlich. Die Durchführung dieser Aufgabe hat die Bundesregierung an die DFS übertragen. 1953 wurde zunächst die Bundesanstalt für Flugsicherung (BFS) gegründet, aus der dann 1993 die DFS hervorging. Dabei wurde auch die überörtliche militärische Flugsicherung in dieses Unternehmen integriert. 1990 wurden die Flugsicherungsdienste der Interflug eingegliedert.  Alleiniger Gesellschafter und damit Eigentümer der DFS ist die Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaftsrechte werden durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ausgeübt. Die DFS ist verantwortlich für die sichere, geordnete und flüssige Abwicklung des Luftverkehrs in Deutschland. Das Unternehmen DFS Die Zentrale der DFS befindet sich in Langen bei Frankfurt, dort befinden sich auch die Akademie, das Systemhaus und das Forschungszentrum. An der Akademie bildet die DFS …

UVBB stärkt Kohleregion den Rücken

Berlin. Bei der Demo für ein qualifiziertes “Strukturstärkungsgesetz” am 14. November vor dem Bundeskanzleramt stärkte der UVBB der Braunkohleregion den Rücken. Der Verband war durch Vizepräsident Reinhard Schulze, Präsidiumsmitglied Ivo Fuchs und Geschäftsführer Steffen Heller vertreten. Wir sind Mitglied der LAUSITZRUNDE, die zu der Veranstaltung aufgerufen hatte. Steffen Heller berichtet: Die Kohlereviere in Deutschland stehen vor gewaltigen Veränderungen. Mit der politischen Entscheidung der Bundesregierung aus der Braunkohleverstromung auszusteigen sind umfassende Rahmenbedingungen erforderlich, die einen kalkulierbaren Kohleausstieg für die Bürger und der Wirtschaft ermöglichen. Forderungen der LAUSITZRUNDE Derzeit läuft das parlamentarische Verfahren zum “Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen” In diesem Prozess wurden seitens der LAUSITZRUNDE und den Kammern sowie der Unternehmerverbände erhebliche Nachbesserungen angemahnt. Es wurde ein 5-Punkte-Forderungsdokument gemeinsam erarbeitet und den parlamentarischen Entscheidungsgremien übergeben. Um hier diesem Forderungsprogramm Nachdruck zu verleihen, organisierte unter Federführung der “LAUSITZRUNDE” und der Beteiligung der Gebietskörperschaften, wie Bürgermeister, Amtsdirektoren, Gemeindevertreter der Lausitz, des Rheinischen- und Mitteldeutschen Revieres sowie weiterer Verbände , so auch unser Unternehmerverband Brandenburg-Berlin eine DEMO vor dem Bundeskanzleramt in Berlin.Etwa 200 Teilnehmer, ausgestattet mit Ortsschildern Ihrer jeweiligen Kommune und öffentlichen …

Kleinflottentarif auf Potsdamer Gesprächen vorgestellt

Potsdam | Heiko Sohr und Pascal Kaufmann von der SIGNAL IDUNA stellten bei den Potsdamer Gesprächen die neue Kleinflottenversicherung ihrer Versicherung vor. Sie kann bereits ab drei Fahrzeugen (PKW, Transporter, LKW, Hänger, Baumaschine …) abgeschlossen werden kann. Die Versicherungsnehmer profitieren von günstigen Versicherungsklassen. Dabei werden die Fahrzeuge automatisch in der Schadenfreiheitsklasse 15 (Geschäftsführer) bzw. 5 eingestuft, ohne dass der individuelle Schadenfreiheitsrabatt berücksichtigt werden muss. Geschäftsstellenleiter Heiko Sohr empfahl, Einzel- und Kleinflottenversicherung individuell durchrechnen zu lassen. Handwerksmeister bekommen bei der Kleinflottenversicherung übrigens einen besonders günstigen Tarif. Heiko Sohr: “Die Einstufung ist reine Versicherungsmathematik. Die kleinen inhabergeführten Familienbetriebe verursachen wenig Unfälle.” So erklären sich auch Sondertarife für bestimmte Berufsgruppen. Die SIGNAL IDUNA ist Partner im Versorgungswerk des UVBB und bietet Mitgliedervorteile.

Ostdeutsches Energieforum stellt sich Klimafragen

Leipzig | Das Ostdeutsche Energieforum bewies auch mit seiner achten Auflage, dass es die größte Denkfabrik für Fragen der Energiewende ist. Über 400 Experten und Unternehmer nutzten das am 29. und 30. Oktober das Forum im Leipziger Hotel The Westin, um sich auszutauschen und zu diskutieren. Darunter waren auch darunter UVBB-Präsident Dr. Burkhardt Greiff, Vizepräsident Reinhard Schulze und Präsidiumsmitglied Horst Böschow. Neben Vorträgen wurden in  sechs Themenblöcken unter anderem über den Strukturwandel in den Braunkohlegebieten, die Mobilität der Zukunft sowie Speichertechnologien diskutiert. Vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadebatte war das Medieninteresse groß.

Unter der Überschrift „Im Osten was Neues“ stellten sich sechs innovative Unternehmen aus dem Energie- und Umweltbereich vor.Veranstalter waren wieder die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin sowie die IHK zu Leipzig. Die Schirmherrschaft übernahm Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Als Partner unterstützten das Ostdeutsche Energieforum die envia Mitteldeutsche Energie AG, die Lausitz Energie Bergbau AG und die VNG Gruppe.

Eberhard Walter: Anmerkungen zur Klimapolitik

Wenn Politiker über’s Klima streiten, geht’s oft um „Macht zu haben“.
Und um Wählerstimmen. Wenn Wissenschaftler streiten, streiten die,
die am „grünen Fressnapf“ sitzen mit denen, die da nicht heran kommen.
Was bleibt?
Den eigenen Verstand einschalten und dann denken…
Stopp – Politik und Wissenschaft dienen dem Bürger. Lassen Wohlstand nicht erodieren. Schaffen ausgewogene Rahmenbedingungen.
Erderwärmung findet statt. Wir alle müssen einen Beitrag leisten, das zu beeinflussen und etwas aufzuhalten ist Gebot der Stunde.
So weit, so klar. Was den derzeitigen Hype  um den Klimawandel und Weltuntergang angeht, muss man ja nicht hingehen…
Wir sind Sprachrohr des Mittelstandes. CO 2 – Abgabe von 10 Euro klingt nicht viel und wird am privaten Haushalt oder Benzinpreis vorgerechnet.
Aber die Konzerne stehen schon Schlange wegen ihrer Wettbewerbsfähigkeit, wie sie sagen und fordern Ausnahmeregelungen. Und unser Mittelstand?
Von Interessengruppen werden Preise gefordert, die 40.-, 60.- gar 160 Euro für eine Tonne CO 2 betragen sollen, war zu hören. Das scheinbar vor allem von Menschen, die der Mathematik nicht besonders nahe stehen.
Schon 10.- EURO/t können z.B. in der Hotellerie und Betrieben schnell eben 5-stellige Beträge und mehr annehmen, solange dagegen – kostenneutral – nicht die EEG-Umlage und Stromsteuer sinken, ist das alles nur eine neue Energiesteuer.
Ein wettbewerbsfähiges System der CO2-Bepreisung muss Ziel bleiben,- im Verbund mit Verursachergerechtigkeit und Entlastung.
Der UV BB fordert, dass das Ganze nicht zu Lasten der wirtschaftlichen Entwicklung geht. Und je mehr der Staat eingreift, um die Klimaziele zu erreichen, umso mehr verlieren wir die wirtschaftliche Freiheit.
Das nutzt der Umwelt nicht. Wohlstandssicherung durch Zukunftsinvestitionen ist der Weg! (Forschung, Bildung, Infrastruktur, Digitalisierung, ja auch Soziales)