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Unternehmerstammtisch: Herausforderungen im Strukturwandel

Cottbus | Der Unternehmerstammtisch am 9. April im City-Hotel Cottbus stand unter der Überschrift: Herausforderungen im Strukturwandel – Wie organisiert die Stadt Cottbus die nachhaltige Entwicklung der Tagebaulandschaft des "Ostsee" sowie des angrenzenden Lebens- und Wirtschaftsraumes.
Der 1. Vizepräsident des Verbandes Reinhard Schulze konnte als Gäste Gert Klocek von der LEAG sowie Stefan Korb von der AECOM Deutschland GmbH begrüßen.

Stefan Korb ist der Ostseemanager der Stadt Cottbus und führt Cottbus auf dem Weg von der Energie- zur Seestadt.  Er rechnet nicht vor dem Jahr 2030 mit dem Baubeginn für das neue Stadtquartier am Ostsee und der Erschließung der Seeachse. Der Ostsee ist das wichtigste Zukunftsprojekt der Stadt und der Region. Der Flutungsbeginn am 12. April 2019, Flurbereinigungs- und Planungsverfahren und die Erfüllung eines neuen Stadtumbaukonzepts  sind die Herausforderungen der nächsten Jahre. Wenn alles gelingt, kann etwa 2030 mit dem Bau des neuen Stadtquartiers – Am Ostsee – begonnen werden. Die LEAG begleitet diesen Weg dorthin jetzt als „Landschaftsbau“-Unternehmen und auch darüber hinaus als Arbeitgeber.

Neben dem zu erwartenden Tourismus spielt der Ostsee eine wichtige Rolle für industrielle Ansiedlungen. Mit guten „weichen“ Standortfaktoren lassen sich Fachkräfte anlocken. Dazu müssen aber auch neben attraktiven Wohn- und Freizeitbedingungen Löhne und Gehälter stimmen sowie kurze und schnelle Verkehrsverbindungen in die Metropolen Berlin, Dresden und Leipzig Cottbus „eine Reise wert“ machen.

Pressemitteilung vom 27. März 2019

Wirtschaftsraum Guben/Gubin: Weitsichtiges Handeln nötig

Gubin | Die Vertreter der Wirtschaft aus dem Wirtschaftsraum Guben/Gubin und den regionalen Entscheidungsträgern sowie der Wirtschaftsförderung WFBB trafen sich in Gubin zu einem Workshop. Die Veranstaltung, im Rahmen eines INTERREG- Förderprogrammes, hatte das Ziel, dass das Gemeinschaftsprojekt „Gelebte Nachbarschaft“ durch die Diskussion konkreter Projektziele für die Doppelstadt Guben/Gubin sowie des gesamten Wirtschaftsraumes erörtert wird. Fast 30 Teilnehmer, einschließlich des Bürgermeisters von Guben Herrn Mahro und der Vertretung der „Euroregion Spree-Neiße-Bober, führten eine sehr engagierte Diskussion über die aktuellen und zukünftig möglichen Entwicklungsziele des gesamten Wirtschaftsraumes Guben/Gubin.

Es wurde besonders betont, dass beide Länder vor neuen komplexen Herausforderungen stehen, die Umweltziele entsprechen den UN-Klimaschutz-Konferenzen von Paris sowie aktuell in Katowice gerecht zu werden. Der daraus resultierende Strukturwandel im Wirtschaftsraum, wird aber auch als historische Chance angesehen die Region nach vorne zu entwickeln.

Daher unterstützten die anwesenden Akteure, die Stadt Guben/Gubin, die Euroregion SNB, die Unternehmerverbände UV-BB e.V. /OPZL sowie regionale Unternehmer das Ziel, den Wirtschaftsraum Guben/Gubin als zentrales Entwicklungsprojekt, vielleicht auch als „Pilotprojekt“ zu platzieren.Es fand auch der Gedanke Unterstützung, den Strukturwandel und die Strukturentwicklung in der „Lausitz“ als „Europäische Modellregion“ einzuordnen.

Die „Lausitz“ als unmittelbare regionale Verbindung zu Polen und Tschechien ist für diesen Vorschlag besonders prädestiniert. Zentrale Themen, wie: – grenzüberschreitende Infrastrukturentwicklung, besonders Straße/Schiene, – Lösungen für die zukünftige stabile und nachhaltige Energieversorgung, – die gemeinsame Bündelung der Forschungskapazitäten für erforderliche Innovationen und Technologien sind verbindende Themen mit hohem Mehrwertpotential für alle angrenzenden Staaten.

Die Standortvorteile, vorhandene Arbeitskräfte, Flächenpotentiale und überschaubare Lebenshaltungskosten sind schlagende Argumente für die Potentiale des Wirtschaftsraumes um Guben/Gubin. Wir dürfen diese Chance nicht verschlafen und müssen jetzt gemeinsam handeln. Die Aufgabe der Landes- und Bundespolitik sowie der Wirtschaft besteht nun, diesen Projektvorschlag weiter zu qualifizieren und in der Vorhabenliste der Bundesregierung und der EU-Kommission als Projekt konkret einzuordnen.

Reinhard Schulze
1.Vizepräsident UV-BB e.V.

Workshop zur Entwicklung der Grenzregion fordert weitsichtiges Handeln

Gubin | Die Vertreter der Wirtschaft trafen sich mit den Entscheidungsträgern sowie der Wirtschaftsförderung WFBB am 27. März zu einem Workshop. Die Unternehmer im Wirtschaftsraum Guben/Gubin fordern ein weitsichtiges gemeinsames Handeln der Politik und der EU für die Region.  

Pilotprojekt vorgeschlagen
Fast 30 Teilnehmer, darunter Gubens Bürgermeister Frank Mahro, führten eine sehr engagierte Diskussion über die Entwicklungsziele des Wirtschaftsraumes. Sie unterstützten das Ziel, den Wirtschaftsraum als zentrales Entwicklungsprojekt, vielleicht auch als "Pilotprojekt" zu behandeln. Die Strukturentwicklung in der "Lausitz" soll als Teil der "Europäische Modellregion" eingeordnet werden.

Zentrale Themen sind dabei zum Beispiel:

  • grenzüberschreitende Infrastrukturentwicklung, besonders Straße/Schiene
  • Lösungen für die zukünftige stabile und nachhaltige Energieversorgung
  • die Bündelung der Forschungskapazitäten für Innovationen und neue Technologien

Standortvorteile des Wirtschaftsraumes sind vorhandene Arbeitskräfte, Flächenpotentiale und überschaubare Lebenshaltungskosten. Reinhard Schulze, 1.Vizepräsident UV-BB e.V.: "Wir dürfen diese Chance nicht verschlafen und müssen jetzt gemeinsam handeln. Die Aufgabe der Landes- und Bundespolitik sowie der Wirtschaft besteht nun darin, diesen Projektvorschlag weiter zu qualifizieren und in der Vorhabenliste der Bundesregierung und der EU-Kommission als Projekt einzuordnen."

Verbandsmitglieder im Berufsbildungsausschuss der IHK Potsdam

Potsdam | Unsere Verbandsmitglieder Nico Danneberg und Ron Bellovics sind in den Berufsbildungsausschuss der IHK Potsdam gewählt worden. UV-Vizepräsident Nico Danneberg kommentiert auf facebook: "Ich freue mich sehr, dass nun auch Ron Bellovics die Firma ART-EFX in diesem Kreise vertritt. Wir freuen uns auf einen regen Austausch zwischen Unternehmen, Berufsschulen und der Kammer! Die Mischung der Teilnehmer und die vielen Jahre an Erfahrung zum Thema versprechen eine produktive Zusammenarbeit."

CCDM ist neues Mitglied im UVBB

Potsdam | Das Competence Centrum für Digitale Medien CCDM GmbH ist neues Mitglied im Unternehmerverband. Geschäftsführer Matthias Gehrmann gründete die Internetagentur 2009 in Potsdam. Berater im Projekt "go-digital". "Für unsere Mitarbeit im UVBB sehe ich viele Anknüpfungspunkte, insbesondere durch das Engagement des Verbands beim Thema Digitalisierung", sagte er.
Einer davon ist das Projekt "go-digital", ein Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums für kleine und mittlere Unternehmen. CCDM ist seit Januar 2019 autorisierter Berater für das Programm. "go-digital" fördert kleine und mittlere Unternehmen bei der digitalen Markterschließung, bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse und der IT-Sicherheit.
Experten im eigenen Verband
Projektleiterin Sylke Reiter sagt: "Die Förderung von 50 Prozent ermöglicht es den Unternehmen, eine Online-Marktstrategie zu entwickeln und ihre Internetpräsenz entsprechend anzupassen."Mit einer 2018 gestarteten Veranstaltungsreihe zur Digitalisierung unterstützt der UVBB seine Mitglieder, das Thema in ihren Unternehmen umzusetzen. Der Verband stützt sich dabei auf Spezialisten aus den eigenen Reihen. CCDM ist spezialisiert auf responsives Webdesign, effektives SEO, AdWords-Kampagnen und Kommunikation über Social Media.

Jetzt bewerben für den Designpreis Brandenburg 2019

Noch bis zum 31. März 2019 sind die Ausschreibungsunterlagen auf www.designpreis-brandenburg.de freigeschaltet.
Bis zum 31. März 2019 haben Designerinnen und Designer, Agenturen und Unternehmen aus Brandenburg – wie auch im Auftrag Brandenburger Unternehmen und Institutionen agierende Agenturen und Designerinnen und Designer – noch die Möglichkeit, ihre Bewerbungen einzureichen.
In diesem Jahr lauten die Kategorien INDUSTRIEDESIGN, PRODUKTDESIGN (Schwerpunkt HANDWERK), KOMMUNIKATIONSDESIGN sowie DIGITAL SERVICES.
Darüber hinaus sind in der Kategorie YOUNG PROFESSIONALS Nachwuchsdesignerinnen und -designer zur Teilnahme am Wettbewerb aufgerufen.
Die Designpreis-Verleihung findet am 11. Juni um 17.30 Uhr im Historischen Gewölbesaal des „Kutschstalls“ in Potsdam statt. Sie bildet den Auftakt für die am 12. Juni stattfindende Designkonferenz Brandenburg 2019.
In der neu zusammengestellten Jury finden Experten aller auszuzeichnenden Kategorien zusammen, um am 6. Mai 2019 gemeinsam die Preisträger auszuwählen.
Zur Jury zählen Matthias Beyrow, Professor für Corporate Identity/Corporate Design am Fachbereich Design der Fachhochschule Potsdam, Wigmar Bressel, Vorsitzender des Verbandes Deutsche Manufakturen e. V. und Herausgeber des „manufakturen-blog“, Katja Dietrich-Kröck, seit über 25 Jahren in der Potsdamer Kreativszene unterwegs und seit 2014 Referentin im Ministerium für Wirtschaft und Energie, Katrin Hinz, Professorin im Studiengang Kommunikationsdesign an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin – mit Forschungsprojekten und internationalen Gastprofessuren, Pascal Johanssen, Designkurator, Ausstellungs- und Festivalmacher, Publizist und Leiter des „Direktorenhauses“ Berlin, der Designer und Stratege Christian Smirnow, Programm Manager an der HPI School of Design Thinking, Gerd Widule, Geschäftsführer der Reiss Büromöbel GmbH, und Robert Wüst, Präsident des Handwerkskammertages des Landes Brandenburg.
Weitere Informationen unter designpreis-brandenburg.de

https://designpreis-brandenburg.de/

https://designpreis-brandenburg.de/

Thomas Schmeißer – Neues Mitglied im Verband

Luckenwalde | "Ich bin vom Lotsendienst in Luckenwalde auf den UVBB hingewiesen worden", erzählt Thomas Schmeißer. Er informierte sich gründlich und nahm im März an den Potsdamer Gesprächen teil. "Das Netzwerktreffen hat mir gefallen. Ich habe ein positives Bauchgefühl", sagt der Unternehmer, der Am Mellensee zu Hause ist.
Der Existenzgründer ist bereits 63 Jahre alt und führt das Unternehmen gemeinsam mit seinem Sohn Benjamin. Thomas Schmeißer verfügt über langjährige Erfahrungen als Unternehmer. Er übernahm 1988 einen väterlichen Ofenbaubetrieb und entwickelte ihn bis 2015 zu einem Hersteller von Lüftungs- und Wärmepumpensystemen.
Mit der Neugründung BTSophia (hier steckt der Begriff Philosophie drin) fördert er die Persönichkeitsentfaltung seiner Seminarteilnehmer. Thomas Schmeißer hat Ausbildungen im Management, Philosophie und Theologie absolviert und ist ehrenamtlich in der Hospizarbeit tätig.

Christine Herntier zu Gast beim Unternehmerfrühstück

Spremberg | Die Spremberger Bürgereisterin Christine Herntier war zu Gast beim Unternehmerfrühstück. Sie berichtete dort über ihre Tätigkeit in der Kommission "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung".
Eine arbeitsintensive Nebentätigkeit, wie das Beispiel von der Verhandlung beim Kohlekompromiss zeigt: "5 Uhr morgens war der Abschlussbericht der Kommission."
Die Lausitzer Rundschau schreibt: "Im September, so schätzt Reinhard Schulze, 1. Vizepräsident des UVBB, sei mit der gesetzlichen Grundlage zu rechnen. Es geht um den richtigen Einsatz von 40 Milliarden Euro. Für vier Reviere und sechs betroffene Bundesländer. Die Zeit läuft längst. Der Kohleausstieg 2038 steht fest."
Als ein wichtiger Partner für die Strukturentwicklung stellte Katrin Erb von der Abteilung für Wissens- und Technologietransfer die Brandenburgisch Technische Universität Cottbus-Senftenberg vor.

Pressemitteilung vom 4. März 2019

Europa muss im Fokus der regionalen Wirtschaft bleiben

Auch eine EU mit Fehlern bleibt für die Mitglieder des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin (UVBB) existenziell. Bei allem berechtigten oder auch nur gefühlten Missmut vieler in Brandenburg über „die EU“ ist es klüger, die Europawahl am 26. Mai des Jahres als eine produktive Handlung an der Wahlurne zu begreifen. Denn Desinteresse, Wegschauen oder auf Antimodus schalten haben noch niemals geholfen, wenn konkrete Probleme wie jetzt in Europa zu lösen sind – weil dies zentral über den Erhalt dessen entscheidet, was die EU nicht allein, aber seit ihrem „Ur-Start“ vor rund 70 Jahren ganz wesentlich ist: Ein vereinigter „Wohlstandsmotor“  von Volkswirtschaften, der seitdem ein friedliches Leben auf vergleichsweise komfortablem Niveau für alle ermöglicht. Rückgrat dessen waren und sind weiterhin die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Sie sorgen, seit 1990 in Freiheit auch bei uns, für eine vitale soziale Marktwirtschaft. Sie schufen die Arbeitsplätze und versorgen die Märkte des nicht gerade fehlerarmen, aber unbestrittenen Erfolgsmodells EU.

Europa und Brandenburg ist vor allem eine erfolgreiche Partnerschaft – mit Geben und Nehmen. Dass viele Steuern von hiernach Brüssel fließen, ist daher nur die halbe Wahrheit. Denn Brandenburg wäre ohne die konkrete finanzielle Hilfe der EU heute nicht das erfolgreiche Bundesland, was es ist. Riesensummen flossen seit der „Wende“ auch von Brüssel hierher  – in die Förderung von Landwirtschaft, Industrie und in gemeinsam genutzte Dinge wie Gebäude, Straßen, Schulen, Schwimmhallen und vielem weiterem mehr. Auch die Betriebe und damit die Arbeitsplatzsituation profitieren eins zu eins von der EU. Nur eines der Beispiele für Unternehmen ist das Projekt Gelebte Nachbarschaft, bei dem Unternehmen im deutsch-polnischen Grenzgebiet. Hier hat  die gute Zusammenarbeit von Unternehmen in den  Bereichen  Handel und Tourismus zum Abbau der Arbeitslosigkeit beigetragen.

Dieses und ähnliche Beispiele zeigen das Entscheidende dahinter: Die Zukunft der EU zu sichern heißt auch Brandenburgs Zukunft zu sichern – und umgekehrt. Denn Brandenburgs Wertschöpfung und seine Infrastruktur im Herzen Europas tragen ihren Teil zum Erfolg Europas bei. Deswegen ist es legitim, selbstbewusst konstruktive Forderungen als Brandenburger an die EU zu richten. Viele davon finden sich auch in den aktuellen europapolitischen Positionen des Deutschen  Industrie- und Handelskammertages (DIHK). So müsse die EU-Bürokratie bei Förderungen und Auflagen gerade für die KMU radikal ausgelichtet und so verschlankt werden. Denn kaum ein Unternehmen hat das juristische Fachwissen oder Finanzmittel für Expertenrat angesichts der Paragrafenfülle. Außerdem sollte die Definition von KMU lebensnaher geöffnet und erweitert werden. Dies sowie ein weiter zu vereinfachender Binnenhandel, Engagement für internationalen Freihandel und Hilfe bei der Digitalisierung sind die Zutaten für Wertschöpfung mit Zukunft in Brandenburg.

Thema beim Ostdeutschen Unternehmertag

Am eigenen Bewusstsein für transnationales Handeln mangelt es den heimischen KMU dabei nicht: Auf dem Ostdeutsche Unternehmertag am 16. Mai in Potsdam werden sie sich unter dem Motto „Wie international muss der ostdeutsche Mittelstand werden? Chancen und Risiken in Zeiten eines aufkommenden Protektionismus“ proaktiv mit ihren Chancen und Herausforderungen jenseits der Landesgrenze auseinandersetzen. Das Fazit: Nicht nur auf die Mängelliste starren und in der Verdrussfalle hängenbleiben, sondern sich selbstbewusst, kritisch, und mit Zuversicht als Europäerin und Europäer verstehen – Brandenburgs Unternehmen sind dabei.

Nr. 1/2019 – Wie international muss der ostdeutsche Mittelstand werden?

Die 1. Ausgabe des Ostdeutschen Wirtschaftsmagazines NUVO in 2019 zum Fokusthema „Wie international muss der ostdeutsche Mittelstand werden?“. Erschienen im Februar 2019.

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