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UVBB stärkt Kohleregion den Rücken

Berlin. Bei der Demo für ein qualifiziertes „Strukturstärkungsgesetz“ am 14. November vor dem Bundeskanzleramt stärkte der UVBB der Braunkohleregion den Rücken. Der Verband war durch Vizepräsident Reinhard Schulze, Präsidiumsmitglied Ivo Fuchs und Geschäftsführer Steffen Heller vertreten. Wir sind Mitglied der LAUSITZRUNDE, die zu der Veranstaltung aufgerufen hatte. Steffen Heller berichtet: Die Kohlereviere in Deutschland stehen vor gewaltigen Veränderungen. Mit der politischen Entscheidung der Bundesregierung aus der Braunkohleverstromung auszusteigen sind umfassende Rahmenbedingungen erforderlich, die einen kalkulierbaren Kohleausstieg für die Bürger und der Wirtschaft ermöglichen. Forderungen der LAUSITZRUNDE Derzeit läuft das parlamentarische Verfahren zum „Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“ In diesem Prozess wurden seitens der LAUSITZRUNDE und den Kammern sowie der Unternehmerverbände erhebliche Nachbesserungen angemahnt. Es wurde ein 5-Punkte-Forderungsdokument gemeinsam erarbeitet und den parlamentarischen Entscheidungsgremien übergeben. Um hier diesem Forderungsprogramm Nachdruck zu verleihen, organisierte unter Federführung der „LAUSITZRUNDE“ und der Beteiligung der Gebietskörperschaften, wie Bürgermeister, Amtsdirektoren, Gemeindevertreter der Lausitz, des Rheinischen- und Mitteldeutschen Revieres sowie weiterer Verbände , so auch unser Unternehmerverband Brandenburg-Berlin eine DEMO vor dem Bundeskanzleramt in Berlin.Etwa 200 Teilnehmer, ausgestattet mit Ortsschildern Ihrer jeweiligen Kommune und öffentlichen …

Kleinflottentarif auf Potsdamer Gesprächen vorgestellt

Potsdam | Heiko Sohr und Pascal Kaufmann von der SIGNAL IDUNA stellten bei den Potsdamer Gesprächen die neue Kleinflottenversicherung ihrer Versicherung vor. Sie kann bereits ab drei Fahrzeugen (PKW, Transporter, LKW, Hänger, Baumaschine …) abgeschlossen werden kann. Die Versicherungsnehmer profitieren von günstigen Versicherungsklassen. Dabei werden die Fahrzeuge automatisch in der Schadenfreiheitsklasse 15 (Geschäftsführer) bzw. 5 eingestuft, ohne dass der individuelle Schadenfreiheitsrabatt berücksichtigt werden muss. Geschäftsstellenleiter Heiko Sohr empfahl, Einzel- und Kleinflottenversicherung individuell durchrechnen zu lassen. Handwerksmeister bekommen bei der Kleinflottenversicherung übrigens einen besonders günstigen Tarif. Heiko Sohr: „Die Einstufung ist reine Versicherungsmathematik. Die kleinen inhabergeführten Familienbetriebe verursachen wenig Unfälle.“ So erklären sich auch Sondertarife für bestimmte Berufsgruppen. Die SIGNAL IDUNA ist Partner im Versorgungswerk des UVBB und bietet Mitgliedervorteile.

Ostdeutsches Energieforum stellt sich Klimafragen

Leipzig | Das Ostdeutsche Energieforum bewies auch mit seiner achten Auflage, dass es die größte Denkfabrik für Fragen der Energiewende ist. Über 400 Experten und Unternehmer nutzten das am 29. und 30. Oktober das Forum im Leipziger Hotel The Westin, um sich auszutauschen und zu diskutieren. Darunter waren auch darunter UVBB-Präsident Dr. Burkhardt Greiff, Vizepräsident Reinhard Schulze und Präsidiumsmitglied Horst Böschow. Neben Vorträgen wurden in  sechs Themenblöcken unter anderem über den Strukturwandel in den Braunkohlegebieten, die Mobilität der Zukunft sowie Speichertechnologien diskutiert. Vor dem Hintergrund der aktuellen Klimadebatte war das Medieninteresse groß.

Unter der Überschrift „Im Osten was Neues“ stellten sich sechs innovative Unternehmen aus dem Energie- und Umweltbereich vor.Veranstalter waren wieder die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin sowie die IHK zu Leipzig. Die Schirmherrschaft übernahm Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Als Partner unterstützten das Ostdeutsche Energieforum die envia Mitteldeutsche Energie AG, die Lausitz Energie Bergbau AG und die VNG Gruppe.

Eberhard Walter: Anmerkungen zur Klimapolitik

Wenn Politiker über’s Klima streiten, geht’s oft um „Macht zu haben“.
Und um Wählerstimmen. Wenn Wissenschaftler streiten, streiten die,
die am „grünen Fressnapf“ sitzen mit denen, die da nicht heran kommen.
Was bleibt?
Den eigenen Verstand einschalten und dann denken…
Stopp – Politik und Wissenschaft dienen dem Bürger. Lassen Wohlstand nicht erodieren. Schaffen ausgewogene Rahmenbedingungen.
Erderwärmung findet statt. Wir alle müssen einen Beitrag leisten, das zu beeinflussen und etwas aufzuhalten ist Gebot der Stunde.
So weit, so klar. Was den derzeitigen Hype  um den Klimawandel und Weltuntergang angeht, muss man ja nicht hingehen…
Wir sind Sprachrohr des Mittelstandes. CO 2 – Abgabe von 10 Euro klingt nicht viel und wird am privaten Haushalt oder Benzinpreis vorgerechnet.
Aber die Konzerne stehen schon Schlange wegen ihrer Wettbewerbsfähigkeit, wie sie sagen und fordern Ausnahmeregelungen. Und unser Mittelstand?
Von Interessengruppen werden Preise gefordert, die 40.-, 60.- gar 160 Euro für eine Tonne CO 2 betragen sollen, war zu hören. Das scheinbar vor allem von Menschen, die der Mathematik nicht besonders nahe stehen.
Schon 10.- EURO/t können z.B. in der Hotellerie und Betrieben schnell eben 5-stellige Beträge und mehr annehmen, solange dagegen – kostenneutral – nicht die EEG-Umlage und Stromsteuer sinken, ist das alles nur eine neue Energiesteuer.
Ein wettbewerbsfähiges System der CO2-Bepreisung muss Ziel bleiben,- im Verbund mit Verursachergerechtigkeit und Entlastung.
Der UV BB fordert, dass das Ganze nicht zu Lasten der wirtschaftlichen Entwicklung geht. Und je mehr der Staat eingreift, um die Klimaziele zu erreichen, umso mehr verlieren wir die wirtschaftliche Freiheit.
Das nutzt der Umwelt nicht. Wohlstandssicherung durch Zukunftsinvestitionen ist der Weg! (Forschung, Bildung, Infrastruktur, Digitalisierung, ja auch Soziales)

Dr. Hans-Ulrich Conrad – Neues Mitglied im Verband

Potsdam | Das Besondere auch im scheinbar Alltäglichen entdecken, klare Botschaften formulieren und überzeugend rüberbringen – Sprache und Kommunikation sind für Ulrich Conrad Beruf und Berufung. Der PR-Berater und Redakteur arbeitet in Potsdam für mittelständische Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und begleitet seit neuestem auch das Unternehmermagazin NUVO. Der Kontakt zu NUVO-Herausgeber Michael Schulze und dem Geschäftsführer Potsdam des Unternehmerverbandes Brandenburg Steffen Heller weckte sein Interesse für den UVBB.
Conrad startete als Lokaljournalist in den Beruf. Das liegt lange zurück, hat aber das Gespür für Themen und Zielgruppen geschärft. Als Wirtschafts- und Wissenschaftsjournalist begeistert er sich für Innovationen, die diese Bezeichnung auch aus Sicht der Nachhaltigkeit verdienen. Also keine Schein-Rationalisierung bedeuten. Eine Promotion über die Einführung von IT im Leitungsprozess von Kombinaten der metallverarbeitenden Industrie der DDR erwies sich als durchaus nützlich – auch wenn es Kombinate schon kurz darauf nicht mehr gab.
Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Michael Büttner betreute er in der PR-Agentur "b+c kommunikation" viele Jahre Kunden vor allem in Berlin und Brandenburg. Heute ist er Freiberufler mit einem Kundenstamm und dem guten Vorsatz, sich für die Interessen des Verbandes mit einzusetzen.

Neue Projekte für die deutsch-polnische Zusammenarbeit

Zielona Gora | Auf Grundlage des Interregprojektes "Gelebte Nachbarschaft in der Euroregion" soll die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmerverband und dem Arbeitgeberverband Lubuskie (OPZL) mit folgenden Inhalten weitergeführt werden:

  • Gemeinsamer Workshop am 21. August 2019 zu dem Modellprojekt "Eine Stadt – zwei Rathäuser, Guben – Gubin"
  • Gemeinsame Gestaltung des Wirtschaftsforums Lebusa – Land am 2. Oktober 2019 mit der Zielstellung Entwicklung einer europäischen Modellregion
  • Gemeinsame Messeauftritte in Cottbus (Handwerkermesse und Herbstmesse).

Das beschlossen die Verteter der beiden Verbände am 23. Juli auf einem Arbeitstreffen im polnischen Zielona Gora. Bei dem Treffen wurden der nächste gemeinsame Workshop im August in Guben/Gubin sowie das Wirtschaftsforum des OPZL im Oktober besprochen und vorbereitet. Das Interregprojekt "Gelebte Nachbarschaft in der Euroregion" soll auch über 2020 hinaus fortgesetzt werden.

Roman Auchter – neues Mitglied im Unternehmerverband

Potsdam | Roman Auchter ist neues Mitglied im Unternehmerverband. Der erfahrene Dozent und Kommunikationstrainer gründete im November 2018 in Potsdam das Weiterbildungsinstitut "vita regulativ".
Im Gespräch mit Michael Schulze, Verbandsmitglied und Nuvo-Herausgeber, lernte Roman Auchter den UVBB kennen und fand Interesse. "Ich freue mich darauf, meine unterschiedlichen Fähigkeiten und Erfahrungen im Verband einzubringen und die dringenden Fragen und Themen der anderen Unternehmer kennenzulernen", sagt er.
Der Geschäftsführer von "vita regulativ" bietet u.a. Kommunikationsberatung und Supervision für Unternehmen sowie Schulungen für Führungskräfte und Mitarbeiter an. In seinen Führungskräfteseminaren vermittelt Auchter vor allem Methoden einer zielorientierten, strategischen Unternehmens- und Personalentwicklung.
Das Hauptaugenmerk von Roman Auchter liegt im Moment auf der "Internen Weiterbildung" (IWB) von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in "vita regulativ". Ziel ist die Qualifizierung in Grundlagen der "Bildkommunikation" nach Schmidt. Dieser Ansatz bildet die Basis sämtlicher Angebote von "vita regulativ".
Wir freuen uns auf interessante Impulse durch unser neues Mitglied.

Präsentation beim Gründertag in Potsdam

Potsdam | Unter dem Titel "Gemeinsam statt einsam" referierte Nico Danneberg am 13. Juni beim Potsdamer GründerTag in der IHK über Unternehmernetzwerke. Der Vizepräsident des Unternehmerverbandes berichtete aus eigenen Erfahrungen, wie sich das Netzwerken positiv auf die unterschiedlichsten Bereiche des Unternehmens auswirkt – vom Kennenlernen neuer Geschäftspartner, über die Kundengewinnung  bis hin zum Finden neuer Mitarbeiter. Der Geschäftsführer der Internetagentur VCAT Consulting GmbH pflegt seit Jahren erfolgreich den Austausch in realen und virtuellen Netzwerken und engagiert sich an vielen Stellen ehrenamtlich.
Das Gründer-Tags-Programm mit 15 Vorträgen aus der Praxis gab wertvollen Input, wie angehende Unternehmer ihre Geschäftisee richtig umsetzen und ihr Unternehmen für die Zukunft erfolgreich aufstellen können. Besonders wertvoll waren die Einblicke in den Unternehmeralltag und die individuelle Gespräche vor Ort.

Ostdeutscher Unternehmertag: Für stärkere Exportorientierung

Potsdam | Der Ostdeutsche Unternehmertag hat sich für die stärkere Export-Ausrichtung der kleinen und mittleren Unternehmen in den neuen Ländern ausgesprochen. "In erster Linie müssen die Absatzmärkte in Osteuropa gesichert werden. Dazu gehört auch, das Verhältnis zu Russland zu normalisieren, den traditionellen Markt zahlreicher Firmen in Ostdeutschland", so der gastgebende Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin (UVBB), Dr. Burkhardt Greiff.
Auch zu anderen osteuropäischen Ländern könnten Unternehmen in den neuen Bundesländern ihre Potenziale stärker ausspielen. Hier gebe es aus der Vergangenheit zahlreiche Kontakte, an die angeknüpft werden könnte. "Man findet mental schnell eine gemeinsame Basis", sagte Greiff auf der Pressekonferenz.
Greiff berichtete über die grenzüberschreitenden Aktivitäten des UVBB zur Zusammenarbeit mit Polen auf dem Gebiet des Güterverkehrs. Hier gibt es regelmäßige Gespräche mit dem Arbeitgeberverband in Lebus. Eine Überlegung ist die Aufbau von Logistikunternehmen deutsch-polnischen Logistikunternehmen entlang der grenzüberschreitenden Ost-West-Hauptachsen von Straße und Schiene. Es sei jedoch ein längerer Prozess mit vielen bürokratischen Hürden, bis die Bemühungen Früchte bringen.
Laut dem Bericht zur Deutschen Einheit lag der Auslandsumsatz des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland 2017 bei 39,7 Prozent, in den Westdeutschen Ländern dagegen bei 51,5 Prozent. Dies ist laut dem Bericht ein Grund dafür, warum die Wachstumsdynamik in den neuen Ländern geringer als in Westdeutschland ausfällt. "Nur über eine höhere Exportquote können wir im Vergleich mit Westdeutschland aufschließen", sagte der Sprecher der Interessengemeinschaft der Ostdeutschen Unternehmerverbände und Berlin, Hartmut Bunsen.

Innovative Materialien für die Medizintechnik

Teltow | Der Arbeitskreis Innovative Technologien im Unternehmerverband war zu Gast im Helmholtz-Zentrum, Institut für Biomaterialforschung, in Teltow. 29 Verbandsmitglieder nahmen an der Veranstaltung teil.
Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht gehört zu den 19 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, die mit rund 39.000 Mitarbeitern die größte Forschungsorganisation in Deutschland ist.
Professor Dr. Andreas Lendlein, Leiter des Instituts für Biomaterialforschung, gab einen Überblick über die Arbeit des Instituts. Das Institut konzentriert sich insbesondere auf Polymerforschung für medizinische Anwendungen. Dabei stellt die Realisierung von multifunktionalen Biomaterialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften und Funktionen komplexe Anforderungen an Design, Synthese, Verarbeitung und Testung. Auch die Wechselwirkungen zwischen Polymeren und biologischen Umgebungen stellen wichtige Forschungsthemen dar.
Die Darstellungen von Prof. Dr. Lendlein wurden ergänzt durch Vorträge zu ausgewählten Themen. So hatte ein Vortrag von Frau Dr. Maria Balk das Thema: Komplexe Bewegungen in Hydrogelen. Dr. Rainhard Machatschek behandelte in seinem Vortrag das Thema: Untersuchung und Vorhersage des Abbaus von Polymeren mit Hilfe von 2-D-Systemen. Ein weiterer Vortrag von Dr. med. univ. Markus Reinthaler hatte das Thema: Interventionelle Kardiologie – Ein Beispiel aus der Praxis. Die Forschung für Biomaterialien erfolgt interdisziplinär, so ist Dr. Reinthaler sowohl tätig an der Medizinischen Klinik für Kardiologie der Charité, als auch am Institut für Biomaterialforschung.
Abschließend erfolgte durch Dr. Michael Schroeter die praktische Vorführung, wie sich die Materialien unter dem Einfluss verschiedener Temperaturen verändern und dauerhafte Formen einnehmen.

Zur Geschichte des Instituts für Biomaterialforschung

Die Forschung an Polymeren hat am Standort in Teltow-Seehof eine lange Tradition, sie begann 1921 mit der Gründung der Forschungs- und Patentzentrale der Vereinigten Glanzstoff-Fabriken. Die anfangs dominierende Celluloseforschung wurde zunehmend durch die Forschung an Polymeren ergänzt.
Seit 1948 gehörte das Institut in Teltow-Seehof zur Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin (DAW). Ab Januar 1972 wurde der Name des Instituts geändert in "Institut für Polymerenchemie (IPOC) der DAW, ab 1973 Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW). Mit Wirkung vom 1.1.1992 nahmen neue Institute am Standort Teltow-Seehof ihre Tätigkeit auf, deren Arbeit de facto teilweise schon einige Zeit vorher begonnen hatte.
Mit dem Institut für Chemie des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (damals: GKSSForschungszentrums Geesthacht) wurde ein Institutsbereich in Teltow-Seehof mit ehemaligen Mitarbeitern des IPOC eröffnet. 2002 wurde Prof. Dr. Andreas Lendlein der Leiter des Instituts für Chemie. In der Folge entwickelte sich der Institutsteil Teltow des Helmholtz-Zentrums bis 2006 zum Zentrum für Biomaterialentwicklung.
Seit der Gründung des eigenständigen HZG-Instituts in Teltow am 1.1.2013 ist es das "Institut für Biomaterialforschung" des Helmholtz-Zentrums Geesthacht, geleitet von Prof. Dr. Andreas Lendlein.