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Überbrückungshilfen für klein- und mittelständische Unternehmen

Das Eckpunktepapier des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie über die 25 Milliarden Überbrückungshilfen für klein- und mittelständische Unternehmen, die ihren Geschäftsbetrieb im Zuge der Corona-Krise ganz oder zu wesentlichen Teilen einstellen müssen, ist verabschiedet. Wir haben das Wesentliche zusammengefasst:– Antragsberechtigt sind Unternehmen und Organisationen aus allen Wirtschaftsbereichen, dazu gehören auch Soloselbständige und selbständige Angehörige der Freien Berufe.– Der Umsatz in den Monaten April und Mai 2020 muss zusammengenommen um mindestens 60 Prozent gegenüber April und Mai 2019 eingebrochen sein.– Der Antragsteller darf sich am 31. Dezember 2019 gemäß EU-Definition nicht in Schwierigkeiten befunden haben.– Förderfähige Kosten sind im Wesentlichen vertraglich begründete oder behördlich festgesetzte und nicht einseitig veränderbare Fixkosten wie: Mieten und Pachten, Zinsaufwendungen für Kredite und Darlehen, Leasingraten, Instandhaltungskosten, Ausgaben für Strom, Wasser, Heizung und Reinigung, Grundsteuern, Lizenzgebühren, Versicherungen und andere Abonnements, Kosten für Steuer- und Wirtschaftsprüfer, Kosten für Azubis sowie Personalaufwendungen, die nicht vom Kurzarbeitergeld erfasst sind. Soweit so gut, größter Kritikpunkt bleibt der fehlende Unternehmerlohn – da bleibt weiterhin nur die Möglichkeit der Grundsicherung über Hartz 4… . Ein fatales Signal an Unternehmerinnen und Unternehmer, …

Hinweise zur befristeten Absenkung der Umsatzsteuer vom 01.07. bis 31.12.2020

Zum 01.07.2020 soll der reguläre Umsatzsteuersatz von 19 % auf 16 % und der ermäßigte Steuersatz von 7 % auf 5 % herabgesenkt werden. Dieser Schnellschuss vom Gesetzgeber beinhaltet einen riesigen bürokratischen Aufwand, da alle Kassen umzuprogrammieren sind, ebenso sind Preisauszeichnungen an den Waren zu ändern, Preislisten neu zu schreiben etc. Ob der Unternehmer die reduzierte Umsatzsteuer tatsächlich an den Endkunden weiterleitet und damit seine Preise senkt, oder er die Preise beibehält, um die Folgen der Corona-Krise etwas entgegenzutreten, bleibt ihm allein überlassen. Zum 31.12.2020 ist der Vorgang dann wieder rückgängig zu machen. Für Unternehmer, die am Umsatzsteuerverfahren teilnehmen, wirkt sich die Reduzierung der Umsatzsteuer nicht kostensenkend aus, da die Umsatzsteuer „wie ein Durchlauf“ behandelt wird. Ziel der Regierung ist es, den Endverbraucher durch das Weiterreichen der reduzierten Umsatzsteuer zu entlasten und ihn zum Kaufen anzuregen. Folgende Grundlagen gelten:– Die reduzierten Steuersätze gelten für Lieferungen und Dienstleistungen, die nach dem 30.06.2020 ausgeführt werden.– Lieferungen und innergemeinschaftliche Erwerbe sind zu dem Zeitpunkt ausgeführt, an dem der Erwerber die Verfügungsmacht bekommt– Eine Werklieferung gilt dann als ausgeführt, …

Auswertung der Umfrage zur Corona-Krise

Im Mai haben wir Sie mit einer Umfrage gebeten, ein Feedback zur eigenen Situation in der Corona-Krise zu geben. An der Umfrage beteiligten sich Unternehmen mit bis zu 160 Mitarbeitern. Auf unsere Frage, ob ihr Unternehmen von der Corona-Krise betroffen ist, antworteten 98% mit Ja. In den Antworten zeigte sich, dass 3/4 der Unternehmen Kurzarbeitergeld und/oder Soforthilfe als Zuschuss beantragt haben. Von den Anträgen auf KuG/Soforthilfe wurden 60% bewilligt und 90% haben sich positiv über die Bearbeitungszeit und die schnelle Hilfe geäußert. Die Hilfsmaßnahmen und –angebote wurden in der Mehrzahl der Antworten als hochwirksam und hilfreich eingestuft. Eine sehr geringe Zahl der Befragten bezeichneten die Hilfen von Bund und Land als „schlecht“, „ohne Sinnhaftigkeit“, „keine Lösungen“ „dauert zu lange“, „unverschämt, wenn Soforthilfe steuerpflichtig“. Es gab zu dem Stimmen, die der Meinung waren, „Kredite helfen nicht“, „von der Landesregierung kommen zu wenig Hilfsangebote“, „Umsatzausfälle müssen mit Zuschüssen ausgeglichen werden“. Die Mehrzahl der Befragten hat direkte Kontakte des UVBB zu seinen Mitgliedern befürwortet. Die Hilfen mit Sondernews und im Internet durch den UVBB sind durchweg positiv bewertet …

Digital ist in – hoch lebe die analoge Welt

Digitalisierung hat in den letzten drei Monaten eine völlig neue Bedeutung erlangt. Ganze Firmenbelegschaften werden mit dem Laptop ins Homeoffice geschickt. Die Umstellung im Bereich des Coachings und der Beratung war ein enormer Kraftakt. Was noch vor einiger Zeit unmöglich schien, ist in kurzer Zeit Realität geworden. Aber ist das tatsächlich so einfach? Qualitätssicherung, Prozessteuerung und Einhaltung von Hygienerichtlinien sind aktueller denn je. Plötzlich schießen Online-Angebote wie Pilze aus dem Boden. Konferenzen, Teammeetings und Pflichtweiterbildungen müssen sich in kundenfreundliche Angebote verwandeln – E-Learning mit Spaß im besten Fall. Allerdings bedeutet dies auch, den Wissensstand aller Mitarbeitenden unter die Lupe zu nehmen und auf dem Laufenden zu halten. Eine Investition die Zeit, Geld und Ideen erfordert und strukturelle Veränderungen notwendig macht. Wo ohnehin Personalmangel herrscht – wie z.B. in der Pflege – sind Lösungen dringend gefragt. Skillme ist eine Antwort und macht möglich, Bildung unkompliziert und spielerisch zu gestalten, die Lernumgebung auf die Bedürfnisse der Person zuzuschneiden und jederzeit möglich zu machen. Neben einer möglichen Sprachauswahl bereichern Bilder und Videos und können durch individuelle Fragestellungen ergänzt …

Umfrage zur Vernetzung zwischen Unternehmen / Forschungsinstituten

Gleich und gleich gesellt sich gern!? • Kooperieren ähnliche Unternehmen / Forschungsinstitute lieber?• Fördert kulturelle Nähe den Erfolg von Kooperationen?• Oder ist (kulturelle) Diversität besser, um zu Höchstleistung aufzulaufen? Auch wenn sich jeder zu diesen Fragen bestimmt schon eine eigene Meinung gebildet hat, sind die wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu bisher überschaubar. Aus diesem Grund widmen wir – die Forschungsstelle für Regional- und Innovationsökonomik der Universität Bremen (CRIE) – uns aktuell genau diesen Fragen. Dazu sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen und bitten Sie, den folgenden Fragebogen (Zeitaufwand 10-15 Minuten) für uns auszufüllen! Ihre Daten werden selbstverständlich nur in anonymisierter und aggregierter Form verwendet. Weitere Informationen Hier der Link zur Umfrage: https://kurzelinks.de/umfrage-uni-bremen-DE Herzlichen Dank im Voraus für Ihre UnterstützungIhre Forschungsstelle für Regional- und Innovationsökonomik der Universität Bremen

uniClever unterstützt Unternehmen – #SupportYourLocals

In schwierigen Zeiten zählt jeder Einsatz. Mit unserer Initiative #SupportYourLocals wollen wir einen Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Corona-Krise leisten – gemeinsam können wir diese Situation meistern. Die studentische Unternehmensberatung uniClever Potsdam e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, Unternehmen auch in der schweren Corona-Zeit zu unterstützen und somit Arbeitsplätze zu sichern als auch sozialen Zusammenhalt zu bewahren. Daher bieten wir kleinen und mittelständischen Unternehmen, die in Folge der Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, eine vergütungsfreie Unterstützung in Form von Pro-Bono-Projekten an. Wir stehen Unternehmen bei allen anstehenden Herausforderungen zur Seite und helfen ihnen gestärkt aus der Corona-Krisehervorzugehen. uniClever Potsdam e.V. ist die studentische Unternehmensberatung an der Universität Potsdam. Als gemeinnütziger Verein mit über 30 studentischen Unternehmensberatern haben wir uns zum Ziel gesetzt, kleine und mittelständische Unternehmen bei der Lösung komplexer unternehmerischer Herausforderungen zu beraten und zu begleiten, soziale Organisationen und Vereine zu unterstützen und Studierenden aller Fachrichtungen die Möglichkeit zu bieten, sich praxisnah weiterzuentwickeln. Unser interdisziplinär aufgestelltes Team bietet Unterstützung bei Analysen, im Online-Marketing oder bei der Strategieentwicklung. In einem unverbindlichen Erstgespräch stellen …

Brandenburgischer Ausbildungspreis 2020

Das Land Brandenburg zeichnet jährlich Betriebe für gute Ausbildung aus. Der Brandenburgische Ausbildungspreis steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dietmar Woidke und ist eine Initiative des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses. Der Wettbewerb wird mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds finanziert. Bis zum 31. Juli können sich Unternehmen aus Brandenburg für den Brandenburgischen Ausbildungspreis 2020 bewerben.  Der Brandenburgische Ausbildungspreis wird in elf Kategorien verliehen: – Drei Ausbildungspreise der Landesgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg– Drei Ausbildungspreise des Handwerkskammertages Brandenburg– Ausbildungspreis des Landesverbandes der Freien Berufe e. V.– Ausbildungspreis des Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg– Ausbildungspreis der Beauftragten der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderungen– Ausbildungspreis der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg– Ausbildungspreis Pflege- und Gesundheitsfachberufe Die elf Preisträger erhalten ein Preisgeld von je 1.000 Euro. Gesucht werden Betriebe, die sich zum Beispiel durch Kontinuität und Qualität der Ausbildung auszeichnen, innovative Ausbildungselemente nutzen, sich ehrenamtlich engagieren oder benachteiligten Jugendlichen mit entsprechender Unterstützung eine Ausbildung ermöglichen. Die Erfüllung aller Kriterien ist nicht zwingend erforderlich. Betriebe und Einrichtungen des öffentlichen Dienstes sind von der Bewerbung ausgeschlossen. …

Zwangsschließungen wegen Corona – Volle Entschädigung für Gastronomie, Handel und Gewerbe!

Trotz einzelner Lockerungen sind die durch flächendeckende Schließungen eingetretenen wirtschaftlichen Schäden der betroffenen Unternehmen erheblich, vielfach existenzgefährdend. Für einige Bereiche gilt die Schließung auf unbestimmte Zeit sogar fort. Wird ein Verbot der Ausübung einer Erwerbstätigkeit ausgesprochen, steht dem betroffenen Betreiber gemäß § 56 Abs. 1 IfSG ein weitreichender Entschädigungsanspruch zu. Für die ersten sechs Wochen beläuft sich die Entschädigung auf 100 % des Verdienst­ausfalls/Gewinnausfalls. Auszugleichen sind auch nicht gedeckte Betriebsausgaben (u.a. Miete) sowie sonstige Fixkosten, insbesondere Personalkosten. Bisher werden jedoch nur im Falle der durch das Gesundheitsamt als zuständige Behörde angeordneten Schließung oder Quarantäne sowie der Anordnung eines beruflichen Tätigkeitsverbots gemäß §§ 30, 31 IfSG Entschädigungen bewilligt. Beruht das berufliche Tätigkeitsverbot dagegen (lediglich) auf der allgemeinen Corona-Schutzverordnung, sollen nach Ansicht vieler Behörden keine Ansprüche bestehen. Das ist falsch und demnach rechtswidrig. Ein erstes Musterverfahren haben wir bereits eingeleitet. Allerdings ist mit einer gerichtlichen Entscheidung nicht vor Ende des Jahres zu rechnen. Da Entschädigungsansprüche zwingend voraussetzen, dass der Antrag auf Entschädigung innerhalb von drei Monaten nach dem verfügten Verbot (für das Land Brandenburg: 22.03.2020 – somit …

Berufsbegleitender MBA an der TH Wildau

Innovativer berufsbegleitender MBA mit dem Abschluss der staatlichen Technischen Hochschule Wildau bei Berlin Wildau| Die vielseitigen Herausforderungen, welche die COVID-19-Krise mit sich bringt und noch lange bringen wird, erfordern zeitgemäße und lösungsorientierte Managementkompetenzen. Die Krise demonstriert eindrucksvoll, worauf es in der Unternehmensführung ankommt: Expertise im Projekt-, Change- und Krisenmanagement, bewusste und durchdachte Investitionsentscheidungen, praktisches Verständnis von Digitalisierungsprozessen. Diese ohnehin essenziell wichtigen Fähigkeiten sind in dieser besonderen Zeit unverzichtbar.  Wir am Wildau Institute of Technology an der TH Wildau bilden seit fünfzehn Jahren Führungskräfte von morgen aus. Mehr als 250 Studierende aus über 25 Ländern haben sich seitdem für ein berufsbegleitendes Studium an unserem Institut entschieden. Unser ältester und kürzlich überarbeiteter Studiengang Master of Business Administration wird im Oktober 2020 zum 15. Mal angeboten. In diesem einzigartigen berufsbegleitenden Studienprogramm kommen akademisches Wissen, praktische Managementerfahrung, innovative Lehrmethoden und wissenschaftliche Exzellenz einer staatlichen Hochschule zusammen. Die TH Wildau gehört zu den forschungsstärksten technischen Hochschulen Deutschlands, beispielsweise in den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Informatik und Logistik. Der MBA-Studiengang behandelt ausführlich klassische Managementthemen wie Projekt- und Changemanagement,  strategisches Management, Investition und Controlling …

Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie

Die Mehrwertsteuer in der Gastronomie soll ab dem 1. Juli befristet bis zum 30. Juni 2021 auf 7 Prozent gesenkt werden. Die Bundesregierung hat sich auf eine Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie geeinigt. Ab dem 1. Juli gilt der ermäßigte Satz von 7 Prozent. Bisher gilt für Speisen, die in einem Restaurant, einem Café oder einer Bar verzehrt werden, eine Belastung mit 19 Prozent Umsatzsteuer. Für Gerichte, die der Gast mitnimmt oder nach Hause bestellt, fallen in der Regel nur 7 Prozent an. Nun soll generell ein Satz von 7 Prozent zur Anwendung kommen. Laut Beschluss gilt dies ab dem 1.7.2020 befristet für ein Jahr. Quelle: Bundesministerium der Finanzen