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Der digitale Schutzschild für Ihr Unternehmen – SIGNAL IDUNA informiert

Wer ist heutzutage nicht online unterwegs? Die Digitalisierung in unserer Welt nimmt immer mehr zu. Sie ermöglicht viele wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten aber auch große Gefahren. Das Thema Datenschutz kann seit Einführung der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nicht mehr außer Acht gelassen werden. Bei einer Datenpanne, von der Ihre Kunden und weitere Dritte betroffen sind, haben Sie 72 Stunden Zeit, den Vorfall der zuständigen Behörde zu melden. Ansonsten ist mit hohen Bußgeldern zu rechnen.

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Der digitale Schutzschild – die Lösung gegen Cyber-Attacken

Nach dem LAUSITZFORUM 2038

Nach dem LAUSITZFORUM 2038 ist vor dem LAUSITZFORUM 2038. Das 1. LAUSITZFORUM 2038 hat eindrucksvoll bekräftigt, es wird als als Plattform den Strukturwandel Jahr für Jahr bis 2038 begleiten, das Erreichte evaluieren und Impulse für Weichenstellungen geben.

In der Begrüßung sagte der Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg und Berlin und Sprecher der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin: „Die Realität aber ist, dass einerseits versucht wird, den in der Kohlekommission mühsam erzielten gesellschaftlichen Konsens für den Kohleausstieg bis 2038 auszuhebeln und auf 2030 vorzuziehen. Andererseits erleben wir die bisherige Beteiligung der kleinen und mittelständischen Wirtschaft als absolut unzureichend – unsere Mitgliedsbetriebe sind beunruhigt. Unser Ziel ist es, den Strukturwandel in der Lausitz Jahr für Jahr bis 2038 zur Evaluierung des Erreichten zu begleiten und Impulse für Weichenstellungen geben.“

Staatssekretär Kellner vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima bekräftigte in seinen Impuls, dass die Bundesregierung am zeitlichen Rahmen für den Ausstieg aus der Braunkohle 2030 festhalte.

Die Teilnehmer am Lausitzforum verlangten in den Diskussionen und Beiträgen Planungssicherheit und ein Festhalten am vereinbarten Kohleausstiegsdatum 2038.

Das Programm des LAUSITZFORUMS 2038 am 9. November 2022 im Kulturhaus der BASF war eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation und des Fortschritts beim Strukturwandel. Unter dem Thema „Zwei Länder – zwei Wege“ wurden die unterschiedlichen Ansätzen bei den Beteiligungsprozessen der Unternehmen und Kommunen in den betroffenen Bundesländern beleuchtet. In der Podiumsdiskussion stellte Dr. Kammradt (WfBB) fest, nach zwei Jahren Strukturwandel heißt es: Zwei Länder – eine Lausitz. 

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht in der Lausitzer Strukturstärkung einen Schrittmacher auch für die kleinen und mittleren Unternehmen. Die Transformation der Lausitz nütze der gesamten Wirtschaft, obwohl über das Strukturstärkungsgesetz nur Verbundprojekte von Unternehmen und nicht einzelne Unternehmen direkt unterstützt werden können. Als direkte Förderung für Unternehmen werde jedoch vom kommenden Jahr an Geld aus dem Just Transition Fund (JTF) der EU fließen.

Sachsens Ministerpräsident, Michael Kretschmer, bekannte sich in Schwarzheide zum Strukturwandel bis 2038. Wir haben der Lausitz viel zu verdanken und wollen dieser erfolgreichen Energie-Region eine Zukunft eröffnen: Mit Forschungszentren, Arbeitsplätzen in Innovationsbranchen & einer guten Anbindung in umliegende Metropolen. Mit Vertretern aus allen Gesellschaftsgruppen haben wir uns auf einen Kohleausstieg bis 2038 geeinigt. Dieser Zeitplan muss bleiben. Für eine erfolgreichen Strukturwandel braucht es Realitätssinn, Sachverstand und keine ideologischen Scheuklappen.

Das Ziel des Forums war es, den Strukturwandel im Spannungsfeld von Energieversorgung, Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit mit den Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Energiewirtschaft, Gewerkschaften und ostdeutschem den Mittelstand zu diskutieren. Die Frage, wie die Lausitz gestärkt werden kann, um die Wirtschaft und die Region im Strukturwandel widerstandsfähig und nachhaltig, auch gegenüber weltweiten Entwicklungen, aufzustellen wurde eindrucksvoll mit den zahlreichen Projektpräsentationen und Ausstellungen beantwortet.

Die Präsentationen erfolgreicher Strukturwandelprojekte belegte die Leistungsfähigkeit der Lausitzer Wirtschaft und Wissenschaft. Gemeinsame Forschung und Umsetzung bietet Chancen für neue Geschäftsfelder, darunter auch / oder gerade für den breiten Ausbau erneuerbarer Energien.

Mehr Mitsprache des Mittelstandes beim Strukturwandel in der Lausitz haben Unternehmerverbände aus Sachsen, Brandenburg und Berlin hat das LAUSITZFORUM 2038 eingefordert. Die Unternehmen müssen ihre Stimme erheben, „sich lauter machen“, wie der Präsident des Unternehmerverbandes Sachsen, Dietrich Enk, auf dem „Lausitzforum 2038“ sagte.

Wesentliche Forderungen der mittelständischen Wirtschaft sind:
• Eine langfristig berechenbare und verlässliche Wirtschaftspolitik, wer Kohle-Ausstiegsdaten ständig infrage stellt, verunsichert Unternehmer und die Menschen i.d. Region.
• Gewährleistung einer hohen Versorgungssicherheit mit allen Energieträgern
• Schnelle Planung und Entbürokratisierung, Beschleunigung von Planungsprozessen ist dringend erforderlich
• Schnellerer Ausbau der digitalen Infrastruktur, überall verfügbare Breitbandverbindungen
• beschleunigter Ausbau der Verkehrs-Infrastruktur in den Bereichen Schiene und Straße
• Wirtschaftsfreundliche Antragsverfahren Vereinfachung bei Antragsverfahren, Verkürzung der Bearbeitungszeiten und technische Hilfe
• Direkte Förderung von Unternehmensinvestitionen
• unbürokratischen Zugriff der KMU auf das Geld der Investitionsförderung der EU im Just Transition Fund (JTF)
• Strukturwandel funktioniert nicht ohne Fachkräfte, gezielte Unterstützung der Fachkräftesicherung
• besonderer Fokus auf die Bestandsunternehmen der Region legen, bestehende Industriekerne weiterentwickeln
• Die Unternehmerverbände fordern von staatlichen Behörden und Institutionen kurzfristige und termintreue Abarbeitung von Verwaltungsprozessen
• Die Teilnehmer am Lausitzforum verlangten zugleich Planungssicherheit und ein Festhalten am vereinbarten Kohleausstiegsdatum 2038.

Nach dem LAUSITZFORUM 2038 ist vor dem LAUSITZFORUM 2038. Wir laden Sie schon heute zum 2. Lausitzforum 2038 im Herbst nächsten Jahres ein.

Weitere Informationen zum LAUSITZFORUM 2038

Text: Horst Böschow

Kraftfahrtversicherung

Mit Smart-Repair gegen kleine Schäden

Beule oder Kratzer am Auto? Ärgerlich, zumal es den Schadenfreiheitsrabatt verschlechtert, wenn man sich die Reparatur von seiner Versicherung erstatten lässt.
Daher hat die SIGNAL IDUNA mit „Smart-Repair für Kleinschäden“ eine Leistung in ihrem Kraftfahrttarif.

Smart-Repair ist Bestandteil des optional abschließbaren Bausteins „Autoschutz“ in der Produkt-Linie Premium. Er leistet einmal im Kalenderjahr für Reparaturen an Karosserie und Felgen, zum Beispiel von Lackschäden oder Kratzern, und zwar bis zu einem Rechnungsbetrag von 200 Euro. Der Schadenfreiheitsrabatt bleibt dabei unverändert.
Voraussetzung ist, dass das beschädigte Teil smart repariert, also ausgebessert und nicht ausgewechselt wird. Denn „Smart-Repair“ steht für Small Middle Area Repair Technologies:
ein professionelles Reparaturverfahren, das darauf spezialisiert ist, kleine, lokal begrenzte Schäden zu beheben. Ist zusätzlich der Baustein „Freie Werkstattwahl“ versichert, kann das
Auto in jeder beliebigen Fachwerkstatt repariert werden. Andernfalls erfolgt die Reparatur in einer der geprüften Partnerwerkstätten der SIGNAL IDUNA.
Der in der Kaskoversicherung unter Umständen vereinbarte Selbstbehalt greift bei „Smart-Repair für Kleinschäden“ übrigens nicht. Der Versicherte hat lediglich 45 Euro pro Schadenfall selbst zu tragen.
Wer Wert legt auf Flexibilität und eine leistungsstarke Kfz-Versicherung, ist also mit Premium gut beraten. So zeichnet sich die Produkt-Linie beispielsweise aus durch eine 24-monatige
Neu- oder Kaufwertentschädigung. Diese verlängert sich sogar auf bis zu drei Jahre, wird der Baustein „Autoschutz“ hinzuversichert. Damit ist der Versicherte gegen finanzielle Verluste nach einem Totalschaden infolge eines Unfalls oder Diebstahls geschützt. Zudem beinhaltet Premium ein umfassendes Absicherungspaket für Elektroautos oder Hybridfahrzeuge mit E-Kennzeichen. Ein weiteres Plus: Eigenschäden sind bis zu einer Höhe von 50.000 Euro versichert. Dies wird dann wichtig, wenn der Versicherungsnehmer mit seinem Pkw Schäden an seinen eigenen Sachen verursacht, zum Beispiel dem Garagentor oder seinem Zweitfahrzeug.
Unter den vielen optionalen Bausteinen befinden sich neben dem Autoschutz unter anderem ein Rabattschutz, der Personenschutz, der sogar Haustiere im Auto absichert, oder ein spezieller Auslandsschadenschutz.

Übrigens: Wer zum 1. Januar 2023 seinen Kraftfahrtversicherer wechseln möchte, dessen Kündigung muss bis spätestens 30. November bei seinem Versicherer eingetroffen sein.

Text: SIGNAL IDUNA
Foto: pixabay

Neues aus dem Industriemuseum

125 Jahre Entdeckung der Röntgenstrahlen – Himmelsdurchmusterung mit dem Röntgenteleskop eROSITA

Das war das Thema für einen Vortrag, den Herr Dr. Axel Schwope vom Leibnitz – Institut für Astrophysik Potsdam am 08. November 2022 in der gemeinsamen Vortragsreihe des Vereins Industriemuseum und des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin im Industriemuseum Teltow gehalten hat.

Das Leibnitz – Institut für Astrophysik Potsdam (AIP)
Das AIP ist Nachfolgeeinrichtung einer der ältesten Sternwarten Deutschlands – der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte – und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam (AOP), dem ersten Institut weltweit, das sich ausdrücklich der Astrophysik widmet.
Das AIP erforscht das Universum von der kleinen (Sonne) zu den größten Skalen und untersucht den Ursprung, die Bestandteile und das Schicksal des Universums als Ganzes.
Unsere Heimatgalaxie – die Milchstraße, mit unserem Sonnensystem, Milliarden ferner Sterne und Exoplaneten, Sterngeburten und Explosionen sowie schwarze Löcher- dienen als Zeuge der kosmischen Evolution, die mit dem Urknall begann.
Ausgehend vom Hauptstandort auf dem Campus Babelsberg betreibt das AIP das Sonnenobservatorium Einsteinturm und den historischen großen Refraktor auf dem Telegrafenberg, die Radioteleskopstation LOFAR in Potsdam – Bornim sowie Teleskope auf Teneriffa.
Um unsere kosmische Heimat zu erforschen, blicken sie mit dem weltweit größten Teleskopen
in Arizona und Chile sowie mit Weltraumteleskopen in die Fernen des Alls.
In seinem Vortrag hat Herr Dr. Schwope folgende Komplexe behandelt:

Die Röngenstrahlen und ihre Nutzung
Die Röngenstrahlung oder Röntgenstrahlen sind elektromagnetische Wellen mit Quantenenergie oberhalb etwa 100 eV, entsprechend Wellenlängen unter etwa 10 nm. Sie liegen im elektromagnetischen Spektrum im Energiebereich jenseits des ultravioletten Lichts.
Die Röntgenstrahlung wurde am 8. November 1895 von Wilhelm Conrad Röntgen entdeckt und wird nach ihm im deutschsprachigen Raum und im mittel – und osteuropäischen Raum benannt. In anderen Sprachräumen wird sie häufig mit dem von Röntgen ursprünglich selbst verwendeten Ausdruck „X- Strahlen“ (engl. X-rays) bezeichnet.
Wilhelm Conrad Röntgen hat für seine Entdeckung 1901 den ersten Nobelpreis für Physik erhalten und auch danach wurden etliche weitere Nobelpreise im Zusammenhang mit dieser Strahlung vergeben, zuletzt an Ricardo Giaconni (2002) für die Entdeckung kosmischer Röntgenquellen.

  • Röntgenstrahlung hat einige charakteristische Eigenschaften, die für die Anwendung von Bedeutung sind:
  • Röntgenstrahlung und damit auch die einzelnen Röntgenquanten besitzen eine erheblich größere Energie als sichtbares Licht. Sie können Stoffe ionisieren und Zellen schädigen
  • Röntgenstrahlung besitzt ein hohes Durchdringungsvermögen. Es wird durch verschiedene Stoffe unterschiedlich absorbiert.
  • Röntgenstrahlung schwärzt Filme und Fotoplatten und kann heute elektronisch durch CCDs nachgewiesen werden

Dementsprechend haben Röntgenstrahlen eine vielfältige Anwendung z.B. in der Medizin oder bei der Werkstoff – und Materialprüfung

Röntgenstrahlen in der Astrophysik
Optische Teleskope können nur das sichtbare Licht erfassen wie es typischerweise von den Sternen und Nebeln, die relativ niedrige Temperaturen aufweisen, ausgesendet wird.
Im Röntgenbereich jedoch werden sehr energetische Prozesse beobachtet, die durch hohe Temperaturen oder extreme Gravitation hervorgerufen werden können.
Die Röntgenastronomie ist ein sehr junger Forschungszweig und ein Kind des Raumfahrtzeitalters.
Die erste gefundene Röntgenquelle ausserhalb unseres Sonnensystems, genannt Sco X-1, wurde erst 1962 zufällig auf der Suche nach Röntgenstrahlen vom Mond gefunden. Sco X-1 sendet allein im Röntgenbereich rund 100.000 mal mehr Energie aus als unsere Sonne im ganzen elektromagnetischen Spektrum.
Astronomische Röntgenquellen sind u.a. die Sonnenkorona, junge und heiße Sterne
 (über 100.0000), die Überreste von Supernova – Explosionen, aktive Galaxiekerne und das heisse intergalaktische Gas in Galaxienhaufen.
Das erste Teleskop nach heutigen technischen Prinzipien mit einem abbildenden Röntgenteleskop an Bord war das von NASA 1978 gestartete Einstein Observatorium.
Ein sehr sichtbarer Beitrag Deutschlands zum Feld war der 1990 gestartete Satellit ROSAT, der die erste vollständige Himmelskarte im weichen Röntgenlicht mit einem abbildenden Teleskop erstellt und dabei rund 100.000 Quellen entdeckt hat.

Röntgenteleskop eROSITA
eROSITA ist ein satellitengebundenes Röntgenteleskop, das am 13. Juli 2019 in Baikonur gestartet wurde und für eine Missionszeit von 7,5 Jahre geplant ist.
Das Röntgenteleskop wurde vom Max – Planck – Institut für extraterristische Physik (MPE) in Zusammenarbeit mit Universitätsinsituten in Bamberg, Hamburg, Tübingen und dem AIP in Potsdam geschaffen.
eROSITA befindet sich als Hauptinstument an Bord des russisch – deutschen Weltraumobservatoriums Spektrum-Röntgen-Gamma (SRG). Es ist empfindlich im Energiebereich zwischen 0,2 und etwa 10 KeV. An Bord befinden sich außerdem das Instument ART – XC, ein russisches Röntgenteleskop für den Bereich zwischen 4 und 30 KeV.  Beide Teleskope schauen in die gleiche Richtung bei unterschiedlichen Empfindlichkeiten, Brennweiten und Sichtfeldern.
Im Vortrag wurde der Aufbau von eROSITA erklärt und mit einem Modell des Spiegelmoduls untersetzt.

Die wissenschaftlichen Ziele sind:

  • Der systematische Nachweis von Schwarzen Löchern in nahen Galaxienkerne
  • Erfassung von über drei Millionen weit entfernten Galaxienkerne
  • Nachweis von heißem intergalaktischen Gas in 50.000 bis 100.000 Galaxienhaufen und Gruppen, um daraus Erkenntnisse zur großräumigen Struktur des Kosmos und dessen Entwicklung zu gewinnen
  • Detailuntersuchungen der physikalischen Natur galaktischer Röntgenquellen, wie Supernovaüberresten oder Röntgendoppelsternen
  • Neue wissenschaftliche Erkenntnisse bezüglich Dunkler Materie und Dunkler Energie.Diese hypothetische Form von Energie ist eine mögliche Erklärung für die Beobachtung, dass das Universum immer noch beschleunigt expandiert. Sie hängt deshalb mit einigen der bedeutendsten gegenwärtigen Fragen der Astronomie und Physik zusammen.
  • Durch die Mission entsteht eine Sammlung von mehreren Millionen kosmischen Röntgenquellen und die Durchmusterung soll 20- mal empfindlicher sein als die  ROSAT durchgeführte.

Der Referent zeigte eine Vielzahl beeindruckender Bilder von der Beobachtung von Segmenten
im All sowohl mit optischen Teleskopen als auch mit dem Röntgenteleskop.

Die erste vollständige Durchmusterung wurde ein halbes Jahr nach dem Start abgeschlossen.
Dabei wurden 165 Gigabyte Daten gesammelt. Daraus wurde eine Karte mit ca. einer Million Röntgenobjekten erstellt. Im Anschluss an die insgesamt für vier Jahre geplante Durchmusterung
soll eine Phase im Drei – Achsen – Betrieb erfolgen, bei der Wissenschaftler gezielte Beobachtung einzelner Gebiete beantragen können.
Bisher wurden vier komplette Durchmusterungen abgeschlossen. Derzeit ist eROSITA in einen sicheren Zustand versetzt.

Kontakt: aschwope@aip.de

Lothar Starke
Leiter des Arbeitskreises Innovative Technologien
im Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V.

PM: LAUSITZFORUM 2038 – Mittelständler fordern Berechenbarkeit und Beteiligung beim Strukturwandel in der Lausitz

Unternehmerverbände Sachsen und Brandenburg-Berlin bilden Plattform für kontinuierlichen Dialog und jährliche Evaluierung von Maßnahmen und Projekten – Auftaktveranstaltung am 9. November 2022 im Kulturhaus der BASF Schwarzheide

Cottbus, 09.11.2022. In einer Zeit extremer Herausforderungen und komplexer, oft widersprüchlicher Entwicklungen erheben die mittelständischen Unternehmen der Lausitz ihr Stimme: „Wir fordern, dass der in langwierigen Diskussionen erzielte Kompromiss zum Ausstieg aus der Braunkohle weiterhin gilt und jetzt mit aller Kraft umgesetzt wird!“, so Dr. Burkhardt Greiff, Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg und Berlin und Sprecher der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin. „Unsere Mitgliedsbetriebe sind äußerst beunruhigt, denn bisher erleben sie die versprochene Beteiligung der kleinen und mittelständischen Wirtschaft als absolut unzureichend. Die Ampelregierung stellt einerseits den Zeitplan für den Ausstieg in Frage, reagiert andererseits mit panischen Notmaßnahmen auf die Energiekrise und scheint die systematische Entwicklung der Industrieregion Lausitz aus dem Auge zu verlieren. Mit dem LAUSITZFORUM 2038 als Plattform wollen wir den Strukturwandel Jahr für Jahr bis 2038 begleiten, das Erreichte evaluieren und Impulse für Weichenstellungen geben.“

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Foto: pixabay

Neues aus dem Industriemuseum

Siemens wird 175 Jahre alt

Das Jubiläum hat für den Verein Industriemuseum Region Teltow e.V. eine besondere Bedeutung, da die Siemens AG mit der Corporate Human Resources Siemens Professional Education ein Kooperationspartner für die Berufs- und Studienorientierung ist.
Darüber hinaus sind der Vorsitzende des Vereins sowie mehrere Vereinsmitglieder Pensionäre der Siemens AG.
Das Unternehmen hat direkte Beziehungen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region durch den Kauf des Anlagenbaus der Geräte- und Regler-Werke Teltow 1991 und die Gründung der Siemens Anlagenbau Teltow GmbH. Diese Entwicklung wird in diesem Beitrag dargestellt.


Siemens Anlagenbau Teltow GmbH
Die vertragliche Grundlage des Unternehmens
Die Siemens Aktiengesellschaft mit Sitz in Berlin und München hat am 04.02.1991 notariell den „Vertrag über die Errichtung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ geschlossen.
Gegenstand der Gründung war die Firma „Siemens Anlagenbau Teltow GmbH“.
Diese Firma hat mit dem Kaufvertrag vom 01. März 1991 von der Geräte- und Regler-Werke Teltow GmbH, den Betriebsteil Anlagenbau gekauft.
Die Treuhandgesellschaft hat als Besitzer der GRW Geschäftsanteile den Kaufvertrag mit unterschrieben. Der Kaufvertrag umfasste die Übernahme von ca. 1.200 Mitarbeitern und die Verpflichtung des Käufers ca. 47 Mio. DM zu investieren. Als Stichtag der Übernahme war der 01.04.1991 festgelegt. Der Auftragsbestand zum Stichtag betrug ca. 119 Mio. DM.

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Einkommensschutz – So erhalten Handwerker bezahlbaren Schutz

Handwerker haben ein höheres Risiko als andere Berufsgruppen arbeitsunfähig zu werden. Umso wichtiger ist es, dass sie ihre Arbeitskraft absichern, um im Fall der Fälle nicht in eine finanzielle Notlage zu geraten.

Häufig scheitert der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung daran, dass die Prämien für Handwerker zu hoch sind. Mit der Grundfähigkeitsversicherung SI WorkLife Komfort gibt es aber eine Alternative, die eine weitere Möglichkeit für den Einkommensschutz bietet.

Die Grundfähigkeitsversicherung sichert den Verlust von Grundfähigkeiten wie Hören, Gehen, Greifen oder Autofahren ab. SI WorkLife gibt es in einer Basisvariante mit 12 Grundfähigkeiten und in einer Plusvariante mit 20 Grundfähigkeiten, zu denen auch die Bedienung eines Smartphones und die Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs zählt. Für beide Produktvarianten gilt: Verliert der Versicherte eine der vereinbarten Grundfähigkeiten, wird die volle vereinbarte Rente gezahlt, und zwar unabhängig davon, ob der Versicherte noch seinen Beruf ausüben könnte. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Die Grundfähigkeitsversicherung kann aus diesen Gründen für Handwerker eine ideale Option sein.

Um die vereinbarte Leistung zu erhalten, muss unter anderem ein Arzt bescheinigen, dass mindestens eine der versicherten Grundfähigkeiten für mindestens sechs Monate ununterbrochen nicht mehr ausgeübt werden kann. SIGNAL IDUNA leistet den Versicherungsschutz auch bei Pflegebedürftigkeit und Demenz. Interessant ist darüber hinaus die Zusatzversicherung „Worst-Case Kapitalhilfe“. Bei einer schweren Krankheit, wie einem Herzinfarkt oder einer Krebserkrankung, kann auf Wunsch eine einmalige Zahlung zur Überbrückung finanzieller Engpässe vereinbart werden. Gleich beide Tarife der SIGNAL IDUNA – SI WorkLife Komfort sowie die Plus-Variante – haben beim Rating der Zeitschrift Stern (Ausgabe 15/2020) die Höchstbewertung mit 5 Sternen erhalten.

Übrigens: Wer später doch in eine Berufsunfähigkeitsversicherung wechseln möchte, kann dies bis zu seinem 35. Lebensjahr ohne Gesundheitsprüfung tun, wenn er die kostenlose EXKLUSIV-Option vereinbart hat (bis zum 30. Lebensjahr möglich).

Die Experten der SIGNAL IDUNA stehen bei offenen Fragen als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Unter https://www.handwerk-ist-zukunft.de/versicherung/worklife-komfort/ können Sie sich von Ihrem regionalen Spezialisten beraten lassen.

Kfz-Versicherung: Wechselfrist naht

SIGNAL IDUNA erneut fairster Kfz-Versicherer

Der Herbst naht und damit auch das Fristende für alle, die zum 1. Januar 2023 ihre Kraftfahrtversicherung wechseln möchten.

Für die Autoversicherung wurden die Produkt-Linien Basis und Premium entwickelt. Für zusätzliche Flexibilität in der Gestaltung des gewünschten Versicherungsschutzes sorgen wählbare Bausteine.

Mit dem neuen Kleinflottenmodell hat die SIGNAL IDUNA besonders an die Gewerbekunden aus Handwerk und Einzelhandel gedacht. Es gilt für kleinere Fuhrparks zwischen drei und neun Firmenfahrzeugen.

Achtung: Die Kündigung eines Altvertrages muss bis spätestens zum 30. November beim Versicherer eingetroffen sein, damit ein Wechsel zum Jahresbeginn 2023 wirksam werden kann.

Weitere Infos über alle SIGNAL IDUNA Geschäftsstellen und Vertretungen oder unter https://www.signal-iduna.de/autoversicherung-wechseln

Foto: pixabay

Nr. 5/2022 – Energiewende in Ostdeutschland

Die 5. Ausgabe des Ostdeutschen Wirtschaftsmagazins NUVO in 2022 zum Fokusthema „Energiewende in Ostdeutschland”. Erschienen im Oktober.

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Glauben – Hoffen – Wünschen?

Fast schon sakral anmutend agiert öffentlich das Wirtschaftsministerium in diesen Tagen. 
„Wir glauben bei Einsparanstrengungen von 20% gut durch den Winter zu kommen, Frankreich ist schuld am Strommangel, wir wünschen, dass Privathaushalte mehr sparen, wir hoffen, dass kein kalter Winter kommt…
„Die Gasspeicher sind gut gefüllt“, jedes Kind weiß aber, dass Prozentangaben gar nichts sagen und 10-fache Energiepreise binnen 6 Monaten die innerdeutschen Lieferketten reißen lassen.

Verkündet wird ein 200 Milliarden – Unterstützungs-Paket auf Pump, Geld drucken half
dauerhaft noch keiner Beseitigung einer Krise, weiß jeder Betriebswirtschaftler.

Wir haben den Ast (fast) abgesägt, auf dem wir sitzen!

Wahlen und eine Partei-Religion verstellen den Blick auf Kommendes.
Eine „Öko“ Fachbesetzung des Ministeriums führt zu sakralen Tönen. Führung und Strategie, Marktberuhigung und Rahmenbedingungen schaffen und vermitteln, geht anders.

Der Export-Weltmeister strauchelt. Preistreibender Kauf von Gas auf dem Weltmarkt, Stromerzeugung damit, Atomkraft-Verweigerung – erst Abschalten, dann überlegen führte in eine Sackgasse: Beispiel ArcelorMittal will demnächst zwei Anlagen in Deutschland herunterfahren, Stahl wird knapp. Auto- und Maschinenbau, Konsumgüterbranchen u.v.a. sind betroffen. Schneider: insolvent (2.000 Arbeitsplätze), Hellma (Halbleiter) investiert nicht mehr in Jena, sondern Schweden, Heiz-Glas fürchtet um sein Fortbestehen. Panikstimmung macht sich breit. Ifo-Ökonom Falck erwartet „vorübergehende Produktionseinstellungen und die Verlagerung besonders energieintensiver Produktionsschritte ins Ausland.“ Der DIHK erwartet bei den hohen Energiepreisen, dass in Zehntausenden Betrieben hierzulande die Lichter ausgehen. (Peter Adrian, DIHK)

Längst sind die innerdeutschen Lieferketten gestört, Nachschubprobleme gibt es nicht mehr nur bei chinesischen Importen. Produktionsdrosselungen aufgrund der massiv gestiegenen Energiepreise sind Alltag geworden. (vbw)

Grundstoff-bzw. Chemieindustrie schlagen Alarm, viele kauften auch Strom jahrelang am Spotmarkt ein, weil die Preise dort günstiger waren als langfristige Lieferverträge. Etliche Unternehmen erhalten nicht mal einen neuen Stromvertrag.

Eine schleichende Abwanderung der deutschen Industrie gab es schon vor der Corona-Krise. Der Anteil der „Waren ausländischen Ursprungs“ an den deutschen Exporten ist laut Statistischem Bundesamt stetig gestiegen, von knapp 10 Prozent 1990 auf 24,5 Prozent im vergangenen Jahr.

Der Blick ist nur ein kleiner Ausschnitt und soll bebildern, dass alle Branchen, auch unser Mittelstand schrittweise leidet. Umso mehr gilt es, unsere Stimme zu erheben, um die Behäbigkeit in Berlin einem Katalysator zuzuführen, es ist 5 nach 12.

Für die Strategie endlich Realitäten anzuerkennen erscheint eines der Themen zu sein:

Der Bau von Wärmepumpen, Solaranlagen, Windrädern, Netzen, E-Autos, Wasserstoff-Anlagen geht nicht in dem Zeitrahmen, wie „gewünscht“ wird. Allein schon Material- und Fachpersonalmangel sowie Energie und Komponentenkosten stehen dagegen.

° Alle Kapazitäten zur Stromerzeugung müssen ans Netz! Die Eigenversorgung des Landes   muss hergestellt werden. Bilanz-Defizite durch Stromimporte zu decken, wird ein Trugschluss! Es gilt endlich wieder Technologie-Offenheit.

° Zur Gasangebots-Erschließung dürfen keine Denkverbote gelten!

° Energie-Preisdeckel sind ad hoc – Hilfen, Strategien müssen endlich an Realitäten gespiegelt und dann aktualisiert werden! 200 Milliarden EURO sind schnell verbraucht und falsch (?) verteilt!

° Unterstützung der mittelständischen Unternehmen beim Run auf Ausgleichsmittel ist besonders zu geben

° Kurzarbeitergeld muss auch bei energiebedingter Produktionsdrosselung gewährt werden können

° Alle zusätzlichen Belastungen sind zu vermeiden, z.B. Steuerabgaben, Arbeitszeiterfassung usw.

° Ein runder Tisch sollte die komplexen Themen der Regierung begleiten, – nicht Lobbyismus ist gefragt, sondern eine kluge, umfassende Sicht und Gestaltung gegen den begonnenen wirtschaftlichen Abstieg Deutschlands.

Eberhard Walter
Facharbeitskreis Energie im UV BB

Foto: pixabay