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Frauen auf dem Weg 2023: Orientieren. Gründen. Wachsen. am 16.03.23, IHK Potsdam

Die Veranstaltung „Frauen auf dem Weg 2023: Orientieren. Gründen. Wachsen.“ am 16. März 2023 findet im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwoche statt und wird gemeinsam von der Wirtschaftsförderung, IHK Potsdam, Handwerkskammer Potsdam, Social Impact gGmbH, Autonomen Frauenzentrum und dem BPW organisiert.

Selbstverwirklichung, Unzufriedenheit im Job, mehr Unabhängigkeit, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Es gibt viele Gründe, sich selbstständig zu machen und ein eigenes Unternehmen zu gründen. Doch woher weiß ich, ob die berufliche Selbstständigkeit das Richtige für mich ist? Welche Vorteile habe ich als Unternehmerin, welche Risiken kommen auf mich zu? Diese und weitere Fragen wollen wir gemeinsam beantworten und diskutieren. Freuen Sie sich auf eine Veranstaltung voller Weggabelungen mit inspirierenden Gründungsgeschichten, Talkrunden und einem Workshop. Vorneweg, zwischendurch und danach besteht die Möglichkeit zum Kennenlernen und Netzwerken.

Weitere Informationen zum Programm, Talkgästen und zur Anmeldung finden Sie hier.

Foto und Text: Wirtschaftsförderung Landeshauptstadt Potsdam

Treffpunkt Wirtschaft PM “Digitalisierung – Markt der Möglichkeiten am 23.02.23

Das Digitalprojekt Smarte.Land.Regionen des Landkreises Potsdam-Mittelmark und das Wirtschaftsforum PM lädt Unternehmer/innen und Gründer/innen zum nächsten Treffpunkt Wirtschaft PM ein.

Titel:                     Digitalisierung – Markt der Möglichkeiten

Termin:                Donnerstag, 23. Februar 2023 ab 16:00 Uhr

Ort:                       Heimvolkshochschule Seddiner See, Seeweg 2, 14554 Seddiner See

Die Veranstaltung setzt das Thema Digitalisierung in den Fokus. Durch den Abend führt Regina Schroeder von der cima. Zunächst begrüßt Marko Köhler, Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark, die Teilnehmenden. Im Folgenden gibt Regina Schroeder einen Einblick in die Thematik und Natalie Schreiber vom Landkreis Potsdam-Mittelmark stellt das Digitalprojekt Smarte.Land.Regionen vor. In einer Themenwerkstatt wird gemeinsam an den verschiedenen Themenbereichen rund um die Digitalisierung in der Wirtschaft gearbeitet. Zahlreiche Marktstände bieten die Gelegenheit, an diesem Tag Initiativen, Ansprechpartner/innen und Best-Practice Beispiele kennenzulernen und sich mit diesen in individuellen Gesprächen auszutauschen. Die detaillierte Tagesordnung mit dem Formular zur Anmeldung finden Sie hier.

Eine Anmeldung ist bis zum 16. Februar 2023 bei Mandy Große unter der E-Mail: mandy.grosse@tgzpm.de erforderlich.

Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Onlineanmeldung

Auch unsere Kooperationspartner/innen werden diese Einladung versenden, bitte entschuldigen Sie, wenn Sie sie mehrfach erhalten sollten.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Caroline Stallbaum
Netzwerk Schule & Wirtschaftsforum PM
FON 033841 65 390 | FAX 033841 65 403
MAIL caroline.stallbaum@tgz.pm |
WEB www.tgz.pm | www.wirtschaft.pm | www.schulewirtschaft.pm |

Foto und Text: Wirtschaftsforum PM

5. Ostdeutscher Unternehmertag am 11.05.23 in Potsdam

Die Teilnehmerliste füllt sich und der Frühbucherrabatt endet am 28.02.2023!

EINLADUNG

5. Ostdeutscher Unternehmertag am 11. Mai 2023 im Kongresshotel Potsdam, Am Luftschiffhafen 1 in 14471 Potsdam

Thema: Fachkräftemangel, Energiewende, Ökologische Transformation. Wie ostdeutsche Unternehmen passende MitarbeiterInnen finden, binden und ausbilden.

Das Programm steht fest.

Schirmherr:  Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Veranstalter: comprend GmbH
Mitveranstalter:  Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. und Unternehmerverband Sachsen e.V.

Teilnahmegebühr: 145 € (Frühbucherrabatt bis zum 28.02.2023: 130 €)
Teilnahmegebühr für Mitglieder des UV-BB, von Unternehmerverbänden, Mitveranstalter und Unterstützer: 135 € (Frühbucherrabatt bis zum 28.02.2023: 121 €)
Im Preis enthalten sind Tagungsunterlagen, Speisen und Getränke zum Mittagessen, in den Pausen und zum abschließenden Get-together.
(Alle Preise verstehen sich pro Person zzgl. MwSt.)

Hier können Sie sich anmelden.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Schulze
comprend GmbH

Foto: Ostdeutscher Unternehmertag

Gewerbe- und Jobmesse am 26.04.23, Stahnsdorf

Der Regionale GewerbeVerein Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf e.V. veranstaltet am 26. April 2023 von 10 bis 17 Uhr eine Messe zum Thema: Job und Ausbildung.

In Kooperation mit dem Industriemuseum und dem Informationszentrum für Berufsorientierung sprechen wir gezielt 26 Schulen aus der Region zur Teilnahme an.

Ziel ist die Vernetzung der Unternehmen und die Möglichkeit, sich Schülern und Arbeitssuchenden zu präsentieren.

Ort: Selgros Stahnsdorf, Ruhlsdorfer Str. 71, 14532 Stahnsdorf

Weitere Informationen

Anmeldung

Foto: B2Digital – Aussteller 2022

5. Ostdeutscher Unternehmertag am 11.05.23 – Frühbucherrabatt noch bis 28.02.23

Die Teilnehmerliste füllt sich und der Frühbucherrabatt endet am 28.02.2023!

EINLADUNG

5. Ostdeutscher Unternehmertag am 11. Mai 2023 im Kongresshotel Potsdam, Am Luftschiffhafen 1 in 14471 Potsdam

Thema: Fachkräftemangel, Energiewende, Ökologische Transformation. Wie ostdeutsche Unternehmen passende MitarbeiterInnen finden, binden und ausbilden.

Das Programm steht fest.

Schirmherr:  Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Veranstalter: comprend GmbH
Mitveranstalter:  Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. und Unternehmerverband Sachsen e.V.

Teilnahmegebühr: 145 €
(Frühbucherrabatt bis zum 28.02.2023: 130 €)

Teilnahmegebühr für Mitglieder des UV-BB, von Unternehmerverbänden, Mitveranstalter und Unterstützer: 135 €
(Frühbucherrabatt bis zum 28.02.2023: 121 €)

Im Preis enthalten sind Tagungsunterlagen, Speisen und Getränke zum Mittagessen, in den Pausen und zum abschließenden Get-together. (Alle Preise verstehen sich pro Person zzgl. MwSt.)

Hier können Sie sich anmelden.

Michael Schulze
comprend GmbH

Neues aus dem Industriemuseum

Datenschutz – die Fallen im Internet war das Thema eines Vortrags, den Herr Olaf Binek, Geschäftsführer und Herr Wilmar Päsler, Mitarbeiter der Firma B2Digital UG Stahnsdorf am 17. Januar 2023 im Industriemuseum Teltow gehalten haben.

Der Vortrag erfolgte im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungen des Vereins Industriemuseum Region Teltow e.V. und des Unternehmerverbandes Brandenburg – Berlin e.V.

Zum Unternehmen B2Digital UG
Das Unternehmen wurde 2018 durch Herrn Binek in Stahnsdorf gegründet und besteht aus sechs Mitarbeitern.
Der Aufgabenbereich des Unternehmens umfasst:
* Digitalisierung
* Fördermittel
* Prozesse
* Datenschutz und
* Nachfolge

Das Unternehmen unterstützt vor allem kleine und mittlere Unternehmen im Bereich der Digitalisierung und des Prozessmanagements.
B2Digital UG begleitet die Unternehmen bei der digitalen Transformation ebenso wie bei der Investition in neue digitale Technologien durch einen sinnvollen Einsatz von Förderprogrammen.

Datenschutz und Datensicherheit
In einer frischen Talkrunde wurde das Auditorium aufgefordert die Erwartungshaltung an die Vortragenden zu äußern. Dabei fiel schnell auf, dass die Begriffe Datenschutz und Datensicherheit zum Teil synonym vom Auditorium verwendet werden.

Zur Abgrenzung der Begriffe führte Herr Binek aus:
Datensicherheit verfolgt das Ziel, Daten jeglicher Art gegen Bedrohungen, Manipulation, unberechtigten Zugriff oder Kenntnisnahme abzusichern. Vordergründig geht es dabei um die Maßnahmen, welche ergriffen werden müssen, um die Sicherheit von Daten zu gewährleisten. Um den Zustand von Datensicherheit zu erreichen, können sowohl organisatorisch als auch technisch diverse Maßnahmen getroffen werden. Es ist hierbei egal um welche Art von Daten es sich handelt.
Leitfrage Datensicherheit: Wie schütze ich Daten vor einem Zugriff durch Unbefugte?

In dem Bereich wurden Dinge wie Phishing, Spyware und der generelle Angriff auf Computersysteme erörtert. Unter dem Begriff Phishing versteht man Versuche, sich über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten als vertrauenswürdiger Kommunikationspartner in einer elektronischen Kommunikation auszugeben. Ziel des Betrugs ist es, an persönliche Daten eines Internet-Benutzers zu gelangen oder ihn zur Ausführung einer schädlichen Aktion zu bewegen. In der Folge werden dann beispielsweise Kontoplünderung oder Identitätsdiebstahl begangen oder eine Schadsoftware installiert. Es handelt sich dabei um eine Form des Social Engineering, bei dem die Gutgläubigkeit des Opfers ausgenutzt wird. Der Begriff „Phishing“ ist ein englisches Kunstwort, das sich aus „password harvesting“ (Passwörter ernten) und fishing (engl. angeln) zusammensetzt und bildlich das Angeln nach Passwörtern mit Ködern verdeutlicht.

Datenschutz beschreibt den Schutz vor der missbräuchlichen Verarbeitung personenbezogener Daten sowie den Schutz des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung. Der Datenschutz in Deutschland wird hauptsächlich durch die zwei Gesetze Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und Bundesdatenschutzgesetz (BDSG neu) geprägt. Für die rechtmäßige Verarbeitung personenbezogener Daten ist eine Rechtsgrundlage gemäß DSGVO zum Beispiel eine Einwilligungserklärung der betroffenen Personen notwendig.
Datenschutz ist nicht gleich Datensicherheit.
Leitfrage Datenschutz: Darf ich diese personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten?

Verstöße gegen den Datenschutz werden mit Bußgeldern von bis zu 20 Mio. EUR oder 4 % des weltweiten Jahresumsatzes der verantwortlichen Stelle bestraft.

Cookie-Banner
Auf Webseiten werden vielfach und notwendigerweise sogenannte Cookie Banner eingesetzt. Ziel dieser Banner ist das Recht auf informationelle Selbstbestimmung des Individuums zu schützen. Aus diesen Cookie Bannern geht hervor, dass zum Beispiel personenbezogene Daten auf Servern gespeichert und / oder verarbeitet werden. Dies Bedarf der Zustimmung des jeweiligen Benutzers.

Revisionssichere E-Mail-Archivierung
Aus den gesetzlichen Vorgaben ergibt sich, dass jeder Kaufmann, jede Handelsgesellschaft, jede eingetragene Genossenschaft und jede juristische Person E-Mails, die Handelsgeschäfte betreffen und für die Besteuerung relevant sind (§ 257 HGB/§140 AO), für einen Zeitraum von sechs bis zehn Jahren aufbewahren muss.

Ein Internetdienstanbieter (Serviceprovider oder ISP) hat grundsätzlich nur die Möglichkeit unverschlüsselten Datenverkehr „mitzulesen“. Da aus Sicherheitsgründen die meisten Datenverkehre über SSL (Secure Socket Layer) oder dem modernen TLS (transport Layer Security) verschlüsselt sind, kann mit einem hinnehmbaren Aufwand keiner den Datenverkehr mehr mitlesen.

* Hilfe bei kriminellen Aktionen
Bei kriminellen Bedrohungen oder Aktionen ist die Polizei einzuschalten oder entsprechende
Institutionen des Datenschutzes.

Lothar Starke
Leiter des Arbeitskreises Innovative Technologien
im Unternehmerverband Brandenburg – Berlin e.V.

PM: 5. Ostdeutscher Unternehmertag am 11.05.2023 in Potsdam

Fachkräfte sind die Voraussetzung für Energiewende und ökologische Transformation

Potsdam, 13. Januar 2023. Die Mehrzahl der ostdeutschen Unternehmen besitzt zukunftsfähige Geschäftsmodelle und ist gewillt, die Transformation zu einem nachhaltigen, ökologischen Wirtschaften zu vollziehen – als Haupthindernis erweist sich dabei jedoch der eklatante Mangel an kompetenten Fachkräften. „Die Lücke zwischen offenen Stellen und Bewerberzahlen hat sich in den vergangenen fünf Jahren dramatisch vergrößert“, erklärt Dr. Burkhardt Greiff, Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e.V. „Das betrifft die Mitarbeitersuche ebenso wie die Ausbildung. Unsere Mitgliedsunternehmen fordern vehement von uns, sie bei der Suche nach Lösungen zu unterstützen und ihren Anliegen auch in der Öffentlichkeit Geltung zu verschaffen.“ Der 5. Ostdeutsche Unternehmertag am 11. Mai 2023 widmet sich aus diesem Grund dem Leitthema:

Fachkräftemangel, Energiewende, Ökologische Transformation. Wie ostdeutsche Unternehmen passende MitarbeiterInnen finden, binden und ausbilden.

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Bildrechte: Jürgen Sendel / pictureblind

5. Ostdeutscher Unternehmertag am 11.05.23

Presseinformation

5. Ostdeutscher Unternehmertag am 11. Mai 2023:

Fachkräfte für die Energiewende und ökologische Transformation finden, binden und ausbilden

Potsdam, 14. Dezember 2022

Der Fachkräftemangel hat sich zum Haupthindernis der Energiewende entwickelt, das spüren die Unternehmen in den ostdeutschen Bundesländern besonders stark. „Viele unserer Mitgliedsunternehmen haben eigentlich den Anspruch, innovativ und flexibel zu agieren und sich als Vorreiter der Energiewende auf dem Markt zu bewähren“, erklärt Dr. Burkhardt Greiff, Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e.V. „Der gravierende Fachkräftemangel behindert inzwischen nicht nur aktuelle Projekte und die Entwicklung neuer Geschäftsfelder. Er bedroht die systematische ökologische Transformation in breiter Front und könnte zu einer neuen Welle von Deindustrialisierung und Abwanderung sogar in traditionellen Industrieregionen führen.“ Ein Szenario, dem sich die ostdeutschen Unternehmerverbände seit Jahren entgegenstemmen. Aus diesem Grund laden der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin und der Unternehmerverband Sachsen e.V. ein zum 5. Ostdeutschen Unternehmertag am 11. Mai 2023 unter dem Leitmotiv:

„Fachkräftemangel, Energiewende, Ökologische Transformation. Wie ostdeutsche Unternehmen passende Mitarbeiter finden, binden und ausbilden.“

Beim sehr erfolgreichen 4. Ostdeutschen Unternehmertag im September kristallisierte sich dieser Schwerpunkt bereits heraus: Der Fachkräftemangel betrifft ganz konkrete Zukunftsbranchen und Berufsbilder – er darf keinesfalls auf Personalengpässe zum Beispiel in der Pflege oder der Gastronomie reduziert werden. Gerade hat das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung KOFA beim Institut der deutschen Wirtschaft in Köln eine Studie veröffentlicht, in der die Fachkräftesituation für den Ausbau der Solar- und Windenergie analysiert worden ist. Aktuell fehlen in diesen Berufen bereits heute rund 216.000 Fachkräfte. Um die ambitionierten Ziele des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) bis 2030 zu erreichen, müssen die jährlichen Ausbauraten von Photovoltaik-Anlagen und Windrädern um ein Vielfaches gesteigert werden. Dafür werden Fachkräfte in solchen Berufen gebraucht, in denen schon jetzt Engpässe bestehen. Der größte Mangel herrscht in der Bauelektrik, der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie der Informatik. Das Nadelöhr der Energiewende mit einer Lücke von knapp 17.000 sind Elektrik-Fachkräfte, deren Qualifikation für die Arbeiten mit Starkstrom alternativlos ist.

Neue Konzepte sind dringend nötig

„Dabei sind die weiteren Facetten der Energiewende noch gar nicht benannt“, so Dr. Greiff. „Wenn aus jetzigen Energieverbrauchern selbst Stromproduzenten werden, wenn Blockheizkraftwerke eingesetzt werden oder geothermische Anlagen zu betreiben sind, werden ja ebenfalls Fachkräfte benötigt. Wir brauchen neue Konzepte, um diese in Zeiten stark zurückgehender Potenziale unter Schulabgängern und auf dem Arbeitsmarkt verfügbarer Ressourcen zu finden, auszubilden und dauerhaft im Unternehmen zu binden.“

Hochkarätiges Programm

Eine detaillierte Übersicht mit praktischen Handlungsempfehlungen wird Dirk Werner, Leiter des KOFA, beim 5. Ostdeutschen Unternehmertag geben. In Vorträgen, Diskussionsrunden und auch für persönliche Gespräche stehen Politiker der Bundesebene und aus ostdeutschen Ländern, namhafte Experten, Wirtschaftsförderer und erfolgreiche Unternehmer für das gemeinsame Finden von Lösungen bereit. Unter ihnen sind der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Michael Kellner, die Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales Leonie Gebers sowie Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg. Angefragt wurde Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, der beim 4. Ostdeutschen Unternehmertag klare Unterstützung für die überwiegend mittelständischen ostdeutschen Unternehmen signalisiert hatte. Markus Behrens, Chef der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt und Thüringen der Bundesagentur für Arbeit, wird unter anderem über Angebote der Agentur zur Förderung der Aus- und Weiterbildung von potenziellen neuen Mitarbeitern informieren. Auch die mit der Reform des Einwanderungsgesetzes bestehenden Möglichkeiten zur erleichterten Einwanderung werden beim Unternehmertag mit im Fokus stehen. In den Diskussionsrunden kommen auch Unternehmer mit ihren persönlichen Erfahrungen und Lösungsideen zu Wort. Eine Ausstellung begleitet den 5.Ostdeutschen Unternehmertag, Interessenten für diesen Teil erfahren Näheres auf der Website.

Warum ein Ostdeutscher Unternehmertag?

„Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, einen weiteren Unternehmertag für die Interessen der ostdeutschen Wirtschaft zu organisieren“, bekräftigt Dr. Burkhardt Greif, der als Sprecher auch die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände in OstdeutschIand und Berlin vertritt. „Es gibt nicht nur weiterhin deutliche Unterschiede in der Situation und in den zentralen Herausforderungen zwischen den Wirtschaftsräumen Ost und West. Diese nehmen in jüngster Zeit sogar wieder zu, dafür erhalten wir sehr klare Signale von unseren Mitgliedsunternehmen. Diesen Anliegen wollen und werden wir Gehör verschaffen, denn es geht um unsere wirtschaftliche Zukunft!“

Unterstützer des 5. Ostdeutschen Unternehmertages sind das Innovationsforum Ost, SIBB, IBWF, media:net, der Handwerkskammertag Land Brandenburg, BBAA Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e.V, die Brandenburgische Ingenieurkammer(BBIK), INFRANEU und BNI. Als Partner engagiert sich die SIGNAL IDUNA Gruppe. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ist wegen der Schirmherrschaft angefragt worden.

Der 5. Ostdeutsche Unternehmertag findet am 11. Mai 2023 im Kongresshotel am Templiner See in Potsdam statt. Veranstalter ist die comprend GmbH, Potsdam.

Weitere Informationen und Anmeldung:
www.ostdeutscher-unternehmertag.de

Kontakt:
Michael Schulze
Geschäftsführer comprend GmbH
Tel. +49 331 58115800
mobil: +49 152 31061207
E-Mail: michael.schulze@comprend.de

www.ostdeutscher-unternehmertag.de

Presseinfo PDF

Bildrechte: Jürgen Sendel

Wir begrüßen die Oberbank AG als neues Verbandsmitglied im UV BB

Seit April 2021 gibt es das vielfältige Angebot der Oberbank auch in Potsdam. Persönliche Beratung sowie die Nähe zu unseren KundInnen liegen uns ganz besonders am Herzen.

Als unabhängige Regionalbank mit Stammsitz in Linz/ Österreich sind wir längst über die Grenzen Österreichs hinausgewachsen. Seit mehr als 150 Jahren sind wir für unsere KundInnen erfolgreich tätig und betreiben bereits seit dem Jahr 1990 Filialen in Deutschland. Die Oberbank ist mit ihrem Filialnetz in Österreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn und der Slowakei mit 2.162 MitarbeiterInnen tätig (Stand: 30.9.2021). „Ich freue mich darauf, den erfolgreichen Weg der Oberbank gemeinsam mit meinem Expertenteam in der neuen Filiale in Potsdam fortzusetzen. Besonders wichtig sind mir die Unterstützung und Betreuung des gewerblichen Mittelstandes der Region. Für Unternehmen bieten wir spezielle Angebote sowie hohes Know-how im Finanzbereich. Vertrauen Sie auf unsere maßgeschneiderten, individuellen Lösungen in Ihren Finanzangelegenheiten.“ Thomas Grunwald, Leiter der Filiale Potsdam.

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Foto: Fotozimmer Potsdam
Das Team der Oberbank Heilbronn (v. l. n. r.): Thomas Tikalsky, Thomas Grunwald (Filialleiter), Olaf Bartholome (Geschäftsbereichsleiter), Kerstin Koßack, Marco Peisker, André Kleinert.

Neues aus dem Industriemuseum

Das Miteinander von Mensch und Maschine angesichts von KI
Das war das Thema für einen Vortrag den Univ. – Prof. Dr-. ing. habil. Norbert Gronau,
Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik, Prozesse und Systeme an der Universität
Potsdam, am 06. Dezember im Industriemuseum Teltow gehalten hat.

Der Vortrag erfolgte im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungen des Vereins Industriemuseum Region Teltow e.V. und des Unternehmerverbandes Brandenburg – Berlin e.V.

Der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Prozesse und Systeme
Der Lehrstuhl zählt etwa 40 Mitarbeiter in der Forschung, Lehre und angewandten Praxis.
Es bestehen fünf interdisziplinär aufgestellte Forschungsgruppen:
* Wirtschaftsinformatik
* Informatik
* Psychologie
* Betriebswirtschaft und
* Wirtschafts- & Sozial – Wissenschaft

Im Institut für Wirtschaftsinformatik und Digitale Gesellschaft e.V. bestehen vier Bereiche:
* Social Media und Data Science
* Digitalisierung, Wirkung auf Konsumenten
* KI – basierte Anwendungssysteme und
* Smarte Systeme und Prozesse. Wirkung auf Unternehmen

Das Institut verfügt über ein Forschungs– und Anwendungszentrum Industrie 4.0 mit
entsprechenden Ausrüstungen der praxisnahen Forschung und Produktion.

Was ist künstliche Intelligenz (KI)?
* Sehr flexibel auf Situationen reagieren
* Vorteile aus günstigen Umständen ziehen
* Mehrdeutigen oder sogar widersprüchlichen Aussagen einen Sinn geben
* Die relative Wichtigkeit der verschiedenen Elemente einer Situation erkennen
* Ähnlichkeiten zwischen Situationen entdecken, auch wenn sie sich deutlich voneinander
unterscheiden
* Unterschiede zwischen Situationen entdecken, auch wenn sie einander sehr ähnlich sind
* Neue Konzepte synthetisieren, indem alte Konzepte auf neue Art zusammengefügt werden
* Neuartige Ideen haben

Was kann KI?
Basisfunktionen:
* Searching       Lösungen in deterministischen, beobachtbaren,
statistischen und komplett bekannten Umgebungen

* Contraint         z. B in der Reihenfolgeplanung. Ist der erzeugte
Satisfaction        Ablaufplan gültig?

Reasoning           Herausfinden neuer Dinge über die Welt auf
                            der Basis bekannter Dinge

Neue Funktionen:
* Probabillistic         Erzeugen neuer Informationen auf der Basis
   Reasonic                unsicherer Informationen
* Knowledge             z.B. durch sog. Bayesianische Netzwerke
   Representation
* Prediktion and        Vorhersage von Ereignissen und Lernen
   Learning                  (durch Beobachtung )

Lernen als Schlüsselkomponente:
* Unüberwachtes       Aufnehmen neuer Informationen
   Lernen                    z.B. durch Clustering
* Reinforced             Verstärken von Lerneffekten durch
   Learning                Belohnung bzw. Bestrafung
* Supervised             Erzeugen von Zusammenhängen aus
   Learning                beobachteten Informationen mit Hilfe
                                  der Umgebung    

Wenn Systeme lernen können, sind es Systeme der künstlichen Intelligenz!

Spezielle Technologien:
* Case – Based         Retrieval von Fall- /lösungens – Muster
   Reasoning              Anwendbar für kleine Fallzahlen
* Künstliche              erfordern Training, nur geeignet für
   neuronale                große Fallzahlen
   Netze
* Multi-                     Koordination und Interaktion mehrerer
   Agentsysteme         Softwareagenten

Herr Prof. Dr. Gronau behandelte in seinem Vortrag unterschiedliche Beispiele der
Anwendung von KI:
* Informationssysteme mit KI z.B. für Administration, Disposition, Information und Analyse.
* Ergänzung durch KI z. B Erkennung und Klassifizierung von Strukturen, Automatisierung von
   Routinevorgängen und Workflows
   Kennzahlenbildung, Hinweis- und Warnfunktionen
   Analysen, Echtzeit,- Trend- und Fehleranalyse
   Vorhersage, Maintenance, Kundenverhalten, verbesserte Workflows
*  Klassische Softwarearchitektur

KI im Umfeld der Smart Factory
In dem Vortrag wurde die prinzipielle Automatisierbarkeit behandelt, wobei Prozesse wie
Zahlungsverkehr, Warenannahme, Vertragsmanagement, und Bestellanforderungen ein hohes Potential der Automatisierbarkeit besitzen. Dagegen sind Lieferantenmanagement, Controlling oder Verhandlungen weniger für die Automatisierung geeignet.

Anforderungen an KI- Lösungen sind:
* Massiv parallele Datenverarbeitung
* Lern – und Adaptionsfähigkeit
* Unscharfes Schließen
* Robustheit und Fehlertoleranz

Teilprojekte zum Einsatz von KI in der Smart Factory sind:
* Klassifikation        Modell für eine geeignete Klassifikation der Varianten
                                nach geeigneten Zieldimensionen
                                Strukturierung der Varianten nach geeigneter Zieldimensionen
* Optimierung         Optimierte Zusammenstellung von Varianten
                                entsprechend betrachteter Produktionsszenarien
                                Handlungsempfehlungen für die Optimierung
                                von Produktionsabläufen
* Prognose              Modelle für eine geeignete Prognose der
                                Varianten und Produktionsszenarien
                                Realisierung der Prognosefähigkeit des
                                Produktionsverlaufs
Integration              Verbesserte Planung der Produktion anhand der
                                Zusammenstellung durch Varianten
                                Verbindung der KI – Planungsprozesse mit 
                                existierenden Planungsprozessen

Was bleibt für den Menschen übrig?

Der Mensch hat zwei überragende Fähigkeiten, Kreativität und Soziale Integration. Beides ist durch die Automatisierung nicht ersetzbar!
Niedrige oder keine Anforderungen an diese Eigenschaften ermöglichen eine erfolgreiche Automatisierung ohne das Mitwirken von Menschen.
Dazwischen ist ein Einsatzfeld, in dem der Mensch und der Roboter „Hand in Hand“ arbeiten.
Die Schlussfolgerung für die Perspektive des Menschen in der Arbeitswelt besteht darin, das zwar immer mehr einfache Arbeiten durch die Automatisierung ohne die Menschen ausgeführt werden, diese aber mehr anspruchsvolle Aufgaben übernehmen müssen.
Das bedeutet, das die Anforderungen an die Qualifizierung durch Studium und berufliche Ausbildung steigen.

Kontakt: norbert.gronau@wi.uni-potsdam.de

Lothar Starke
Leiter Arbeitskreis Innovative Technologien
im Unternehmerverband Brandenburg-Berlin