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KFT-Herbstfachtagung der BTU Cottbus-Senftenberg am 02.11.2023

Schon sind wieder zwei Jahre ins Land gegangen und eine neue KFT-Herbstfachkonferenz erwartet Sie in Cottbus mit neuen interessanten Themen. Es ist bereits unsere 6. KFT-Herbstfachtagung und sie findet traditionsgemäß Anfang November (02.11.2023) im schönen Barbarasaal der LEAG statt.

Unser Thema in diesem Jahr lautet: „Tradition oder Innovation – Wieviel GESTERN braucht das MORGEN?“ Wenn Sie in den Flyer schauen, sehen Sie eine Reihe hochkarätiger Redner aus Wissenschaft, Unternehmensleitungen und der Politik. Tiki Küstenmacher wird erneut seinen Vortrag mit dem Limbi unterstützen. Neugierig geworden?

Wenn die einzelnen Beiträge Ihr Interesse geweckt haben, melden Sie sich bitte zeitnah an. Wir freuen uns, mit Ihnen zu diskutieren und einen spannenden Tag zu verbringen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer und …. Wir sehen uns im November in Cottbus!

apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. paed. Annette Hoppe
Leiterin des Fachgebietes
Leiterin der Kooperativen Forschungsstelle Technikstress (KFT)
Vorstandsmitglied Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA)

Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg
Fachgebiet Arbeitswissenschaft/ Arbeitspsychologie
Siemens-Halske-Ring 14
03046 Cottbus
Telefon: +49 (0)355 69 4824
Fax:        +49 (0)355 69 4866
Email:     hoppe@b-tu.de
Web :     www.b-tu.de/fg-arbeitswissenschaft

Foto: pixabay
Text: BTU Cottbus-Senftenberg

Fachkräftseinwanderungsgesetz

Die Novellierung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes wurde in der vergangenen Woche vom Bundestag verabschiedet. Damit sollen die Einwanderung von Fachkräften mit beruflicher, nicht akademischer Ausbildung erleichtert und Prozesse verkürzt werden. Deutschland werde durch die Verabschiedung des Gesetzentwurfs „das modernste Einwanderungsrecht der Welt“ bekommen, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Der nächste Schritt müsse nun sein, „maßgeblich Bürokratie abzubauen“, um den Weg nach Deutschland für qualifizierte Arbeitskräfte weniger beschwerlich zu machen. Es bleibt sehr zu hoffen, dass eine Konzentration der unzähligen Zuständigkeiten auf wenige qualifizierte Stellen erfolgt und diese wesentlich effektiver werden können.

Foto: pixabay
Text: UV Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin e.V.

PM: Ostdeutsche Unternehmen fordern politische Unterstützung zur Bewältigung des Fachkräftemangels und zur Entlastung des Mittelstandes

Gemeinsame Pressemitteilung der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin, der Unternehmervereinigung Uckermark und des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin

Ostdeutsche Unternehmen fordern politische Unterstützung zur Bewältigung des Fachkräftemangels und zur Entlastung des Mittelstands

Die derzeitigen politischen Rahmenbedingungen passen nicht zu den Bedürfnissen der Unternehmen, und die Politik ist nicht ausreichend hilfreich, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen. Daher richten die ostdeutschen Unternehmerverbände eine klare Botschaft an die Politik.

Die wirtschaftliche Zukunft der ostdeutschen Wirtschaft steht vor einzigartigen Herausforderungen. Externe Krisen und hausgemachte Belastungen einer kurzsichtigen Wirtschaftspolitik haben die Situation verschärft. Insbesondere der Fachkräftemangel bedroht die Unternehmen und ihren langfristigen Erfolg. Angesichts dieser dramatischen Lage fordern die ostdeutschen Unternehmerverbände eine „Fachkräfteoffensive Ost“ sowie Entlastungen für den Mittelstand.

Den Fachkräftemangel schätzen die Verbände als größte Bedrohung für den Wohlstand in Deutschland ein.  Die Auswirkungen zeigten sich dabei in Ostdeutschland deutlich eher und stärker als in anderen Landesteilen. Doch diese Erkenntnis ist aus Sicht der ostdeutschen Mittelständler nicht neu, sie erwarten mehr Unterstützung für ihre Anstrengungen, endlich wirksam gegenzusteuern.

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UV BB – Mitgliederversammlung am 14.06.23

Die diesjährige Mitgliederversammlung fand am 14.06.2023 im Industriemuseum Teltow statt. Interessierte konnten sich vor Beginn der Versammlung einen umfassenden Überblick zur Entwicklung der Elektrotechnik der letzten 100 Jahre bis in die jüngste Gegenwart machen. Ein großes Dankeschön Herrn Starke und Herrn Gölitzer stellvertretend für die Mitarbeiter(innen) des Industriemuseums.

Zu Beginn der Versammlung gab Herr Starke einen Überblick zur Geschichte und Arbeit des Industriemuseums und dessen Einbindung in die Lehrpläne zahlreicher Schulen sowie die Weiterbildung von Lehrkräften in Brandenburg und Berlin.

Neben den Berichten des Präsidenten und der jeweiligen Kommissionen dankte Dr. Greiff im Verlaufe der Diskussion Reinhard Schulze für seine ehrenamtliches Wirken als langjähriges Präsidiumsmitglied und als Vizepräsident für den Verbandsbezirk Südbrandenburg. Hier engagiert er sich bis heute innerhalb der Transformation der Lausitz und stellt ohne Wenn und Aber sein lokales Netzwerk in den Dienst des Verbandes. Reinhard ist bis heute und natürlich auch zukünftig ein unverzichtbarer Mitgestalter und Ansprechpartner für die Politik und Wirtschaft in der Region.

Vielen Dank nochmals Reinhard!

Zu seinem Nachfolger wählte die Mitgliederversammlung einstimmig Roland Peine.

Herzlich Willkommen lieber Roland im Präsidium und als Vizepräsident für Südbrandenburg. Wir freuen uns auf dein Engagement und Mitarbeit im Verband.

Neues aus dem Industriemuseum Region Teltow e.V.

Neuartige Filamente für den 3D-Druck
Die additive Fertigung oder 3D-Druck ist bei der Produktentwicklung in der Industrie inzwischen Standard. Das Industriemuseum hat diese Technologie in seinen Ausstellungskomplex „die digitale Welt“ aufgenommen und ermöglicht es den Schülern an vier Anlagen mit Filamenten eigene Produkte herzustellen.
Dort, wo individualisierte Bauteile in kleinen Stückzahlen und komplexen oder filigranen Geometrien benötigt werden, entfalten sie zunehmend ihr Potential. Neben der passenden Fertigungs-und Produktionsmethode sind vor allem maßgeschneiderte Materialien ein entscheidender Faktor für einen erfolgreichen Einsatz.
Für den filamentbasierten 3D-Druck ist die Auswahl an Materialien bislang jedoch noch begrenzt. Das Kunststoff-Zentrum SKZ und das Fraunhofer IAP haben sich daher zum Ziel gesetzt, die Palette an Filamentmaterialien durch den Zusatz von Additiven deutlich zu erweitern, um das technologische und wirtschaftliche Potential dieser Technik noch stärker auszuschöpfen.

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PM: 5. Ostdeutscher Unternehmertag in Potsdam: Unternehmer fordern Fachkräfteoffensive Ost und Entlastungen für den Mittelstand!

Potsdam, 11. Mai 2023.

Der Fachkräftemangel bedroht die wirtschaftliche Zukunft der ostdeutschen Wirtschaft, die durch äußere Krisen und hausgemachte Belastungen einer kurzsichtigen Wirtschaftspolitik vor einzigartigen Herausforderungen steht. Angesichts dieser dramatischen Situation fordern die ostdeutschen Unternehmerverbände eine „Fachkräfteoffensive Ost“ und Entlastungen für die mittelständische Wirtschaft.

Sämtliche Potenziale müssten ausgeschöpft und dabei endlich eine wirkliche Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung hergestellt werden. Gegenüber den zahllosen sozial- und gesellschaftswissenschaftlichen Studienangeboten und einer ausufernden Beschäftigung hoffnungsvollen Nachwuchspersonals in mehr oder weniger sinnvollen Projekten gelte es denjenigen Ausbildungs- und Studienrichtungen Priorität zu verleihen, die sich auf die Bedürfnisse des Wirtschaftsstandortes Deutschland ausrichten. „Dabei muss ein Schwerpunkt ganz klar auf der mittelständischen Wirtschaft liegen, die noch immer das Rückgrat unseres Wohlstands bildet“, betont Dr. Burkhardt Greiff, Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e.V., beim 5. Unternehmertag der ostdeutschen Unternehmerverbände und Berlin in Potsdam. „Die Abwanderungstendenzen der jüngsten Zeit, bei denen uns aus Kostengründen, wegen lukrativer Förderangebote in den USA und nicht zuletzt wegen der stagnierenden Fachkräftepolitik zahlreiche der „Hidden Champions“ verloren zu gehen drohen, müssen gestoppt werden!“

Größte Bedrohung für den Wohlstand in Deutschland
Der 5. Ostdeutsche Unternehmertag steht unter dem Leitthema: „Fachkräftemangel, Energiewende, Ökologische Transformation. Wie ostdeutsche Unternehmen passende Mitarbeiter finden, binden und ausbilden.“ Er folgt auf verschiedene Versuche der Bundesregierung, das Thema Fachkräftemangel endlich mit gebührender Priorität zu behandeln. So gibt es zwar eine neue Fachkräftestrategie, die im September 2022 vorgestellt wurde, im Februar bezeichnete Bundesarbeitsminister Hubertus Heil bei der Fachkonferenz Ost in Schwerin den Fachkräftemangel erneut als größte Bedrohung für den Wohlstand in Deutschland. Die Auswirkungen zeigten sich dabei in Ostdeutschland deutlich eher und stärker als in anderen Landesteilen. Doch diese Erkenntnis ist aus Sicht der ostdeutschen Mittelständler nicht neu, sie erwarten mehr Unterstützung für ihre Anstrengungen, endlich wirksam gegenzusteuern.

Die Lücke zwischen offenen Stellen und Bewerberzahlen habe sich dramatisch vergrößert“, so Dr. Greiff. „Das betrifft die Mitarbeitersuche ebenso wie die Ausbildung und behindert massiv Digitalisierung und ökologische Transformation. Auch die Anpassung an immer neue Anforderungen der Ampelpolitik mit immer kürzerer Halbwertzeit und unklaren Inhalten ist unter diesen Bedingungen nicht zu bewältigen. Unsere Mitgliedsunternehmen fordern vehement von uns, sie bei der Suche nach Lösungen zu unterstützen und ihren Anliegen auch in der Öffentlichkeit Geltung zu verschaffen.“ Inzwischen geht es nicht mehr nur um nachlassende Wachstumsdynamik, sondern zunehmend um eine existenzielle Bedrohung. Dramatisch ist die Lücke bei Fachleuten für den Umstieg auf neue Energieträger und energiesparende Technologien oder den Aufbau digitaler Strukturen. Darüber hinaus können viele der jetzt und in den kommenden Jahren ausscheidenden erfahrenen Leistungsträger kaum ersetzt werden. „Es kann nicht sein, dass die Politik sich nur um Bereiche kümmert, die gerade öffentlichkeitswirksam im Fokus stehen, so wichtig Altenpflege oder Kinderbetreuung auch sind“, betont Dr. Greiff. „Was hilft es uns, wenn an einigen Stellen mit viel Geld Löcher gestopft werden, aber sich dadurch die Probleme in anderen Bereich weiter verschärfen? Wir brauchen tragfähige Lösungen und eine Gesamtstrategie!“

KOFA-Studien: Wunsch und Wirklichkeit der Wirtschaftspolitik
Seit Jahren arbeiten die ostdeutschen Unternehmerverbände mit dem Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung KOFA beim Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln zusammen. Ziel ist, nicht nur immer eindrucksvollere Beschreibungen der Misere, sondern Lösungsansätze und praxiswirksame Handreichungen zu erhalten. Auch beim 5. Ostdeutschen Unternehmertag präsentiert KOFA-Chef Dirk Werner dazu Fakten und diskutiert mit den Teilnehmern. Allerdings erscheint die aktuelle Wirtschaftspolitik in Teilen schlicht unrealistisch: Dass für den Ausbau der Solar- und Windenergie schon jetzt rund 216.000 Fachkräfte fehlen, ist nur ein Beispiel dafür, wie weit Wunsch und Wirklichkeit derzeit auseinanderklaffen. Laut KOFA fehlten im Jahresdurchschnitt 2022 in Ostdeutschland beispielsweise 3.422 Bauelektriker, 2.832 Bauplaner oder 2.506 Fachkräfte in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, die dringend für die Gestaltung der Energiewende benötigt werden. Dirk Werner sieht die beiden größten Hebel zur Fachkräftesicherung im Inland aktuell darin, Frauen zur Ausweitung ihrer Arbeitszeit zu motivieren und Ältere länger im Job zu halten. Dies erfordere passgenaue Qualifizierung, vorausschauende Personalarbeit sowie flexible Arbeitsbedingungen und eine gute Arbeitskultur. Allerdings müsse auch das Angebot an Kitaplätzen und Ganztagsbetreuung an Schulen deutlich ausgeweitet werden. Zugleich sei es unumgänglich, mehr Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen.

Konkrete Lösungen und abgestimmtes Handeln
Die ostdeutschen Unternehmerverbände drängen auf schnellere Umsetzung solcher Lösungsansätze und adäquate Rahmenbedingungen. Aufmerksam wurden die jüngsten Vorschläge aus dem Bundesarbeitsministerium verfolgt. Dr. Greiff, der als Sprecher die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin vertritt, betont: „Sowohl die Erleichterung einer gezielten Zuwanderung als auch der Gedanke, ältere Arbeitnehmer nicht vorschnell aus den Unternehmen zu drängen, gehen in die richtige Richtung. Wir brauchen aber darüber hinaus ein abgestimmtes Handeln auf allen Ebenen – in den Unternehmen selbst, vor Ort in den Kommunen, den Ländern und in der Bundespolitik. Es geht um das Verständnis für Wirtschaft als unsere Lebensgrundlage, das schon in der Schule gelegt wird, es geht um gesellschaftliche Wertschätzung für eine Berufsausbildung, um ein attraktives Betriebsklima und ein lebenswertes Umfeld.“

Politiker und Experten beim Unternehmertag
Beim Ostdeutschen Unternehmertag stellen sich zahlreiche Bundes- und ostdeutsche Landespolitiker, namhafte Experten, Wirtschaftsförderer und erfolgreiche Unternehmer der Diskussion. Dirk Werner, Leiter des Clusters Berufliche Qualifizierung und Fachkräfte und des KOFA am IW, gibt eine Diskussionsgrundlage mit konkreten Handlungsempfehlungen. Angebote der Bundesagentur für Arbeit zur Förderung der Aus- und Weiterbildung von potenziellen neuen Mitarbeitern stellt der Chef der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt und Thüringen, Markus Behrens vor. Am Diskussionsform zu Energiewende, Nachhaltigkeit und ökologischer Transformation wird auch Jörg Waniek, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der LEAG, teilnehmen. Ein weiteres Forum widmet sich dem Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement als Bestandteil attraktiver Unternehmen. Erwartet werden die Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Leonie Gebers, und Hendrik Fischer, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Michael Kellner wird über die Herausforderungen durch Fachkräftemangel und Energiekrise für die ostdeutsche Wirtschaft sprechen. Natürlich kommen auch Unternehmerinnen und Unternehmer mit ihren persönlichen Erfahrungen und Lösungsideen zu Wort. Eine Ausstellung mit Best Practice-Beispielen begleitet den Unternehmertag.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat die Schirmherrschaft für den Unternehmertag übernommen. Unterstützer sind das Innovationsforum Ost, SIBB, IBWF, media:net, der Handwerkskammertag Land Brandenburg, BBAA Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e.V, die Brandenburgische Ingenieurkammer(BBIK), INFRANEU und BNI. Als Partner engagieren sich die LEAG, die STEP und die SIGNAL IDUNA Gruppe.

Der 5. Ostdeutsche Unternehmertag fand am 11. Mai 2023 im Kongresshotel Potsdam statt. Veranstalter ist die comprend GmbH, Potsdam.

Kontakt:
Michael Schulze
Geschäftsführer comprend GmbH
Tel. +49 331 58115800
mobil: +49 152 31061207
E-Mail: michael.schulze@comprend.de
www.ostdeutscher-unternehmertag.de

Presseinformation als PDF

Nr. 2+3/2023 – Fachkräfte finden, binden, ausbilden

Die 2. Ausgabe des Ostdeutschen Wirtschaftsmagazins NUVO in 2023 zum Fokusthema „Fachkräfte finden, binden, ausbilden”. Erschienen im Mai 2023.

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