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28. August 2018: UVBB unterstützt Entwicklung einer „Europäischen Modellregion“

Die Diskussion über den Kohleausstieg hat in den Sommermonaten an Fahrt aufgenommen. Die Braunkohle in der Lausitz bildet dabei einen Schwerpunkt, sie wird von einigen Akteuren in der Politik bereits als leicht verzichtbar bezeichnet. Die möglichen Folgen für die Region ohne vernünftiges Konzept des Strukturwandels werden dabei vernachlässigt. „Eine solche Haltung können wir weder nachvollziehen noch akzeptieren“, sagt der Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e. V., Dr. Burkhardt Greiff. „Die Region wird diesen grundlegenden Strukturwandel nicht durchstehen, wenn er nicht koordiniert wird. Das erfordert eine gemeinsame, konzeptionelle länder- bzw. kreisübergreifende Strukturpolitik. Daher begrüßen wir die Arbeit der Braunkohle-Strukturkommission beim Bundeswirtschaftsministerium und werden uns als Interessenvertreter der mittelständischen Wirtschaft einbringen.“ Lausitz ist wirtschaftliches Schwergewicht In der Kommission arbeitet auch die Sprecherin der Lausitzrunde, die Spremberger Bürgermeisterin Christine Herntier, mit. Das Bündnis aus 29 Kommunen und Landkreisen Brandenburgs und Sachsens will den Stimmen der Kommunen in der Bundespolitik Gehör verschaffen. Denn die Lausitz ist ein wirtschaftliches Schwergewicht: Mit einer industriellen Wertschöpfung von ca. 30 % liegt die Lausitz deutlich über dem Schnitt der neuen Bundesländer mit ca. 23 …

Pressemitteilung zum Verkaufsstopp für 50 Hertz vom 27. Juli 2018

In der Pressemitteilung heißt es: Der UVBB begrüsst die Entscheidung der Bundesregierung, aus sicherheitspolitischen Gründen den Kauf von 20 % der Anteile an der 50Hertz-Gesellschaft über die Staatsbank KfW zu beauftragen. Damit wird dem Schutzbedütfnis kritischer Energieinfrastruktur Rechnung getragen. Der chinesische Staatskonzern SGCC war mit dem Versuch, Anteile zu übernehmen, gescheitert. Der Netzbetreiber 50Hertz, der 2016 Gastgeber für unseren Arbeitskreis Innovative Technologien war, betreibt die Stromnetze im Osten und Norden Deutschlands.

Pressemitteilung zum Ostdeutschen Unternehmertag am 13. Juni 2018

Pressemitteilung der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin (IGUV) zum Ostdeutschen Unternehmertag am 13. Juni 2018 “Digitale Wende – Chancen und Risiken für den Mittelstand” 13. Juni 2018 | Ostdeutsche mittelständische Unternehmen fordern von der Bundesregierung und den Ost-Ländern noch größere Anstrengungen beim Breitbandausbau.”Das schnelle Internet ist Grundlage der Digitalisierung. Alle Fördermillionen nutzen wenig, wenn der Glasfaserausbau stockt. Das ist vor allem für viele kleine Betriebe ein erheblicher Standortnachteil. Die Landesregierungen müssen Gas geben”, sagte der Sprecher der Interessengemeinschaft der ostdeutschen Unternehmerverbände und Berlin, Hartmut Bunsen, am Mittwoch in Potsdam. Ähnlich hatte sich in den Tagen zuvor auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beim Festakt zum 20jährigen Bestehen der Bundesnetzagentur in Bonn geäußert. Der schnelle Glasfaserausbau, so die Regierungschefin, verlange die vereinten Kräfte von Staat und Privatwirtschaft. Die Große Koalition will laut Kanzleramtsminister Helge Braun zehn bis zwölf Milliarden Euro für den Ausbau des schnellen Internets bereitstellen. Das sogenannte Vectoring-Verfahren, bei dem die Glasfaser am Verteilerkasten endet, wird künftig nicht mehr gefördert. Im internationalen Vergleich hinkt Deutschland beim Breitbandausbau zurück. Im Koalitionsvertrag ist deshalb ein flächendeckender …

Pressemitteilung des UVBB vom 26. März 2018

Der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin geht mit einer Kampagne zum Thema Digitalisierung in die Offensive. Die Aktivitäten starten mit einer mehrseitigen Sonderveröffentlichung im April-Heft des neuen UVBB-Mitgliedermagazins NUVO und werden im Verlauf des Jahres auf ganz verschiedene Art und Weise die Mitglieder des Verbandes, aber auch Interessenten aus dem Netzwerk in der Hauptstadtregion, unternehmensnah und erfolgsorientiert informieren. Dazu wurde in den vergangenen Wochen  eine BeraterGruppe Digitalisierung des UVBB gegründet, die zunächst aus drei Unternehmen besteht: die Kommunikationsagentur comprend aus Potsdam steuert und organisiert mit interessierten Firmen und Institutionen alle Maßnahmen. Für die Vorbereitung und Umsetzung der Veranstaltungen konnten Digitalchef.de und die ikusei GmbH gewonnen werden. Henrik Bortels aus Potsdam ist Gründer von Digitalchef.de und unabhängiger Experte für digitale Geschäftsmodelle, Medienwandel und Kommunikation. Seit mehr als 20 Jahren berät er im Spannungsfeld zwischen analogen zu digitalen Geschäftsmodellen. Bis 2017 war Henrik Bortels langjährige Führungskraft im digitalen Produktmanagement der Madsack Mediengruppe für die Märkische Allgemeine Zeitung in Potsdam. Von 1999 bis 2013 verantwortete er Aufbau und Leitung der Online-Abteilung des Medienhauses. Philipp Wilimzig aus Berlin betreut mit seiner Agentur …

Pressemitteilung des UVBB vom 14. März 2018

Aufbruchstimmung sieht anders aus Der Unternehmerverband begrüßt die Regierungsbildung, sieht aber keinen Grund für Jubel-Feiern. Der Unternehmerverband bewertet die auf der Zielgeraden erreichten Fortschritte bei der Vertretung ostdeutscher und brandenburgischer Interessen im Wesentlichen positiv. Die Bürgermeisterin von Berlin-Neukölln, Franziska Giffey (SPD) ist Familienministerin im Kabinett der neuen Regierung. Giffey ist in Frankfurt (Oder) geboren. Parlamentarischer Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium ist der Brandenburger Michael Stübgen. Der Parlamentarischer Staatssekretär und Ostbeauftragter der Bundesregierung wird Christian Hirte aus Thüringen. Das ist jedoch nur die Vorarbeit – jetzt muss an den wichtigen Themen vom ersten Tag an gearbeitet werden, denn bis zur nächsten Wahl verbleiben nur noch 42 Monate. Es kann jetzt nicht darum gehen, Spiegelstriche abzuarbeiten, sondern reale Wirtschaftspolitik zu machen.Trumps Handelspolitik ist ein massiver Angriff auf deutsche Arbeitsplätze und Wohlstand. Wichtig wäre hier ein starker Bundeswirtschaftsminister. Aber zwischen CDU- und SPD-Ministerien sind die jeweiligen Kompetenzen sehr kleinteilig aufgeteilt. Deutschland gerät bei der Modernisierung der Verwaltung und der Wirtschaft ins Hintertreffen. Der Verband wünscht sich in diesen Bereichen das gleiche Engagement, wie man sich über Dieselautos echauffiert.Von Zukunft in …

Pressemitteilung des Unternehmerverbandes vom 1. März 2018

Mitglieder kritisieren Dieselfahrverbote Im Ergebnis einer kurzen Umfrage unter den Mitgliedern des UVBB und kooperierender Verbände äußerten sich die befragten Unternehmen besorgt und enttäuscht über mögliche Einschränkungen im Zusammenhang mit der Verhängung eines Dieselverbots für ältere Fahrzeuge. Zahlreiche Firmen wären nicht in der Lage, zusätzliche außerplanmäßige Investitionen in Größenordnung zu tätigen. Positiv wurde die Äußerungen der Potsdamer Stadtverwaltung zur Kenntnis genommen, vorerst keine Fahrverbote zu verhängen bzw. Einschränkungen anzuordnen. Dagegen kritisierten die Mitglieder Signale aus dem Berliner Senat, bereits ab 2019 Fahrverbote zu verhängen. Die viel befahrenen Straßen Berlins sind gerade die Übergänge zwischen Ost- und Westberlin und somit wichtige Ver- und Entsorgungswege der Hauptstadt. Ein Verbot würde drastische Folgen für Berlin und das Umland haben. Überproportionale Investitionen durch kleine und mittelständische Berliner und Brandenburger Unternehmen gefährden deren Existenz und Wettbewerbsfähigkeit mit Blick auf polnische und weitere ausländische Unternehmen. Deshalb meinen zahlreiche befragte Firmen, wenn Einschränkungen oder Verbote für ältere Fahrzeuge unvermeidbar sind, sollten Übergangsfristen mit Augenmaß und über längere Zeiträume angeordnet werden.

Pressemitteilung des Unternehmerverbands vom 24.11.2017

Unternehmerverband Brandenburg-Berlin fordert vom BER, dem Rekordhalter in Sachen Verantwortungslosigkeit: Politiker raus, Fachexperten rein! Im September 2006 nahm der damalige Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) auf dem künftigen Flughafen-Areal einen Spaten in die Hand und sagte: “Wir werden beweisen, dass drei öffentliche Eigentümer so ein Projekt bauen können.” Sie können es nicht! Was folgte sind Horrornachrichten ohne Ende. Der unterirdische Bahnhof muss täglich zwölfmal mit leeren Zügen angefahren werden, damit er nicht verschimmelt. Der Pannen-Flughafen kostet den Steuerzahler jeden Tag 1,3 Millionen Euro. Für den Bau des Flughafens waren ursprünglich 600 Millionen Euro geplant. Es wurden 6,6 Milliarden. Wer als Verantwortlicher den Irrsinn beim Namen nannte, wurde von den “öffentlichen Eigentümern” gefeuert. Jetzt heißt es: Vor Ende 2021 wird es mit der Eröffnung wohl nichts werden. Dann wird man 10 Jahre Nichteröffnung feiern können. Für den Unternehmerverband Brandenburg-Berlin kann es nur eine Konsequenz geben, meint ihr Präsident, Dr. Burkhardt Greiff: “Rückzug aller Politiker aus den Gremien der Flughafengesellschaft und Übernahme durch Fachexperten.”

Unternehmer appellieren an Vernunft und Verantwortung der Parteien

Pressemitteilung vom 23. November 2017: “Wir als Unternehmer erwarten von den Politikern der regierungserfahrenen Parteien, Kompromisse zu finden, die eine stabile Regierung ermöglichen. Neben Zuwanderung, Energiepolitik, Modernisierung der Infrastruktur, Digitalisierung, Bildung steht auch die Wirtschaft in den neuen Bundesländern steht vor neuen Umwälzungen und Herausforderungen, wie die geplanten Standortschließungen von Siemens zeigen. Auch die Wirtschaft in der Lausitz erwartet Unterstützung für den – nach dem Mauerfall – nunmehr zweiten Strukturwandel. Die Menschen wollen Sicherheit für die Zukunft ihres Lebens. Dafür stehen in diesen schwierigen Zeiten die Parteien in unmittelbarer Verantwortung und keiner sollte sich dieser Verantwortung entziehen. Wir Unternehmer stehen für den dazu notwendigen politischen Dialog bereit” Dr. Burkhardt GreiffPräsident Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. Rückfragen: Steffen Heller, 0172-9927484

Stellungnahme zur Studie “Eine Zukunft für die Lausitz”

Cottbus | Auf die Studie von AGORA Energiewende “Eine Zukunft für die Lausitz” vom 19. Oktober reagiert der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. am 26. Oktober mit folgender Pressemitteilung: Die in der Studie aufgezeichneten Elemente reichen nicht aus, um gute Arbeitsplätze in der Region dauerhaft zu erhalten, zukunftsfähige Industrie anzusiedeln und damit der Lausitz Zukunftsperspektiven zu geben. “In den aktuellen Koalitionsverhandlungen muss die Strukturentwicklung Bestandteil der Agenda und im Koalitionsvertrag verbindlich verankert sein. Der vorgezeichnete Verlauf des Ausstiegs aus der Braunkohle erfordert ein forciertes, langjährig orientiertes und finanziell gesichertes Zusammenwirken von Bund, Ländern und den kommunalen Ebenen”, so der Präsidentdes Unternehmerverbandes Dr. Burkhardt Greiff. Die Menschen in der Lausitz brauchen eine verlässliche Perspektive für ihre Arbeitsplätze, für ihr Leben und für ihre Familien. Das ist nur mit langfristig zuverlässlichen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen möglich. Industrielle und technologische Kompetenzen der Lausitz müssen eine Chance zum Überleben erhalten. Sie können neue Arbeitsplätze schaffen und die Ansiedlung neuer Unternehmen befördern. Die Lausitz steht heute vor der Herausforderung, sich durch die tiefgreifende Änderung der wirtschaftlichen Struktur neu zu orientieren. Neu zu …

UVBB begrüßt Entscheidung zur gerechten Verteilung der Netzentgelte beim Strom

Potsdam | In einer Pressemitteilung reagierte Burkhardt Greif, Präsident des UVBB, am 30. Juni 2017 auf die aktuelle Entscheidung der Großen Koalition, die Netzentgelte bundesweit anzugleichen: “Unser konsequentes Eintreten, nicht zuletzt beim Ostdeutschen Energieforum für gleiche Wettbewerbschancen des ostdeutschen Mittelstands zeigt Wirkung: Endlich werden die Netzentgelte auf ganz Deutschland gleichmäßig verteilt. Noch sind wir aber von der erfolgreichen Umsetzung der Energiewende weit entfernt. Wir werden uns daher als Verband im Rahmen des 6. Ostdeutschen Energieforums nachdrücklich für eine ökonomische und ökologische Umsetzung der Energiewende einsetzen.” Die Anpassung beseitigt die Benachteiligung beim Strompreis im Osten Deutschlands aufgrund der weiten Leitungswege und geringeren Energieabnahme.