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Pressemitteilung vom 24. September 2019

Potsdam | Zum Klima-Paket der Bundesregierung erklärt der Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin, Dr. Burkhardt Greiff: Technologieveränderung kann, wie die Geschichte zeigt, nur bei Rohstoffverknappung und Teuerung angestoßen werden. E-Mobilität ist ein Irrweg, solange sie auf Batteriebasis fußt. Der Wasserstoffanwendung gehört die Zukunft. Die Impulse dafür kommen von der Nutzfahrzeug-Branche. Das Ölheizanlagen-Verbot für Neuanlagen ist im ländlichen Raum – von der Zeitschiene her – nicht durchdacht. Wir erwarten planbare Rahmenbedingungen und Leitplanken für Unternehmen, jetzt und zügig, um Investitionen nicht zu behindern. Die mittelständischen Unternehmen brauchen keinen hektischen Aktionismus, sondern Maßnahmen, die eine wirtschaftliche Entwicklung unter Berücksichtigung klimatischer Erfordernisse ermöglichen und von den Menschen getragen werden.“

Gemeinsame Presseerklärung der Lausitzer Wirtschaftsverbände vom 24. September

Cottbus | Die IHK Cottbus, die Wirtschaftsinitiative Lausitz, die Lausitzrunde, der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin und der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft plädieren für die zügige und vorrangige Verabschiedung des Strukturstärkungsgesetzes mit Änderungen durch Bundestag und Bundesrat. Dies müsse unabhängig vom noch nicht vorliegenden Gesetzentwurf zum „Ausstieg aus der Kohleverstromung“ erfolgen, damit die Finanzhilfen des Bundes möglichst schnell zur Verfügung stehen und die konkreten Maßnahmen zur Strukturentwicklung in der Lausitz durchgeführt werden können.

Pressemitteilung vom 21. August 2019

Cottbus | UV-BB spricht sich in ihrer Presseerklärung gegen Nachverhandlungen beim Ausstiegstermin aus der Kohle 2038 aus: Strukturbruch im freien Fall – Ist die Bundespolitik noch handlungsfähig? Am 26. Januar diesen Jahres wurde der Braunkohleausstieg bis 2038 mit dem Abschlussbericht der „Kohlekommission“ als vereinbart verkündet. Das Datum wurde im breiten gesellschaftlichen Konsens aller Bundestagsparteien, der Gewerkschaften, gesellschaftlichen Kräfte, Kirchen und Verbände sowie der betroffenen Braunkohleregionen  beschlossen, ein Kompromiss nicht nur für die betroffenen Regionen.  Seither wird immer wieder versucht, auch von einzelnen Vertretern, die diesen Beschluss mit verhandelt haben, das Jahr 2038 auf 2030 oder auch früher umzuändern. Und im parlamentarischen Alltag des Bundes hat das parteipolitische Tauziehen um die gesetzlichen Regeln für den Kohleausstieg und die Strukturhilfen für die Reviere begonnen. Bundestagsabgeordnete aus den Nicht-Kohleländern Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern gehen jetzt in die Offensive. Diese öffentlichen Äußerungen tragen nicht zum Vertrauen in die Politik und die Arbeit der Bundesregierung bei. Das derzeitige Desaster bei der Umsetzung der Maßnahmen zum Strukturwandel macht aus diesem einen Strukturbruch für die Braunkohleregionen. Diese „Nicht“-Politik führt geradlinig zum …

Pressemitteilung vom 23. April 2019

Potsdam | Die Vorbereitung für den Ostdeutschen Unternehmertag geht in die heiße Phase. Die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin schreibt zum Stand der Dinge: Noch 23 Tage bis zum zweiten Ostdeutschen Unternehmertag am 16. Mai in Potsdam – und die Gäste können sich auf spannende Präsentationen von namhaften Ausstellern freuen: Rolls Royce, Wissenschaftspark Golm, E.DIS Netz, HDI Global SE, IPG Infrastruktur- und Projektentwicklung, Megaplast Verpackungsinnovationen, Rhenus Archiv Services, EWP und STEP sowie Kieser Training aus Potsdam. Darüber hinaus gibt es aus der Wirtschaft der Region positive Signale. Brandenburg hat im vergangenen Jahr bei den Exporten um etwa drei Prozent zugelegt. Doch diese Vorwärtsentwicklung ist keine lineare Erfolgsgeschichte, sondern zunächst nur eine hoffnungsvolle Trendwende: Die zwei vergangenen Jahre fuhr der Export-Motor der heimischen Wirtschaft noch im Rückwärtsgang. Eine Tendenz, die sich auch und gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) hierzulande weder leisten können noch sollten. Denn deren Spitzen haben es auch selbst in der Hand: Entweder lassen sie die Chancen brachliegen und schrumpfen – oder ergreifen sie und stärken damit, wie jetzt geschehen, ihre Bilanzen, …

Pressemitteilung vom 27. März 2019

Wirtschaftsraum Guben/Gubin: Weitsichtiges Handeln nötig Gubin | Die Vertreter der Wirtschaft aus dem Wirtschaftsraum Guben/Gubin und den regionalen Entscheidungsträgern sowie der Wirtschaftsförderung WFBB trafen sich in Gubin zu einem Workshop. Die Veranstaltung, im Rahmen eines INTERREG- Förderprogrammes, hatte das Ziel, dass das Gemeinschaftsprojekt “Gelebte Nachbarschaft” durch die Diskussion konkreter Projektziele für die Doppelstadt Guben/Gubin sowie des gesamten Wirtschaftsraumes erörtert wird. Fast 30 Teilnehmer, einschließlich des Bürgermeisters von Guben Herrn Mahro und der Vertretung der “Euroregion Spree-Neiße-Bober, führten eine sehr engagierte Diskussion über die aktuellen und zukünftig möglichen Entwicklungsziele des gesamten Wirtschaftsraumes Guben/Gubin. Es wurde besonders betont, dass beide Länder vor neuen komplexen Herausforderungen stehen, die Umweltziele entsprechen den UN-Klimaschutz-Konferenzen von Paris sowie aktuell in Katowice gerecht zu werden. Der daraus resultierende Strukturwandel im Wirtschaftsraum, wird aber auch als historische Chance angesehen die Region nach vorne zu entwickeln. Daher unterstützten die anwesenden Akteure, die Stadt Guben/Gubin, die Euroregion SNB, die Unternehmerverbände UV-BB e.V. /OPZL sowie regionale Unternehmer das Ziel, den Wirtschaftsraum Guben/Gubin als zentrales Entwicklungsprojekt, vielleicht auch als “Pilotprojekt” zu platzieren.Es fand auch der Gedanke Unterstützung, …

Pressemitteilung vom 4. März 2019

Europa muss im Fokus der regionalen Wirtschaft bleiben Auch eine EU mit Fehlern bleibt für die Mitglieder des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin (UVBB) existenziell. Bei allem berechtigten oder auch nur gefühlten Missmut vieler in Brandenburg über „die EU“ ist es klüger, die Europawahl am 26. Mai des Jahres als eine produktive Handlung an der Wahlurne zu begreifen. Denn Desinteresse, Wegschauen oder auf Antimodus schalten haben noch niemals geholfen, wenn konkrete Probleme wie jetzt in Europa zu lösen sind – weil dies zentral über den Erhalt dessen entscheidet, was die EU nicht allein, aber seit ihrem „Ur-Start“ vor rund 70 Jahren ganz wesentlich ist: Ein vereinigter „Wohlstandsmotor“  von Volkswirtschaften, der seitdem ein friedliches Leben auf vergleichsweise komfortablem Niveau für alle ermöglicht. Rückgrat dessen waren und sind weiterhin die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Sie sorgen, seit 1990 in Freiheit auch bei uns, für eine vitale soziale Marktwirtschaft. Sie schufen die Arbeitsplätze und versorgen die Märkte des nicht gerade fehlerarmen, aber unbestrittenen Erfolgsmodells EU. Europa und Brandenburg ist vor allem eine erfolgreiche Partnerschaft – mit Geben und Nehmen. Dass …

Pressemitteilung vom 6. Februar 2019

Wir brauchen einen Ruck durch die Lausitz – Kommentar zum Abschlussbericht und zu den Empfehlungen der Kommission “Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung” an die Bundesregierung. Potsdam | Die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin (IGUV) unterstützt die optimistische Position der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH WR.Lausitz und ist überzeugt, dass jetzt ein Ruck durch die Lausitz und das mitteldeutsche Revier gehen kann. “Die Empfehlungen machen nun endlich die Bahn frei für die gute Zukunft” WR.Lausitz-Geschäftsführer Torsten Bork Die IGUV begrüßt den Abschlussbericht der Kohlekommission und die Empfehlungen zur Umsetzung durch den Bund. Die positive Ausgangssituation für den Strukturwandel insbesondere für die Lausitz ist jetzt endlich definiert und damit eine gute Basis für das Gelingen der zukünftigen Entwicklung in der Region der nächsten 15 bis 20 Jahre. Rund 18 Milliarden Euro sind eine große Chance für eine Europäische Zukunfts- und Modellregion. Das ist mehr Zeit und Geld für unsere Lausitz, als man erwarten durfte. Aufbruch, Zukunft und Chancen wird es aber nur geben, wenn mit der Umsetzung der geplanten über 70 Projekte aus dem Maßnahmenplan sofort begonnen wird. Der …

Pressemitteilung vom 31. Januar 2019

Ostdeutsche Unternehmerverbände fordern Maßnahmen gegen Fachkräftemangel im Mittelstand Internationalisierung ist eine wichtige Säule in einer zukunftsgewandten und erfolgsorientierten Unternehmensentwicklung. Auch in Brandenburg! Dennoch ist die außenwirtschaftliche Verflechtung des brandenburgischen Mittelstands im Bundesvergleich deutlich geringer ausgeprägt. Ein Grund hierfür ist die Unternehmensstruktur mit verhältnismäßig vielen kleinen Unternehmen und weniger größeren, exportstarken Industrieunternehmen. Bei den Märkten im Osten gibt es allerdings Wirtschaftsbeziehungen, an die man anknüpfen kann. Das meint auch der gastgebende Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin (UVBB), Dr. Burkhardt Greiff und hob bei einem Besuch der Redaktion hervor: „In erster Linie müssen die Absatzmärkte in Osteuropa gesichert werde. Dazu gehört auch, das Verhältnis zu Rußland zu normalisieren, den traditionellen Märkten zahlreicher Firmen in Ostdeutschland.“ Der konjunkturelle  Rahmen dafür ist nach wie vor gut. Das KfW-Mittelstandspanel 2018 für ganz Deutschland zeigt: Eine robuste Inlandsnachfrage trifft auf steigenden Auslandsabsatz. Das Auslandsgeschäft zieht an und vor allem der Umsatz  außerhalb Europas legt zu. Das Europageschäft der mittelständischen Unternehmen konnte seinen Aufwärtstrend der letzten Jahre dagegen nicht fortsetzen. Getragen wird diese Entwicklung nahezu vollständig von großen und industriellen Mittelständlern. Insgesamt haben …

Pressemitteilung vom 28. November 2018

Der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin hat sich im Verlaufe des Jahres mit seiner Kampagne dem Thema Digitalisierung weiter genähert. In den vergangenen zwölf Monaten wurden die Mitglieder des Verbandes und Interessenten aus dem Netzwerk unternehmensnah und erfolgsorientiert informiert. Dazu wurde eine Beratergruppe Digitalisierung des UVBB gegründet, die zunächst aus drei Unternehmen besteht: die Kommunikationsagentur comprend aus Potsdam steuert und organisiert mit interessierten Firmen und Institutionen alle Maßnahmen. Für die Vorbereitung und Umsetzung der Veranstaltungen konnten Digitalchef.de und die ikusei GmbH gewonnen werden. Philipp Wilimzig aus Berlin betreut mit seiner Agentur ikusei GmbH mittelständische Unternehmen und Start-Ups aus ganz Deutschland bei der konkreten Umsetzung digitaler Business-Strategien und web- oder app-basierten Software-Projekten. Die Arbeit der Gruppe und die geplanten Veranstaltungen sind auch im nächsten Jahr offen für Interessenten aus dem Verband und aus den Reihen der Firmen, die Mitglied werden möchten. “Der Unternehmerverband Brandenburg und Berlin (UVBB), so Verbandspräsident Dr. Burkhardt Greiff am Rande einer Veranstaltung in der Bundeshauptstadt, “unterstützt auf dem oft nicht einfachen Weg der Digitalisierung von Unternehmen ausdrücklich alle Bemühungen im politischen Raum.” Und setzte fort. …

Pressemitteilung vom 17. Oktober zum Unternehmertag Lausitz: Vernetzte Verkehre

Potsdam, 17.10.2018. Eine gut ausgebaute Infrastruktur ist die Voraussetzung für den erfolgreichen Strukturwandel in der Lausitz. Der Bundesverkehrswegeplan legt bis 2030 einige wenige wichtige Schwerpunktmaßnahmen für den Ausbau der Bundesstraßen in der Lausitz fest. Der Ausbau der Schieneninfrastruktur steht in der Lausitz weiterhin aus. Die bisher vorgesehenen Maßnahmen zum Ausbau der Infrastruktur reichen nicht aus um den Strukturwandel erfolgreich zu gestalten, neue Unternehmen in der Lausitz anzusiedeln. Aber, die geografische Lage der Region eröffnet Potenziale für einen verstärkten Anteil an den Waren- und Personenströmen in Ost-West- und Nord-Süd-Richtung. Das Wachstum im Güterverkehr führt zu steigenden Anforderungen an die Infrastruktur und zeigt die Leistungsgrenzen der vorhandenen Infrastruktur auf. Nur bedingt kann die vorhandene Infrastruktur einen weiteren Zuwachs verkraften. Aber auch aus ökologischen Gründen und aus Gründen der Akzeptanz bei der Bevölkerung ist es geboten, den Güterverkehr mit möglichst umweltverträglichen Verkehrsträgern abzuwickeln. Auf der Straße soll nur der Transport stattfinden, für den keine alternativen Verkehrsträger zur Verfügung stehen. Im Kombinierten Verkehr werden die spezifischen Vorteile der verschiedenen Verkehrsträger genutzt, effizient und umweltschonend bewältigt, unerwünschten Auswirkungen des Verkehrs …