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Dr. Hans-Ulrich Conrad – Neues Mitglied im Verband

Potsdam | Das Besondere auch im scheinbar Alltäglichen entdecken, klare Botschaften formulieren und überzeugend rüberbringen – Sprache und Kommunikation sind für Ulrich Conrad Beruf und Berufung. Der PR-Berater und Redakteur arbeitet in Potsdam für mittelständische Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und begleitet seit neuestem auch das Unternehmermagazin NUVO. Der Kontakt zu NUVO-Herausgeber Michael Schulze und dem Geschäftsführer Potsdam des Unternehmerverbandes Brandenburg Steffen Heller weckte sein Interesse für den UVBB.
Conrad startete als Lokaljournalist in den Beruf. Das liegt lange zurück, hat aber das Gespür für Themen und Zielgruppen geschärft. Als Wirtschafts- und Wissenschaftsjournalist begeistert er sich für Innovationen, die diese Bezeichnung auch aus Sicht der Nachhaltigkeit verdienen. Also keine Schein-Rationalisierung bedeuten. Eine Promotion über die Einführung von IT im Leitungsprozess von Kombinaten der metallverarbeitenden Industrie der DDR erwies sich als durchaus nützlich – auch wenn es Kombinate schon kurz darauf nicht mehr gab.
Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Michael Büttner betreute er in der PR-Agentur "b+c kommunikation" viele Jahre Kunden vor allem in Berlin und Brandenburg. Heute ist er Freiberufler mit einem Kundenstamm und dem guten Vorsatz, sich für die Interessen des Verbandes mit einzusetzen.

Neue Projekte für die deutsch-polnische Zusammenarbeit

Zielona Gora | Auf Grundlage des Interregprojektes "Gelebte Nachbarschaft in der Euroregion" soll die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmerverband und dem Arbeitgeberverband Lubuskie (OPZL) mit folgenden Inhalten weitergeführt werden:

  • Gemeinsamer Workshop am 21. August 2019 zu dem Modellprojekt "Eine Stadt – zwei Rathäuser, Guben – Gubin"
  • Gemeinsame Gestaltung des Wirtschaftsforums Lebusa – Land am 2. Oktober 2019 mit der Zielstellung Entwicklung einer europäischen Modellregion
  • Gemeinsame Messeauftritte in Cottbus (Handwerkermesse und Herbstmesse).

Das beschlossen die Verteter der beiden Verbände am 23. Juli auf einem Arbeitstreffen im polnischen Zielona Gora. Bei dem Treffen wurden der nächste gemeinsame Workshop im August in Guben/Gubin sowie das Wirtschaftsforum des OPZL im Oktober besprochen und vorbereitet. Das Interregprojekt "Gelebte Nachbarschaft in der Euroregion" soll auch über 2020 hinaus fortgesetzt werden.

Roman Auchter – neues Mitglied im Unternehmerverband

Potsdam | Roman Auchter ist neues Mitglied im Unternehmerverband. Der erfahrene Dozent und Kommunikationstrainer gründete im November 2018 in Potsdam das Weiterbildungsinstitut "vita regulativ".
Im Gespräch mit Michael Schulze, Verbandsmitglied und Nuvo-Herausgeber, lernte Roman Auchter den UVBB kennen und fand Interesse. "Ich freue mich darauf, meine unterschiedlichen Fähigkeiten und Erfahrungen im Verband einzubringen und die dringenden Fragen und Themen der anderen Unternehmer kennenzulernen", sagt er.
Der Geschäftsführer von "vita regulativ" bietet u.a. Kommunikationsberatung und Supervision für Unternehmen sowie Schulungen für Führungskräfte und Mitarbeiter an. In seinen Führungskräfteseminaren vermittelt Auchter vor allem Methoden einer zielorientierten, strategischen Unternehmens- und Personalentwicklung.
Das Hauptaugenmerk von Roman Auchter liegt im Moment auf der "Internen Weiterbildung" (IWB) von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in "vita regulativ". Ziel ist die Qualifizierung in Grundlagen der "Bildkommunikation" nach Schmidt. Dieser Ansatz bildet die Basis sämtlicher Angebote von "vita regulativ".
Wir freuen uns auf interessante Impulse durch unser neues Mitglied.

Präsentation beim Gründertag in Potsdam

Potsdam | Unter dem Titel "Gemeinsam statt einsam" referierte Nico Danneberg am 13. Juni beim Potsdamer GründerTag in der IHK über Unternehmernetzwerke. Der Vizepräsident des Unternehmerverbandes berichtete aus eigenen Erfahrungen, wie sich das Netzwerken positiv auf die unterschiedlichsten Bereiche des Unternehmens auswirkt – vom Kennenlernen neuer Geschäftspartner, über die Kundengewinnung  bis hin zum Finden neuer Mitarbeiter. Der Geschäftsführer der Internetagentur VCAT Consulting GmbH pflegt seit Jahren erfolgreich den Austausch in realen und virtuellen Netzwerken und engagiert sich an vielen Stellen ehrenamtlich.
Das Gründer-Tags-Programm mit 15 Vorträgen aus der Praxis gab wertvollen Input, wie angehende Unternehmer ihre Geschäftisee richtig umsetzen und ihr Unternehmen für die Zukunft erfolgreich aufstellen können. Besonders wertvoll waren die Einblicke in den Unternehmeralltag und die individuelle Gespräche vor Ort.

Ostdeutscher Unternehmertag: Für stärkere Exportorientierung

Potsdam | Der Ostdeutsche Unternehmertag hat sich für die stärkere Export-Ausrichtung der kleinen und mittleren Unternehmen in den neuen Ländern ausgesprochen. "In erster Linie müssen die Absatzmärkte in Osteuropa gesichert werden. Dazu gehört auch, das Verhältnis zu Russland zu normalisieren, den traditionellen Markt zahlreicher Firmen in Ostdeutschland", so der gastgebende Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin (UVBB), Dr. Burkhardt Greiff.
Auch zu anderen osteuropäischen Ländern könnten Unternehmen in den neuen Bundesländern ihre Potenziale stärker ausspielen. Hier gebe es aus der Vergangenheit zahlreiche Kontakte, an die angeknüpft werden könnte. "Man findet mental schnell eine gemeinsame Basis", sagte Greiff auf der Pressekonferenz.
Greiff berichtete über die grenzüberschreitenden Aktivitäten des UVBB zur Zusammenarbeit mit Polen auf dem Gebiet des Güterverkehrs. Hier gibt es regelmäßige Gespräche mit dem Arbeitgeberverband in Lebus. Eine Überlegung ist die Aufbau von Logistikunternehmen deutsch-polnischen Logistikunternehmen entlang der grenzüberschreitenden Ost-West-Hauptachsen von Straße und Schiene. Es sei jedoch ein längerer Prozess mit vielen bürokratischen Hürden, bis die Bemühungen Früchte bringen.
Laut dem Bericht zur Deutschen Einheit lag der Auslandsumsatz des Verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland 2017 bei 39,7 Prozent, in den Westdeutschen Ländern dagegen bei 51,5 Prozent. Dies ist laut dem Bericht ein Grund dafür, warum die Wachstumsdynamik in den neuen Ländern geringer als in Westdeutschland ausfällt. "Nur über eine höhere Exportquote können wir im Vergleich mit Westdeutschland aufschließen", sagte der Sprecher der Interessengemeinschaft der Ostdeutschen Unternehmerverbände und Berlin, Hartmut Bunsen.

Innovative Materialien für die Medizintechnik

Teltow | Der Arbeitskreis Innovative Technologien im Unternehmerverband war zu Gast im Helmholtz-Zentrum, Institut für Biomaterialforschung, in Teltow. 29 Verbandsmitglieder nahmen an der Veranstaltung teil.
Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht gehört zu den 19 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, die mit rund 39.000 Mitarbeitern die größte Forschungsorganisation in Deutschland ist.
Professor Dr. Andreas Lendlein, Leiter des Instituts für Biomaterialforschung, gab einen Überblick über die Arbeit des Instituts. Das Institut konzentriert sich insbesondere auf Polymerforschung für medizinische Anwendungen. Dabei stellt die Realisierung von multifunktionalen Biomaterialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften und Funktionen komplexe Anforderungen an Design, Synthese, Verarbeitung und Testung. Auch die Wechselwirkungen zwischen Polymeren und biologischen Umgebungen stellen wichtige Forschungsthemen dar.
Die Darstellungen von Prof. Dr. Lendlein wurden ergänzt durch Vorträge zu ausgewählten Themen. So hatte ein Vortrag von Frau Dr. Maria Balk das Thema: Komplexe Bewegungen in Hydrogelen. Dr. Rainhard Machatschek behandelte in seinem Vortrag das Thema: Untersuchung und Vorhersage des Abbaus von Polymeren mit Hilfe von 2-D-Systemen. Ein weiterer Vortrag von Dr. med. univ. Markus Reinthaler hatte das Thema: Interventionelle Kardiologie – Ein Beispiel aus der Praxis. Die Forschung für Biomaterialien erfolgt interdisziplinär, so ist Dr. Reinthaler sowohl tätig an der Medizinischen Klinik für Kardiologie der Charité, als auch am Institut für Biomaterialforschung.
Abschließend erfolgte durch Dr. Michael Schroeter die praktische Vorführung, wie sich die Materialien unter dem Einfluss verschiedener Temperaturen verändern und dauerhafte Formen einnehmen.

Zur Geschichte des Instituts für Biomaterialforschung

Die Forschung an Polymeren hat am Standort in Teltow-Seehof eine lange Tradition, sie begann 1921 mit der Gründung der Forschungs- und Patentzentrale der Vereinigten Glanzstoff-Fabriken. Die anfangs dominierende Celluloseforschung wurde zunehmend durch die Forschung an Polymeren ergänzt.
Seit 1948 gehörte das Institut in Teltow-Seehof zur Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin (DAW). Ab Januar 1972 wurde der Name des Instituts geändert in "Institut für Polymerenchemie (IPOC) der DAW, ab 1973 Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW). Mit Wirkung vom 1.1.1992 nahmen neue Institute am Standort Teltow-Seehof ihre Tätigkeit auf, deren Arbeit de facto teilweise schon einige Zeit vorher begonnen hatte.
Mit dem Institut für Chemie des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (damals: GKSSForschungszentrums Geesthacht) wurde ein Institutsbereich in Teltow-Seehof mit ehemaligen Mitarbeitern des IPOC eröffnet. 2002 wurde Prof. Dr. Andreas Lendlein der Leiter des Instituts für Chemie. In der Folge entwickelte sich der Institutsteil Teltow des Helmholtz-Zentrums bis 2006 zum Zentrum für Biomaterialentwicklung.
Seit der Gründung des eigenständigen HZG-Instituts in Teltow am 1.1.2013 ist es das "Institut für Biomaterialforschung" des Helmholtz-Zentrums Geesthacht, geleitet von Prof. Dr. Andreas Lendlein.

UV beteiligt sich an Initiative für die “Mobilitätsregion Lausitz”

Cottbus | Die IHK-Cottbus, der Verband der Verkehrsunternehmen, Wirtschaftsverkehrsnetzwerk Lausitz und der UVBB setzen sich dafür ein, die Lausitz zu einer Mobilitätsregion zu machen. Dazu gehört der Verkehrswegeausbau um die Mobilität der Menschen und der Güter zu forcieren. Dafür wurden Eckpunkte benannt
In dem Forderungspapier heißt es: "Wir wollen eine Strukturdebatte für die Lausitz, die ein Ziel vor Augen hat. Wir wollen der Lausitz und ihren Bewohnern damit eine klare Perspektive eröffnen. Die beiden Landesregierungen sind gefordert, diesen Prozess aktiv und zukunftsorientiert zu gestalten." 
Es wird vorgeschlagen eine Plattform "Mobilitätsregion Lausitz" zu bilden. Diese soll unter Beteiligung der IHK, der kommunalen Ebene, der großen ortsansässigen Unternehmen, von Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, der Zukunftswerkstatt Lausitz und dem Wirtschaftsverkehrsnetzwerk Lausitz arbeiten.

Potsdamer Gespräche mit Vorstellung neuer Mitglieder

Potsdam | Unsere neuen Verbandsmitglieder Matthias Gehrmann vom Competence Center für Digitale Medien und Thomas Schmeißer nutzten die Potsdamer Gespräche am 6. Mai, um sich vorzustellen. Da die Teilnehmer dabei  mit ganz persönlichen Sichten auf Beruf, Fortschritt und Gesellschaft erfuhren, war es für alle sehr spannend. So berichtete Matthias Gehrmann von seinen Anfängen in der Welt der IT zu einer Zeit, als man Google noch nicht kannte. Viele zweifelten damals noch ob der PC sich durchsetzen würde. Heute stehe bei den Unternehmen ein Internetauftritt nicht mehr in Frage, aber Auffindbarkeit, Gestaltung und Überzeugungskraft fehlten oftmals.
Als ehemaliger Chef eines Lüftungsbauunternehmens startete Thomas Schmeißer mit BTSophia neu durch. Nach umfangreichen Vorbereitungen lädt er nun zu Seminaren zur "Persönlichkeitsentfaltung als Prozess" ein.
Ebenfalls prozesshaft ist das im Anschluss vorgestellte Angebot "Mobile Gesundheitslotsen für KMU". In dem von der AOK geförderten Projekt beraten die Gesundheitslotsen, wie Unternehmer mit unterschiedlichsen Maßnahmen eine gesundheitsföderliche Arbeitsorganisation, geringe Krankenstände und hohe Motivation erreichen können.

Unternehmerfrühstück mit Bürgermeister in Ludwigsfelde

Ludwigsfelde | Das Ludwigsfelder Unternehmerfrühstück mit Bürgermeister Andreas Igel hat bereits Tradition. Frei von der Leber weg berichtete das Stadtoberhaupt auch dieses Mal wieder, wie die Stadtentwicklung vorangeht. Es sind die Wachstumsprobleme, mit denen sich der Bürgermeister auseinandersetzen muss: Wohnraum für Zuzüglier, Kitas und Schulen, Verkehrsinfrastruktur. Die rund 30 Unternehmer nutzten den Termin am 6. Mai, um mit Andreas Igel Fragen zu stellen und ihre Anliegen zu besprechen. 
Das Unternehmerfrühstück fand auch dieses Mal wieder in den Geschäftsräumen der MBS statt, wo Vorstandsmitglied Uwe Borges und Marktdirektor Henning Röbken die Gäste willkommen hießen. UVBB-Vizepräsident Nico Danneberg begrüßte die Teilnehmer – das Unternehmerfrühstück in Ludwigsfelde ist eine  Gemeinschaftsveranstaltung des UVBB mit der Sparkasse.
Nach dem offiziellen Teil nutzten die Unternehmer die Gelegenheit zum Netzwerken.

Unternehmerfrühstück an der TH Brandenburg

Brandenburg an der Havel | Am 16. April veranstaltete der UVBB in Kooperation mit der TH Brandenburg das zweite Unternehmerfrühstück. Das Treffen stand unter dem Titel "Digitalisierung & IT-Sicherheit". Etwa 20 Teilnehmer folgten der Einladung in den Rittersaal, die von unserem Verbandsmitglied Udo Brüning moderiert und vom Lack-Karossierie-Zentrum Brandenburg gesponsert wurde. Udo Brüning berichtete auch über den Cyber-Schutz für Unternehmen durch die LVM.
Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Ivo Keller berichtete über Möglichkeiten und Erfahrungen der Kooperation von Hochschule und Unternehmen. Sein Thema lautete "Besser secure-safe als sorry"
Unser Verbandsmitglied Olaf Binek von B2digital informierte über Fördermöglichkeiten bei der Digitalisierung in Unternehmen – "Digitalisierung mehr als Technik" war sein Thema.