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Menschliche Mini-Organe aus dem 3D-Drucker

Teltow| Das war das Thema für einen Vortrag, den Herr Dr. Lutz Kloke, Geschäftsführer der Firma Cellbricks GmbH Berlin, am 25. Februar 2020 im Industriemuseum Teltow im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Unternehnmerverband Brandenburg-Berlin gehalten hat. Ein bemerkenswerter Aspekt bei diesem Vortrag besteht in dem Umstand, das es sich bei der Firma Cellbricks GmbH um ein Startup- Unternehmen handelt. Dr. Lutz Kloke hat 2015 seine Promotion zu dem Thema an dem Institut für Medizinische Biotechnologie der TU Berlin abgeschlossen und 2016 den Weg in die Selbstständigkeit mit der Gründung des Unternehmens beschritten. Das Geschäftsmodell von Cellbricks Cellbricks entwickelt und vertreibt ein 3D- Bioprintsystem basierend auf Stereolithografie zur Herstellung von lebenden Geweben. Zudem bietet das Unternehmen Beratungs- und Forschungsleistungen für seine Partner an, indem Gewebe-,Organ- und Krankheitsmodelle für die Vermarktung erarbeitet werden. Mit dem Cellbricks-System, bestehend aus 3D-Bioprinter, Bioinks und Software werden bereits funktionale Plazenta- und Lebermodelle hergestellt. Die Technologie adressiert den Bedarf nach Organmodellen im Tissue Engineering, der Regenerativen Medizin und der Wirkstoffentwicklung. Problem und Lösungsansatz Humane Mini-Organe werden dringend für die kostensparende Entwicklung …

Gemeinsamer Messeauftritt UV BB und Arbeitgeberverband Lebuser Land (OPZL)

Cottbus| Der UVBB und der Arbeitgeberverband Lebuser Land (OPZL) haben am 25. und 26. Januar auf der Messe Handwerker 2020 in Cottbus ihr gemeinsames Projekt „Gelebte Nachbarschaft in der Euroregion Spree-Neiße-Bober 2020“ vorgestellt. Mit 285 Ausstellern lockte die Messe Tausende Besucher in die Cottbuser Messehallen. Insbesondere auch Firmen aus Polen fanden am Wochenende den Weg in die Lausitz. Zum 30. Mal hat die „HandWerker“ indiesem Jahr  stattgefunden. Der UVBB hat am 25. Januar ein Arbeitsrechtsseminar angeboten, das Rechtsanwalt Radoslaw Niecko von der MN Legal Rechtsanwaltsgesellschaft Berlin übernommen hat.

Auftragsengpässe durch Corona-Virus: Kurzarbeitergeld grundsätzlich möglich

Das Corona-Virus kann durch Lieferengpässe oder Schutzmaßnahmen bei Betrieben erhebliche Arbeitsausfälle verursachen. Sollten diese Arbeitsausfälle mit einem Entgeltausfall verbunden sein, ist ein Ausgleich mit Hilfe des Kurzarbeitergeldes möglich. Der Anspruch auf Kurzarbeitergeld muss grundsätzlich auf einem unabwendbaren Ereignis oder wirtschaftlichen Gründen beruhen. Dies trifft etwa dann zu, wenn Lieferungen ausbleiben und die Produktion eingeschränkt werden muss. Ein unabwendbares Ereignis liegt auch dann vor, wenn etwa durch staatliche Schutzmaßnahmen Betriebe geschlossen werden. Ob die Voraussetzungen für die Gewährung des Kurzarbeitergeldes vorliegen, entscheidet die zuständige Agentur für Arbeit. Betriebe müssen Kurzarbeit vorher bei der Arbeitsagentur anzeigen. Wichtig ist, dass Betriebe im Bedarfsfall bei ihrer zuständigen Agentur für Arbeit Kurzarbeit anzeigen. Die Arbeitsagenturen sind auf solche Situationen gut eingestellt. Arbeitgeber können sich entweder direkt in der Arbeitsagentur oder telefonisch unter 0800 45555 20 informieren. Informationen über die Voraussetzungen für Kurzarbeitergeld und Videoanleitungen finden sie auf der Seite https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/kurzarbeitergeld-arbeitgeber-unternehmen

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung – gegen die deutsche Wirtschaft

Monate, und Nächte haben die Mitglieder der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung geopfert, um zu dem Kompromiss für den Kohleausstieg zu kommen. Der BDI selbst hat diesen Kompromiss mit verhandelt. Jetzt stellt sich das Institut für Wirtschaftsforschung gegen  diesen Kompromiss und damit auch gegen die Bevölkerung in den „Kohleregionen“ und auch gegen den BDI und erklärt, dass der Kohleausstieg spätestens 2030 erfolgt sein muss. Die Abgeordneten der Lausitz von CDU und SPD haben mit vielfältigen Initiativen und mit persönlichem Einsatz dafür gerungen die Gesetzesvorlagen für die Umsetzung des Abschlussberichts der Kommission durch das Bundeskabinett zu bringen und ringen derzeit um die Bestätigung der Gesetze im Bundestag. Geschafft? – weit gefehlt. Das Institut für deutsche Wirtschaftsförderung fällt den Kohleregionen und den dort lebenden Menschen, aber auch insgesamt der deutschen Wirtschaft in den Rücken. 2030 soll / muss das Enddatum sein. Die  Wirtschaft wird hier als „Buhmann“ des Klimawandels geopfert. Ohne gesicherte Energieversorgung kein gesicherter Strom, keine gesicherte Wärmeversorgung in den Großstädten, drastisch schwindende Kaufkraft in den Regionen und damit steigende Insolvenzen im Klein- und Mittelstand …

Logistik in der digitalen Welt

Das war das Thema für einen Vortrag den Herr Alexander Hornung, Regionalleiter Ost der Firma Kühne + Nagel (AG & Co.) KG in Großbeeren, am 11. Februar 2020 im Industriemuseum Teltow im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Unternehmerverband Brandenburg-Berlin gehalten hat. 1890 von August Kühne und Friedrich Nagel in Bremen gegründet, zählt Kühne und Nagel heute mit mehr als 1.300 Niederlassungen in über 100 Ländern und rund 82.000 spezialisierten Mitarbeitern zu den erfolgreichsten Unternehmen der Logistikbranche. Die Kühne + Nagen Gruppe ist weltweit größter Seefrachtspediteur sowie zweitgrößter Luftfracht-Logistikanbieter. Im europäischen Overland-Sektor zählt Kühne + Nagel zu den 5 führenden Anbietern. Weltweit verfügt das Unternehmen über 10,6 Millionen Quadratmeter eigener Lagerfläche und ist damit die Nummer 2 der Kontraktlogistik. Eigene Schiffe, LKWs oder Flugzeuge betreibt das Unternehmen nicht. Kühne und Nagel Deutschland beschäftigt rund 15.000 Mitarbeiter, inklusive der rund 4.500 der Kontraktlogistiktochter Stute Logistik, an mehr als 130 Standorten, der Hauptsitz ist in Bremen. Was treibt die Entwicklung in der Logistikbranche? Herr Hornung wies darauf hin, das sich in den letzten Jahren eine stürmische Entwicklung …

Diamanten in der Produktion

Das war das Thema für einen Vortrag, den Herr Prof.Dr. Heiner Vollstädt, Inhaber der Firma Vollstädt-Diamant GmbH Seddiner See, am 28. Januar 2020 im Industriemuseum Teltow gehalten hat. Der Vortrag erfolgte im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungen des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e.V. und des Vereins Industriemuseum Region Teltow e.V. Herr Prof. Dr. Vollstädt behandelte in seinem Vortrag sowohl die Eigenschaften der Diamanten als auch die Gewinnung natürlicher und künstlicher Diamanten sowie die Anwendung als Industriediamanten und als Schmuckdiamanten. Eigenschaften der Diamanten Diamant ist ein Mineral der Superlative in vielfacher Hinsicht: hoch begehrt als „König der Edelsteine“, aber auch von außerordentlicher Bedeutung für technische Anwendungen. Diese Stellung verdankt der Diamant einer Kombination hervorragender Eigenschaften: Diamant ist das härteste Mineral, das wir kennen Diamant hat eine außergewöhnlich hohe Lichtbrechung Diamant hat eine außergewöhnlich hohe Dispersion Diamant hat die höchste thermische Leitfähigkeit und die geringste thermische Ausdehnung Diamant ist ein ausgezeichneter Isolator Diamanten kommen in der Natur sehr selten vor, sie sind nur in geringsten Gewichts-und Volumenanteilen im „Wirtsgestein“ vorhanden und müssen mit großem technischem und finanziellem Aufwand extrahiert werden. …

Neue Materialien aus dem Fraunhofer IAP

Das war das Thema für einen Vortrag, den Herr Profesor Dr. Dieter Hofmann vom Fraunhofer IAP in Potsdam am 14. Januar 2020 im Industriemuseum Teltow im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Unternehmerverband Brandenburg-Berlin gehalten hat. Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP ist eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Das Fraunhofer IAP hat seinen Sitz in Potsdam- Golm mit Niederlassungen in Teltow, Wildau, Schwarzheide und Hamburg. Die Forschungsbereiche sind: Biopolymere Die nachhaltige stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe steht im Zentrum der Polymer- Forschung des Instituts. Das betrifft sowohl natürliche, von der Natur synthetisierte Polymere , wie Cellulose, Stärkr oder Lignin, als auch biobasierte Kunststoffe wie Polylactid, deren Grundbausteine aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden. Für eine Vielzahl von Einsastzfeldern werden, oft gemeinsam mit Industriepartnern, solche Biopolymere maßgeschneidert und Verfahren zu deren Gewinnung, Verarbeitung und Veredlung optimiert oder neu entwickelt. Beispiele sind cellulosische Spinnfasern wie Viskose, biobasierte Carbonfasern, Vliesstoffe, Folien und Formkörper aus Polymermischungen mit Lignin oder Stärke. Weiterhin Verbundmaterialien mit cellulosischer Faserverstärkung, Papieradditive auf Stärkebasis oder biobasierte Klebstoffe. Funktionale Polymersysteme Polymere mit besonderen …

Russland-Experte stellt einen Politthriller vor

Berlin| Beim gemeinsamen Netzwerk- und Unternehmertreffen von HDI Global SE mit dem Unternehmerverband Brandenburg-Berlin am 25. November war  Prof. Alexander Rahr zu Gast, der aus seinem neuen Buch “2054 – Putin decodiert” vorlas. Es gab Gelegenheit für Fragen an den Autor, Gespräche und Kontakte bei Snacks und Getränken, u.a. auch kaukasischem Grappa. Alexander Rahr, 1959 in Taipeh geboren, ist Osteuropa-Historiker, Politologe, Publizist und einer der führenden deutschen Russlandexperten – jetzt verpackt er sein Wissen in einen mitreißenden Politthriller. Der Russland-Insider muss seine Quellen schützen, darf vieles offiziell nicht verlautbaren lassen. Doch in diesem brandaktuellen Russland-Krimi kann er manches Geheimnis preisgeben und legt die verborgenen Strukturen der russischen und der internationalen Politik offen. Wladimir Putins Machtfülle nötigt einigen Bewunderung ab, bei anderen weckt sie Misstrauen und Angst. »Putin-Versteher« ist geradezu ein Schimpfwort. Doch alle Seiten wollen wissen, welche Rolle der russische Präsident tatsächlich im internationalen Geschehen spielt, was Wahrheit, was nur Gerücht ist. Mit diesem brisanten Thriller unternimmt es Alexander Rahr, seine umfassenden Kenntnisse als Russland-Experte in einen politischen Roman zu gießen.

UVBB und TH Brandenburg unterzeichnen Kooperationsvertrag

Brandenburg an der Havel | Wettbewerbsfähige Forschung, Technologietransfer und praxisorientierte Lehre sind Gegenstand einer vereinbarten engeren Zusammenarbeit zwischen dem UVBB und der Technisches Hochschule Brandenburg (THB). Dazu haben Dr. Burkhardt Greiff als Präsident des UVBB und Prof. Dr. Andreas Wilms als Präsident der THB am 14.November im Rahmen des Technologie.Transfer.Tags der THB einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. “Durch die Zusammenarbeit der Vertragspartner soll synergetisches Potenzial zwischen Wissenschaft und Wirtschaft erschlossen werden”, heißt es im Vertrag. Eine Möglichkeit ist die direkte Vermarktung der Forschungsergebnisse in Form von marktfähigen Produkten, Leistungen und Verfahren. Der Wissens- und Anwendungsstand in den unterschiedlichsten Fachgebieten sowie die markt- und praxisorientierte Aus- und Weiterbildung von Wissenschaftlern und Ingenieuren sollen verbessert werden. Wo es möglich ist, sollen personelle Kapazitäten, Geräte und Einrichtungen effektiv genutzt werden.

Wieder mehr Optimismus beim Parlamentarischen Abend

Im Anschluss an Hirtes Redebeitrag begaben sich die Unternehmer in die Workshops zur Mittelstandsfinanzierung sowie Demografie & Fachkräfte. Bundestagsabgeordnete aus den ostdeutschen Ländern gaben Statements ab und stellten sich den Fragen. Zum Beispiel: Ist Deutschland ein kinderfreundliches Land? Jana Schimke (CDU) sagt “ja” und verweist unter anderem auf die hohe Gründerinnenquote in Mecklenburg-Vorpommern. Hagen Reinhold (FDP), ebenfalls Mecklenburg-Vorkommen sagt “eher nein” und verweist auf die Kita-Öffnungszeiten, die nun gar “nicht zur Lebenswirklichkeit passen”. Berlin. Beim Parlamentarischen Abend der Arbeitsgemeinschaft Ostdeuscher Unternehmerverbände am 13. November in der FDP-Bundeszentrale überwogen die optimistischen Töne. So berichtete der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte, dass die Bruttowertschöpfung des Ostens inzwischen 75 Prozent des Westens betrage und es einen Aufholprozess gebe. Auch die Wanderungsbewegung von Ost nach West sei inzwischen gestoppt, hob er in seinem Grußwort hervor.