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Ostdeutsches Energieforum

Die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands planen das 3. Ostdeutsche Energieforum für den 19. Juni im Hotel The Westin Leipzig. Als Spitzentreffen von Politik, Energiewirtschaft, Wissenschaft und ostdeutschem Mittelstand soll das Ostdeutsche Energieforum als Denkfabrik und Kommunikationsplattform der Wirtschaft einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten.

Genauere Informationen erhalten Sie in Kürze hier auf der Homepage oder unter www.ostdeutsches-energieforum.de.

http://www.os/

Unternehmerverbände im Gespräch

Berlin | Gemeinsam mit einer Reihe von Bundestagsabgeordneten diskutierte die IG Ostdeutscher Unternehmerverbände am  14. Januar 2014, welche Schwerpunktthemen 2014 "gesetzt" sind, die unseren Unternehmen buchstäblich unter den Nägeln brennen.

Schnell bestand Konsens, dass die Energiepolitik ebenso im Fokus steht, wie der gesetzliche Mindestlohn, die Familienpolitik und der Fachkräftenachwuchs, das aber nur "Brennpunkte" sind und weitere Aufgabenkreise anstehen.

Ein "zurück auf Anfang" wird es in der Energiepolitik nicht geben. Der Bestandsschutz allein für getätigte Investitionen in erneuerbare Energien lässt erwarten, dass die EEG – Umlage auf den Strompreis nicht absinken wird. Der weitere Ausbau von Solaranlagen und Windkraftanlagen wird begrenzt, umfängliche Lösungen sind nicht in Sicht. Was jetzt geplant ist, ist die "Strompreisbremse", die jedoch falsche Signale setzt. Schon sind neue Verwerfungen in Sicht, wenn z.B. Eigenerzeugungsanlagen wie BHKW´s bei jedermann mit dem EEG beaufschlagt werden sollen, die Industrie aber davon freigestellt werde. Bemängelt wird der Forschungsetat im Energiebereich und die z.T. von Partikularinteressen getriebene Energiepolitik.

Eine intensive Diskussion entzündete sich beim Mindestlohn. Der staatliche Eingriff wird per se kritisiert, weil die Tarifautonomie weiter ausgehöhlt wird.

Die derzeitigen Planungen ließen erwarten, dass es zu Erosionen im Arbeitsmarkt kommen werde, darunter beispielsweise besonders in grenznahen Bereichen.

Dass der "Genehmigungs-und Vorschriftenwald" immer dichter wird und sich mancher ostdeutsche Unternehmer das Investitionsbeschleunigungsgesetz aus den Wendezeiten zurück wünscht, ist schmerzliche Feststellung angesichts der Frage "ob Deutschland noch Großprojekte kann".

Die IG wird auch 2014 mehrere zentrale Veranstaltungen durchführen, so das z.B. 3.Ostdeutsche Energieforum im Mai in Leipzig oder auch den Parlamentarischen Abend im Oktober in Berlin.

E.Walter

Regionaltagung des Präsidiums

Cottbus | Am 30.01.14 traf sich das regionale Präsidium zur Diskussion der
Schwerpunktthemen 2014. Neben der Energiewende in all ihren Facetten,
besonders auch zu den Wechselwirkungen mit dem in der Lausitz
bestehenden Kraftwerkspark auf Braunkohlenbasis bereitet die
Fachkräftesituation und z.T. mangelnde Ausbildungsfähigkeit von
Jugendlichen zunehmend Grund zur Besorgnis. Eine bessere infrastrukturelle
Einbindung und forcierte Planungen für die Cottbuser Ostsee sind wichtig
für das OZ Cottbus, Marketing und Vernetzung der Wirtschaftsförderstrukturen
müssen zum Rückrat in der Region werden.
Die Lausitz darf nicht abgehangen werden, muss sich als zweiter
Wirtschaftskern neben Potsdam weiter entwickeln, so das Credo der
Unternehmer! Dazu wird weiter berichtet und jeder ist gebeten, sich mit
seinen Gedanken und Forderungen im VB einzubringen.

Vergabegesetz – Überprüfung – Ihre Mitwirkung erbeten

Das Brandenburgische Vergabegesetz wird derzeit bzgl. seiner Regelungen im Auftrag des Landes Brandenburg vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten überprüft.
Dazu wurden externe Berater beauftragt, an der Evaluation mitzuwirken. Die Befragung ist freiwillig und anonym. Aus ihr heraus soll der Änderungsbedarf ermittelt werden.
Die Fragebögen an die öffentlichen Auftraggeber und an die Auftragnehmer/Bieter sind auf folgender Projektwebsite unterwww.surveys.cms-hs.net/BbgVergGabrufbar und können dort ausgefüllt werden.
Bitte beteiligen Sie sich an der Evaluation!
Termin ist der 20. Dezember 2013, mit einer Terminverlängerung wird gerechnet.   

http://surveys.cms-hs.net/BbgVergG

BRANDENBURG-TAG 2014

Bereits zum 14. Mal wird der BRANDENBURG-TAG im kommenden Jahr stattfinden. Gastgeber wird am 5. und 6. Juli 2014 die Stadt Spremberg im Landkreis Spree-Neiße sein. Und auch das 14. Landesfest soll wieder zu einem großen und einzigartigen Erlebnis werden, bei dem Brandenburgerinnen und Brandenburger sowie Gäste aus Sachsen, Polen, aus Politik und Wirtschaft, Medien und Gesellschaft zusammentreffen, um gemeinsam in der heiteren Atmosphäre des BRANDENBURG-TAGes zu feiern und die Kostbarkeiten des Landes sowie die »Perlen der Lausitz« zu genießen.
Wenn Sie den BRANDENBURG-TAG mit seinen rund 100.000 Besucherinnen und Besuchern durch Finanz-, Dienstleistungs- oder Sachsponsoring unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an die Agentur BELLOT (brandenburgtag@bellot.de).
Sie erhalten dann umgehend weitere Informationen zum Landesfest, zu den Varianten des Sponsorings, zu den Verträgen, zur Transparenzregelung und zu den Möglichkeiten der Präsentation Ihres Unternehmens und Ihrer Leistungen im Festgebiet.
Weitere Informationen zum BRANDENBURG-TAG erhalten Sie unter www.landesfest.de.  

http://www.landesfest.de

Landesarbeitskreis

Berlin. Der Landesarbeitskreis Innovative Technologien des UV hat am 20. August die Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung besucht. Prof. Dr. Ulrich Panne, inzwischen Präsident der Bundesanstalt, stellte den Gästen die Institution vor. Die BAM bearbeitet mit Forschung und Prüfung ein umfangreiches Themenspektrum. Sie trägt damit zur Sicherheit in Technik und Chemie bei. Die BAM leistet Grundlagenforschung, berät Unternehmen, prüft Produkte und lässt diese zu. Hier liegen auch die Schnittstellen zu den innovativen Unternehmen innerhalb des UV. Der Besuch trug zum Verständnis für die Arbeit der Einrichtung bei und erleichtert es Unternehmern, sich darauf einzustellen.

BAM

Für bessere Verkehrsanbindung

Stahnsdorf. Der UV will Druck auf das Land ausüben, damit für eine bessere Anbindung der Stahnsdorfer Gewerbegebiete Technopark und Green Park gesorgt wird. Für die dort ansässigen Mitgliedsunternehmen wirken sich die unterlassenen Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur als ein klarer Wettbewerbsnachteil. Der Initiative gehören die Bürgermeister Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf, die Landtagsabgeordneten der Region sowie Bezirksgeschäftsführer Steffen Heller an. Gefordert werden die Verlängerung der S-Bahn von Teltow nach Stahnsdorf sowie der Weiterbau der L 77 bis zum Flughafenzubringer L 40. Die Gruppe will, dass Wirtschaft und Politik in der Region Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf eine gemeinsame Position beziehen und im Landtagswahlkampf 2014 Stellungnahmen der Parteien einfordern.

Die Gründung der Initiativgruppe fand ein großes Presseecho.

teltOwkanal, PNN, MAZ

Lobbyarbeit für die Wirtschaft

Mit dem Magazin "Regionaler Frühschoppen" ist der Unternehmerverband regelmäßig im "teltOwkanal" präsent – der Sender ist auch ein Verbandsmitglied. UV-Bezirksgeschäftsführer Steffen Heller nutzte die Juli-Ausgabe, um aus Sicht der Unternehmer einige Fragen an Landes-Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger zu stellen. Ernüchternde Auskunft des Ministers für die Region Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf: Es gibt kein Geld für den weiteren Ausbau der S-Bahn und vorerst auch nicht für den Straßenausbau zum BER. "Diese Infrastruktur ist aber wichtig für die Wirtschaftsregion und für die hier ansässigen Unternehmen. Der UV kann sich damit nicht zufriedengeben, wir bleiben hartnäckig", versprach Steffen Heller nach der Sendung. Der Beitrag fand ein großes Medienecho mit Berichten in der MAZ, der PNN, Regional Rundschau sowie Lokal.report. TeltowkanalPNN 6. Juli 2013

http://www.youtube.com/watch?v=oEX8mXYQDbE&feature=youtu.be

http://www.pnn.de/pm/767353/

Körpereigene Knorpel made in Teltow

Auf Einladung des Unternehmerverbandes war Annalena Baerbock, Spitzenkandidatin der Brandenburger Grünen zur Bundestagswahl, zu Gast bei der co.don AG. Vorstand Dr. Andras Baltrusch nutzte den Termin, um der Politikerin eine von seinem Unternehmen entwickelte Therapieoption für die Knorpelchirurgie vorzustellen. Bei der Methode werden Stammzellen aus dem Knorpel des Patienten entnommen und im Labor weiter gezüchtet. Nach drei bis sechs Wochen können die herangezüchteten Zellkügelchen in den defekten Knorpel transplantiert werden und regenerieren ihn.
Die co.don AG wurde 1993 gegründet und investierte seitdem rund 35 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung. Rund 50 Mitarbeiter sind mit der Herstellung sowie Forschung und Entwicklung beschäftigt. Seit 2004 ist die Therapie patentiert, seit 2008 erfolgt die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen. Seitdem wurde das Verfahren bei rund 6000 Patienten bei der Knie- und Sprunggelenksbehandlung eingesetzt.
Für Vorstand Baltrusch war es wichtig, dass der UV den Kontakt zur Grünen-Politikerin hergestellt hat. Unternehmen wie seines sind in hohem Maße von Behördenentscheidungen abhängig, die Zulassungsverfahren dauern viele Jahre. Gegenwärtig läuft das Verfahren für eine EU-weite Zulassung. Auch die Höhe der Kostenerstattung ist großes Thema für das Unternehmen. Transplantate werden heute billig in Fernost hergestellt. Die Reproduktion körpereigener Körperzellen erfolgt individuell. „Wir müssen in Politik und Gesellschaft das Verständnis dafür wecken, weil die Wiederherstellung körpereigener Zellen in ganz anderer Weise die Lebensqualität der Patienten wieder herstellt“, sagt Baltrusch.