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Stadtplaner zu Gast bei Potsdamer Gesprächen

Potsdam | Mit aktuellen Informationen konnte der Fachbereichsleiter Stadtplanung und Stadterneuerung Andreas Goetzmann bei den Potsdamer Gesprächen am 13. April aufwarten. In Potsdam wird gebaut, was das Zeug hält. Jährlich wächst die Stadt um 2000 Bürger durch Zuzüge. Derzeit leben 165.000 Einwohner in Potsdam. Sie alle wollen wohnen, und der Trend geht inzwischen wieder zur Mietwohnung. Kleine Wohnungen sind gefragt bei einer Haushaltsgröße von durchschnittlich 1,9 Personen. Positiv entwickelt sich auch die Zahl der Arbeitsplätze, und es ist wichtig die für Gewerbe und Industrie vorgesehenen Flächen auch wirklich dafür frei zu halten.
Thorsten Kuhfeld, Niederlassungsleiter Berlin-Brandenburg der GOLDBECK Nordost GmbH stellte sein Unternehmen vor – ein Spezialist für Produktions- und Lagerhallen, Sporthallen und Schulen sowie Bürogebäude. 

UV BB gegen vorzeitiges Abschalten der Kohlekraftwerke

Cottbus | Der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin wendet sich entschieden gegen eine Passage des Eckpunktepapiers "Strommarkt" aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Das Ministerium schlägt darin vor, die Selbstverpflichtung zu den Klimaschutzzielen der Bundesrepublik bis 2020 durch eine zusätzliche Klimaschutzabgabe doch noch zu erreichen.
Der CO2-Ausstoß der Kohlekraftwerke bis 2020 soll um 22 Millionen Tonnen gesenkt werden. Endkonsequenz, so ist abschätzbar, würden das Kraftwerk Jänschwalde und Teile des KW Boxberg innerhalb von 3 Jahren abgeschaltet. Die Stromproduktion würde unrentabel.
Über 10.000 Arbeitsplätze sehen Experten als gefährdet an, da diese Maßnahme den Bergbau, die Kraftwerke, Infrastruktur und Dienstleister treffen würde. Das ist ein industrieller Kahlschlag in kurzer Zeit, – ein Erdbeben für Südbrandenburg und Sachsen! Unterstützte der Bund über Jahrzehnte den Strukturwandel in den Steinkohleregionen West, erfolgt hier ein Ausbluten der Regionen. Ganz zu schweigen, was diese Ankündigung für die Unternehmensbewertung im Anteilsverkaufs- verfahren von Vattenfall nach sich zieht.
Ausgewogene Industriepolitik sieht aus Sicht der Unternehmer anders aus. Wir fordern, dass sich die Bundespolitik mit den Ländern und Betroffenen in einen Dialog begibt und für langfristig angelegte Wirtschaftsstrategien den Weg in die Zukunft ebnet.

Gedankenaustausch bei Parlamentarischem Abend

Berlin | Der 3. Parlamentarische Abend in Berlin am 24. März stand unter dem Motto "25 Jahre Deutsche Einheit – 25 Jahre ostdeutscher Mittelstand". Mehr als 200 Unternehmer waren der Einladung der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin gefolgt, 69 davon vom UV BB. In der Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund eröffnete Dr. Pirko Kristin Zinnow, Staatssekretärin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, den interessanten Abend. Nach der Eröffnung durch Hartmut Bunsen, Sprecher der IG und Präsident des UV Sachsen, stimmten Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie sowie Ost- und Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, und Prof. Dr. Joachim Ragnitz, Stellvertretender Leiter des ifo Instituts, mit ihren Impulsreferaten auf die Podiumsdiskussion ein. Den Fragen des Publikums stellten sich auch Dr. Gregor Gysi, Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Bundestag und Dr. Klaus von Dohnanyi, Jurist und Politiker. Nach einem regen Austausch sprach Dr. Klaus von Dohnanyi sicher allen Anwesenden mit seinem Schlusswort aus dem Herzen: "Gebt dem Mittelstand Freiraum, sich zu entwickeln und zollt ihm die Anerkennung, die er verdient!" Mehr Bilder

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Interessante Lebensgeschichten beim Tea Time Talk

Berlin | Unter dem Titel "Zwei Frauen, zwei Karrieren, zwei Leben" fand der erste "Tea Time Talk" am 20. März auf der Rennbahn Hoppegarten statt. Ganz im Zeichen guter britischer Tradition trafen 25 Unternehmerinnen (drei Herren wurden aber auch gesichtet) im stilvollen Ambiente zum Tee oder Kaffee mit Frau Gräfin Tini Rothkirch, Vorsitzende des Renn Klub Hoppegarten, und MdB a. D. Ute Kumpf auf hoch interessante Persönlichkeiten.
Dem durch Birgit Dürsch moderierten Talk ging eine kleine Rennbahn-Führung voraus, in der sich "die Gräfin" als perfekte Gastgeberin und bestens informierte Expertin des Pferdesports zeigte. Danach unterhielten die Bundespolitikerin a. D. und die Gräfin die Teilnehmerinnen bestens und gaben Einblicke in ihre unterschiedlichen aber in jedem Falle beeindruckenden Lebensgeschichten.
Während die Zeitgenossen der Gräfin eher aus der Welt der Schönen und Reichen wie etwa Karl Lagerfeld stammten, waren es dann bei Ute Kumpf die Politurgesteine wie Gerhard Schröder oder Franz Müntefering. Nach über drei Stunden fiel es den Anwesenden der Aufbruch sichtlich schwer, sich von Ort und Gesellschaft zu trennen. Ein besseres Feedback können sich die Organisatorinnen nicht wünschen und bedanken sich bei allen Teilnehmern herzlich.
Auch ist davon auszugehen, dass der Tea Time Talk als Format des UV BB im Renn Klub Hoppegarten weitergeführt werden könnte.
Für Fragen zum Thema Rennbahn Hoppegarten und Renn Klub wenden Sie ich bitte an Birgit Dürsch.

Junge Tüftler beim TechnologieTagTeltow

Teltow | Sechs Schulen aus der Region und das Bildungs- und Forschungszentrum Berlin e.V. hatten 14 Projekte eingereicht für den Techologiepreis TECCI des UV BB eingereicht.
Sieger im diesjährigen Wettbewerb wurden Endale Schilling und Eliane Schweers vom "Ernst-Haeckel-Gymnasium" Werder mit ihrem Projekt "Luftkissenfahrzeug für Kurz- und Mittelstreckenreisen, Energienutzung durch Sonne, Wind und Brennstoffzelle".
Den 2. Platz belegte die Radioteleskopkonstruktion von Tobias Schepers vom Bildungs- und Forschungszentrum Berlin e.V. und den 3. Platz sicherten sich Tim Sagert und Jean Borucki vom evangelischen Gymnasium Kleinmachnow mit Ihrem "Chipsherausschieber". Erstmalig wurde ein Solar – Sonderpreis verliehen. Er ging an Emelie Heitz vom evangelischen Gymnasium Kleinmachnow für ihr Projekt "Versorgung der Stadt Großbeeren mit Solarenergie" und wurde vom UVBB- Mitgliedsunternehmen Unternehmensberatung Eberhard Walter Uebw Cottbus gestiftet.
Die Ausreichung der jungen Erfinder mit Sach- und Geldpreisen erfolgte durh die Sponsoren: MIT Landesverband Brandenburg, e.dis AG Potsdam, Technologiezentrum Teltow, GETEMED AG Teltow und Ubew Cottbus. Vielen Dank.

UV BB vergibt Gründerpreis an innovatives Diagnostikzentrum

Teltow | Der Startup-Preis des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin für das Jahr 2015 geht an das Unternehmen medneo GmbH. Übergeben wurde der Preis beim TechnologieTagTeltow am 12. März 2015.
Gegründet wurde das Unternehmen 2011 in Berlin und ist seit dem 1. Juli 2014 auf dem Campus des Klinikums Ernst-von-Bergmann auch in Potsdam ansässig.
Die medneo GmbH ist ein internationales Service- und Technologiedienstleistungsunternehmen im Bereich der bildgebenden Diagnostik. Das Unternehmen betreibt mit eigenem medizin-technischem Personal prozessoptimierte Bildakquisitionszentren mit dem Schwerpunkt Magnet-Resonanz-Tomographie. Industrieunternehmen, Institute und Forschungseinrichtungen, niedergelassene Ärzte, medizinische Versorgungszentren sowie Krankenhäuser erhalten erhalten einen flexiblen und kostengünstigen Zugang (Pay-per-use-Modell). Statt ein Gerät zu kaufen, kann flexibel der Service der Bildgebung, Bildverteilung und Bildarchivierung als komplexe Dienstleistung in Anspruch genommen werden.
Das Unternehmen hatte auf dem TechnologieTag Teltow 2013 seine Dienstleistungen bereits in einem Fachvortrag präsentiert. Das Unternehmen erhält eine vierjährige Mitgliedschaft mit Zugang zum Netzwerk des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin sowie einen Textbeitrag im Wirtschafts- und Unternehmermagazin WIRTSCHAFT+MARKT. Zur Homepage Märkische Allgemeine Zeitung 14. März 2015 (Nur Printausgabe) Potsdamer Neueste Nachrichten 16. März 2015

http://www.medneo.de/

http://www.pnn.de/pm/734066/

Arbeitskreis zu Gast im Fraunhofer-Institut für Polymerforschung

Potsdam | Der Arbeitskreis Innovative Technologien war am 10. März zu Gast im Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam-Golm und informierte sich über Hochleistungsfasern für schnelle Autos, organische Leuchtdioden für flexible Displays oder künstliche Augenhornhäute als Implantate: Bereits seit über 20 Jahren entwickelt das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam-Golm Polymere.  Lothar Starke, Leiter des Arbeitskreise, informiert über die Veranstaltung:
Die Wurzeln dieses Instituts liegen im Jahr 1921, als die  Forschungs-und Patentzentrale der Vereinigten Glanzstoff-Fabriken in Teltow-Seehof. gegründet wurde. Nach dem zweiten Weltkrieg und dem Rückzug der Eigentümer wurde das Industrieinstitut 1949 in das Institut für Faserstoff-Forschung der Deutschen Akademie der Wissenschaften umgebildet. Ab 1982 wurde es umbenannt in: Institut für Polymerenchemie (IPOC) der Akademie derWissenschaften der DDR.
Das 1992 in Teltow-Seehof gegründete Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschungentstand aus den umfangreichsten Teilen des IPOC und hat sich seit seiner Gründung sehrerfolgreich entwickelt. Im Jahr 2000 erfolgte der Umzug nach Potsdam-Golm in ein neues Forschungsgebäude auf demGelände des Wissenschaftsparks. Seither kam es zu bedeutenden Institutserweiterungen wie dem Aufbau des Pilotanlagen-Zentrums für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ in Schkopau (2005) und einer zweiten Ausbaustufedes Instituts am Standort Golm. Es folgte 2013 die Inbetriebnahme eines Verarbeitungszentrums für Biopolymere in Schwarzheide.
Der Besuch im Institut begann mit einem Rundgang und der Besichtigung von Anlagen der Polymersynthese und der Verarbeitung und Anlagen für die Forschung an funktionalenPolymersystemen mit dem Reinraum. Prof. Dr. Dieter Hofmann stellte danach das Institut vor und erläuterte seine Forschungs- und Kooperationsbeziehungen. Dr. Johannes Ganster stellte in einem Vortrag die Arbeiten zur Materialentwicklung und Strukturcharakterisierung vor und Prof. Dr. André Laschewsky hielt einen Vortrag zu Wasserbasierenden Polymersystemen.
Das Fraunhofer-IAP bietet ein breites Spektrum an Material- und Verfahrensentwicklungen auf der Basis biobasierter und synthetischer Polymere im Labor-und Pilotanlagenmaßstab an. Fasern, Folien, Werkstoffe und Funktionsmaterialien zählen ebenso zur Angebotspalette wie Additive, Feinchemikalien und Prozesshilfsmittel. Die Biopolymerforschung stellt einen Schwerpunkt der Arbeiten des Instituts dar. Sie reicht von der Charakterisierung über die Synthese und Modifizierung der Rohstoffe bis zur Entwicklung neuer Produkte und Verfahren. Umfangreiche Kompetenzen und langjährige Projekterfahrungen liegen dabei insbesondere aufdem Cellulose- und Stärkegebiet vor.
Auf der Grundlage von synthetischen Polymeren werden neue Funktionsmaterialien mit besonderen optischen und elektrischen Eigenschaften entwickelt und u.a. zu Bauelementen der Polymerelektronik,organischen Leuchtdioden oder flexiblen Displays verarbeitet. Wasserbasierende Polymersysteme wie Polyelektrolyte, polymere Tenside, Hydrogele, Kolloide oder Latices werden beispielsweise für die Papier-und Waschmittelindustrie sowie für Life-Science-Anwendungen genutzt. Das Fraunhofer-IAP bearbeitet Aufträge von lokal angesiedelten mittelständischen Unternehmen bis zu weltweit operierenden Großunternehmen im In- und Ausland. Zur Homepage

http://www.iap.fraunhofer.de/

Brandenburg fördert die Einstellung von Berufseinsteigern

Potsdam | Das Land Brandenburg bietet 2015 eine optimale Förderung für den Berufseinstieg junger Leute. Eine Eingliederung z.B. von Berufseinsteigern bis 30 Jahre in den regionalen Arbeitsmarkt sowie die Organisation karriereorientierter Berufseinstiege junger Frauen durch Beratung und Betreuung wird durch einige Förderprogramme begleitet, darauf weist unser Verbandsmitglied Ines Dietrich hin. Sie sagt: "Für die Aufnahme ins Unternehmen werden zum Beispiel. für junge Leute und auch für versierte Fachkräfte gute Voraussetzungen geboten. Unser Unternehmen, Job-Coaching, bietet dazu Beratung und Unterstützung an." Mehr Informationen

http://www.ihk-projekt.de/html/455-EINSTIEGSZEIT_fuer_Jugendliche_in_Brandenburg/

UV-BB spricht mit Finanzmiister über WiL-Institut

Cottbus/Potsdam | Die weitere wirtschaftspolitische Entwicklung der Lausitz war das Thema eines Treffens von Brandenburgs Finanzminister Christian Görke mit Vertretern der Wirtschaftsinitiative Lausitz e.V. (WiL) und des Dabei ging es um die Entwicklung der Region bis 2030 unter Berücksichtigung der gravierenden demografischen und strukturellen Veränderungen in den kommenden Jahren. Es würden bis 2030 die Bevölkerungszahlen um über 20 Prozent und die Anzahl der Arbeitskräfte sogar um 36 Prozent, also um mehr als ein Drittel, schrumpfen, so der Minister. Unter diesen schwierigen Bedingungen gelte es, die starke industrielle Basis der Lausitz zu erhalten und parallel den Strukturwandel in der Wirtschaft zu gestalten, der weit über den Kohle- und Energiebereich hinausgeht.
Dr. Hubert Lerche, Geschäftsführer der Wirtschaftsinitiative Lausitz e. V. und Reinhard Schulze, Vizepräsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin erklärten übereinstimmend: „Angesichts dieser zu erwartenden Entwicklung sehen wir unsere Aufgabe darin, in den kommenden Jahren alle Akteure aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Verbänden sowie Verwaltungen stärker als bisher zu vernetzen. Im Mittelpunkt stand das WiL-Institut für innovative Entwicklung der Lausitz, das seit weit mehr als einem Jahr gemeinsam vorbereitet wird." Gemeinsame Erklärung Lausitzer Rundschau, 27. Februar 2015

http://www.mdf.brandenburg.de/media_fast/4055/20150226_PM_Austausch%20%C3%BCber%20die%20Herausforderungen%20f%C3%BCr%20die%20Lausitz.pdf

http://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/Institut-fuer-innovative-Entwicklung-soll-Lausitzer-Wirtschaft-staerken;art25

Hoher Besuch im Mitgliedsunternehmen Getemed in Teltow

Teltow | Bei einem Besuch des Medizintechnikunternehmens Getemed in Teltow warb EU-Kommissionsvizepräsident Jyrki Katainen am 12. Februar für eine neue EU-Investitionsoffensive. Deutschland könne viel von den öffentlichen und privaten Investitionen profitieren, sagte er. Es würden hoch qualifizierte Arbeitsplätze entstehen.

Der EU-Kommissionsvize besuchte das Unternehmen gemeinsam mit Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke. Woidte sagte: Brandenburg will sich in der neuen EU-Förderperiode bis 2020 vor allem auf Forschung, Entwicklung und Innovation konzentrieren.  Das sei der Weg für mehr Arbeitsplätze.

Getemed produziert und vertreibt Medizinprodukte für die Kardiologische Funktionsdiagnostik und das Vitalfunktions-Monitoring.

https://www.ostdeutscher-unternehmertag.de/programm/