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Wirtschafts-Wahlforum mit Aufgaben für Entwicklung der Lausitz

Cottbus | Die Wirtschaftsverbände aus der Lausitz hatten zum Wahlforum anlässlich der Bundestagswahl eingeladen – die Vertreter der Parteien nutzten die Gelegenheit sich zu präsentieren. In der Diskussion lieferten die Unternehmer die Stichworte: Bürokratieabbau, Entwicklung der Lausitz, Infrastruktur und Einwanderung. Die Verbände beauftragten die Kandidaten, bei ihrer Wahl parteiübergreifend für die Entwicklung der Region zusammenzuarbeiten. Sie überreichten den Kandidaten ein Positionspapier mit den Entwicklungschwerpunkten für die Lausitz aus Sicht der Wirtschaft. Positionspaper der Unternehmerverbände

Neue Optik auf den Seiten des Unternehmerverbands

Potsdam | Auf den Internetseiten unseres Verbands gibt es Neues. Wir stellen oben auf wechselnden Bannern Mitgliedsunternehmen vor. Damit wollen wir noch stärker dem Charakter des Verbandes als Unternehmernetzwerk entsprechen. Ein paar Beispiele sind schon online, Sie können sich gern anschließen. Die Veröffentlichung ist kostenfrei. Alles, was Sie dazu wissen müssen, entnehmen Sie bitte unserem Merkblatt. Merkblatt

An der VWA Potsdam berufsbegleitend zum Bachelor-Abschluss

Potsdam | Angebote und Programm der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Potsdam (VWA) haben Oberbürgermeister Jann Jakobs und Anne-Kathrin Dähne, Geschäftsführerin der VWA Potsdam, vor kurzem in der Stadtverwaltung Potsdam vorgestellt.
Die VWA steht für betriebswirtschaftliche Weiterbildung aller Berufstätigen in der Region. Das erfolgt in den Schwerpunkten reine Betriebswirtschaft sowie mit den Spezialisierungen für den Verwaltungsbereich, Gesundheits- und Sozialmanagement sowie Personalmanagement. Die klassische Weiterbildung zum Betriebswirt kann nach sechs Semestern abgeschlossen werden.
Bis August kann man sich für den nächsten Studiengang an der VWA Potsdam einschreiben, Semesterstart ist am 25. September. Der nächste Infoabend zu den Themen Betriebswirt und Bachelorstudium findet am Mittwoch, 31. Mai, um 18 Uhr in der VWA-Geschäftsstelle, Breite Straße 2d, statt.
"In den vergangenen Jahren haben mehr als 2500 Studierende ihren Abschluss an der VWA gemacht. Derzeit sind etwa 200 Studierende eingeschrieben", sagte Jann Jakobs "Für Unternehmen hat die Weiterbildung an der VWA den Vorteil, dass die Mitarbeiter gezielt weitergebildet und gefördert werden können, ohne im Arbeitsalltag auszufallen. Innerhalb von sieben Semestern beispielsweise den Bachelor of Business, Health oder Public Management zu erlangen, ist ein Angebot, welches sehr gut wahrgenommen wird", so Jakobs.
"Die betriebswirtschaftlichen Weiterbildungsstudiengänge sind eine Grundlage der VWA, jedoch baut darauf Vielfaches auf. Wichtig ist dabei oftmals ein Hochschulabschluss, der für Weiterbildungsinteressierte immer mehr an Bedeutung zunimmt", sagt Anne-Kathrin Dähne, Geschäftsführerin der VWA. "Unsere Studierenden haben die Möglichkeit, bei Interesse den Hochschulabschluss parallel zum VWA-Studium zu erlangen und somit den Abschluss als Bachelor nach bereits sieben Semestern berufsbegleitend in der Hand zu haben", so Dähne.
Besonders interessant an diesem Modell ist, dass der Bachelor nicht nur im generalistischen Abschluss als Betriebswirt möglich ist, sondern auch noch mit den Spezialisierungen Public Management, Health Management sowie Handel und Logistik. Wem ein paralleles Studium zu viel ist, der hat die Möglichkeit, den Bachelorabschluss innerhalb von drei Semestern im Anschluss an das VWA Studium zu erlangen. "Somit haben wir für jeden Weiterbildungsinteressierten das richtige Angebot: angefangen vom Kompaktabschluss als Ökonom bis hin zum Weiterbildungsabschluss als Betriebswirt VWA und dann parallel oder im Anschluss zum Hochschulabschluss Bachelor. Und wer dann immer noch nicht genug hat, kann berufsbegleitend mit der VWA auch noch den Masterabschluss erlangen", sagt Anne-Kathrin Dähne.
Aber auch mit schon dem reinen Abschluss als Betriebswirt (VWA) sind die Aufstiegschancen groß. Durch die umfassende betriebswirtschaftliche Ausbildung können die Ergebnisse des Studiums vielfach schon während der Weiterbildung im Unternehmen eingesetzt werden und nutzen somit sowohl Arbeitnehmer wie auch Arbeitgeber.
Die Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Potsdam e.V. wurde 1993 als eine unabhängige, gemeinnützige Weiterbildungsinstitution gegründet. Die VWA Potsdam kooperiert mit der Universität Potsdam, der Technischen Hochschule Brandenburg, der IHK Potsdam, dem IFM – Institut für Managementberatung GmbH Potsdam sowie dem BBW Brandenburgisches Bildungswerk für Medizin und Soziales e.V.. Das von der Studienleitung der VWA Potsdam ausgewählte Dozententeam umfasst über 50 ausgewiesene Hochschullehrer und erfahrene Praktiker. Bundesweit studieren an den Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien über 25.000 Berufstätige.
Seit vielen Jahren ist die VWA Potsdam Mitglied des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin. Mitarbeiter von Mitgliedsunternehmen des UVBB erhalten 5% Rabatt auf die Semestergebühren im Rahmen der Zusammenarbeit.

Unternehmerfrühstück mit Bürgermeister Andreas Igel in Ludwigsfelde

Ludwigsfelde | Die Besucher bekamen Einblicke in die Stadtpolitik im Gespräch mit  dem Ludwigsfelder Bürgermeister Andreas Igel, dem Stadtwerke-Chef Robert Ola und dem Geschäftsführer des Brandenburg-Parks, Reinald Walkemeyer. Ludwigsfelde wächst, und so drehten sich die Themen um Einzelhandel, Mobilität auf Schiene und dem Bus, Breitbandausbau, den angedachten Umzug des Hertha-Stadions, Unternehmensansiedlung, Wirtschaftsförderung, Startups & Mittelstand. Spannende Themen für die Mitglieder – und insgesamt gute Aussichten für die örtliche Wirtschaft. Die Veranstaltung wurde unterstützt von der Firmenkundenberatung der Mittelbrandenburgischen Sparkasse, die das neue MBS-Gebäude an der Autobahnbrücke Ludwigsfelde eingeladen hatte.

Rechtsanwälte stellen sich bei Potsdamer Gesprächen vor

Potsdam | Bei den Potsdamer Gesprächen konnte UVBB-Vizepräsident Nico Danneberg neue Verbandsmitglieder begrüßen: Die Rechtsanwälte Mathias Matusch und Andre Appel von der Potsdamer Sozietät Streitbörger Speckmann stellten sich vor. Die Kanzlei in der Hegelallee, in unmittelbarer Nähe zum Nauener Tor, berät Unternehmen jeder Größe umfassend in wirtschaftszivilrechtlichen und verwaltungsrechtlichen Fragestellungen. Zwölf Rechtsanwälte sind am Standort Potsdam tätig. Damit zählt Streitbörger Speckmann zu den größten Kanzleien in Brandenburg.
Außerdem informierte Leiterin Katrin Wartenberg als Gast über das Potsdamer Grundbildungszentrum. Die Einrichtung der Volkshochschule hat ihren Sitz im Bildungsforum (Bibliothek) und richtet sich mit seinem Angebot an Erwachsene, die Lücken im Lesen, Schreiben, Mathematik oder PC-Beherrschung haben. Über sieben Millionen Erwachsene in Deutschland haben große Lese- und Schreibprobleme. Sie werden als "funktionale Analphabeten" bezeichnet. Seit 2015 werden im Land Brandenburg sieben Grundbildungszentren aufgebaut, die zum Thema fehlende Grundbildung informieren und beraten.

Nach den Vorträgen ging es in den zweiten Teil des Abends über, der traditionell dem Netzwerktreffen Potsdamer Unternehmer vorbehalten ist.

Im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Ullrich Freese

Spremberg | Über 20 Unternehmer und kommunale Vertreter haben sich mit Ullrich Freese, Mitglied des Bundestages, zum Unternehmerfrühstück in der Inselperle in Spremberg getroffen. Dabei stand der Strukturwandel in der Lausitz auf Grund der durch die Bundesregierung betriebenen Energiewende im Mittelpunkt.
Ullrich Freese bekräftigte seine Positionen:

  • Wir sollten in der derzeitigen Situation von der Strukturentwicklung der Lausitz sprechen; der Bund steht voll in der Verantwortung, muss den Prozess der Strukturentwicklung aktiv begleiten
  • Es gibt kein konkretes Ausstiegsszenario, wir müssen stattdessen auf Sicht fahren
  • Wir sollten nicht von der Dekarbonisierung sprechen, wir sind deshalb aber auch keine Umweltfrevler, denn Kohlenstoff u. Kohlenstoffverbindungen brauchen wir weiter.
  • Hier müssen wir technologieoffene Betrachtungen vornehmen, es geht um stoffliche Verwertung der Kohle sowie CCS- und Speichertechnologien.

Es ist wichtig und notwendig, dass die Lausitz mit einer Sprache spricht. Sachsen u. Brandenburg müssen gemeinsam und abgestimmt agieren. Dabei hat die Gründung der Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) GmbH eine besondere Bedeutung und wird unterstützt.
Der Unternehmerverband Brandenburg – Berlin bekräftigte die Notwendigkeit einer Managementstruktur als selbständige juristische Person für die gesamte Lausitz. Dabei geht es um folgende Handlungsfelder:
Wirtschaftsförderung, zentrale F/E Kompetenzen, Industrie-Clustermanagement, Innovationszentren, Internationalisierung, Standortmarketing, Brand-Marketing, Interkulturelle Beziehungen/Tourismus,
Aus Sicht des UVBB ist hierbei der Blick auf eine "Europäische Modell-Region" mit der Einbeziehung von Polen und Tschechien zu richten. Dies erfordert ein massives Investment in die Infrastruktur der Lausitz in allen Bereichen und die Entscheidung für zentrale Forschungskompetenz-Zentren der Lausitz und deren Förderung.
UVBB-Vizepräsident Reinhard Schulze sagte: "Die Unternehmer fordern  eine verlässliche Politik in Deutschland, die dem Unternehmertum Rahmenbedingungen schafft, um eine innovative und dynamische wirtschaftliche Entwicklung langfristig zu sichern."

TelTalk zur Energiewende; Ausstellung “Strom” im Industriemuseum

Teltow | Der Unternehmerverband Brandenburg- Berlin e.V. war am 3. Mai mit der Reihe TelTalk zu Gast im Industriemuseum der Region Teltow.
Das Thema der Veranstaltung lautete: "Energiewende: Ende im Desaster?"
Der Unternehmerverband beschäftigt sich mit dem Thema "Energiewende" seit dem Jahr 2000, als unter dem Bundeskanzler Schröder das EEG – Gesetz die Energiewende festlegte. Es war seitdem mehrfach im Arbeitskreis "InnovativeTechnologien" auf der Tagesordnung und Gegenstand vieler Veranstaltungen bei den meisten Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen, die mit dem Thama Energie verbunden sind. Das war auch die Grundlage der Wortmeldungen des Unternehmerverbandes gegenüber der Landesregierung zum Energiekonzept des Landes Brandenburg.
Der Leiter des Arbeitskreises Innovative Technologien Lothar lieferte den Impulsvortrag: "Die Energiewende in Deutschland". Seine Informationen waren die Grundlage für die Gestaltung der aktuellen Sonderausstellung im Industriemuseum der Region Teltow: "Strom: Gestern – Heute – Morgen".
Als Fazit aus dem Vortrag und der engagierten Diskussion ergaben sich als Forderungen an die Energiepolitik:
Eine gesicherte Energieversorgung ist nur durch die duale Erzeugung miterneuerbaren und konventionellen Energien möglich! Es ist die Erzeugung von Strom und von Wärme nach Energieträgern und ihre Anteile an der Erzeugung bis 2050 verbindlich festzulegen, dabei ist die territoriale Verbindung von Erzeugung und Verbrauch zu beachten und Grenzenfür den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien festzulegen.
• Der Ausbau der Hochspannungsnetze ist unter dem Gesichtspunkt keiner weiteren Überkapazitäten bei erneuerbarer Energie im Norden und erforderlicher Koppelkapazitäten zu anderen europäischen Stromnetzen neu festzulegen.
• Zur Senkung von CO2 sind für die Erzeugung von Strom und Wärme moderne, flexible Anlagen mit einem hohen Wirkungsgrad und mindestens 50 % weniger Ausstoß von CO2 gegenüber Kohle-Kraftwerken zu errichten. Die Einführung der CSS-Technologie des jetzigen Energiekonzeptes von 2010 ist nicht weiter als Kriterium für eine Förderung von Investitionen zu behandeln. Der Schwerpunkt der Förderung ist auf Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung zu richten.
• Um Investitionen in neue, effektive und flexible Kraftwerke zu
ermöglichen, ist die einseitige, den Wettbewerb verzerrende Förderung
von erneuerbaren Energien sofort durch eine gleichzeitige Förderung
moderner konventioneller Kraftwerke zu ergänzen. Die einseitige
Subventionierung aus erneuerbaren Energien führt zum Ruin
konventioneller Kraftwerke und verhindert den Neubau von Kraftwerken,
entsprechende Neubauplanungen sind eingefroren. Der gesamte
Strom braucht gleiche Bedingungen am Markt.

Treff der Innovativen beim Roundtable Zukunft

Potsdam| Spannende Themen beim Roundtable Zukunft des UVBB. Wir waren zu Gast im Hasso-Plattner-Institut Potsdam. Mit unseren Mitgliedern diskutierten: Prof. Reint E. Gropp, der Präsident des Leibnitz Instituts für Wirtschaftsforschung Halle, Frank Nehring von Wirtschaft und Markt sowie Christof Weidl von der openspace GmbH aus Berlin, die sich mit der digitalen Neuausrichtung für Unternehmen befasst. Zu Gast waren auch zahlreiche innovative Unternehmen, so dass es nach dem offiziellen Teil zu einem interessanten Kennenlernen und Netzwerken kam.

Unternehmerfrühstück mit Dr. Klaus-Peter Schulze

Cottbus | Am 21. April haben sich Cottbuser Unternehmer mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Klaus-Peter Schulze (CDU) zum Unternehmerfrühstück getroffen und gemeinsam über die künftigen Aufgaben in der Lausitz gesprochen. Themen des wirtschaftlichen Strukturwandels standen ebenso im Mittelpunkt wie die Entwicklung der Landwirtschaft oder der Ausbau der Verkehrswege. Dr. Schulze kandidiert für die CDU Cottbus / Spree-Neiße erneut für den Bundestag.
Der UV bedankt sich bei der Sparkasse Spree-Neiße, die das Unternehmerfrühstück unterstützt hat.

UV-Mitglied Endress+Hauser baut Standort Stahnsdorf aus

Stahnsdorf | Der Silizium-Drucksensorenhersteller Endress+Hauser aus der Schweiz will seine Kapazitäten am Standort Stahnsdorf nahezu verdoppeln und dafür das Werk in Kassel aufgeben.
Da in Stahnsdorf moderne Produktionsanlagen sind, wurde entschieden, die Produktion dort zusammenzufassen. Kurz nach dem Mauerfall hatte sich E+H in Teltow eingemietet, ehe das Unternehmen einen Neubau in Stahnsdorf errichtete. Grund dafür seien unter anderem die sehr gut ausgebildeten Mitarbeiter in der Region gewesen.
Landrat Wolfgang Blasig (SPD) wies in seinem Grußwort schmunzelnd darauf hin, dass er als Kleinmachnower Bürgermeister zwar betrübt war über die Ansiedlung in Stahnsdorf. Aber diese Gefühlslage habe sich mit seiner Wahl zum Landrat geändert. Das Schweizer Unternehmen habe seinen Sitz in Potsdam-Mittelmark und das ist gut so.
Ab Sommer diesen Jahres beginnt die Besetzung von 80 Stellen in Produktion,  Instandhaltung, Versand und Logistik. E+H sucht dafür Fachkräfte aus der Metall- und Elektrobranche für die Produktion der Sensorbaugruppen, die beispielsweise den Druck in Anlagen der chemischen Industrie überwachen. Ausführlicher Bericht

http://www.tkstv.de/news/endresshauser-verdoppelt-zahl-der-arbeitsplaetze-stahnsdorf