Strausberg | „Inklusion an der Schnittstelle – schulische Berufsorientierung – Eintritt in die Berufsausbildung“ ist der Leitgedanke der 3. Bildungs- und Wirtschaftskonferenz am 18. Juni am Oberstufenzentrum. In drei Arbeitsgruppen haben Vertreter der Schulen, von Unternehmen im Verbandsbezirk Frankfurt/Oder sowie Vertreter der Landes- und Kommunalpolitik beraten.
Die Teilnehmer arbeiteten in den Arbeitsgruppen heraus, dass Inklusion vom Engagement der einzelner Personen abhängt. Soll inklusive Ausbildung gelingen:
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Bund sagt Ja zur S-Bahn von Teltow nach Stahnsdorf
Berlin | Der Bund steht zu seiner Zusage, seinen Anteil für den Bau der S-Bahn von Teltow nach Stahnsdorf zu erbringen, das bekräftigte Katharina Reiche (CDU), Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, am Montag gegenüber der Initiativgruppe „Regionale Infrastruktur Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf“. Diese war in großer Besetzung nach Berlin gefahren.
Mit dabei die Bürgermeister Bürgermeistern Bernd Albers, Stahnsdorf, Michael Grubert, Kleinmachnow und Thomas Schmidt, Teltow. Die drei Gemeinden leisten ebenfalls einen Beitrag zu dem Vorhaben, indem sie die Erstellung einer Machbarkeitsstudie finanzieren. Bisher habe die Region aus Potsdam von Infrastruktur-Minister Jörg Vogelsänger (SPD) eine klare Absage erhalten, mit Verweis auf die Kosten.
„Die Zusage von Frau Reiche bedeutet, dass 60 Prozent der Kosten vom Bund übernommen werden, 40 Prozent muss das Land finanzieren“, erläutert Steffen Heller, Geschäftsführer des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin und Koordinator der Initiativgruppe im Kampf um die S-Bahn-Anbindung. Ein Ping-Pong-Spiel, ein Hin und Her zwischen Land und Bund schadet der Politik insgesamt. Daran kann kein Politiker ernsthaft ein Interesse haben.
Heller fordert die Landesregierung auf, ihre Absage zu überdenken, wenn der Nachweis der Wirtschaftlichkeit erbracht ist. Für die Unternehmen in der Region sei die S-Bahn-Anbindung ein entscheidender Wirtschaftsfaktor und wichtig für die Mobilität der Arbeitskräfte. Zudem bringe die Ansiedlung von Unternehmen und Arbeitsplätzen dem Land Brandenburg Steuern. „Ohne die Weitsicht des vormaligen Landrates Stubenrauch, dem geistigen Erbauer des Teltowkanal, wäre die Region heute nicht das, was sie ist, sagte Steffen Heller.
Für ihn sei deshalb die S-Bahnverlängerung der „Teltowkanal von Morgen“. Über die Initiativgruppe „Regionale Infrastruktur TKS“: Die Initiativgruppe wurde vom Unternehmerverband Brandenburg-Berlin (UV BB) initiiert. Ziel ist es, die Entscheidungsträger der Region zusammenzubringen und damit Kräfte zu bündeln, um die S-Bahnverlängerung mit Ringschluss stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken. Ebenfalls soll der Druck auf die Politik erhöht werden. Kommunal- und Landtagswahlen bieten dazu Gelegenheit.
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Die Initiativgruppe versteht sich als Task Force aus Wirtschaft und Kommunalpolitik, um gemeinsam
- die Verweigerungshaltung der Landesregierung aufzubrechen
Maßnahmen abzustimmen - parlamentarische Instrumente zu nutzen
- die S-Bahnverlängerung in den Landesverkehrsplan und neuen Koalitionsvertrag im Herbst diesen Jahres aufzunehmen.
Unternehmer werben um Geschäftspartner aus Russland
Berlin I Die Besucher wollen Wirtschaftsbeziehungen zu deutschen Unternehmen knüpfen, die über Know-how auf dem Gebiet von Energieeffizienz und Recyling verfügen. „Im Norden unserer Region sind viele Kohlegruben und Industrie. Hier vollzieht sich ein enormer Wandel. Energieeffizienz und der Umweltschutz sind für Menschen und Unternehmen wichtig geworden“, sagt Olga Jewgenia Danilewitsch, die Vizepräsidentin der Permer Handels- und Industriekammer.
Die siebenköpfige Gruppe ist auf Einladung des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin in der Region. Bereits im vergangenen Jahr knüpften die Unternehmer aus Deutschland Kontakte in den Raion Perm. Dass gerade Firmen aus Brandenburg und Berlin mit dem Gebiet am östlichen Ende Europas in Austausch treten ist das Ergebnis einer Ausschreibung des Bundeswirtschaftsministeriums, aber kein Zufall.
„Es passt einfach gut zueinander. Dieses Treffen ist eine Chance vor allem für deutsche Unternehmen, die technologisch Vorreiter auf diesem Gebiet sind“, sagt der Osteuropa-Berater Norbert Burczyk, der die Reise zusammen mit dem verein BiWi² e.V. und Herrn Bernhard Szech im Auftrag des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin organisiert hat. So werden die Teilnehmer beispielsweise beim Besuch der Cemex OstCement GmbH in Rüdersdorf erfahren, wie der Staubausstoß innerhalb von 30 Jahren auf ein Promille gesenkt werden konnte und wie Sekundärstoffe an Stelle von Kohle zur Energiegewinnung eingesetzt werden. Bei der Remondis AG in Berlin schauen sie sich die Aufbereitung der Papierfraktion des Grünen Punkts an.
Verbandsgeschäftsstelle ist umgezogen
Potsdam | Die Geschäftsstelle in Potsdam ist umgezogen. Das neue Domizil verfügt nun auch über einen separaten Besprechungsraum und ist zentral gelegen. Geschäftsführer Steffen Heller und Mitarbeiterin Gabriele Görges können die Verbandsmitglieder in modernen, freundlichen Räumen empfangen. Besucher fahren am Besten mit der Straßenbahn bis Platz der Einheit. Die Parkplätze sind kostenpflichtig. Hier geht’s zur Geschäftsstelle
Was ist eigentlich INQA?
Strausberg | In der Arbeitssitzung des LAK am 21. Mai 2014 stellte der Leiter des Landesarbeitskreises Dienstleistungen, Hans-Peter Kossa, die „Initiative neue Qualität der Arbeit – INQA“ vor. Die Initiative INQA richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und bietet Arbeitgebern und Beschäftigten Wissen und Unterstützung für die Arbeitswelt von morgen. Sie umfasst vier Handlungsfelder: Personalführung Chancengleichheit & Diversity Gesundheit Wissen & Kompetenz Mit dem INQA-Unternehmenscheck bietet die Initiative praxisnahe, niederschwellige und individuelle Beratung und Information.
Potsdam innovativ zu Gast im SAP-Neubau Potsdam
Potsdam | Die Landeshauptstadt (Wirtschaftsförderung) und die Universität
Potsdam (Potsdam Transfer) laden ein: Bei der SAP können die Teilnehmer hinter die Kulissen der Arbeit zu schauen, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
der SAP AG, der Technologietransferstelle der Universität und der
Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt ins Gespräch zu kommen und
sich anschließend beim get together auszutauschen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
20. Mai 2014, 16 bis 18 Uhr
SAP AG
Konrad-Zuse-Ring 10
14469 Potsdam
(Einfahrt Nedlitzer Straße/B2)
Anmeldung bis 15. Mai 2014
online unter www.potsdam-innovativ.com an.
Innovative Lösungen für eine sichere Stromversorgung
Berlin | Über innovative Lösungen für eine sichere Stromversorgung informerten sich die Mitglieder des Landesarbeitskreises innovative Technologien am 13. Mai 2014 im Schaltwerk Berlin der SIEMENS AG.
Dabei waren die Verbandsmitglieder an einem traditionsreichen Ort. Die Gründung der Firma Siemens erfolgte 1847 in Berlin, 1866 hat Werner von Siemens mit der Entdeckung des Dynamoelektrischen Prinzips die Grundlage für die Elektrotechnik geschaffen. Das Schaltwerk wurde 1918 in Siemensstadt erbaut und hat somit eine beinahe 100 jährige Tradition, so wie der Standort Berlin das Fundament für die weltweiten Geschäfte der SIEMENS AG in die Energietechnik bildet.
Für die Vorbereitung und Durchführung der sehr informativen und interessanten Veranstaltung bedankt sich der Landesarbeitskreis recht herzlich bei Thomas Herrmann , Leiter der Division Fossil Power Generation und Karl-Heinz Funk, Schaltwerk Berlin.
Das Schaltwerk umfasst die Bereiche Forschung und Entwicklung sowie Produktion für die Erzeugnispalette:
- Hochspannung – Gasisolierte Schaltanlage bis 800 kV – Hoch integrierte Schaltanlagen bis 550 kV – Dead Tank Compact bis 245 kV – Gasisolierte Übertragungsleitungen – Leistungsschalter, Trennschalter, Erdungsschalter
- Mittelspannung – Kompakte Vakuumschaltröhren bis 40,5 kV – Vakuum-Recloser für Freiluftanwendung bis 38 kV – Vakuum-Leistungsschalter für Mittelspannungsschaltanlagen sowie für Retrofit-Lösungen – Vakuum-Schütze zum sicheren Schalten von Wechselstromverbrauchern in Innenanlagen – Vakuum-Leistungsschalter bis zu 6.300 A und 40,5 kV zum Schalten besonders hoher Leistungen.
- Überspannungsableiter für den gesamten Spannungsbereich von Hoch-bis Niederspannung.
Die Grundlage für die Erfolgsgeschichte des Schaltwerkes in der Vergangenheit und für die Zukunft liegt in der Forschung und Entwicklung. Die rund 100 Jahre Entwicklungserfahrung sowie moderne Labors und Versuchsfelder vor Ort sorgen dafür, dass Schalttechnik von Siemens branchenweit immer wieder neue Maßstäbe in Effizienz ,Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit setzt. Mit einem der weltweit größten privaten Prüffelder für Schaltleistungen, das zudem für die Durchführung international anerkannter Typprüfungen nach ISO/IEC 17025 akkreditiert ist, und mit einem Team von mehr als 300 Spezialisten aus Naturwissenschaft und Technik verfügt das Schaltwerk über einzigartige Forschungs- und Entwicklungsressourcen.
Es ist daher bei SIEMENS das Kompetenzzentrum für alle Fertigungsstätten der Schalttechnik weltweit. Das Schaltwerk hat rd. 3000 Mitarbeiter und 2013 einen Umsatz von über 700 Mio. € realisiert. Von der Produktion sind etwa 90 % für den Export bestimmt.
Das Schaltwerk wird gegenwärtig mit einem Investitionsvolumen von 100 Mio € zu einem der modernsten Fabriken ihrer Art weltweit ausgebaut. Dabei werden alle Prozesse von der Logistik über die Fertigung bis zum Versand neu gestaltet. Zu dem Investitionsumfang gehört der Neubau von zwe Hallen für die Montage der Erzeugnisse. Die erste Halle zur Montage der Hochspannungs-Schaltanlagen ist voll in Funktion und wurde besichtigt, die Ausrüstung der zweiten Halle läuft und wird bis Jahresende abgeschlossen.
Lothar Starke, Leiter des Landesarbeitskreises
Unternehmer zu Gast im neuen Landtag
Potsdam | Die Unternehmer nutzten die Chance, einen Blick hinter die barocke Fassade zu werfen und auf den Stühlen im Plenarsaal Platz zu nehmen.
Hans-Peter Goetz lobte den Neubau. Es ist der modernste Landtag der Bundesrepublik, wie Gäste immer wieder bestätigen. Er ist vergleichsweise pünktlich und exakt im Kostenrahmen fertig geworden. 120 Millionen Euro standen für den Neubau zur Verfügung, davon 20 Millionen als Spende von Hasso Plattner für die Herstellung der historischen Fassade. Hinter der sind jetzt vier Etagen untergebracht, obwohl von außen nur drei die Optik bestimmen.
Es gibt viel zu erzählen über den Neubau, aber am Besten, man macht sich ein eigenes Bild. Jeder darf übrigens zu den Geschäftszeiten in den Landtag hinein, kann sich Architektur und Ausstellungen ansehen und den Ausblick von der Dachterrasse genießen.
Die Gäste von Hans-Peter Goetz durften auch in den Plenarsaal und diskutierten mit dem Abgeordneten über die Landespolitik. Ganz oben auf der Tagesordnung stand dabei das Flughafendebakel. Der Teltower Abgeordnete unterstützt die Forderung nach einem verlängerten Nachtflugverbot "auch wenn das einige Unternehmer anderes sehen". Aktuellen Berechnungen zufolge führe das Nachtflugverbot zu Mindereinnahmen von 25 Millionen Euro im Jahr. Das sei vertretbar, meinte Goetz mit Verweis auf die 50 Millionen Euro, die jeder Monat Zeitverzögerung beim Bau kostet.
Bolko Bouché
In Cottbus ist endlich der Wahlkampf entbrannt
Cottbus | Am Montagabend, dem 5.5.2014, stellten sich acht Parteienvertreter der Stadt Cottbus im Rahmen eines Wahlforums durchgeführt vom UV Brandenburg-Berlin e.V., BWA und BVMW den Bürgern und Unternehmern zur Diskussion.
Reinhard Schulze, Präsidiumsmitglied und Vorsitzender des Landesarbeitskreises Mittelstandspolitik, hat die Diskussion aufmerksam verfolgt und kommt zu folgenden Erkenntnissen:
- Cottbus ist reif für einen Politikwechsel, Rot-Rot-Grün hat keine Antworten, es fehlt ein Masterplan für Cottbus. Der UV vermisst eine Vision für Cottbus.
- Cottbus muss endlich eine Führungsrolle in der Region Südbrandenburg übernehmen. Davon ist leider nichts zu merken.
- Wir brauchen in Cottbus einen Paradigmenwechsel in der Politik.
- Die Bürger u. Unternehmer vermissen die Transparenz, es wird über die Köpfe der Bürger entschieden.
- Cottbus präsentiert sich nicht ausreichend als unternehmerfreundliche u. gastgeberfreundliche Stadt.
- Die Stadt verhält sich wie eine "Insel" zum regionalem Umfeld.
Dies nur einige Themen, die viel Gesprächsstoff bieten. Hitzige Diskussionen sind manchmal notwendig, müssen aber schnell in eine konstruktive Politik münden. Die Bürger sind aufgefordert, ihre Verantwortung durch eine hohe Wahlbeteiligung wahrzunehmen. Nur so kann Einfluss auf die Politik genommen werden. Artikel in der Lausitzer Rundschau
Terminvorschau für den Verbandsbezirk Cottbus
Cottbus | Der Verbandsbezirk informiert über die Terminvorschläge für die Zeit bis zum Jahresende. Sobald die Einzelheiten feststehen, finden Sie die Angaben wie gewohnt auf unserer Homepage unter "Veranstaltungen". Weitere Vorschläge und Unterstützung bei der Organisation sind willkommen.
- Ende Mai: Unternehmerfrühstück – Wie weiter in Südbrandenburg?
- 24. oder 25.06.14 Unternehmertreff mit Dr. Orlowski zum Steuerrecht/Fördermittel
- August: Sommergrillen mit Minigolf im Sportpark Gallinchen
- September Unternehmerfrühstück zum gleichen Thema Gesundheit im Unternehmen
- September: Unternehmertreff Netzausbau Telekommunikation
- 21. oder 22.10.14: Unternehmertreff "100 Jahre CTK"
- November: Martinsgansessen