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Neues aus dem Industriemuseum Region Teltow e.V.

 Unterstützung von Piloten bei Gefährdungssituationen

Das war das Thema für einen Vortrag, den Herr Prof. Dr. Ing. Wolfgang Rüther-Kindel von der
Technischen Hochschule Wildau, Fachbereich Luftfahrttechnik, am 13. Februar 2024 im Industriemuseum Teltow gehalten hat.

Der Vortrag erfolgte im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungen des Vereins Industriemuseum Region Teltow e.V. und des Unternehmerverbandes Brandenburg – Berlin e.V.

Die Technische Hochschule Wildau
Die Technische Hochschule Wildau verfügt über zwei Fachbereiche:
den Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften mit den Studiengängen
*Automatisierungstechnik
* Biosystemtechnik/ Bioinformatik
* Logistik
*Luftfahrttechnik/ Luftfahrtmanagement
* Physikalische Technologien/ Energiesysteme
* Telematik
* Verkehrstechnik
* Wirtschaftsingenieurwesen
* Automatisierte Energiesysteme
* Maschinenbau
* Photonik
* Technical Management

den Fachbereich Wirtschaft, Informatik, Recht mit den Studiengängen
* Wirtschaftsinformatik
* Betriebswirtschaftslehre
* European Business Management
* Wirtschaft und Recht

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Foto und Text: Industriemuseum Region Teltow e.V.

Positionspapier “Modellregion Lausitz” der Lausitzer Wirtschaftsverbände

Derzeit kursieren viele Appelle an die Politik, wie die Strukturentwicklung der Lausitz im Zuge des Kohleausstiegs schneller und erfolgreich gestaltet werden kann. Ein Text dazu, gewichtig, weil von praxiserfahrenen Machern verfasst, heißt Positionspapier „Modellregion Lausitz“. Es wurde im September 2023 von mehreren regionalen Unternehmerverbänden veröffentlicht. Diese Verbände repräsentieren überwiegend die mittelständische Wirtschaft – das heißt, die Haupt-Arbeitgeber und -Steuerzahler der Lausitz. „Die Botschaft …  – es gibt unterschiedliche Unternehmerverbände, aber wir stehen zusammen und sind stark“, heißt es in einer Erklärung der Verfasser.

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Foto: pixabay
Text: Wochenkurier

24. Brandenburger Energietag am 23.05.24 an der BTU Cottbus-Senftenberg

24. Brandenburger Energietag
Wärmewende in Brandenburg – Chancen und Lösungen

Der Brandenburger Energietag, das traditionelle Treffen der Brandenburger Energiewirtschaft und der an Energiethemen interessierten Unternehmen und Institutionen findet in diesem Jahr unter dem Motto „Wärmewende in Brandenburg – Chancen und Lösungen“ statt.

Merken Sie sich bereits jetzt den Termin vor, um sich zum Thema Wärmewende zu informieren, zu diskutieren und austauschen zu können:

23. Mai 2024, 10 bis 16 Uhr
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Zentralcampus Cottbus, Konrad-Wachsmann-Allee 3, 03046 Cottbus

Im energiepolitisch geprägten Vormittagsprogramm erwarten Sie Impulsreferate vom Wirtschaftsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, vom Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Michael Kellner sowie vom Staatssekretär des Brandenburger Infrastrukturministeriums, Uwe Schüler. Eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion im Anschluss diskutiert die Frage „Wie kann die Wärmewende in Brandenburg gelingen?“

Die drei parallel stattfindenden Fachforen am Nachmittag thematisieren:
– Forum 1 Stand der kommunalen Wärmeplanung
– Forum 2 Innovative Technologien zur Umsetzung der Wärmewende
– Forum 3 Förderungen und Lösungen zur Energieeffizienz

Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter www.b-tu.de/energietag. Zur Öffnung des Anmeldeportals erhalten Sie eine Einladung mit detaillierten Informationen zum Brandenburger Energietag.

Interessierte Aussteller können einen (kostenpflichtigen) Stand in der begleitenden Fachausstellung mit einer formlosen Mail an energietag+ausstellung@b-tu.de reservieren und erhalten dann zeitnah eine Rückmeldung. Der Ausrichter des Energietages, das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg, sowie die Mitveranstalter, die BTU Cottbus-Senftenberg, die Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg und das Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg der WFBB GmbH freuen sich auf Ihre Teilnahme!

Freundliche Grüße
Katrin Erb
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Abteilung Wissens- und Technologietransfer
Leiterin
Hauptgebäude (HG), Raum 2.41
Platz der deutschen Einheit 1
03046 Cottbus

katrin.erb@b-tu.de
www.b-tu.de/transfer
www.b-tu.de/energietag

Foto und Text: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

Veranstaltung “Frauen auf dem Weg” am 14.03.24

Frauen auf dem Weg 2024: Mut. Macht. Zukunft.

Im Rahmen der Brandenburgischen Frauenwochen findet am 14. März 2024 von 15 bis 19 Uhr die Veranstaltung „Frauen auf dem Weg“ in der IHK Potsdam statt. Ganz nach dem Motto „Dit könn´ wa besser! – Frauen machen Zukunft“ laden wir alle Interessenten, Frauen, Gründerinnen und Unternehmerinnen zu einem Fachaustausch ein. Ziel der Veranstaltung ist es, Mut zu machen, die eigene Idee umzusetzen, voneinander zu lernen und sich zu vernetzen. Freuen Sie sich auf eine Veranstaltung voller Weggabelungen mit inspirierenden Gründungs- und Karrieregeschichten, Vorträgen, Talkrunden und Workshops. Mit dabei sind u. a. vier Gründerinnen, die in einem Talk ihren Weg zum eigenen Unternehmen vorstellen. Ebenso werden wir u. a. mit der Landesgleichstellungsbeauftragten über die Themen „Frauen und Wirtschaft“ diskutieren. Zwischendurch und danach besteht die Möglichkeit zum Kennenlernen und Netzwerken. Während der Veranstaltung und in den Pausen stellen sich Gründerinnen aus dem Lotsendienst und von Social Impact vor und beantworten gerne Ihre Fragen. Die Veranstalter stehen für individuelle Gespräche ebenfalls zur Verfügung. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Partner der Veranstaltung sind u. a. die Wirtschaftsförderung Potsdam, die IHK Potsdam, die Handwerkskammer Potsdam, Social Impact, die WFBB, der Lotsendienst Potsdam und Potsdam-Mittelmark, das Autonome Frauenzentrum Potsdam sowie der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg.

Programm

Informationen & Anmeldung

Foto und Text: Landeshauptstadt Potsdam, Wirtschaftsförderung

Wir begrüßen CCDM GmbH als neues Verbandsmitglied im UVBB

CCDM GmbH – Ihr digitaler Partner für Suchmaschinenoptimierung

Es ist uns eine Freude, als neues Mitglied des UV-BB begrüßt zu werden. Die CCDM GmbH blickt auf 15 Jahre Erfolgsgeschichte im Bereich des digitalen Marketings und der Suchmaschinenoptimierung (SEO) zurück. Als dynamische Agentur für digitale Medien und Kommunikation mit Sitz in Potsdam sind wir darauf spezialisiert, die Internetpräsenz von Unternehmen zu stärken und erfolgreich zu positionieren.

Suchmaschinenoptimierung – Unser Aushängeschild
Das Herzstück unserer Agentur ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO). In der heutigen Zeit ist Sichtbarkeit gleichbedeutend mit Erfolg, und genau hier setzen wir an. Unsere SEO-Experten nutzen neueste Technologien und bewährte Strategien, um Websites nicht nur in den Suchergebnissen ganz nach oben zu bringen, sondern auch genau die ideale Zielgruppe zu erreichen. Von Keyword-Recherche und On-Page-Optimierung bis hin zu lokal orientiertem SEO – wir decken alle Aspekte ab.

Lokales SEO ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Strategie, besonders für Unternehmen, die eine starke lokale Präsenz aufbauen möchten. Durch die Optimierung Ihres Online-Auftritts, helfen wir, in Ihrer Region besser sichtbar zu sein, was zu erhöhtem Kundenverkehr und verstärkter lokaler Markenbekanntheit führt. Wir erhöhen die Chance, dass Kunden in Ihrer Nähe Sie finden und wählen.

Mehr als nur SEO
Unsere Dienstleistungen umfassen ein breites Spektrum, um alle Ihre digitalen Bedürfnisse zu erfüllen.

– Umfassende Analyse und Strategieberatung
– Suchmaschinenfreundliches Webdesign und -entwicklung
– Content-Erstellung und Social Media Marketing

Wir machen Unternehmen Online erfolgreich!
Unser exklusives Angebot für Mitglieder des Unternehmerverbandes
Als Willkommensgruß für unsere neue Partnerschaft mit dem UV-BB bieten wir allen Mitgliedern einen kostenlosen SEO-Quick-Check an. Dieser Check bietet Ihnen einen ersten Einblick, wie gut Ihre Website derzeit in Suchmaschinen abschneidet und wo es Potenzial für Verbesserungen gibt.

Kontaktieren Sie uns! Möchten Sie mehr erfahren? Dann kontaktieren Sie uns direkt unter 0331 58 16 490 bzw. info@ccdm.de.

Wir freuen uns darauf, Sie und Ihr Unternehmen in der digitalen Welt voranzubringen!

Foto und Text: Matthias Gehrmann, CCDM

PM: Transformation mit der Brechstange funktioniert nicht…

Transformation mit der Brechstange funktioniert nicht – die Summe der Belastungen und Zumutungen durch die Ampel-Regierung für Wirtschaft und Bürger ist zu hoch

Was die Wirtschaft jetzt erwartet

Als Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. und Mitglied der Interessengemeinschaft Ostdeutscher Unternehmensverbände sind wir uns einig mit der Analyse der Probleme und den Forderungen von Landwirten und vielen weiteren Branchen­verbänden. Wie oft muss es noch wiederholt werden, bis man es in der Politik versteht. Es geht längst um deutlich mehr als um die Steuern für den Diesel der Landwirte. Das Maß ist voll und das meinen nicht nur die Landwirte, die mit Speditionen und Handwerkern nicht aus Langeweile auf die Straße gehen. Sie kämpfen auch nicht für höhere Löhne. Sie wollen einfach nur ein RESET auf Herbst 2023, um dann mit Fachleuten über planbare Veränderungen zu reden.

Gerade für Ostdeutschland gilt: Es geht den Unternehmerinnen und Unternehmern die Luft aus. Die eventuell (noch) vorhandene Gelassenheit westdeutscher Unternehmen mit Rücklagen, die sie noch einige weitere Jahre überstehen lassen würden, ist bei den wenigsten heimischen Firmen­inhabern vorhanden. 30 Jahre nach der Wende sehen Ostdeutsche ihren mühsam erarbei­te­­ten kleinen Wohlstand gefährdet. Insolventen Unternehmern hilft der Staat wenig, den zwangs­läufig damit produzierten Arbeitslosen eher, wenn man sich das dann noch leisten kann. Anträge auf Kurzarbeit werden aktuell schon – wie zu vermuten ist – auf Grund leerer Kassen mehrheitlich abgelehnt. Der plötzliche Perspektivwechsel beim Thema Bürgergeld kommt wohl ebenso nicht zustande, weil man nun doch den Leistungsgedanken fördern will, sondern weil mit Leistungs­kürzungen Milliarden an Einsparungen im Haushalt verbunden sind.

Drei Jahre Dauerkrise sowie zusätzlich ideologiegetriebene Transformationsvorgaben, eine immer weiter ausufernde Bürokratie und Regulierungswut der Politik bei gleichzeitigem Personalmangel treiben die Leistungsträger dieser Gesellschaft – Arbeitgeber wie auch Arbeitnehmer – an die Grenzen der Belastbarkeit. Diese Grenzen sehen wir auch in Politik und Verwaltung erreicht. Eine Bewältigung von Krisen und eine Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft braucht Fachkompetenz sowie machbare, praxisnahe Schritte, die alle zu leisten im Stande sind. Handwerker, Landwirte und auch die Bürger sind bereit für Veränderung, aber nicht nach dem Prinzip, schnell eine neue und vorgeschriebene Software aufspielen und fertig. Veränderung braucht planbare Zeit und keine Keule von oben. Die Reaktionen darauf sind an den Wahlumfragen sichtbar.

Was die Wirtschaft jetzt erwartet, ist:
01. Einsicht und Verstehen wollen, dass das Maß voll ist
02. Rückkehr zur Anerkennung von Leistung und Unterstützung der Leistungsträger
03. Rückkehr zum Verständnis zur Rolle der Wirtschaft und von Arbeit als Grundlage des Wohlstandes
04. Anerkennung der Rolle des Mittelstandes für einen Großteil der Arbeits- und Ausbildungsplätze und der Steuereinnahmen
05. Rückkehr zur Anerkennung der Tatsache, dass der Staat nicht der bessere Unternehmer ist
06. Abkehr von der Übergriffigkeit und Regulierungswut durch Politik und Verwaltung
07. Aussetzen und/oder Verschieben aller neuer Belastungen, die nichts zur Wertschöpfung in den Unternehmen beitragen
08. echte Anstrengungen, um Bürokratie spürbar abzubauen und Prozesse zu beschleunigen
09. „Mehr Arbeiten-statt weniger“ belohnen und unterstützen, mit 4-Tage-Woche und Co sind die Aufgaben nicht zu bewältigen
10. sich verselbstständigenden Bürokratien und Verwaltungen Grenzen setzen und als deren Rolle als Ermöglicher und Unterstützer von Vorhaben definieren

Die Rückbesinnung auf die Grundsätze, warum Deutschland einmal eine führende Wirtschafts­nation war, wäre dringend nötig.

Auch wenn die Bedingungen sich verändert haben, Energie nie wieder so billig verfügbar sein wird, der Wohlstand in Europa nicht mehr auf Kosten der restlichen Welt zu haben sein wird, kann es nicht sein, die gesamte Wirtschaft den Ideologien der regierenden Parteien unterzuordnen.

Hier scheitert man gerade an den eigenen Ansprüchen. Zu viel, zu schnell, zu unüberlegt und in Unkenntnis der komplexen Zusammenhänge und der Auswirkungen von praxisfernen und oft als sehr spontan erscheinenden Ideen und Beschlüsse auf das Gefüge von Wirtschaft und Gesellschaft – ist die Zusammenfassung der Politik der letzten 2 Jahre.

Es ist ein Rahmen zu setzen, der unter anderem auch Stabilität und Planungssicherheit gibt. Nicht mehr und nicht weniger.

Dr. Burkhardt Greiff
Präsident UV BB

Pressemitteilung als PDF

Foto: pixabay

Neue Chance für Lausitzer Unternehmen

Seit mehr als vier Jahren hinterlässt das Bundesprogramm „Unternehmen Revier“ seine Spuren in der Lausitz. Sehr zeitig wurde das starke Instrument der Unternehmensförderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) etabliert. Jedes Jahr können sich Unternehmen mit Ihren Projekten um eine Förderung bewerben. Im Schwerpunkt geht es darum, neue Technologie- und Kompetenzfelder in der Region zu befördern und alternative Pfade der regionalen Wertschöpfung zu entwickeln. Die Projektideen müssen innovativ sein und gehen meist mit einer Produktentwicklung oder Geschäftsfelderweiterung einher.

Zudem ist das Verfahren der Umsetzung komplett regional und modellhaft, da der gesamte Förderprozess durch regionale Strukturen gesteuert und begleitet wird. Als Abwicklungspartner steht der Landkreis Spree-Neiße/ Wokrejs Sprjewja-Nysa, stellvertretend für die Gebietskörperschaften der sächsisch-brandenburgischen Lausitz, und der Regionalpartner, die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, als Ansprechpartner und Begleiter potenzieller Projekteinreicher bereit. Die kommunikative Nähe zu den Einreichern ist vielleicht auch das entscheidende Plus.

In den zurückliegenden Jahren profitierten viele Unternehmen. Ende des letzten Jahres wurde der 94. Zuwendungsbescheid ausgestellt, was nur erahnen lässt, welche vielfältigen und nachhaltigen Projekte von Klein- und mittelständischen Unternehmen unterstützt wurden. Von den Erfahrungen können potenzielle Antragsteller nun profitieren und diese für unternehmensinterne Entscheidung nutzen.

Im Mai wird es einen neuen Förderaufruf für Unternehmen aus der sächsischen und brandenburgischen Lausitz geben. Das Beratungsangebot besteht ganzjährig und sollte schon jetzt für den kommenden Wettbewerbsaufruf in Anspruch genommen werden. In maximal einer Stunde wird eine Einordung des Projektes vorgenommen und ggf. auch eine Lenkung auf das passende Förderprogramm vorgenommen,

Die Kontaktdaten für Termine, Unterlagen zu den Aufrufen und die Projektskizzenformulare können auf der Website der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH unter „Unternehmensförderung“ jederzeit eingesehen werden.

Foto und Text: Norman Müller, Wirtschaftsregion Lausitz GmbH

Neues aus dem Industriemuseum Region Teltow e.V.

Mikroalgen und ihre möglichen Einsatzgebiete – Landwirte als Algenfarmer

Das war das Thema des Vortrages, den Herr Thomas Kretschmer, Inhaber des Instituts für Getreideverarbeitung GmbH (IGV) in Bergholz- Rehbrücke, am 16.Januar 2024 im Industriemuseum Teltow gehalten hat.

Der Vortrag erfolgte im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungen des Vereins Industriemuseum Region Teltow e.V. und des Unternehmerverbandes Brandenburg – Berlin e.V.

Das Institut für Getreideverarbeitung
Das IGV wurde 1960 als industrienahes Forschungsinstitut für die Mühlen-, Backwaren- und Lebensmittelindustrie gegründet und bis 1985 von Professor Reinhard Schneeweiß geleitet.

Die Aufgaben umfassten:
* die Forschung und Entwicklung neuer Verfahren und Technologien zur Verarbeitung von Getreide
* der Entwicklung neuer Lebensmittel, dabei entstanden heute noch genutzte Produkte und   Verfahren wie: Tempo-Erbsen, Erdnussflips, Kurzkochreis oder Knäckebrot
* ab 1980 die Forschung zur Nutzung von Mikroalgen
* ab 1996 wurde die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung von Bäckern und Konditoren aus den Handwerkskammerbezirken Cottbus, Frankfurt/Oder und Potsdam im neu errichteten Ausbildungszentrum durchgeführt. Neben der Lehrlingsausbildung werden jährlich Vorbereitungskurse für angehende Bäcker- und Konditoren Meister durchgeführt.

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Gemeinsame PM der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlins, der Unternehmervereinigung Uckermark e.V. und des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e.V.

Unternehmerinnen und Unternehmer aus Ostdeutschland schlagen Alarm:
Energiekosten bedrohen Existenzgrundlage zahlreicher Unternehmen im Osten Deutschlands

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Namen unserer Unternehmerinnen und Unternehmer möchten wir auf die schwierige Lage hinweisen, mit der wir uns konfrontiert sehen. Die vorliegende Zusammenfassung gibt Ihnen einen Überblick über die Herausforderungen, die unsere Existenzgrundlagen bedrohen:

Situation: Die strukturschwachen Regionen in Ostdeutschland, darunter die Uckermark, die Lausitz in Brandenburg, Vorpommern in Mecklenburg-Vorpommern, das Erzgebirge, Mittelsachsen sowie weitere küstennahe Gebiete, ländliche Räume und altindustrielle Gebiete in diesen Flächenländern, die mit strukturellen Herausforderungen konfrontiert sind, haben mit einem gravierenden Problem zu kämpfen: Die hohen Energiekosten übersteigen die Grenzen der finanziellen Leistungsfähigkeit vieler Unternehmen. Die überdurchschnittlichen Anstiege bei Gas- und Stromkosten haben die Lage dramatisch verschärft. Zahlreiche Unternehmen in der Region sehen sich aufgrund der Kostenentwicklung als „Unternehmen in Schwierigkeiten“
eingestuft und erhalten daher keine angemessene Unterstützung, die nötig wäre, um sich wirtschaftlich neu aufzustellen.

Herausforderungen: Die Ablehnung von Leistungsanträgen und die gesetzlichen Vorgaben zur Nichtannahme bewilligter Bescheide verschärfen die finanzielle Situation dieser Unternehmen. Bei der Vergabe von Förderungen zeigt sich eine bedenkliche Umkehr des Sozialprinzips, wodurch dringend benötigte Unterstützung ausbleibt. Die durch die jüngsten Beschlüsse der Bundesregierung weiter gestiegenen Energiekosten setzen die Unternehmen in Ostdeutschland massiv unter Druck.

Forderungen an die Politik:

Wir appellieren an die Politik, die Kriterien für Förderungen zu überprüfen und anzupassen, um Unternehmenmit unverschuldeten Schwierigkeiten zu unterstützen. Es bedarf dringend transparenter und schnellere Vergabevon Fördermitteln, unter Berücksichtigung der tatsächlichen Bedürfnisse der betroffenen Unternehmen.

Die Schaffung finanzieller Instrumente, die gezielt Unternehmen in den strukturschwachen RegionenOstdeutschlands unterstützen, ist unerlässlich. Die Regeln der Förderungen sollten möglichst einfach undeindeutig gestaltet werden, vorzugsweise in Form einer Steuergutschrift. Der Verwaltungsaufwand mussüberschaubar bleiben und vorhandene Strukturen nutzen. Ein Beispiel hierfür sind die USA mit ihren einfachenSteuergutschriften und möglichen Sonderabschreibungen, die Klarheit und Kalkulierbarkeit bieten.

Es ist unerlässlich, das Steuerrecht grundlegend zu vereinfachen. Während wir vor 15 Jahren noch eine dergeringsten Steuerlasten in der G7 hatten, stehen wir heute vor der Herausforderung, diese Belastung auf einwettbewerbsfähiges Niveau zu bringen.

Wir befürworten eine Beschleunigung der Planfeststellungsverfahren und eine Reduzierung von Regulierungenbei deren Umsetzung. Es ist notwendig, die Entbürokratisierung ernsthaft und umfassend anzugehen. Dazugehören nicht nur gesetzliche Maßnahmen, sondern auch strukturelle Änderungen, die bis in die kommunaleEbene reichen.

Wir unterstützen auch nachdrücklich die Fortführung der reduzierten Mehrwertsteuer in der Gastronomie von 7% auch nach dem 01.01.2024.

Einen Mittelstandsstrompreis, der dauerhafte Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit und Bezahlbarkeit für diegesamte Wirtschaft durch ein umfassendes Förderkonzept garantiert.

Wir fordern die politisch Verantwortlichen auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um dieexistenzielle Bedrohung für viele Unternehmen im Osten Deutschlands abzuwenden und den erreichtenWohlstand zu sichern. Eine faire und zielgerichtete Unterstützung ist notwendig, um die wirtschaftlicheStabilität in den strukturschwachen Regionen zu gewährleisten.

Pressemitteilung als PDF

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Burkhardt Greiff
Präsident Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V.
Sprecher der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin

Dr.-Ing. Ulrich Menter
Präsident Unternehmervereinigung Uckermark e.V.

PM: 6. Ostdeutscher Unternehmertag am 30.04.2024

Fachkräftepotenziale in Ostdeutschland besser ausschöpfen: Bildungsanstrengungen, Künstliche Intelligenz und geeignete politische Rahmenbedingungen!

Potsdam, 18. Dezember 2023. Der ostdeutsche Mittelstand wehrt sich vehement gegen die Bedrohung seiner Wettbewerbsfähigkeit und damit einhergehende Wohlstandsverluste für die gesamte Bevölkerung. „Dank der chaotischen Politik der Ampel-Regierung stellen Großunternehmen den Standort Deutschland in Frage und erzielen große Medienresonanz – die zum Teil katastrophale Lage des ostdeutschen Mittelstandes findet dagegen weit weniger öffentliche Aufmerksamkeit“, erklärt Dr. Burkhardt Greiff, Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e.V. „Wir stehen vor einem Komplex von Problemen, die seit Jahren nur verschärft worden sind: Fachkräftemangel, Bürokratie, konzeptloses Vorgehen in der ökologischen Transformation und insgesamt widersprüchliche Rahmenbedingungen für das unternehmerische Handeln. Bei unserem 6. Ostdeutschen Unternehmertag werden wir darüber nicht nur diskutieren, sondern praktisch umsetzbare Lösungen erarbeiten. Das erwarten unsere Mitgliedsunternehmen!“ Die Bewältigung des Fachkräftemangels stellt dabei den Schlüssel zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Unternehmen dar. Der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. und der Unternehmerverband Sachsen e.V. laden deshalb zu ihrem 6. Ostdeutschen Unternehmertag am 30. April 2024 unter dem Leitmotiv ein:

„Vorhandene Fachkräftepotenziale in Ostdeutschland besser ausschöpfen. Wie Aus- und Weiterbildung im demografischen Wandel besser gelingen können.“

Während in den westdeutschen Bundesländern in den nächsten Jahren ein Rückgang der arbeitsfähigen Bevölkerung um 7 Prozent erwartet wird, sinkt diese Zahl in Ostdeutschland um 11 Prozent. 2030 werden hier über 800.000 Menschen im arbeitsfähigen Alter weniger leben. Die Politik hat diese Zeitbombe zwar erkannt, die in gemeinsamen Fachkonferenzen Ost beschlossenen Maßnahmen müssten allerdings viel zielstrebiger umgesetzt werden.

Gesucht werden Fachkräfte und Spezialisten
„Wer glaubt, dass sich durch die derzeit rollende Welle von Insolvenzen und Standortverlagerungen ins Ausland das Arbeitskräfteproblem des ostdeutschen Mittelstands von allein lösen würde, irrt gewaltig“, so Dr. Greiff, der als Sprecher der Interessengemeinschaft der Unternehmensverbände Ostdeutschlands und Berlin über 22.000 mittelständische Unternehmen vertritt. Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln stellt fest, dass die Fachkräftelücke – die Differenz zwischen offenen Stellen und arbeitslos gemeldeten potenziell passenden Bewerberinnen und Bewerbern – zwar leicht gesunken ist, jedoch auf hohem Stand verbleibt. Im September 2023 war es besonders schwierig, Fachkräfte in den folgenden Bereichen zu finden: „Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik“, „Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung“ und „Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung“. Rund jede zweite Stelle konnte hier nicht mit passend qualifizierten Fachkräften besetzt werden. Vor allem in der regenerativen Energietechnik steigt die Zahl der offenen Stellen. Für Fachkräfte, die in der Regel über eine Berufsausbildung verfügen, gab es im dritten Quartal 2023 mehr als 1.000 offenen Stellen, fast dreimal so viele wie im Vorjahr. Gesucht werden vor allem Solarmonteure und Servicetechniker in Biogasanlagen. Auch bei den Experten gibt es mit plus 62 Prozent einen deutlichen Anstieg der offenen Stellen. Rechnerisch kommen auf zehn offene Stellen in der regenerativen Energietechnik nur vier entsprechend qualifizierte Arbeitslose. Diese Lücken durch Aus- und Weiterbildung sowie sorgfältig gesteuerte Zuwanderung zu schließen, empfiehlt das KOFA. Sein Leiter, Dirk Werner, wird beim Unternehmertag aktuelle Ergebnisse aus Praxis und Forschung vorstellen.

Künstliche Intelligenz in mittelständischen Unternehmen
Zu den Lösungsmöglichkeiten, denen Mittelständler wegen mangelnder Kenntnisse und fehlender kompetenter Unterstützung oft skeptisch gegenüberstehen, gehört die Künstliche Intelligenz: „Viele Unternehmer sind unsicher und werden von der vermeintlichen Komplexität eher verschreckt“, sagt André Barthels, Mitgründer und Geschäftsführer der contrango digital GmbH in Potsdam. „Wir verstehen uns als direkter Partner dieser Unternehmen, um mit ihnen gemeinsam digitale Veränderungen zu implementieren, die tatsächlich funktionieren.“ Dabei ist Künstliche Intelligenz bereits in vielen Lösungen integriert, um kaufmännische Prozesse durch Automatisierung effizienter zu gestalten. Das senkt die Prozesskosten und kann den Fachkräftemangel in diesem Bereich teilweise kompensieren. Als digitaler Lösungsmanager unterstützt contrango mittelständische Unternehmen bei der Planung und technischen Umsetzung des digitalen Wandels. Ein Beispiel für praxistaugliche Ideen, Möglichkeiten und Impulse, die beim 6. Ostdeutschen Unternehmertag im Mittelpunkt stehen werden.

Gesprächspartner aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft
Politiker der Bundesebene und aus ostdeutschen Ländern, namhafte Experten, Wirtschaftsförderer und erfolgreiche Unternehmer stehen beim Unternehmertag als Ansprechpartner zur Verfügung. Unter ihnen sind Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg, Lilian Tschan, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Markus Biercher, Chef der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, Ralph Bührig, Handwerkskammertag Brandenburg, sowie die FDP-Bundestagsabgeordnete Linda Teuteberg. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat die Schirmherrschaft übernommen. Eine Ausstellung mit Best-Practice-Beispielen begleitet den 6. Ostdeutschen Unternehmertag.

Warum ein Ostdeutscher Unternehmertag?
„Die Lage im Osten unterscheidet sich auch nach 33 Jahren Einheit grundlegend von der Situation in den westdeutschen Bundesländern“, sagt Dr. Burkhardt Greiff. „Die Zukunft der unter großen Mühen aufgebauten mittelständischen Wirtschaft hängt von der Bewältigung des Fachkräftemangels ab. Deshalb organisieren wir diesen Unternehmertag für die Interessen der ostdeutschen Wirtschaft.“

Unterstützer des 6. Ostdeutschen Unternehmertages sind das Innovationsforum Ost, IBWF – Das Netzwerk für Mittelstandsberater e.V., media:net berlinbrandenburg, der Handwerkskammertag Land Brandenburg, SIBB, BBAA Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e.V, INFRAUNEU, die Brandenburgische Ingenieurkammer (BBIK), und BNI.

Der 6. Ostdeutsche Unternehmertag findet am 30. April 2024 im Kongresshotel Potsdam statt. Veranstalter ist die comprend GmbH, Potsdam.

Weitere Informationen und Anmeldung (Frühbucherrabatt bis zum 31.12.2023):
www.ostdeutscher-unternehmertag.de

Pressemitteilung als PDF

Kontakt:
Michael Schulze
Geschäftsführer comprend GmbH
Tel. +49 331 58115800
mobil: +49 152 31061207
E-Mail: michael.schulze@comprend.de
www.ostdeutscher-unternehmertag.de