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Wir begrüßen Kowerk – Agentur für Marken als neues Verbandsmitglied im UV BB

Hallo, wir sind kowerk. Wir sind Freunde von gutem Design, starken Marken und klaren Worten. Als Agentur mit dem Schwerpunkt Branding, Content und Web helfen wir Unternehmen dabei, Marken aufzubauen, zu schärfen und sichtbar zu machen.

Was bedeutet das konkret? Na, zum Beispiel, dass wir Markennamen und Kampagnen entwickeln. Diese lassen wir mit Fotos und Videos lebendig werden. Wir gestalten und füllen Webseiten sowie Blogs. Und damit diese leicht gefunden werden, bringen wir sie mit der richtigen SEO-Strategie und den passenden Inhalten bei Google nach ganz oben. Oft heißt unser Auftrag, Anliegen so zu vermitteln, dass sie gesehen und verstanden werden, und auch etwas bewirken. Und zwar bei Kunden, Mitarbeitenden, Interessenten und Partnern.

Immer mehr begleiten wir unsere Kunden auch bei dem wichtigen Thema Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung. Klar, am besten ist immer noch in Verbindung aus online und offline Maßnahmen. Und so plakatieren wir große Werbeflächen und Busse oder gestalten Printanzeigen. Zeitgleich übersetzen wir das Ganze für Social Media. Wie funktioniert eine Stellenanzeige am besten bei Facebook und Instagram? Wie könnte eine Video-Ad aussehen? Auf diese Fragen finden wir die richtigen Antworten.

Kowerk haben wir 2014 mitten im schönen Potsdam gegründet. Meist arbeiten wir mit Unternehmen aus Potsdam, Brandenburg und Berlin zusammen. Wir freuen uns auf den Kontakt und gemeinsamen Austausch beim UVBB. Und wie immer gilt für uns: Mit Spaß an der Arbeit. Und Ernst bei der Sache.

Foto und Text: kowerk Markenagentur

3. Potsdamer Netzwerktag am 01.06.22 in der IHK Potsdam

Nach den erfolgreichen “Potsdamer Netzwerktagen” in 2019 und 2020 laden auch in diesem Jahr zahlreiche Potsdamer Netzwerke zum Kennenlernen und gemeinsamen Austausch ein!

Viele Unternehmer nutzen Netzwerke, um sich gegenseitig zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Die Vielfalt ist groß – das Spektrum reicht von regionalen Gruppen bis zu bundesweiten Organisationen, von Netzwerken, die über Weiterempfehlung mehr Umsatz generieren, unternehmerische Ideen vermitteln, sich für das Gemeinwohl engagieren oder – als Einkaufsgemeinschaft – günstige Preise für ihre Mitglieder erzielen. Nur: Welches Netzwerk passt am besten zu mir? Womit erziele ich für meine Zwecke die größten Mehrwerte?

Eine Chance, dies ohne großen Recherche-Aufwand herauszufinden und gleich mit den Akteuren der verschiedenen Netzwerke ins Gespräch zu kommen, gibt es am Abend des 1. Juni 2022. In diesem Jahr ist die IHK Potsdam nicht nur Schirmherr und Veranstaltungsort, sondern auch Gastgeber der Veranstaltung. Darum finden sich alle weiteren Informationen und die Möglichkeit der Anmeldung auf der Webseite der IHK unter https://www.ihk-potsdam.de/system/vst/2365988?id=379543&terminId=650549

Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme und einen erfolgreichen Austausch!

Foto: IHK Potsdam

Neues aus dem Industriemuseum

Das Industriemuseum ist für Besucher geöffnet!
Dienstag bis Sonnabend von 10:00 bis 16:00 Uhr

Wieder Vorträge im Industriemuseum
Die Corona- bedingte Zeit ohne Vorträge ist vorbei!

Dienstag den 24. Mai 2022 um 16:00 Uhr Vortrag
Thema: Energiesparfarben – Fassaden, Wände und Dächer als aktive Klimaschützer
Referent: Herr Detlef Steinert, SICC Coatings GmbH Berlin

Neues vom Industriemuseum

Amateurfunk und digitale Helfer
Den Lesern der Wocheninformation vom 25. August 2021 ist vielleicht noch der Beitrag mit
dem Thema „Amateurfunk und Digitalisierung im Industriemuseum“ in Erinnerung. Darin
ging es vor allem um den Einzug digitaler Komponenten und der entsprechenden Software
in die Amateurfunktechnik.

Heute soll es um einen der vielen kleinen „Helfer“ für den Funkamateur gehen, den es
ohne Entwicklung der Computertechnik nicht geben würde.
Da wären z.B. die Logbuchprogramme! Jeder Funkamateur führt ein Logbuch, in dem die
Funkverbindungen mit anderen Amateurfunkstationen mit Rufzeichen Empfangsqualität
(Rapport), Datum, Uhrzeit und weiteren Angaben festgehalten werden. Wie schon der
Name Logbuch vermuten lässt, handelt es sich dabei ursprünglich um eine schriftliche
Aufzeichnung auf Papier. Die Entwicklung der Computertechnik machte es möglich, diese
Aufzeichnung als digital gespeicherte „Akte“ in Form einer Datenbank zu speichern. Heute
werden für diesen Zweck eine ganze Palette von Programmen angeboten. Und diese
Programme werden von vielen Funkamateuren genutzt, bieten sie doch auch noch
zahlreiche Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Logbuch. Die Aufzeichnungen können
in verschiedenen Sortierungen und Anzeigevarianten ausgedruckt werden.

Viel interessanter ist jedoch die Verknüpfung mit anderen Datenquellen, die entweder in
dem Programm vorhanden sind oder auch jederzeit aktuell online aus dem Internet
„geholt“ werden. So sind schon nach Eingeben der ersten Zeichen des Rufzeichens
Informationen zum Standort der Gegenstelle abrufbar (Land oder auch Region in einem
Land). Es wird auch auf der Weltkarte angezeigt, wo die Station ungefähr liegt und ob dort
Tag oder Nacht ist oder vielleicht gerade die Sonne aufgeht und man dem Funkpartner am
besten mit einem „Guten Morgen“ begrüßt. Außerdem haben diese Programme
„blitzschnell“ die Informationen parat, ob und wann man mit der Station schon eine
Funkverbindung (QSO) hatte oder auch, ob es sich um ein seltenes Land handelt, mit dem
man noch keine Verbindung hatte oder dieses QSO zumindest auf dem aktuell genutzten
Amateurfunkband das erste ist. Man sieht schon an den aufgelisteten Vorteilen, dass sich diese Aufzählung sicher noch fortsetzen ließe!

Ein spezielles Einsatzgebiet der Logbuchprogramme sind die Amateurfunkwettbewerbe,
die sogenannten Conteste. Dort wird die Möglichkeit geschätzt, die Zeitangabe des QSO
gleich automatisch von der Computeruhr zu übernehmen. Die je nach Wettbewerb
festgelegten Kriterien für den Wettbewerb werden vom Programm als Multiplikator-,
Entfernungs- und Punkteberechnung dem Funkamateur automatisch angezeigt. Nach dem
Wettbewerb wird dann das sogenannte Contest-Log als Datei zur Auswertung an den
Contestveranstalter gesendet.
Wie in anderen Bereichen gibt es hierbei auch verschiedene Datenformate, die vom
Veranstalter vorgegeben werden. Zum Glück gibt es dafür aber wiederum
Konvertierungsprogramme, die die Logdateien in das gewünschte Format umwandeln. Die
speziellen Versionen der Logbuchprogramme für Conteste haben oft diese
Konvertierungsmöglichkeiten auch schon implementiert.
Für den Veranstalter vereinfacht sich der Aufwand für die Auswertung des
Funkwettbewerbs durch die Nutzung der digitalen Logdateien enorm.
Musste früher manuell der Logeintrag der Gegenstelle für die Richtigkeit jeder
Logbucheintragung ermittelt werden, übernimmt das heute eine entsprechende
Datenbank, die vorher mit den Logs aller Teilnehmer „gefüttert“ wird.

Das Contest-Log kann natürlich auch vom Funkamateur in das eigene Logbuchprogramm
durch Logdatenimport der Datei übernommen werden.
So wie für den Contest können aus den Log-Daten auch allgemein bei Bedarf die
Informationen für das „Ausfüllen“ sogenannter QSL-Karten (Bestätigung für eine
Funkverbindung) entnommen werden.
Viele Funkamateure drucken dann die Informationen auf Etiketten, die sie auf die QSLKarte kleben. Man kann aber auch schon die Log-Dateien zu einem entsprechenden
Anbieter (z.B. QSL-Service des DARC) hochladen, der daraus mit dem ebenfalls
hochgeladenen Foto für die Vorderseite der QSL-Karte die Karten komplett druckt und
gleich zum Versand an die QSL-Vermittlung des Amateurfunkclubs gibt.

Zum Thema „Amateurfunkwettbewerb“ und „QSL-Karte“ können weitere Informationen bei
Wikipedia „nachgeschlagen“ werden! – Die Reihe wird fortgesetzt!

Bei weiterem Interesse an dem Thema oder auch allgemein am Amateurfunk können wir
empfehlen, beim nächsten Museumstag einfach mal bei den Amateurfunkern im IMT
vorbeizukommen!

Wolfgang Riegel
DL2ROD OV Y11

Lothar Starke
Vorsitzender
Verein Industriemuseum Region Teltow e.V.
www.imt-museum.de
e-mail: imt-museum@t-online.de

Foto und Text: Industriemuseum

Nr. 3/2022 – Digitalisierung und Strukturwandel

Die 3. Ausgabe des Ostdeutschen Wirtschaftsmagazins NUVO in 2022 zum Fokusthema „Digitalisierung und Strukturwandel”. Erschienen im Mai 2022.

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PM: Die Fachkräftelücke weitet sich aus – Unternehmen fordern wirksame Strategien 

4. Ostdeutscher Unternehmertag 2022: Wie finden und binden ostdeutsche Unternehmen passende Mitarbeiter?

Mit der Lockerung der Corona-Maßnahmen wird auch der Fachkräftemangel in den Unternehmen immer deutlicher als Bremsklotz spürbar. Zwar erschweren gestörte Lieferketten und die im Gefolge des Überfalls Russlands auf die Ukraine ausgelöste schwere Krise die wirtschaftliche Tätigkeit enorm. Doch zugleich liegen die Zahlen offener Stellen für qualifizierte Fachkräfte in wichtigen Branchen stark über dem Potenzial an dafür in Frage kommenden Arbeitslosen. Wie das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) beim Institut der deutschen Wirtschaft mitteilt, lag die Zahl arbeitsloser Fachkräfte mit einer formalen Qualifikation wie einer Ausbildung oder einem Studium bereits im Dezember 2021 wieder unter einer Million, dem Stand vor der Corona-Pandemie. Fachkräfteengpässe sind deutlich spürbar: Die Fachkräftelücke, also die Zahl der offenen Stellen, für die es rechnerisch bundesweit keine passend qualifizierten Arbeitslosen gibt, hat sich im Jahresverlauf 2021 mehr als verdoppelt. Besonders ausgeprägt ist dies bei Fachkräften mit abgeschlossener Berufsausbildung, wo der saisonbereinigte Wert im Dezember 2021 rund 124 Prozent über dem Wert der Fachkräftelücke im Januar 2021 lag. Alle Berufsbereiche sind von diesen Engpässen betroffen.

„Die klein- und mittelständisch geprägte ostdeutsche Wirtschaft trifft dieses gesamtdeutsche Phänomen besonders hart“, urteilt Dr. Burkhardt Greiff, Präsident des Unternehmerverbands Brandenburg-Berlin und Sprecher der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin. „In den sich jetzt abzeichnenden, politisch gewollten Umstellungen hin zu mehr Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und mehr Unabhängigkeit von außenpolitischen Risiken haben gerade diese Unternehmen es besonders schwer. Sie können die dringend notwendige Verjüngung und Kompetenzverbesserung durch neues Personal im Wettbewerb mit Großunternehmen und großen Mittelständlern in den alten Bundesländern zu selten über höhere Gehälter oder bessere Lebensqualität gewinnen. Es ist sinnlos, sie dafür einfach nur zu kritisieren. Wir brauchen Lösungen, die greifen – und das jetzt!“

Folgerichtig lautet beim 4. Ostdeutschen Unternehmertages am 8. September 2022 das Thema: Fachkräftemangel trotz Digitalisierung und Corona-Pandemie – Wie ostdeutsche Unternehmen passende Mitarbeiter finden und binden.

Wie bei den vorangegangenen Ostdeutschen Unternehmertagen gibt es ein hochkarätig besetztes Vortragsprogramm und kontroverse Diskussionsrunden mit Politikern, Experten und Unternehmensvertretern. Erwartet werden Brandenburgs Ministerpräsent Dr. Dietmar Woidke, der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Staatsminister Karsten Schneider, sowie der Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Dr. Rolf Schmachtenberg. Dirk Werner, Leiter des KOFA, wird zum Auftakt die Fachkräftesituation, Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten für die Unternehmen darstellen. Ramona Schröder, Chefin der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, widmet sich in ihrer Keynote der Situation im Wirtschaftsraum der Hauptstadtregion. In Foren, an denen u. a. der brandenburgische Wirtschaftsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, der Vorstandsvorsitzende der Investitionsbank Brandenburg, Tillmann Stenger, Prof. Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam, und Prof. Dr.-Ing. Michael Hübner, Vizepräsident der BTU Cottbus-Senftenberg, teilnehmen, wird dies vertieft und über Auswege debattiert. An Diskussionsstoff mangelt es nicht. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Digitalisierung, die zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit unverzichtbar und mit erheblichen Investitionen in Fachkräfte und Technik verbunden ist. Auch hier konstatiert das KOFA eine Zunahme der Fachkräftelücke: Seit Januar 2021 ist diese kontinuierlich gestiegen und war im Oktober 2021 mit ca. 28.700 fehlenden Fachkräften höher als je zuvor. Bei Expertinnen und Experten für Informatik konnten mehr als 80 Prozent der offenen Stellen nicht besetzt werden, gefolgt von Softwareentwicklern und Wirtschaftsinformatikern. 

Es gilt, Lösungen für die ostdeutschen Unternehmen zu finden. „Auch nach drei Jahrzehnten deutsche Einheit unterscheiden sich die Wirtschaftsräume Ost und West deutlich, deshalb laden wir zu diesem Forum ein“, bekräftigt Dr. Greiff. „Wir bündeln die Interessen und Kräfte, wir arbeiten die Forderungen heraus, die das Wirtschaftsgebiet Ost im bundesdeutschen Aufholprozess voranbringen – immer mit einem starken Praxisbezug!“ Eine Ausstellung mit Best-Practice-Beispielen begleitet den Ostdeutschen Unternehmertag. 

Veranstalter ist die comprend GmbH, Mitveranstalter sind der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. und die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin. Die IKK classic, die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) und die SIGNAL IDUNA engagieren sich als Leading Partner. 

Unterstützer sind der Unternehmerverband Sachsen, das Innovationsforum Ost, SIBB, IBWF – Das Netzwerk für Mittelstandsberater, media:net, der Handwerkskammertag Land Brandenburg, die Brandenburgische Ingenieurkammer(BBIK), INFRANEU und BNI. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ist wegen der Schirmherrschaft angefragt. 

Der 4. Ostdeutsche Unternehmertag findet am 8. September 2022 von 10 bis 18 Uhr im Kongresshotel am Templiner See in Potsdam statt.

Kontakt:
Michael Schulze
Geschäftsführer comprend GmbH
Tel. +49 331 58115800
mobil: +49 152 31061207
E-Mail: michael.schulze@comprend.de

www.ostdeutscherunternehmertag.de

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Flyer zum 4. OUT

Foto: pixabay

Gemeinsame Pressemitteilung der Unternehmervereinigung Uckermark und des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e.V.

Klares Nein zu Öl -und Gasembargo

Die Unternehmensverbände aus Brandenburg und Berlin sprechen sich klar gegen ein Embargo von russischem Öl und Gas aus. Die katastrophalen Auswirkungen und irreversiblen Schäden nicht nur für die Schwedter Region, sondern auch weit darüber hinaus, sind nicht plan -bzw. beherrschbar. Alternativen sind aus technischer und logistischer Sicht kein vollwertiger Ersatz für die Produktion der PCK-Raffinerie und abhängiger Industriestandorte und verschiedener Bundesländer.

Ersatzlieferungen aus anderen Regionen der Welt, wie Saudi-Arabien, Venezuela, Iran, USA oder Kanada sind auf dem Papier vorstellbar, aber kurzfristig kaum durchzuführen bzw. nur zu überhöhten Preisen, was auf die deutsche Wirtschaft und privaten Haushalte monetäre Konsequenzen haben dürfte. Überdies ist fraglich, ob die OPEC-Staaten interessiert sind, die Öl-Förderung auszuweiten.

Nun sind Kriege oder militärische Auseinandersetzungen immer brutal, menschenverachtend und die Zivilbevölkerung ist der größte Leidtragende.

Der Öffentlichkeit jedoch zu erklären, die Preise für Öl und Gas explodieren wegen des Krieges, oder der Russe sei schuld, ist zu einfach. Es gibt zurzeit keine Not an Öl und Gas. Dann müssten ja die Preise zukünftig noch mehr steigen. Wenn im Rahmen der deutschen Unabhängigkeitsstrategie von russischem Öl und Gas Rohstoffe aus anderen Ölfördergebieten herangeschafft werden. Preislich unter dem derzeitigen russischen Gas -und Ölpreis wird das nicht gelingen. Die Inflation betrug schon vor dem Krieg 5 %.

Wir stellen fest, dass die Versorgungssicherheit der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Energie und Rohstoffen, insbesondere in Ostdeutschland, bewusst zur Disposition gestellt werden soll.

Aus diesen Gründen fordern wir von den Verantwortlichen im Bund mehr Zurückhaltung und Realitätssinn im Umgang mit politischen Forderungen hinsichtlich Gas -und Ölstopp.

Mit freundlichen Grüßen

Dr.-Ing. Ulrich Menter
Präsident
Unternehmervereinigung Uckermark e.V.

Dr. Burkhardt Greiff
Präsident
Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e.V.

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Foto: pixabay

PM: Fachkräfte selbst qualifizieren und ans Unternehmen binden – in Ostdeutschland unverzichtbar

Beim 4. Ostdeutschen Unternehmertag im September stehen verschiedene Wege aus dem Fachkräftedilemma im Fokus

Der Fachkräftemangel ist eklatant und bremst in der jetzigen Krisensituation gerade die mittelständischen Unternehmen in den ostdeutschen Bundesändern aus. Um auf so unterschiedliche Herausforderungen wie unterbrochene Lieferketten, extrem gestiegene Energiepreise und komplizierter werdende Versorgung mit Rohstoffen und Zulieferungen in Folge des Ukrainekrieges möglichst wirksam reagieren zu können, brauchen die ostdeutschen Unternehmen kompetente und stabile Belegschaften. „Bei vielen ostdeutschen Mittelständlern gehen jetzt wichtige Leistungsträger in Rente“, erklärt Dr. Burkhardt Greiff, Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin. „Auch zahlreiche Firmeninhaber suchen für sich selbst geeigneten Nachwuchs, um die Zukunft ihrer Unternehmen zu sichern. Die Fachkräftelücke ist oft existenzbedrohend, wir brauchen dringend Lösungen!“ Beim 4. Ostdeutschen Unternehmertag am 8. September 2022 in Potsdam wird dieses Thema im Fokus stehen:

Fachkräftemangel trotz Digitalisierung und Corona-Pandemie – Wie ostdeutsche Unternehmen passende Mitarbeiter finden und binden.

Partner des Unternehmertages ist das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) am Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Es registriert eine sich ständig verschärfende Situation: Die Zahl arbeitsloser Fachkräfte mit einer formalen Qualifikation oder einem Studium ist bereits zum Jahresende 2021 auf unter eine Million, dem Stand vor der Corona-Pandemie, gesunken. Alle Berufsbereiche sind betroffen. Bei so gefragten Kompetenzen wie Informatik/ IT bedroht die Fachkräftelücke direkt die dringend notwendige Digitalisierung in den kleinen und mittelständischen Unternehmen. Auch für den Umstieg auf ein klimaverträglicheres Wirtschaften durch erneuerbare Energien und nachhaltige Geschäftsmodelle brauchen die Unternehmen Fachkräfte. Um diese Lücke zu schließen, entwickelt das KOFA verschiedene Handlungsempfehlungen. Ein Beispiel ist die Teilqualifizierung von Geringqualifizierten. Dieses Modell führt nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung in 72 Prozent der Fälle zu einem erfolgreichen Jobeinstieg. Seit 2010 hat sich die Anzahl der Teilqualifizierungen bundesweit verfünffacht, auf 15.000 im Jahr 2020. Im Vergleich zu Umschulungen liegt sie trotzdem weit zurück. Zu Unrecht, wie die KOFA-Experten meinen. Denn keine andere Weiterbildungsmaßnahme hat eine bessere Kosten-Nutzen-Bilanz. Die Unternehmen profitieren von der Möglichkeit, durch schrittweise Qualifizierung an- und ungelernte Mitarbeiter zu Fachkräften zu entwickeln oder als neue Mitarbeiter zu gewinnen. Die im Modell Teilqualifizierung nach dem Baukastenprinzip Ausgebildeten erwerben berufliche Kompetenzen und können im besten Fall einen Berufsabschluss nachholen.

„Um die Fachkräftelücke zu schließen, brauchen wir verschiedene Lösungsansätze, die Qualifizierung im Unternehmen gehört unbedingt dazu“, bekräftigt Dr. Greiff, der als Sprecher die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin vertritt. „Natürlich geht es auch um Weichenstellungen der Politik, um die bessere Vorbereitung in der Schule und den Blick für die kleinteiligen Wirtschaftsstrukturen in Ostdeutschland. Alle diese Probleme werden wir beim 4. Ostdeutschen Unternehmertag auf den Tisch legen.“

Es gibt ein hochkarätig besetztes Vortragsprogramm und Diskussionsrunden mit namhaften Politikern, Experten und Unternehmensvertretern. Erwartet werden Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Staatsminister Karsten Schneider, sowie der Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Dr. Rolf Schmachtenberg. Dirk Werner, Leiter des KOFA, wird zum Auftakt die Fachkräftesituation, Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten für die Unternehmen darstellen. Ramona Schröder, Chefin der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, widmet sich in ihrer Keynote der Situation im Wirtschaftsraum der Hauptstadtregion. In Foren, an denen u. a. der brandenburgische Wirtschaftsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, der Vorstandsvorsitzende der Investitionsbank Brandenburg, Tillmann Stenger, Prof. Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam, und Prof. Dr.-Ing. Michael Hübner, Vizepräsident der BTU Cottbus-Senftenberg, teilnehmen, wird dies vertieft und über Auswege debattiert. Eine Ausstellung mit Best-Practice-Beispielen begleitet den Ostdeutschen Unternehmertag.

Veranstalter ist die comprend GmbH, Mitveranstalter sind der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. und die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin. Die IKK classic, die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) und die SIGNAL IDUNA engagieren sich als Leading Partner.

Unterstützer sind der Unternehmerverband Sachsen, das Innovationsforum Ost, SIBB, IBWF – Das Netzwerk für Mittelstandsberater, media:net, der Handwerkskammertag Land Brandenburg, die Brandenburgische Ingenieurkammer(BBIK), INFRANEU und BNI. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ist Schirmherr.

Der 4. Ostdeutsche Unternehmertag findet am 8. September 2022 von 10 bis 18 Uhr im Kongresshotel am Templiner See in Potsdam statt.

Kontakt:
Michael Schulze
Geschäftsführer comprend GmbH
Tel. +49 331 58115800
mobil: +49 152 31061207
E-Mail: michael.schulze@comprend.de
www.ostdeutscher-unternehmertag.de

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Foto: pixabay

Wir begrüßen WSD permanent security GmbH als neues Verbandsmitglied im UV BB

Unter diesem neuen Namen firmieren wir seit nunmehr 3 Jahren. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, den etwas altmodisch klingenden Namen Wach- und Schließdienst Teltow abzulegen und gegen ein modernes, zum Kern unserer Dienstleistungen passendes Brand zu tauschen. Aber wie kann etwas permanent sicher sein, fragen Sie sich? Lassen Sie mich an einem kurzen Beispiel erklären, wo Sie tagtäglich mit Sicherheit in Berührung kommen, vielleicht sogar, ohne es zu merken.

Morgens verlassen Sie in Eile das Haus. Ihre Kinder haben gebummelt und nun fahren Sie sie überhastet zur Schule. Auf dem Weg ins Büro ist es im Auto ruhiger und Ihnen fällt auf, dass Sie die Alarmanlage nicht eingeschaltet haben. Ein kurzer Anruf in der WSD 24h-Notrufzentrale und Ihre Anlage ist scharf. Auf Arbeit angekommen, betreten Sie das Gebäude, in dem mehrere Firmen ihr Büro haben. Jeden Morgen wird das Objekt von einem WSD-Guard auf- und abends wieder verschlossen. Die nette Empfangsmitarbeiterin von WSD begrüßt Sie, Sie gehen weiter zum Aufzug und in Ihr Büro. Mit Ihrem Dienstausweis, ein Service der WSD Sicherheitstechnik, können Sie alle Türen öffnen, ohne ein klimperndes Schlüsselbund mit sich herumtragen zu müssen. Der Arbeitstag war lang, spät verlassen Sie das Büro. Früher war Ihnen auf dem Weg zum Auto immer etwas mulmig. Seit Sie live über die Sicherheitskameras virtuell ein WSD-Guard (Remote Services) begleitet, verlassen Sie das Gebäude entspannter.

Auf diese Weise könnte ich noch mindestens drei weitere Tage skizzieren, an denen Sie weiteren, innovativen WSD Sicherheitsdienstleistungen begegnen. Die Botschaft bliebe dennoch dieselbe. WSD bietet Ihnen, sowohl privat als auch gewerblich, ganzheitliche, moderne und bedarfsgerechte Sicherheitslösungen, mit denen Sie sich immer – also permanent – sicher fühlen.

Wir freuen uns auf den Austausch im UVBB, weil… unsin den letzten Jahren noch einmal mehr als ohnehin schon bewusst geworden ist, wie wichtig, hilfreich und inspirierend der Austausch mit anderen, insbesondere regional ansässigen Unternehmen sein kann. Schwergewichtige Prozesse wie z.B. Digitalisierung finden bei uns allen statt und stellen uns täglich vor Herausforderungen, die wir aber nicht im Stillen und jeder für sich lösen müssen, sondern viel besser gemeinsam, sodass ein Netzwerk entsteht, in dem jeder vom anderen lernt.

Foto: René Helbig, Inhaber & Geschäftsführer

Text: WSD permanent security GmbH

Potsdamer Gespräche am 05.04.22

Nach zweijähriger Pause fanden in der vergangenen Woche die ersten Potsdamer Gespräche in diesem Jahr statt. Die Teilnehmer freuten sich, endlich wieder einmal persönlich netzwerken zu können.

Als Impuls gab es sehr interessante Informationen zum Thema „Nachhaltigkeit“ von unserem neuen Mitglied ECB-Beratung GmbH. Im Speziellen wurden die aktuellen Verordnungen der Europäischen Union zu diesem Thema und die Folgen für den Mittelstand in Deutschland diskutiert. Die Präsentation der ECB steht zum Download zur Verfügung!

Zum Abschluss des Abends gab es bei kleinen Snacks ausgiebig Möglichkeiten, mit den Teilnehmern ins persönliche Gespräch zu kommen! Wir freuen uns auf eine Fortsetzung der Potsdamer Gespräche am 7. Juni 2022 …

Foto: Hr. Jeziorowski, Hr. Lubasch, Fr. Zemke, Hr. Danneberg (v.l.n.r.)

Nr. 2/2022 – Mittelstandsfinanzierung – aktuelle Herausforderungen

Die 2. Ausgabe des Ostdeutschen Wirtschaftsmagazins NUVO in 2022 zum Fokusthema „Mittelstandsfinanzierung – aktuelle Herausforderungen”. Erschienen im April 2022.

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