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SAM meets INKONTAKT – Präsentationsmöglichkeiten

Gerne bieten wir Ihnen kurzfristig kostenfreie Präsentationsmöglichkeiten im Rahmen der Studien- und Ausbildungsmesse „SAM meets INKONTAKT“ am 11. und 12. September 2025 an – ideal, um Ihr Unternehmen sowie Ihre Ausbildungs-, Studien-, Praktikums- und Jobangebote vor Schülerinnen und Schülern sowie Eltern aus der Region vorzustellen.

Wichtig für Sie:
Wir organisieren die Schülerinnen und Schüler, die bei Ihrer Präsentation anwesend sein werden. Damit ist sichergestellt, dass Sie Ihr Unternehmen direkt vor der passenden Zielgruppe präsentieren können.

Aktuell freie Formate:

  1. Unternehmensgespräch für Eltern
    Donnerstag, 11. September 2025 | 16:30–18:30 Uhr
    – Kompakte Unternehmenspräsentationen (5 Minuten Pitch pro Unternehmen)
    – Moderierte Fragerunde mit Eltern und Unternehmensvertretern
    – Schwerpunkte: Ausbildungsinhalte, Unternehmenskultur, Karriereperspektiven
  1. Vortragsreihe „SAM meets INKONTAKT“
    Freitag, 12. September 2025 | 09:30–11:50 Uhr
    – 10:00–10:20 Uhr: Unternehmerpitches (4 Unternehmen à 5 Minuten)
    – 11:00–11:20 Uhr: Vorlesung (ein Unternehmen, 20 Minuten)
    – 11:30–11:50 Uhr: Vorlesung (ein Unternehmen, 20 Minuten)

Rahmenbedingungen:
– Teilnahme für Unternehmen kostenfrei
– Mehrfachteilnahme möglich (sofern Plätze frei sind)
– Vergabe nach dem Windhundprinzip

Wir bitten Sie um eine kurzfristige Rückmeldung mit Ihrem gewünschten Format (ggf. Priorität angeben) und den Kontaktdaten Ihrer Ansprechperson.

➡️ Hinweis: Sollten Sie uns bereits eine Rückmeldung gegeben haben, brauchen Sie auf diese E-Mail nicht erneut zu reagieren.

Für Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.

Volker Herrmann
Mitglied des Präsidiums
herrmann@uv-bb.de
0172 154 6609

Foto und Text: Volker Herrmann

Notwendige Investitionen in die Infrastruktur der Bahn

Nach dem Beschluss des 20. Deutschen Bundestag am 18. März 2025 hat am 21. März 2025 auch der Bundesrat der Grundgesetzänderung über das Sondervermögen für Infrastruktur und Investitionen zur Erreichung der Klimaneutralität zugestimmt.
Damit ist der Weg frei gemacht für Investitionen in die Deutsche Infrastruktur in Höhe von EURO 500 Milliarden in den nächsten 12 Jahren.
Einen großen Umfang an Investitionen erfordert die Infrastruktur der Bahn.
Dabei ist zu beachten, das große Investitionen in die Infrastruktur der Bahn auf der Grundlage bestehender Beschlüsse der Europäischen Union erforderlich sind.

Mit dem Vertrag von Maastricht wurde der Europäischen Union die Aufgabe übertragen, transeuropäische Netze (TEN) in den Bereichen Verkehr, Telekommunikation und Energie auf- und auszubauen.
Mit dem transeuropäischen Verkehrsnetz TEN-V wurden vorrangige Achsen und Projekte bis 2005 festgelegt. Mit 30 transnationalen Verkehrsachsen wurde eine nachhaltige Entwicklung des Verkehrs angestrebt.
Das transeuropäische Netz umfasst auch bedeutende technologische Projekte wie „Galileo“, das europäische System der Satellitennavigation, das Zugbeeinflussungssystem „European Train Control System“ (ETCS) und das neue 5G- basierte Bahnfunksystem „Future Railway Mobile Communication System“ (FRMCS).

Der Ausbau des Schienenverkehrs ist ein zentrales Element für die Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens. Vor diesem Hintergrund hat sich die Bundesregierung im Masterplan Schienenverkehr vorgenommen, gegenüber 2020 die Zahl der Fahrgäste bis 2030 zu verdoppeln sowie den Anteil des Güterverkehrs am Modal Split auf mindestens 25 Prozent bis 2030 zu steigern.

Zur Erreichung dieser ambitionierten Ziele ist die Digitalisierung im Schienenverkehr eine notwendige Voraussetzung.
Die „Digitale Schiene Deutschland“ (DSD) ist eine Initiative von Bund, Industrie und der Deutschen Bahn zur Modernisierung der Infrastruktur und zur Digitalisierung der Bahnsysteme. Mit Einführung digitaler Stellwerke (DSTW) und dem Aufbau des Train Control System (ETCS) soll ein Entwicklungsschub erfolgen, der zur weiteren Steigerung der Kapazität führt.
Zudem soll die zunehmende Automatisierung mehr Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit sowie eine höhere Effizienz bewirken und damit ein besseres Angebot für Fahrgäste sowie Spediteure und Verlader.

Weiter

Foto: pixabay
Text: UVBB, Industriemnuseum Region Teltow

14. Ostdeutsches Energieforum | 50 € Rabatt für unsere Mitglieder

Am 23. und 24. September 2025 findet das 14. Ostdeutsche Energieforum statt – in diesem Jahr auf dem Campus Jahnallee der Universität Leipzig sowie digital im Livestream. Zahlreiche Referentinnen und Referenten haben ihre Teilnahme bereits bestätigt. Unter anderem dürfen wir die Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (Sachsen), Dr. Reiner Haseloff (Sachsen-Anhalt) und Prof. Dr. Mario Voigt (Thüringen) sowie die Ostbeauftragte Elisabeth Kaiser und Staatssekretär Frank Wetzel begrüßen.

Leitthema 2025:
„Beschleunigung oder Rolle rückwärts? Welche Anpassungen brauchen Energiewende und Wirtschaft jetzt?“

Dieses Thema wird in spannenden Diskussionsrunden beleuchtet, unter anderem zu:
💡 Ostdeutschland in Europa – Wie weiter mit dem (Energie-)Standort Deutschland?
💡 Versorgungssicherheit aus verschiedenen Perspektiven
💡 Ländlicher Raum – Chancen der Energiewende
💡 Finanzierung – Wer trägt die Verantwortung?
💡 Hightech/KI als Gamechanger für Ostdeutschland?

In allen Panels kommen Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung zusammen, um ihre Sichtweisen auszutauschen und Lösungsansätze zu erarbeiten.

Workshops – praxisnah und interaktiv

Neben hochkarätigen Vorträgen und Diskussionen bietet das Forum praxisorientierte Workshops, die konkrete Antworten auf drängende Fragen der Transformation geben:
🔹 Infrastruktur: „Wie kommt die Energie in die Steckdose?“ – Herausforderungen und Lösungsansätze | Kalitera GmbH
🔹 Fachkräfte in dynamischen Zeiten | Energienetzwerk Mitteldeutschland
🔹 Wasserstoff – Wie gelingt der Weg zur Umsetzung? | HYPOS e.V.
🔹 CO₂-Vermeidung vor Energieeffizienz? – Wärmeversorgung im Dreiklang | KEDi
🔹 KMU können klimaneutral: Transformation für KMU – aber wirtschaftlich! | ThEEN e.V. (ZO.RRO II)
🔹 Energiemanagement im Quartier | navimatix GmbH / Stadtwerke Borna
🔹 Transformationsfinanzierung | SAB Sächsische Aufbaubank – Förderbank
🔹 Zellulare Energiesysteme – Versorgungssicher durch dezentrale Sektorkopplung | HTWK Leipzig

Ob Mittelstand, Energiebranche oder Kommunalwirtschaft – die Workshops eröffnen wertvolle Impulse für die praktische Umsetzung der Energiewende.

Teilnahme vor Ort oder online:
Sie können in diesem Jahr nicht persönlich nach Leipzig kommen? Kein Problem – das Ostdeutsche Energieforum wird vollständig im Livestream übertragen. Verfolgen Sie die Diskussionen rund um die Zukunft des (Energie-)Standorts Deutschland live, ortsunabhängig und in Echtzeit.

Exklusiver Rabatt für Mitglieder: Mitglieder des UVBB erhalten einen exklusiven Rabatt von 50,00 € auf die reguläre Teilnahmegebühr. Bitte geben Sie bei der Anmeldung den Gutscheincode ODEF-2025-UNTERNEHMERVERBAND ein.

Foto und Text: UV Sachsen e.V.

Neues Produktionsverfahren für Metall-Polymer-Stromkollektoren

Das Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl-und Plasmatechnik (FEP) in Dresden hat ein neues Rolle-zu-Rolle-Produktionsverfahren zur Herstellung von Metall-auf Polymer-Stromkollektoren entwickelt.
Diese Technologie ermöglicht die Präzise Aufbringung von Kupfer-und Aluminiumschichten auf Polymerfolie zur Herstellung von Stromkollektoren mit vergleichbarer elektrischer Leitfähigkeit und Dicke zu herkömmlichen, auf Metallfolien basierenden Stromkollektoren.
Dieses Ergebnis bietet der Industrie eine wertvolle Grundlage für die Optimierung von Lithium Ionen-Batterien.
Diese Stromkollektoren bieten mehrere Vorteile. Sie verringern das Gewicht des Kollektors, was zu einer höheren Energiedichte der Zelle führt.
Noch wichtiger ist jedoch der Sicherheitsaspekt. Sollte es in der Zelle zu einem Kurzschluss kommen, schmilzt das Polymersubstrat und unterbricht den Strompfad. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich Wärme weiter aufbaut und ein thermisches Durchgehen entsteht.

Das Fertigungsverfahren
Das FEP hat einen neuen Prozess zur Abscheidung der Metallschichtungen im Rolle-zu-Rolle-Verfahren entwickelt. Dabei werden die Metalllagen auf den Polymerfolien durch Elektronenstrahlverdampfung aufgebracht.
Die Herausforderung war, die Polymerfolien und den Beschichtungsprozess so auszulegen, dass eine zu aktuellen Metallfolien vergleichbare Dicke des Stromkollektors und eine optimale elektrische Leitfähigkeit der Metallschicht gewährleistet werden kann.
Es galt dabei, den Einfluss von Parametern des Bandlaufs, der Substratvorbehandlung sowie der Metallverdampfung ganzheitlich zu verstehen und optimale Prozesseinstellungen zur Erreichung der technologischen und wirtschaftlichen Anforderungen zu entwickeln.

Eine weitere Herausforderung stellte die Minimierung der während des Prozesses der Abscheidung entstehende Wärmebelastung dar.
Das wurde durch eine spezielle Kühlmethode erreicht, eine Gaskühlwalze der VON ARDENNE GmbH.

Die Ergebnisse der Produktionsverfahren
In der Produktion erfolgt die Abscheidung von dicken Kupfer- und Aluminiumschichten auf 12 Mikrometer dicken PET-Folien in einem Rolle-zu Rolle Prozess auf bis zu 60 cm.

Die mit der neuen Technologie hergestellten Metall-Polymer-Stromkollektoren wurden durch den Projektpartner erfolgreich in Pouchzellen integriert. Diese Zellen wurden auf ihre elektrochemischen Eigenschaften hin getestet und mit herkömmlichen Referenzzellen verglichen.
In diesen Tests überzeugten die Zellen mit den Metall-Polyymer-Stromkollektoren bei unterschiedlichen Lade- und Entladeraten mit ähnlicher Leistung und Zyklusstabilität.

Das Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl-und Plasmatechnik FEP
Das FEP arbeitet an innovativen Lösungen für die Vakuumbeschichtung sowie die Behandlung von Oberflächen, Flüssigkeiten und Gasen.
Mit den Kernkompetenzen Elektronenstrahltechnologie, Magnetronsputtern und plasmauterstützte Oberflächenverfahren werden ressourcenschonende und effiziente Prozesstechnologien für die strategischen Felder Energie und Nachhaltigkeit, Life Science, Umwelttechnologie, Smart Building sowie Digitalisierung entwickelt.

Quelle: Fraunhofer FEP

Lothar Starke
Vorsitzender

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Foto: Industirmuseum Region Teltow

Tag der offenen Tür – Reisebüro Dippe

Entdecke die Welt mit uns!  

Am 03. September 2025 ab 11:00 Uhr öffnet unser Verbandsmitglied *malraus – Das Reisebüro Dippe* die Türen für Dich!  

Erlebe unseren „Tag der offenen Tür“ in Beelitz, Clara-Zetkin-Str. 35. Gewinne tolle Preise beim Gewinnspiel und genieße dabei kulinarische Highlights.   

Ob digitale Buchung oder persönliche Beratung – wir machen Deine Reiseträume wahr. Von Kreuzfahrten bis Abenteuerreisen, von Luxus bis Individualität: Wir bieten Dir alles, was Dein Reiseherz begehrt.  

Komm vorbei und lass Dich inspirieren!

Thomas Dippe
Inhaber

Foto und Text: Thomas Dippe

Unterstützung Reha-Projekt „Zukunftsorientierte Berufsfelder“

Unser UVBB-Verbandsmitglied Fortbildungsakademie der Wirtschaft (faw) gemeinnützige Gesellschaft mbH aus Senftenberg bittet um Teilnahme bzw. Weiterleitung:

Wir möchten Sie herzlich einladen, an der Online-Erhebung zur Studie „Zukunftsorientierte Berufsfelder“, welche durch das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung unter Förderung der Deutschen Rentenversicherung Bund durchgeführt wird, teilzunehmen.

Der Arbeitsmarkt verändert sich rasant – neue Technologien, gesellschaftlicher Wandel und ökologische Herausforderungen prägen bereits heute die Anforderungen an Beschäftigte und Betriebe. Wie könnte der Arbeitsmarkt der Zukunft aussehen? Welche Kompetenzen werden in einer sich wandelnden Arbeitswelt besonders gefragt sein?
Ziel der Befragung ist es, gemeinsam mit Ihnen ein besseres Verständnis für die Herausforderungen und Chancen im Bereich der beruflichen Rehabilitation in zukunftsorientierten Berufsfeldern zu entwickeln. Ihre Einschätzungen sind uns wichtig!

Sie können teilnehmen, wenn Sie:

  • Rehabilitand*in sind und aktuell an einer Maßnahme der beruflichen Rehabilitation teilnehmen.
  • Zum Bildungspersonal oder anderen Berufsgruppen zählen, die für eine Tätigkeit in beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen bei einem Bildungsträger angestellt sind.
  • im Reha-Beratungsdienst bei einem Rehabilitationsträger zu Themen der beruflichen Rehabilitation beraten.

Sie haben Kontakt zu Rehabilitand*innen, die ebenfalls zur Zielgruppe der Befragung gehören? Oder Sie können nicht teilnehmen, kennen aber Personen, auf die die genannten Kriterien zutreffen? Dann freuen wir uns sehr, wenn Sie diese Mail entsprechend weiterleiten!

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und selbstverständlich anonym. Die erhobenen Daten werden ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke verwendet, ein Rückschluss auf Ihre Person wird nicht möglich sein. Die Beantwortung des Fragebogens dauert ca. 10 bis 20 Minuten, je nachdem, welcher Gruppe Sie angehören.

Der Fragebogen kann bis Anfang September bearbeitet werden.

Helfen Sie uns dabei, berufliche Rehabilitation zukunftsorientiert weiterzudenken, indem Sie aktiv an der Veränderung teilhaben!

Interessiert? Zur Umfrage geht es hier.

Wir danken Ihnen bereits jetzt für Ihr Interesse!

Für das Projektteam
Marianne Kreuder-Schock
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH
Rollnerstrasse 14 | 90408 Nürnberg
Tel.: +49 (911) 27779-30 | Fax: +49 (911) 27779-50
Mail: marianne.kreuder-schock@f-bb.de| Web: www.f-bb.de

Im Auftrag der Deutschen Rentenversicherung Bund

Foto: pixabay

Schuljahresbericht des IZB

Das Industriemuseum Teltow hat im Schuljahr 2024/2025 wieder eine gewaltige Anzahl von Schülerinnen und Schülern informiert. Sie haben sich vor allem mit den Bereichen Kommunikation, digitale Welt und der industriellen Entwicklung vertraut gemacht. Rund 2500 Kinder und Jugendliche konnten wir mit Projekttagen, Berufemessen in Schulen, Betriebsbesuchen sowie Unternehmen im Museum erreichen. Sie kamen aus 9 Grundschulen, 9 Ober- und Gesamtschulen, 4 Förderschulen, 7 Gymnasien und vom OSZ Teltow, Arcelor Mittal Eisenhüttenstadt sowie von den Technischen Universitäten Berlin und Lübeck. Unser Einzugsbereich hat sich auf ganz Brandenburg und Berlin ausgedehnt.

An 84 Tagen waren die Mitarbeiter des Museums und die ehrenamtlichen Kollegen in Aktion, wofür ihnen ein riesengroßes Dankeschön gebührt. Dabei haben wir in diesem Jahr einen erfreulichen Zuwachs an Ehrenamtlern zu verzeichnen: zwei Frauen und zwei Männer unterstützen zusätzlich die Arbeit des IZB. Sie haben sich bereits mit unseren Angeboten vertraut gemacht, selbst mit den Schülern gearbeitet und bringen viele neue Ideen ein.

Die Angebote an die Schulen haben sich bewährt. Natürlich wird in allen Bereichen an Verbesserungen und Aktualisierungen gearbeitet. Selbst das Thema „Automatisierungstechnik“ könnte nun etwas intensiver genutzt werden.

Wir danken den Lehrern, die uns als außerschulischen Lernort für ihre Klassen auswählen. Die Fächer NAWI, WAT, Informatik, Geografie sowie Geschichte können wir mit Projekten, Versuchen und Exkursionen sinnvoll ergänzen oder praktisch verdeutlichen. Wenn die Schüler selbst aktiv werden können, sind sie auch voll bei der Sache, wie wir immer wieder feststellen können. Große Unterstützung erfahren wir durch eine ganze Reihe von Unternehmen und Einrichtungen der Region. Sie informieren über Berufe und Studienmöglichkeiten auf Messen in Schulen, bei Besuchen in ihren Firmen oder beim „Berufe kennenlernen“ der 5. Klassen.

Das ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen, weil die Firmen Nachwuchs für sich interessieren können und die Schüler Einblicke in die beruflichen Möglichkeiten erhalten. Unter den aktivsten Unterstützern möchten wir nur einige wenige hervorheben, wie e.dis, die Feuerwehr Teltow, die Holzwerkstatt Potsdam und MWA.

Die Lehrerfortbildung hat aus den unterschiedlichsten, nicht vom Museum zu beeinflussenden, Gründen in diesem Jahr nicht funktioniert. Das bedauern wir sehr.

Das neue Schuljahr wird bereits vorbereitet. Erste Termine sind schon festgemacht. Die Projekttage werden wir weiter vervollkommnen gemeinsam mit unseren ehrenamtlichen Mitstreitern. Wir hoffen dabei auf eine gute terminliche und inhaltliche Zusammenarbeit mit den Lehrern und den Unternehmen und Einrichtungen.

Lothar Starke
Vorsitzender
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Foto / Text: Industriemuseum Teltow

Potsdamer FachkräfteDialog am 17.09.25

Thema: Fördermöglichkeiten zur Arbeits- und Fachkräftesicherung“

Qualifizierte Mitarbeitende zu finden, sie langfristig an das Unternehmen zu binden und gleichzeitig den steigenden Anforderungen der Arbeitswelt gerecht zu werden – all das gehört heute zu den zentralen Herausforderungen für Unternehmen jeder Größe und Branche. Es gibt eine Vielzahl an Förderprogrammen und Unterstützungsangeboten, die dabei helfen können, diese Herausforderung zu meistern.

Wie findet man die passenden Programme? Was lohnt sich wirklich? Und wer unterstützt bei der Antragstellung?

Antworten auf diese Fragen erhalten Sie beim nächsten Potsdamer FachkräfteDialog am Mittwoch, 17. September 2025, ab 17:00 Uhr im Potsdamer Centrum für Technologie (PCT).

Freuen Sie sich auf:

  • Kurzvorträge zu aktuellen Förderprogrammen des Landes Brandenburg und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten durch die Arbeitsagentur Potsdam sowie dem Jobcenter Potsdam,
  • einen Praxistalk mit Unternehmen und den Partnern
  • und natürlich Zeit zum Netzwerken mit den beteiligten Institutionen, den anderen Unternehmen aus Potsdam und Umgebung bei Getränken und einem kleinen Imbiss vor Ort.

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich kompakt, praxisnah und direkt vor Ort über Unterstützungs-angebote zu informieren, die Ihr Unternehmen nach vorne bringen können.

Der Potsdamer FachkräfteDialog ist eine gemeinsame Veranstaltung der Wirtschaftsförderung Potsdam, der Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg, der Agentur für Arbeit Potsdam, der IHK Potsdam, der Handwerkskammer Potsdam, des Jobcenters der Landeshauptstadt Potsdam und der Technologie- und Gründerzentren Potsdam.

Die Veranstaltung ist kostenlos und findet im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche „Menschen in Arbeit – Fachkräfte für die Region“ 2025 statt.

Bitte melden Sie sich an per E-Mail unter fachkraefteforum@rathaus.potsdam.de

Fragen beantwortet Ihnen gerne die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Potsdam, Klaudia Gehrick unter 0331 289-2845. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.potsdam.de/fachkraeftedialog

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen inspirierenden Austausch!

PDF-Datei

Foto / Text: Landeshauptstadt Potsdam – Wirtschaftsförderung

Neues Nasa – Triebwerk öffnet Tore zu unbekannten Weltraumzielen

Antriebsmethoden für die Raumfahrt
Antriebsmethoden für die Raumfahrt sind Techniken zur Änderung der Geschwindigkeit von Flugkörpern zur Erreichung des Weltraums bzw. zum Flug im Weltraum.
Das Ziel einer Antriebsmethode ist ist die Bereitstellung von delta v, das heißt Geschwindigkeitsänderung des Raumfahrzeugs.
Bei den heute verwendeten Antriebssystemen handelt es sich ausschließlich um Rückstoßantriebe im Rahmen des dritten Newtonschen Axioms.
Von diesen in der Praxis befindlichen befindlichen Raketenantrieben sind die häufigsten die chemischen Antriebe, worunter die Feststoff- und Flüssigkeitstriebwerke fallen.

Das neue Hall-Effekt – Triebwerk der Nasa ebnet den Weg für längere und schnellere Missionen zum Beispiel zum Mars und anderen weit entfernten Orten im All.
Forschern des Glenn Research Centers der Nasa haben dieses Antriebssystem entwickelt, das mit wenig Leistung (weniger als ein Kilowatt) auskommt, aber einen hohen Treibstoffdurchsatz hat.
Dadurch kann das System während seiner Lebensdauer viel Treibstoff verbrauchen. Das ist wichtig für die Art von Manövern , die bei Missionen in der Tiefe des Weltalls erforderlich sind.

Die meisten kommerziellen Raumfahrzeuge können heute nicht selbstständig von der Erdumlaufbahn zum Mond oder Mars fliegen. Dazu benötigen sie die Hilfe einer Trägerrakete.
Die neue Technologie der Nasa ermöglicht diese Art von Flexibilität der Mission , so dass zukünftige Missionen neue wissenschaftliche Ziele erreichen können.

Das Triebwerk
Das Hall-Effekt-Triebwerk ist eine spezielle Art von Ionentriebwerk. Es beschleunigt den Treibstoff mit Hilfe eines elektrischen Feldes und ist bei Satelliten im erdnahen Orbit bereits weit verbreitet.
Die Nasa hat diese Technologie mit dem Sub-Hall-Effekt -Triebwerk H71M weiterentwickelt, das besonders für Langzeittnissionen geeignet ist.
Es ermöglicht kleinen Raumfahrzeugen die notwendige Fluchtgeschwindigkeit zu erreichen.
Die Raubfahrzeuge können dadurch in eine Umlaufbahn eintreten und das Gravitationsfeld eines Himmelskörpers ohne weiteren Antrieb verlassen. Diese Fähigkeit macht das Triebwerk zu einem zentralen Element in den Zukunftsplänen der Nasa zur Erforschung des Sonnensystems.

Der Einsatz des Triebwerks
Das System ist ein zentrales Element der Nasa-Strategie zur 3Kommerzialisierung ausgewählter Technologien.
Durch die Bereitstellung von Test- und Möglichkeiten der Entwicklung für Industriepartner kann die Nasa auf deren Unterstützung bei zukünftigen Missionen zählen.
SpaceLogistics, eine Tochtergesellschaft von Northrop Grumman, wird die neue Technologie in Kürze mit ihrem Hall-Effekt-Triebwerk NGHT.1X testen
Sie soll im Mission Pod zum Einsatz kommen, der die Lebensdauer von Satelliten im geosynchronen Erdorbit durch Anpassung der Flugbahn verlängern soll.

Quelle: Ingenieur.DE

Lothar Starke
Vorsitzender

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Foto: Industriemuseum Region Teltow

Satelitten – unabhängige Navigation auf der Ostsee

  • Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) leitet im Rahmen des Projektes ORMOBASS die Entwicklung, den Aufbau, die Überprüfung und die Standardisierung des Terrestrischen Navigationssystems Ranging.Mode (R-Mode) in der Ostsee
  • Dazu wird das existierende R-Mode-Versuchsfeld zwischen Deutschland, Polen und Schweden auf Finnland und Estland erweitert
  • Eine neue Richtlinie der IALA zu den Mittelwellen R-Mode- Signalen bildet die Grundlage für die in 2025 geplante funktionale und räumliche Erweiterung des R-Mode-Systems.
  • Schwerpunkte: Verkehr, Maritime Sicherheit, Navigation

Die Entwicklung der maritimen Navigation
Die Navigationsgeschichte wird von einigen Historikern auf dem indischen Subkontinent gesehen, wo sich offenbar bereits vor ca. 6000 Jahren erste Verfahren der Koppel- und teilweise der Astronavigation entwickelten.
Kurz danach wurde dieses Verfahren offenbar auch in Ägypten und dem heutigen Libanon praktiziert.
In Polynesien war die ständige Beobachtung von Sonne, Mond, Sternen und Planeten für die Navigation von zentraler Bedeutung. So kannten sie bis zu 300 Sterne und Sternbilder und wussten diese in Relation zu bestimmten Kurssektoren zu setzen.

Kompass, Jakobsstab, Astrolabium, Chronometer, Sextant
Studien weisen darauf hin, das in China bereits um 1000 n.Chr. Der Kompass bekannt war. Die Geschichte der Navigation weist auch auf den Einsatz weiterer Navigationshilfen wie Portalanen, Weltkarten und Seehandbücher hin.
Ab dem späten 15.Jahrhundert entwickelte Geräte wie der Jakobsstab und das am Pendelring gehaltene Astrolabium führten die Navigation nach Sonne und Polarstern ein.
Um 1780 kamen das in England entwickelte Chronometer und Mitte des 18. Jahrhunderts der Sextant als Navigationshilfen hinzu.

1899 fand dann die Funknavigation Anwendung in der nautischen Navigation, die 1935 durch die Entwicklung der Trägheitsnavigation ergänzt wurden, bei der anhand von Sensoren die räumliche Bewegung des Schiffes und die daraus resultierende geografische Position ermittelt wurden.

Mit der Ablösung von Holz durch Stahl im Schiffbau war der Magnetkompass nicht mehr einsetzbar.
1871 hat Carl Bamberg in Berlin die Firma „Carl Bamberg, Werkstätten für Präzisionsmechanik und Optik“ gegründet. Das war das Stammhaus der Askania A.G. und der Geräte- und Regler Werke Teltow.
Er hat 1873 den Fluid-Kompass, einen Magnetkompass, entwickelt, bei dem der Einfluss des Stahls durch Kompensation ausgeschaltet wurde.
Dieser Kompass ist heute noch umfassend bei Schiffen aller Kategorien im Einsatz.

Heute werden mehrere Satelliten benutzt, um die eigene Position mittels eines automatisierten Messverfahrens (Global Positioning System) bis auf eine Genauigkeit von bis zu 10 Metern einmessen zu können.

Die Notwendigkeit einer von Satelliten unabhängigen Navigation
Ein funktionierender maritimer Gütertransport außerhalb von Europa aber auch im Ostseeraum ist von entscheidender Bedeutung für die deutsche Wirtschaft.
Immer wieder kommt es zu Beeinträchtigungen der Schifffahrt, wenn globale Navigationssysteme von Satelliten wie das europäische Galileo oder das amerikanische GPS gestört sind oder ausfallen.
Besonders kritisch sind herbeigeführte Störungen in Konfliktsituationen.
Die Signalstörungen führen dazu, dass die Schiffssysteme keine oder im schlimmsten Fall falsche Informationen der Position anzeigen, was ein erheblich höheres Risiko für Grundberührungen oder Kollisionen nach sich zieht.
Mit dem terrestrischen Navigationssystem Ranging Mode (R-Mode) hat das Deutsche Zentrum für Luft-und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit Forschungseisrichtungen, Behörden und Unternehmen eine alternative zu satellitengestützten Systemen entwickelt.
Diese System befinden sich auf dem Weg zur Standardisierung und wird 2025 in einem um Finnland und Estland erweiterten Versuchsfeld eingeführt.

Das DLR hat im Zeitraum von 2017 bis 2021 das weltweit erste großflächige Testfeld für das funkbasierte R-Mode-System mit Partnern entwickelt und aufgebaut.
Dieser erste Schritt, ein maritimes Backupsystem im Ostseeraum zu etablieren, hat gezeigt, das die R-Mode-Technologie als alternatives terrestrisches Navigationssystem in der Praxis funktioniert und eine Positionierung eines Schiffes auch ohne Satellitengestützte Systeme ermöglicht.

Standardisierung – der Weg zur Anerkennung des R-Mode- Systems
Damit Schiffe das R-Mode-System auf ihrer Fahrt zwischen zwei Häfen nutzen können, müssen Sender vorhanden sein , die einen einheitlichrn R-Mode- Dienst anbieten, sowie Empfänger an Bord, die für die Schiffsnavigation zugelassen sind.

Beides erfordert die Standardisierung des R-Modes durch unterschiedliche Organisationen. Für den Mittelwellenbereich des R-Modes-Systems konnten das entwickelte Konzept des Projektes ORMOBASS und Ergebnisse vorheriger Projekte aus dem Ostseeraum sowie aus dem DLR-Programmen Verkehr und Sicherheit erfolgreich in die IALA (Internationale Organization for Marine to Navigation) eingebracht werden.
Dabei wurden auch Erfahrungen aus Kanada und Südkorea berücksichtigt.
Seit Anfang 2025 steht nun das Ergebnis dieser fünfjährigen Arbeit , die IALA Guideline 1187, allen Interessenten zur Verfügung, die Mittelwellen R-Mode- Signale einsetzen möchten.
Im Projekt ORMOBASS haben die Forschenden gerade damit begonnen, diese Richtlinie im Ostseeraum umzusetzen, ab Anfang 2026 werden die standardisierten Signale verfügbar sein.

Quellen: DLR und Geschichte der Navigation (Internet)

Lothar Starke
Vorsitzender
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Foto: Industriemuseum