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PM: 4. LAUSITZFORUM 2038 am 05.11.25

Die Lausitz auf dem Weg zum ersten Net Zero Valley – Mittelstand gestaltet den Strukturwandel

Das 4. LAUSITZFORUM 2038 am 5. November 2025 im Kulturhaus der BASF in Schwarzheide wird erneut zum bedeutendsten Treffen der mittelständischen Wirtschaft in der Lausitz. Unternehmerinnen und Unternehmer, Bundes-, Landes und Kommunalpolitiker, Wissenschaftler, Experten und interessierte Bürger treten an diesem Tag in den Austausch darüber, wie der Strukturwandel in der Kohleregion läuft und welche Aufgaben es in nächster Zeit anzupacken gilt.

„Die Unternehmen der Lausitz kämpfen wie ganz Deutschland mit den Folgen einer widersprüchlichen Wirtschaftspolitik und sich überlagernden Krisen – viel zu hohe Energiepreise, überbordende Bürokratie, marode Infrastruktur, wegbrechende Lieferketten, unkalkulierbare Zoll- und Sanktionsentscheidungen“, erklärt Dr. Burkhardt Greiff, Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin und Sprecher der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände in Ostdeutschland und Berlin. „Trotz dieser enormen Belastungen haben alle Beteiligten in der Lausitz den Strukturwandel mutig angepackt und halten auch unter widrigen Rahmenbedingungen daran fest – über den weiteren Weg werden wir uns verständigen.“

Treffen am 5. November 2025 im Kulturhaus der BASF Schwarzheide
Die Unternehmerverbände Brandenburg-Berlin und Sachsen begleiten mit den jährlichen LAUSITZFOREN 2038 den Strukturwandel in der Lausitz. Beide Verbände sowie die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin laden nun zum
4. LAUSITZFORUM 2038 am 5. November 2025 in das Kulturhaus der BASF nach Schwarzheide ein.

Im Fokus: Die Lausitz als erstes Net Zero Valley
Im Fokus steht das ambitionierte Ziel, zum ersten Net Zero Valley Europas zu werden. Mit ihrer frühzeitigen Bewerbung hat die Lausitz auf europäischer Ebene von sich reden gemacht – die Initiative geht auf eine Anregung des CDU-Europaabgeordneten Dr. Christian Ehler (EVP) zurück. Er wird am 4. LAUSITZFORUM 2038 teilnehmen.

Horst Böschow, Präsidiumsmitglied des UVBB und einer der Gründungsväter des LAUSITZFORUMS 2038, unterstreicht, dass fünf Jahre Strukturwandel in der Lausitz bereits zu spürbaren Veränderungen geführt haben. „Dank der Großprojekte wird der Verlust von Arbeitsplätzen in der Braunkohle kompensiert: Das Bahnwerk Cottbus mit künftig 1200 Arbeitsplätzen, den Wissenschaftspark der BTU Cottbus-Senftenberg mit weit mehr als 3000 Arbeitsplätzen oder die Universitätsmedizin mit über 2 500 Arbeitsplätzen im engeren Bereich. In der sächsischen Lausitz gibt es Großforschungsprojekte und das Center for Advanced Systems Understanding zur KI-Forschung. Zu selten stehen dagegen die überaus zahlreichen Projekte und Initiativen des Mittelstands im Fokus. Dabei bilden gerade sie das Netzwerk mit mittelständischen Akteuren, die das Leben aller Menschen in unserer Region prägen.“ Diesen Beispielen Öffentlichkeit zu schaffen und dadurch eine stärkere allgemeine Aufbruchstimmung zu entwickeln, sieht er als wichtige Aufgabe an. Denn nur auf diese Weise lasse sich auch der Fachkräftemangel bewältigen, der für viele Mittelständler eine existenzielle Herausforderung darstellt.

Best Practice und Erfahrungsaustausch für den Erfolg
Das 4. LAUSITZFORUM 2038 bietet dazu neue Anstöße. Podiumsdiskussionen mit Persönlichkeiten der regionalen Wirtschaft und Politik widmen sich Themen, die unmittelbar vor Ort auf den Nägeln brennen. Als Gesprächspartner stehen unter anderem Dr. Friederike Haase, Staatssekretärin brandenburgischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, und Thomas Kralinski, Staatssekretär im Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz Sachsen, zur Verfügung. Zahlreiche konkrete Beispiele werden vorgestellt, um Erfahrungen zu vermitteln und Kooperationspartner zu gewinnen. Die Konferenz wird von einer Ausstellung begleitet, in der sich Projekte und Initiativen des Strukturwandels präsentieren. Auch Serviceangebote für Unternehmen sind darunter.

Weitere Informationen
Horst Böschow
Mitglied des Präsidiums des
Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e. V.
Tel: +49 170 806 07 43
E-Mail: boeschow(at)uv-bb.de

Ansprechpartner Presse:
Matthias Gehrmann
Geschäftsführer comprend GmbH
Tel.: +49 177 250 51 82
E-Mail: info(at)comprend.de

www.lausitzforum.de

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Foto: pixabay

Methoden zur Umwandlung von Abfallmaterialien mittels Elektrochemie, 3D-Druck und Mikroorganismen

Das war das Thema für einen Vortrag, den Frau Dr. Maria Balk und Herr Dr. Mauricio Schieda vom Helmholtz-Zentrum Hereon in Teltow Seehof am 16. September 2025 im Industriemuseum Teltow gehalten haben.

Der Vortrag erfolgte im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungen des Vereins Industriemuseum Region Teltow e.V. und des Unternehmerverbandes Brandenburg- Berlin e.V.

Das Helmholtz-Zentrum Hereon
Das Helmholtz-Zentrum Hereon ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung in der Rechtsform einer GmbH. Ihre Gesellschafter sind die Bundesrepublik Deutschland, die Länder Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig- Holstein sowie die Gesellschaft zur Förderung des Helmholtz-Zentrums Hereon e.V..
Sitz der Gesellschaft ist Geesthacht, zu  Hereon gehören 14 Institute, zwei befinden sich auf dem Campus Teltow-Seehof.
Diese Institute sind:
* Das Institut für Aktive Polymere und
* Das neue Institut für Funktionelle Materialien für Nachhaltigkeit, zu dem die beiden Referenten gehören.

Der Verein Industriemuseum Region Teltow e.V. hat einen Kooperationsvertrag mit dem Helmholtz-Zentrum Hereon Geesthacht zur Zusammenarbeit bei der Berufs- und Studienorientierung.

Das Institut für Funktionelle Materialien und Nachhaltigkeit
Das Institut ist in folgende Abteilungen gegliedert:
* Materialsynthese und Reaktivität
* In Situ und Operando Charakterisierung und
* Grenzflächen und Integration

Die Aufgaben sind:
* Entwicklung nachhaltiger Materialien
* Anwendungen: erneuerbare Energien, Medizin, Biotechnologie
* Herstellung und Untersuchung neuer Stoffe
* Prüfung der Materialien auf biologische Verträglichkeit
* Ziel: Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft

In dem Vortrag wurden folgende Forschungskomplexe vorgestellt:
* Photoelektrochemische Umwandlung von Nitrat und CO2
* Aus Abfall neues schaffen: 3D-Druck mit Holzabfällen und
* Mikroorganismen als Helfer: Wie wir Abfälle in wertvolle Materialien verwandeln

Beseitigung der Luft- und Grundwasserverschmutzung durch CO2 und Nitrat
Der erste Forschungskomplex ist eine Antwort auf die Herausforderungen der durch menschliche Aktivitäten verursachten Luftverschmutzung durch CO₂ (ein Treibhausgas) und der Grundwasserverschmutzung durch Nitrate (Schadstoffe).
Es wurden die Grundlagen für einen Lösungsweg dargestellt: die sonnenlichtbetriebene Elektrochemie zur Umwandlung von Nitrat und CO₂ in Wertstoffe wie Ammoniak, Harnstoff, Ethylen, Methanol oder Ameisensäure.

Es wurden drei Beispiele aus der Forschung am Hereon präsentiert:

  • Die Modifizierung von Kupferelektroden mit Ionomeren, wodurch sich die faradaische Effizienz (Stromausbeute) der Elektroden für die Umwandlung von Nitrat in Ammoniak um das Vierfache erhöht.
  • Die thermische Behandlung von Zink-Telurid-Photoelektroden. Dadurch verändert sich die Oberflächenstoichiometrie des Materials, was sich sowohl auf die Ausbeute als auch auf die Selektivität bei der Umwandlung von CO₂ in Ameisensäure auswirkt.
  • Die Implementierung von hochauflösender mikroskopischer und spektroskopischer Methoden, zur Untersuchung der Stabilität von Photoelektroden unter operationellen Bedingungen, um den Anwendungsrahmen ihrer Schutzschichten zu bestimmen.

Aus Abfall neues schaffen: 3D-Druck mit Holzabfällen
Durch die Wiederverwendung von Abfällen kann der Bedarf an neuen Materialien verringert, Energie gespart und die Umweltbelastung reduziert werden.
Abfälle sind z.B: Kunststoffprodukte, Nebenprodukte fossiler Brennstoffe, Umweltbelastungen aus der Landwirtschaft und Biomasseabfälle aus der Industrie.

Vorgestellt wurden folgende Forschungsprojekte:

  • Lignin als Grundlage für die Herstellung von Holzprodukten im 3D-Druck
    Lignin ist ein Abfallprodukt von Holz bei der Papierherstellung. Es wurde das Verfahren vorgestellt, wie aus Lignosulfonat recycelbare Tinte für den 3D-Druck hergestellt wird und mittels des Drucks Holzprodukte, z. B. Stühle entstehen können
  • Mikroorganismen als Helfer zur Umwandlung von Abfallmaterialien zu Polymeren (Plastik)
    Polymere sind künstlich hergestellte Materialien (oft aus Erdöl) die in Verpackung, Kleidung, Bauteile oder Spielzeug eingesetzt werden.
    Sie verursachen Umweltprobleme, da sie sich nur langsam zersetzen und Mikroplastik bilden.
    Es wurde die Forschungsarbeit vorgestellt, wie durch Bakterien das Biopolymer PHA hergestellt wird. PHA ist: 100 % biologisch abbaubar, biokompaktibel und ungiftig und thermoplastisch formbar.
    Anwendungen: Verpackungen, Alltagsprodukte und Medizin.
  • Nutzung von Grasresten zur Produktion von PHA
    Es wurde das Forschungsprojekt vorgestellt, wie aus Grasresten von eine Biogasanlage das Biopolymer PHA erzeugt wird.
  • Kaffeesatz als Rohstoff zur Herstellung von PHA
    In Deutschland fallen jährlich ca. 0,5  Millionen Tonnen Kaffeesatz pro Jahr an.
    Es wurde das Forschungsprojekt vorgestellt, wie durch Mikroorganismen das Biopolymer PHA erzeugt wird.
    Dabei wachsen die PHA produzierenden Bakterien mit extrahiertem Öl aus dem Kaffeesatz.

Kontakt:
maria.balk@hereon.de
mauricio.schieda@hereon.de

Lothar Starke
Leiter Arbeitskreis Innovative Technologien im
Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V.

https://www.facebook.com/Industriemuseumteltow
www.imt-museum.de
e-mail: imt-museum@t-online.de
Industriemuseum aktuell online:
http://imt-museum.de/de/home/imt-aktuel

Foto: Industriemuseum Region Teltow

Unternehmerfrühstück mit der ASG Spremberg

Bei unserem zweiten Unternehmerfrühstück in diesem Jahr wurden die Themen „Wachstum, Cybersicherheit und Risiken im Onlinehandel“ durch Fachleute näher beleuchtet. Themen, die jedem Unternehmer betreffen.

Erstmals haben wir unser Frühstück gemeinsam mit der ASG Spremberg durchgeführt. Roland Peine als Technischer Geschäftsführer der ASG Spremberg und Vizepräsident beim UVBB e.V. legte dafür den Grundstein. Unseren beiden Aufrufen folgten am 9. September ca. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im „Dock3 Lausitz“ im Industriepark Schwarze Pumpe.

Wenn Aufträge zur Belastung werden
„Fluch oder Segen?“ – mit dieser Frage eröffnete Steffen Logk vom UVBB seinen Vortrag. Konkret ging es um Großaufträge mit hohen Summen und langen Zahlungszielen. Für viele Betriebe kann es schwierig sein, eine Million Euro vorzufinanzieren und gleichzeitig Wochen oder gar Monate auf die Begleichung der Rechnung zu warten. Die Folge: gebundene Liquidität und fehlende Mittel für weitere Projekte.

Eine Lösung präsentierte Herr Logk; Unternehmen können zur „eigenen Bank“ werden und das „Factoring“ nutzen. Dabei verkaufen Unternehmen ihre offenen Forderungen an spezialisierte Dienstleister, die den Betrag umgehend auszahlen. So bleibt die Zahlungsfähigkeit erhalten, und neue Aufträge können ohne Risiko angenommen werden. „Wer Factoring nutzt, verschafft sich nicht nur Sicherheit, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil“, betonte der Berater.

Digitale Fallen im Geschäftsalltag
Auch der zweite Vortrag hatte die Sicherheit im Fokus – diesmal im Netz. Rechtsanwalt Helge Bayer aus Spremberg machte mit Beispielen aus seinem Arbeitsalltag sehr deutlich, wie raffiniert Cyberkriminelle vorgehen, um Unternehmen zu täuschen. Besonders E-Mails und Links seien Einfallstore für Betrug.

„Augen auf bei den Adressen der Absender“, riet Bayer. Ungewöhnliche Zusätze oder Länderkürzel am Ende sollten stutzig machen. Auch Internetadressen gelte es genau zu prüfen: „Domains liest man von hinten nach vorne.“ Alles, was vor der bekannten Hauptdomain stehe, könne auf eine Fälschung hinweisen.

Täuschend echt nachgebaute Webseiten, insbesondere von Banken, nutzten Betrüger gezielt, um Zugangsdaten abzugreifen – mit teuren Folgen für die Betroffenen. In einem unglaublichen Beispiel hat eine Unternehmerin 70.000, – Euro verloren.

Austausch beim Frühstück
Im Anschluss an die Vorträge nutzten die Unternehmerinnen und Unternehmer aus Spremberg und Spreetal die Gelegenheit, sich bei einem Frühstück mit den Referenten und untereinander auszutauschen.

Unser nächstes Unternehmerfrühstück planen wir für das Frühjahr 2026. Haben Sie Themen, an denen Sie interessiert sind? Wir freuen uns, wenn Sie uns diese mitteilen.

Foto: ASG Spremberg GmbH / Tobias Roitsch
Text: Ivo Fuchs

Wir begrüßen die VEINLAND GmbH als neues Verbandsmitglied im UVBB

Technologie an Bord – VEINLAND als stiller Champion der maritimen Digitalisierung

Wenn man an Hightech denkt, haben viele Großstädte oder Silicon-Valleys dieser Welt vor Augen. Doch im brandenburgischen Neuseddin sitzt ein Unternehmen, das mit seinen Lösungen weltweit Schiffe vernetzt, Daten auf See sichert und für mehr Effizienz im Schiffsbetrieb sorgt: die VEINLAND GmbH. Im Jahr 2006 von Dipl.-Ing. Gerald Rynkowski gegründet, hat sich das Unternehmen auf die Entwicklung und Herstellung von Hardware- und Softwarelösungen für maritime Anwendungen spezialisiert. Dabei steht die zuverlässige Verarbeitung und Darstellung technischer Daten aus verschiedensten Schiffssystemen im Mittelpunkt. Die Produkte – von digitalen Datenkonvertern über Displaysysteme bis hin zu speziell entwickelten Schnittstellen – sind heute in Hunderten von Schiffen weltweit verbaut.

Trotz der vergleichsweise geringen Größe von rund 50 Mitarbeitenden arbeitet VEINLAND eng mit Reedereien, Werften, Systemintegratoren und Klassifikationsgesellschaften zusammen. Ein Erfolgsrezept liegt in der hohen Eigenentwicklungstiefe und dem Know-how, internationale Normen wie IEC 61162-450 oder ISO-Normen konsequent einzuhalten.

Fragen an Gerald Rynkowski:
Herr Rynkowski, wie gelingt es einem mittelständischen Unternehmen aus dem Örtchen Neuseddin, im globalen Wettbewerb der maritimen Industrie zu bestehen?
Wir fokussieren uns auf Nischen, in denen Verlässlichkeit, Qualität und Anpassungsfähigkeit gefragt sind. Wir verfügen neben einem breiten Fertigungsspektrums ebenso über eine hohe Fertigungstiefe, um alle relevanten Sicherheits- und Qualitätsanforderungen zu erfüllen. Unsere Kunden schätzen, dass sie nicht einfach ein Produkt von der Stange bekommen, sondern maßgeschneiderte Lösungen, die ihre tatsächlichen Anforderungen erfüllen – auch unter Zeitdruck. Außerdem investieren wir konsequent in Forschung und Entwicklung.

Wie gelingt es, eine digitale Brücke zwischen Mensch und Maschine zu schlagen?
Die Herausforderung auf modernen Schiffen ist die Vielzahl von unterschiedlichen Systemen: Navigationsgeräte, Motorüberwachung, Kommunikationssysteme, Sensoren und vieles mehr. Diese Systeme „sprechen“ oft unterschiedliche Sprachen – VEINLAND sorgt mit seinen Konvertern, Gateways und Softwarelösungen dafür, dass Daten kompatibel, verlässlich und sicher verarbeitet werden. Besonders gefragt sind Lösungen zur Datensicherheit und zur langfristigen Datenerfassung, zum Beispiel für technische Audits oder für die Optimierung von Betriebsprozessen.

Welche Rolle spielt das Thema Cybersicherheit auf See?
Eine sehr große! Die IMO (Internationale Seeschifffahrtsorganisation) hat neue Anforderungen zur IT-Sicherheit definiert, die alle Reedereien betreffen. Wir liefern Produkte, die diesen Standards gerecht werden – inklusive Protokollierung, verschlüsselter Übertragung und Fernwartungsfunktionen. Gleichzeitig achten wir darauf, dass die Systeme benutzerfreundlich bleiben.

Steht VEINLAND als Beispiel für „Made in Brandenburg – weltweit im Einsatz“?
Was viele nicht wissen: VEINLAND produziert nicht nur hier in Brandenburg, sondern auch für internationale Partner in Korea, Singapur und den Niederlanden. Die Produkte kommen in Neubauten ebenso zum Einsatz wie in Retrofit-Projekten, bei denen bestehende Schiffe technisch modernisiert werden. Dabei verlässt sich unser Unternehmen nicht nur auf Standardlösungen, sondern entwickelt individuelle Projekte – oft gemeinsam mit dem Kunden. Auch Umwelttechnologien gewinnen an Bedeutung, etwa bei der Überwachung von Emissionen oder dem optimierten Energieverbrauch an Bord.

Wie begegnet VEINLAND dem Wandel hin zu einer „grüneren“ Schifffahrt?
Digitalisierung ist hier der Schlüssel. Nur wer präzise Daten hat, kann Emissionen überwachen und Energieeinsparpotenziale erkennen. Unsere Lösungen ermöglichen genau das. Gleichzeitig arbeiten wir an Systemen, die auch für alternative Antriebe oder Hybridlösungen geeignet sind.

Welche Rolle spielt KI?
Ein Blick in die Zukunft zeigt: Die Anforderungen werden nicht geringer. Künstliche Intelligenz, Edge-Computing und datenbasierte Entscheidungen halten Einzug auch in die maritime Welt. VEINLAND arbeitet an Lösungen, die diese Technologien sinnvoll integrieren – immer mit Blick auf Robustheit, Langlebigkeit und maritime Standards.

Was ist Ihre Vision für die nächsten fünf Jahre?
Wir wollen Technologietreiber bleiben – nicht im Sinne von kurzfristigen Trends, sondern mit nachhaltigen, industrietauglichen Lösungen. Außerdem möchten wir jungen Menschen zeigen, dass Hightech auch außerhalb großer Städte stattfindet – und wie spannend maritime Technologie sein kann.

VEINLAND GmbH
Hauptsitz:
Pappelallee 19
14554 Seddiner See OT Neuseddin
Tel.: +49 (0) 33205 2697 0

Niederlassungen:
VEINLAND Mechanical Center (Blankenfelde-Mahlow),
Niederlassung FARD lighting (Genshagen) und
Niederlassung Prenzlau

www.veinland.net

Foto: Frau Dr. Ulrich
Text: VEINLAND GmbH

10. BTU Transfertag am 18.11.25

SAVE THE DATE
18.11.2025: Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft im Fokus

Der BTU-Transfertag, der traditionelle Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft am Zentralcampus der BTU feiert am 18. November 2025 sein 10-jähriges Jubiläum.
Merken Sie sich diesen Termin schon immer vor und freuen Sie sich u. a. auf

  • Aktuelles aus der Forschungs- und Transferlandschaft der BTU,
  • Laborbesichtigungen als Innovationstouren mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten und
  • Förderinformationen zum Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) – aus erster Hand vom Projektträger AiF Projekt GmbH.

Highlight des 10. BTU-Transfertages ist die erstmalige Verleihung des BTU-Transferpreises in der Kategorie Forschungskooperationen und -infrastruktur an maximal drei Kooperationen von BTU-Fachgebieten mit Unternehmen.

Was Sie noch erwartet sind

  • Beratungsangebote: Die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) informiert und berät zu Brandenburger Förderprogrammen und die Initiative MinGenTec stellt Innovationschecks vor.
  • Praxisbeispiele: Zwei erfolgreiche ZIM-Beispiele zeigen, wie Teamplay zwischen Wissenschaft und der Wissenschaft Innovationsimpulse setzt.

Wo      Gründungszentrum Startblock B2, Zentralcampus Cottbus

Zeit:     11.00 Uhr bis ca. 17.30 Uhr

Alle Informationen finden Sie unter hier (Die Webseite wird laufend aktualisiert.)

Wir freuen uns, Sie am 18. November begrüßen zu dürfen und gemeinsam – Wirtschaft und Wissenschaft – neue Impulse zu setzen.

Ihr BTU-Transfertag-Organisationsteam
BTU Cottbus-Senftenberg
Referat Technologie und Innovation
Platz der Deutschen Einheit 1
03046 Cottbus

Foto und Text: BTU Cottbus-Senftenberg

„Potsdamer Gespräche“ zu Gast bei 1KOMMA5° meets Turbine Potsdam

Am 2. September 2025 öffnete unser Mitglied 1KOMMA5° [LINK: https://1komma5.com/de/standorte/potsdam/] die Türen seines Showrooms in Potsdam und lud zusammen mit unserem Verband zu den „Potsdamer Gesprächen“ ein. Neben der außergewöhnlichen Location war auch die Teilnahme des 1. FFC Turbine Potsdam [LINK: https://turbine-potsdam.de] ein besonderes Highlight des Abends. Das Event stand ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit, wirtschaftlicher Zukunftsfähigkeit und regionaler Vernetzung.

Den Auftakt machte – nach der Begrüßung durch unseren 1. Vizepräsidenten Nico Danneberg – Gastgeber 1KOMMA5° mit spannenden und praxisnahen Einblicken in seine Lösungen zur klimaneutralen Energieversorgung von Privat- und Gewerbeimmobilien. Im Mittelpunkt stand das intelligente Energiemanagementsystem Heartbeat AI, das Photovoltaik, Stromspeicher, Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur vernetzt und so eine effiziente und kostengünstige Nutzung erneuerbarer Energien ermöglicht. Angesichts steigender Energiepreise und neuer gesetzlicher Anforderungen zeigte sich einmal mehr, wie wichtig die energetische Transformation gerade auch für Unternehmen in der Region Berlin-Brandenburg ist.

Im zweiten Teil des Abends präsentierte Turbine Potsdam Einblicke in die Vereinsarbeit sowie eine Marktanalyse, die die wirtschaftliche Bedeutung des Vereins im Frauenfußball verdeutlichte. Dabei nutzten die Gäste die Gelegenheit, beim anschließenden Meet & Greet direkt mit einigen Spielerinnen ins Gespräch zu kommen.

Abgerundet wurde die Veranstaltung wie gewohnt durch ein offenes Netzwerken, bei dem die rund 50 Anwesenden mit Vertretern unseres Verbandes, des Teams von 1KOMMA5° Potsdam sowie von Turbine Potsdam ins Gespräch kamen. So bot der Abend eine ideale Plattform für Austausch, Inspiration und neue Kooperationen.

Wir danken der 1KOMMA5° für die herausragende Ausrichtung der „Potsdamer Gespräche“ und beim 1. FFC Turbine Potsdam für das gelungene Cross-Over unserer beiden Netzwerke!

Bild: UVBB Vizepräsident Nico Danneberg mit den Teams der 1KOMMA5° Potsdam und vom 1. FFC Turbine Potsdam

Text: Nico Danneberg

Wir begrüßen das Elster Stüble als neues Verbandsmitglied im UVBB

Einem ehemaligen Gasthof wurde neues Leben eingehaucht. Mit einem neuen Konzept und neuen Eigentümern entstand das Elster Stüble.

Der Saal für 80 bis 100 Personen eignet sich für Hochzeiten, größere Familienfeiern, Firmenveranstaltungen/Events, Schulungen (großer Beamer Leinwand vorhanden), Tanzkurse und ähnliches.

Die Gaststube für 30 bis 50 Personen eignet sich für Familienfeiern, Workshops, Treffen von Vereinen/Interessengemeinschaften und Selbsthilfegruppen.

Eine vollausgestattete Gastroküche rundet das Angebot ab.

Eine überdachte Veranda und ein schöner Außenbereich sind ebenfalls vorhanden.

Die Anmietung ist ab einer Stunde möglich.

Eigene Veranstaltungen oder in Zusammenarbeit sind geplant. Gerne können Sie diesbezüglich mit uns Kontakt aufnehmen.

Junge Künstler bietet der Saal mit Bühne die Möglichkeit sich einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

Besuchen Sie gerne das Elster Stüble virtuell.

Foto und Text: Dorothee Zopp / Elster Stüble

25 Jahre RGV – Jubiläumsgala & Weihnachtsball 2025 am 13.12.25

Der Regionale GewerbeVerein Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf e.V. feiert Jubiläum – feiern Sie mit uns!

Am Samstag, 13. Dezember 2025, laden wir Sie herzlich ins GINN Hotel Teltow ein,
um gemeinsam einen festlichen Galaabend zu genießen.

Einlass & Empfang ab 17 Uhr | Programm ab 18 Uhr

Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Abend mit:

  • festlicher Begrüßung durch Vertreter des Landes, des Kreises und unserer Region
  • köstlichem Galadinner
  • Musik & Tanz
  • einer große Jubiläums-Tombola mit exklusiven Preisen (u.a. eine ASKANIA-Uhr im Wert von 3.000 Euro)
  • inspirierendem Austausch & Netzwerken mit der regionalen Wirtschaft

Ticketpreis: 70 Euro (brutto) | Frühbucherrabatt: bis 30. September 25 nur 60 Euro (brutto)
Kartenverkauf ab sofort über Eventbrite (LINK)
Parken: beim Hotel (nach Verfügbarkeit, gegen Gebühr)
oder auf dem Parkplatz des Freibads Kleinmachnow (direkt gegenüber).
Dresscode: Abendgarderobe
Übernachtungsmöglichkeiten: Für Ballgäste, die nach der Feier nicht mehr heimfahren möchten, haben wir ein Zimmerkontingent reserviert. Die Zimmer können unter RGV-TKS im GINN Hotel abgerufen werden (Selbstzahlerbasis). Telefon: 030 34 34 73 300 oder E-Mail: reservation@ginn-hotel.com
Fragen gerne an  vorstand@rgv-online.de.

Sichern Sie sich jetzt schon den Termin und feiern Sie mit uns
25 Jahre erfolgreiche Wirtschaftsförderung aus der Region, für die Region!

Foto: RGV

Airbus A220 – innovativer Mittelstreckenjet aus Kanada

Wahre Innovationen im Verkehrsflugzeugbau sind selten – echte Premieren gibt es gar nur einmal pro Jahrzehnt, wenn überhaupt.
Im Single-Aisle-Segment haben Boeing und Airbus das Segment besetzt. Boeing seit der Einführung der 737 im Jahr 1967, Airbus seit dem Debüt der A320 exakt 20 Jahre später.
Statt völlig neue Modelle zu entwickeln, setzen beide Hersteller auf kontinuierliche Weiterentwicklung.

Der Airbus A220
Einen echten Neuanfang wagte der kanadische Bombadier-Konzern aus Quebec. Mit seiner erfolgreichen Canadaair Regional Jet-Serie (CRJ) hat sich das Unternehmen seit 1991 zeitweise zum drittgrößten zivilen Flugzeughersteller der Welt entwickelt.
2005 präsentierte mit der C-Serie ein gänzlich neues Konzept für 120 bis 160 Passagiere – und raf damit eine empfindliche Lücke im Produktportfolio von Boeing und Airbus.
Doch bei der Entwicklung u d dem Vertrieb der innovativen Zweistrahler mit 2+3- Sitzanordnung übernahmen sich die Kanadier.
Für Airbus war die Übernahme des Programms im Jahr 2017 für einen symbolische kanadischen Dollar einer der besten Deals der Firmengeschichte.
Beinahe ohne eigenen Aufwand konnte der Konzern sein Portfolio um ein hochmodernes Verkehrsflurzeug erweitern und profitierte dabei von der aufwendigen Vorarbeit Bombadiers, das sich gleichzeitig als Konkurrent aus dem Markt zurückzog.
Mit den neuen Synergien und der globalen Vertriebskraft von Airbus entwickelte sich das inzwischen A220 genannte Modell zu einem ernst zu nehmenden Wettbewerber.
Passagiere schätzen das Flugzeug besonders für seine leisen Triebwerke und seine komfortable Kabine.

Das innovative Triebwerk
Das PW1500G ist ein Getriebefan-Triebwerk von Pratt & Whitney , das speziell für den Airbus 220 entwickelt wurde.
Sein Untersetzungsgetriebe zwischen Fan und Niederdruckverdichter sowie der angetriebenen Niederdruckturbine erlaubt es dem Fan , langsamer zu drehen.
Gleichzeitig können Niederdruckverdichter und -turbine erheblich schneller laufen. Dadurch lassen sich geringere Fan – Druckverhältnisse und damit höhere Nebenstromverhältnisse verwirklichen sowie alle Komponenten in ihrem jeweiligen Optimum betreiben.
Das verhilft dem PW1500G zu einem sehr hohen Gesamtwirkungsgrad und verringert Treibstoffverbrauch , Kohlenstoffdioxydausstoß und Lärmentwicklung erheblich.

Die MTU Aero Engines ist mit einem Anteil von 15 Prozent am PW1500G – Programm beteiligt und verantwortlich für die Entwicklung und Fertigung der schnell laufenden Niederdruckturbine sowie der ersten vier Stufen des Hochdruckverdichters.
Zudem übernimmt MTU die Instandhaltung des PW 1500G über das Joint Venture EME Aero in Polen, das gemeinsam mit Lufthansa Technik betrieben wird.

Die Produktion des A220
Der Airbus A220 wird in Mirabel bei Montreal, Kanada produziert – ein ehemaliges Bombadier- Werk, das mittlerweile erheblich erweitert wurde. Der Standort war Teil des Übernahmevertrags zwischen der Regierung von Quebec und Airbus.
Eine Endmontagelinie befindet sich ebenfalls in Mobile im US-Bundesstaat Alabama.
Bis Februar 2025 konnte Airbus 904 Exemplare verkaufen, davon waren bis April 2025 weltweit 410 Maschinen ausgeliefert.

Quelle: aeroreport

Lothar Starke
Vorsitzender
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Foto: Industriemuseum Region Teltow

„Vergangenheit trifft Zukunft“ – Schwarze Pumpe wird 70 und mehr als 17.000 kommen gratulieren

Das war ein gelungenes Fest zum 70. Geburtstag: Geschätzt 17.850 Gäste waren am 30. August 2025 in den überregional bedeutenden Industriestandort zu seinem 70-jährigen Bestehen gekommen um ihrer Schwarzen Pumpe zu gratulieren..

Eingeladen haben die ASG Spremberg GmbH und der Zweckverband ISP und dabei waren die mehr als 120 Unternehmen und Betriebe mit ihren mehr als 5.000 Beschäftigten. Auch der UVBB und das Versorgungswerk sowie die Signal Iduna waren den Tag dabei.

Petra Axel, kaufmännische Geschäftsführerin der ASG Spremberg GmbH sagte, „Die große Besucherzahl ist ein hervorragendes Ergebnis. Sie ist ein Beleg dafür, dass die Menschen in der Lausitz sehr an der Entwicklung des Industrieparks Schwarze Pumpe interessiert sind. Das ist ein tolles Signal für die ganze Region. Schön ist auch, dass viele ehemalige Beschäftigte, die im Ruhestand sind, die Gelegenheit für einen Besuch nutzen“.

Durch das mehr als 1000 Hektar große Gelände verläuft die Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen und somit ist der Industriepark ein gemeinsamer Wirtschaftsstandort beider Länder der sich ständig wandelt. Der Weg führt weg von der Kohle, die viele Jahrzehnte Wachstum und Wohlstand sicherte, hin zu grünen Technologien und erneuerbaren Energien.

Angefangen hatte alles am 31. August 1955. Damals war der erste Spatenstich für das Kohleveredelungskombinat Schwarze Pumpe gesetzt worden. Viele weitere Spatenstiche und Grundsteinlegungen folgen in den vergangenen sieben Jahrzehnten.

Bei einer Feierstunde zum 70. Geburtstag wurde in der großen Mensa der Zentralküche die Entwicklung des Industrieparks hin zu einem modernen und vielseitigen Wirtschaftsstandort sowie seine heutige Bedeutung im Lausitzer Strukturwandel von Vertretern aus der Politik und Wirtschaft gewürdigt. Musikalisch eingerahmt wurde die Veranstaltung von den Klängen des Orchesters Lausitzer Braunkohle. Mit dabei waren unter anderem auch Delegationen aus Szprotawa und Jasien, den polnischen Partnerstädten von Spremberg und der Gemeinde Spreetal.

Mehr als 20 Unternehmen boten Einblicke in ihre Standorte. Zur Besichtigung geöffnet war unter anderem die Papierfabrik der Hamburger Rieger GmbH. Sie ist eines der größten Werke im Industriepark. Im Braunkohlenkraftwerk des Energie-Unternehmens LEAG konnten Besucher auf den rund 163 Meter hohen Turm hinauffahren. Ebenfalls zur Werksbesichtigung geöffnet war die LEAG-Brikettfabrik. Die ASG Spremberg GmbH präsentierte ihre Abwasserbehandlungsanlage. Das sind nur einige Beispiele.

Impressionen von Lausitz-TV          

Fotos: ASG Spremberg GmbH/Tobias Roitsch

Bildunterschrift: Brikett- und Papierfabrik im Industriepark öffnen ihre Türen