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Premiere Uckeroper

Unter der Anwesenheit der Schirmherrin Frau Prof. Dr. Ulrike Liedtke, Präsidentin des Landtag Brandenburg, wurde die Oper Carmen – eine Produktion unter Holger Müller-Brandes aufgeführt.

In der Uckermark wird die opulente Oper Carmen mit nur drei Sängern und drei Instrumenten auf eine bezaubernde Art minimalistich dargestellt.

Unser Vizepräsident Frank Schach war bei der Premiere anwesend und kann jedem nur empfehlen, sich diese Aufführung anzuschauen.

Nähere Informationen

Foto Frank Schach, UVBB-Vizepräsident und Prof. Dr. Ulrike Liedtke, Präsidentin des Landtages Brandenburg

Potsdamer Gespräche am 25.06.24

Am vergangenen Dienstag hatte der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. zu einer weiteren Ausgabe der „Potsdamer Gespräche“ geladen. In den Räumen der BARMER Potsdam begrüßte unser 1. Vizepräsident Nico Danneberg eine bunte Mischung an Gästen aus Wirtschaft und Verwaltung.

Die Impulse kamen dieses Mal von zwei unserer Mitgliedsunternehmen. Laura-Maria à Brassard, Gründerin & Geschäftsführerin, der MARKTKOST Lunch as a Service GmbH, bietet Unternehmen bereits ab 5 Mitarbeitenden einen attraktiven Lunch-Benefit. Gesunde und abwechslungsreiche Mahlzeiten machen nicht nur Ihr Team happy, sondern stärken auch die Unternehmenskultur und steigern die Produktivität. Ganz ohne Aufwand kann so ein beliebter Benefit kosteneffizient und steueroptimiert eingesetzt werden.

Im Anschluss erläuterte uns Petra Wachter, Mediatorin und Beraterin für Konfliktmanagement, wie man es schafft , einen guten Umgang miteinander im Betrieb zu pflegen und warum es ratsam ist, Konflikte auch einmal ausbrechen zu lassen und sie dann gemeinsam zu klären. Die TOP 4 – Expertentipps zur einfachen präventiven Anwendung im Alltag rundeten die Ausführungen ab.

Im Anschluss nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, bei einer reichen Auswahl an Gerichten der MARKTKOST das Netzwerk zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen.

Unterschrift des Gruppenbildes: (v.l.n.r.) Nico Danneberg (UVBB), Petra Wachter (Mediation & Konfliktmanagement), Laura-Maria à Brassard (MARKTKOST), Celina Hönes (BARMER), Andreas Lamm (BARMER)

Text: Nico Danneberg

Wir begrüßen WISAG Sicherheit & Service Berlin-Brandenburg GmbH & Co. KG als neues Verbandsmitglied im UV BB

Wussten Sie, dass Sie in Deutschland nie mehr als 100 Kilometer vom nächsten WISAG Standort entfernt sind? Die WISAG ist ein vom Eigentümer geführtes Familienunternehmen im Bereich multipler Dienstleistungen.

Die WISAG Sicherheit und Service Berlin-Brandenburg GmbH & Co. KG ist Teil der WISAG Familie. Wir unterstützen Sie in allen Belangen rund um die Sicherheit. Moderne Sicherheitstechnik und engagierte Sicherheitsfachkräfte sind die Bausteine für effektiven Schutz. Unsere Sicherheitsberatung erarbeitet Konzepte, die auf Ihren Bedarf und Ihre Branche abgestimmt sind.

Wir achten darauf, dass Mensch, Technik und Organisation perfekt zusammenspielen – zu Ihrem verlässlichen Schutz. Sie suchen eine Alarmaufschaltung für Ihre Gewerbeimmobilien oder Ihr Privatgebäude: Wir sind für Sie da. Bei unserem Notrufservice ist der Schutz Ihres Eigentums in besten Händen. Unsere erfahrenen Teams gehen routiniert, erfahren und kompetent mit allen Eventualitäten um. Damit im Fall der Fälle der Schaden möglichst gering bleibt.

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Foto und Text: Michael Sachs, WISAG

FachkräfteTag Potsdam am 17.09.24

Ausbilden. Weiterbilden. Fördern – FachkräfteTag Potsdam am 17. September 2024: Vorträge, Talks und Informationen laden zum Wissens- und Erfahrungsaustausch ein

Die Landeshauptstadt lädt gemeinsam mit den Partnern des Fachkräfteforum Potsdam am 17. September 2024 ab 12 Uhr zum diesjährigen FachkräfteTag in die IHK Potsdam ein. Mit dem Schwerpunkt „Ausbilden. Weiterbilden. Fördern.“ gibt es ein umfangreiches kostenloses Vortragsprogramm, Talks, eine begleitende Infobörse zu Fördermöglichkeiten und jede Menge Möglichkeiten zum Austauschen, Netzwerken und Kennenlernen.

Der FachkräfteTag richtet sich in erster Linie an interessierte Unternehmen, Institutionen, Arbeitgeber, Führungskräfte und Personalverantwortliche sowie an interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Neben einem fachspezifischen BegrüßungsTalk wird es ein Impulsvortrag zur Frage des Zusammenhangs von Zielgruppen-Milieus und regionaler Fachkräftesicherung durch das SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH gaben. Im Mittelpunkt der drei Fachpanels werden in diesem Jahr folgende Themen stehen:

• Goldstaub finden: Wie können wir Unternehmen und Jugendliche für den beruflichen Weg besser zusammenbringen, Azubimarketing für regionale Unternehmen, Fördermöglichkeiten während der Ausbildung
• Vielfalt fördern: Inklusiver KaffeeKlatsch – Inklusion für Unternehmen, Integration von ausländischen Arbeits- und Fachkräften, Teilhabe ermöglichen – Geförderte Beschäftigung
• Potenziale nutzen: Weiterbildung im Unternehmen, Quereinstieg erfolgreich meistern, Unterstützungsangebote für Unternehmen

Der FachkräfteTag Potsdam ist Partner der bundesweiten Aktionswoche „Menschen in Arbeit – Fachkräfte für die Region“. Mit der Aktionswoche bieten das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) eine bundesweite Plattform für regionale Veranstaltungen zu den Themen Fachkräftesicherung und Wandel der Arbeit.

Das Programm und Informationen zu den Vorträgen und Referent*innen finden Sie hier. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Foto und Text: Landeshauptstadt Potsdam, Wirtschaftsförderung

Bundesrechnungshof: Energiewende nicht auf Kurs

Der Bundesrechnungshof hat mit Datum vom 07. März 2024 einen „Bericht nach § 99 BHO zur Umsetzung der Energiewende im Hinblick auf die Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Umweltverträglichkeit der Stromversorgung“ vorgelegt.

In seinem Bericht kommt der Bundesrechnungshof zur Energiewende zu folgenden Feststellungen:

Deutschland verfolgt sehr ambitionierte Ziele für die Energiewende. Diese ist jedoch nicht auf Kurs, sie hinkt ihren Zielen hinterher.
Die Bundesregierung muss umgehend reagieren, um eine sichere, bezahlbare und umweltverträgliche Stromversorgung zu gewährleisten.

Die Energiewende im Bereich Strom ist von herausragender Bedeutung für den Klimaschutz.
Jedoch hinkt die Bundesregierung ihren Zielen beim Ausbau erneuerbarer Energien sowie hinreichend gesicherter steuerbarer Kraftwerksleistung hinterher.
Die Versorgungssicherheit ist gefährdet, der Strom ist teuer und Auswirkungen der
Energiewende auf Landschaft, Natur und Umwelt kann die Bundesregierung nicht umfassend bewerten.
Dies birgt erhebliche Risiken für den Wirtschaftsstandort Deutschland sowie die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung.

Die Bundesregierung muss umgehend reagieren. Sie muss wirksam private Investitionen in erneuerbare Energien, Kraftwerksleistung zu deren Absicherung sowie die Stromnetze sicherstellen.
Die Kosten der Energiewende muss sie klar benennen.
Zudem muss die Bundesregierung endlich ein Ziel- und Monitorsingsystem einführen, um die Umweltwirkungen der Energiewende systematisch zu bewerten.

Das BMWK hat es hingenommen, dass Gefahren für die Versorgungssicherheit nicht rechtzeitig sichtbar und Handlungsbedarf zu spät erkannt werden.
Damit wird der Zweck des Monitorings als Frühwarnsystem zur Identifizierung solcher Handlungsbedarfe derzeit faktisch ausgehebelt.

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Foto: pixabay
Text: Dr. Burkhardt Greiff / Lothar Starke

Neues Präsidium gewählt

Der UVBB hat sich am 5. Juni zur Mitgliederversammlung im Bildungszentrum der DVAG in Genshagen getroffen. Als Gast begrüßten die Teilnehmer Herrn Sebastian Giersch von der ILB. In seinem Impulsvortrag erläuterte er Fördermöglichkeiten für KMU.

UV-Präsident Dr. Burkhardt Greiff hat in seinem Bericht die Schwerpunkte der Verbandsarbeit der vergangenen fünf Jahre Revue passieren lassen. Die Wirkungen der Corona-Pandemie 2020 / 2021, der Strukturwandel in der Lausitz, die Bemühungen um das PCK Schwedt sowie die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine sind nur einige Ereignisse, die die wirtschaftspolitischen Themen der vergangenen Jahre geprägt haben. Die Wahrnehmung des Verbandes in der Öffentlichkeit ist dadurch stark gestiegen.

Die Mitglieder wählten im Anschluss das neue Präsidium:

Präsident
Dr. Burkhardt Greiff

Vizepräsidenten
Nico Danneberg (1. Vizepräsident)
Roland Peine
Adalbert Kurkowski
Frank Schach

Mitglieder des Präsidums
Olaf Binek
Thomas Böhme
Horst Böschow
Volker Hermann
Wolfgang Matzke
Ralf Schwindinger

Foto: UVBB / R. Schwindinger

Aus Schlamm Energie erzeugen

Das war das Thema des Vortrages, den Herr Dr. Fabian Habicht, Geschäftsführer der Firma Shit2Power am 28. Mai 2024 im Industriemuseum Teltow gehalten hat.

Der Vortrag erfolgte im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungen des Vereins Industriemuseum Region Teltow e.V. und des Unternehmerverbandes Brandenburg – Berlin e.V.

Die Firma Shit2PowerGmbH
Die Firma ist ein seit 1,5 Jahren bestehendes Start up- Unternehmen mit Standorten in Berlin und Teltow. In Teltow befindet sich das Entwicklungszentrum mit Labor und Versuchsanlage.Das Unternehmen hat acht Mitarbeiter, weiteres Personal wird gesucht.
Abwasser ist die Ressource des Unternehmens mit der Gewinnung von erneuerbarer Energie aus Klärschlamm.
Der wirtschaftliche Hintergrund ist die Tatsache, das in Deutschland 95% des Abwassers gereinigt wird. Weltweit liegt diese Quote nur bei 20%.
Der Grund hierfür ist der enorme Energiebedarf und die damit verbundenen hohen Betriebskosten, wodurch ein wirtschaftlicher Betrieb der Kläranlagen kaum möglich ist. Dadurch wird Wasser hauptsächlich dort gereinigt, wo es gesetzlich vorgeschrieben ist.
In dem anfallenden Klärschlamm von Kläranlagen ist mehr Energie vorhanden, als für die Klärung des  Abwassers benötigt wird.
Bei großen Kläranlagen (etwa ab 100.000 Einwohner) wird der Klärschlamm in einer gesonderten Prozessstufe bearbeitet.
Bei kleinen Kläranlagen (etwa bis 60.000 Einwohner) erfolgt das nicht und der Klärschlamm wird aufwendig entsorgt.
Etwa 9.000 Kläranlagen in Deutschland nutzen das energetische Potential des Klärschlamms nicht aus, der Heizwert von Klärschlamm entspricht etwa dem der Braunkohle.
Diese Kläranlage zahlen pro Jahr 500 Mio € für die Entsorgung des Klärschlamms.
Die in diesem Klärschlamm verfügbare Energie beträgt ca. 460.000 MWh.

Die Technologie von Shit2Power
Die Technologie des Unternehmens beruht auf der technischen Vergasung der Biomasse, ein bekanntes Verfahren.
Dabei handelt es sich um eine Teilverbrennung mit Hilfe von Luft ohne Entzündung bei Temperaturen von 700 bis 900 0 Celsius.
Dabei entsteht ein Gas, das von Flugasche gereinigt  und zur Erzeugung von Strom genutzt wird. Der Verkauf von Strom ist der Erlös aus dem Betrieb der Anlage, die Deckung der Kosten erfolgt weiterhin durch die Zahlung von 100€ je Tonne Klärschlamm als Entsorgungskosten durch den Betreiber der Kläranlage.
Die im Prozess anfallende Asche (ca. 20%vom Klärschlamm) wird mit Kosten von ca. 100 € je Tonne entsorgt, später ist ein  recyceln vorgesehen.

Die geplante Anlage von Shit2Power
Die Anlage soll komplett in einem Container untergebracht werden, für dessen Fertigung ist ein externer Partner vorgesehen.
Das Ziel besteht darin, bis  2025 eine einsatzfähige Anlage mit einer Leistung von 6,2 Tonnen Klärschlamm pro Tag zu schaffen, was dem täglich anfallenden Klärschlamm der technologischen Anlage entspricht.
Das Geschäftsmodell besteht darin, das Shit2 Power die Anlagen in den Klärwerken aufstellen und selbst betreiben will.
Das setzt voraus, das die Anlagen stabil und autonom ohne Bedienpersonal arbeiten und die Automatisierung eine Fernüberwachung und einen Ferneingriff gewährleistet.

Noch zu lösende Aufgaben
Für die weitere Entwicklung wird zusätzliches Personal benötigt, besonders mit Erfahrungen im Anlagenbau.
Wichtig ist der baldige Einsatz einer Pilotanlage unter realen Produktionsbedingungen, das
erfordert die Mitarbeit des späteren Lieferanten der Anlagen.
Die weitere Finanzierung der Entwicklung und Erprobung erfordert das Engagement von Geldgebern.
In der Diskussion wurde dem Unternehmen viel Erfolg für seine Arbeit gewünscht.

Kontakt: fabian.habicht@shit2power.com

Lothar Starke
Leiter Arbeitskreises Innovative Technologien im
Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V.

Foto: Industriemuseum Region Teltow