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Neuer Förderaufruf für innovative Unternehmensprojekte

Der 8. Ideen- und Projektwettbewerb des Förderprogramms „Unternehmen Revier“ ist gestartet. Bis zum 23. Mai 2025 sind Unternehmen in der Lausitz dazu aufgerufen, sich mit ihren innovativen Vorhaben der Produktentwicklung und Geschäftsfelderweiterung zu bewerben. Die Projekte müssen einen konkreten Bezug zum Strukturwandel im Lausitzer Revier haben und können auch gemeinsam mit wissenschaftlichen Einrichtungen eingereicht werden.

Seit Anfang 2019 konnten bereits 68 Projekte mit 103 Zuwendungsempfängern unterstützt werden. Für Unternehmen ist der Förderzugang oft die Ausgangsbasis für geschäftliches Wachstum und ein nachhaltiges Innovationsgeschehen.

Die gesamte Förderung im Bundesprogramm wird komplett regional durchgeführt, sodass Einreicher vom Erstkontakt bis zum Abschluss des Projektes einen Ansprechpartner in der Lausitz haben, der für die förderseitige Begleitung und Beratung zuständig ist.

Die möglichen Zuwendungen in der Projektumsetzung sind Anteilfinanzierungen. Antragsteller können Fördermittel von maximal 300.000 Euro je Einzelprojekt oder maximal 1,2 Mio. Euro je Verbundprojekt betragen. Der Antragstellende hat Eigenmittel in Höhe von mindestens 10 % bei nichtwirtschaftlicher Tätigkeit aufzubringen. Handelt es sich bei dem Antragstellenden um ein Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft beträgt der Eigenanteil mindestens 40 %.

Wichtige Informationen:

Für die Einreichung einer Projektskizze ist ein Beratungsgespräch verpflichtend. Auf der Website der Wirtschaftsregion Lausitz finden Sie die Kontaktdaten für eine frühzeitige Terminvereinbarung, weitere Informationen zum Förderaufruf und bisher geförderte Vorhaben:
https://wirtschaftsregion-lausitz.de/strukturentwicklung-lausitz/unternehmensfoerderung/.

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Foto und Text: Wirtschaftsregion Lausitz GmbH

Matching Day am 18.06.25

Wir möchten Sie auf ein spannendes Online-Recruiting-Event aufmerksam machen – dem Matching Day der Potsdamer Hochschulen am 18. Juni 2025, welcher in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Brandenburg stattfindet.

2025 geht der Matching Day bereits in die siebte Runde und bietet regionalen Arbeitgebenden – darunter auch Ihnen – die Möglichkeit, Studierende, Absolvent*innen, Promovierende und Postdocs aus allen Fachbereichen der Potsdamer Hochschulen kennenzulernen. 

Über die Plattform b2match haben Sie die Möglichkeit, im Rahmen von 20-minütigen Kennenlerngesprächen mit Studierenden der Universität, der Fachhochschule und der Filmuniversität Potsdam in Kontakt zu treten. Die Plattform selbst wird über den Matching Day hinaus für weitere 4–6 Wochen geöffnet bleiben, um zusätzliche Gesprächstermine zu vereinbaren.

Darüber hinaus können Sie über b2match Ihre vakanten Stellenausschreibungen hochladen, Ihr Unternehmen in Form eines ausführlichen Unternehmensprofils vorstellen und mit Ihrem Logo präsent sein.

Unter dem Motto „It´s a match!“ hat sich dieses Online-Karriere-Event für Unternehmen und Studierende erfolgreich etabliert, so dass wir uns schon heute über die Teilnahme von über 30 Unternehmen freuen. Nutzen auch Sie die Gelegenheit, sich als regionaler TOP-Arbeitgeber zu präsentieren.

Sie suchen:

  • engagierte Praktikant*innen,
  • motivierte Werkstudierende, Berufseinsteiger*innen oder Führungskräfte,
  • Studierende auf der Suche nach Themen für Bachelor-/Masterarbeiten,
  • Forscher*innen für Ihre F&E Abteilungen.

Dann sind Sie beim Matching Day genau richtig! Lernen Sie junge Talente in 20-minütigen Online-Gesprächen kennen und gewinnen Sie diese für Ihr Unternehmen/Ihre Einrichtung.

Sie haben Interesse, am Matching Day 2025 dabei zu sein? Dann melden Sie sich jetzt unter folgendem Link an!

Sie haben Fragen zum Matching Day? Dann rufen Sie uns gern an unter 0331 / 977 4601.

Kathleen Becker
Projektleitung Partnerkreis „Industrie und Wirtschaft“

Foto: Partnerkeis Industrie und Wirtschaft

Industriemuseum – Resümee vom Tag der offenen Tür und vom Erlebnistag

von Marlena Seithel

Unter dem Motto „20 Jahre IMT“ veranstaltete das Industrie Museum von 10:00 bis 16:00 seinen Tag der offenen Tür und stellte den Besuchern und Besucherinnen ein buntes Programm zum Erleben des Museums bereit. Mehr als 200 Besucher strömten in dieser Zeit in die Museumsräume, in denen sie von unseren höchst tatkräftigen Mitarbeitern und ehrenamtlichen Mitgliedern begrüßt wurden.
So konnten unsere Gäste die Ausstellung eigenständig erkunden, den Roboter in action erleben, Microcontroller selbst programmieren, den 3D-Druck entdecken und sich von den Dampfmaschinenmodellen von Dieter Schmidt in Staunen versetzen lassen. Für unsere kleinen Gäste stellten die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer eine LEGO-Baustelle zur Verfügung, an der sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen konnten.

Erleben durch selber machen – unter diesem Motto fand einen Monat später, am 22.03.2025, in unsern Räumlichkeiten, der in Federführung, vom Informationszentrum für berufliche Orientierung, veranstaltete Erlebnistag, in der Zeit vom 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr, statt. Insgesamt 113 Besucher und Besucherinnen, davon 42 Kinder, kamen an diesem Tag in unser Museum, um an unserem vielfältigen Programm teilzunehmen.

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Foto: Industriemuseum

IHK Potsdam – Praktikumswoche in Westbrandenburg 2025



Die IHK Potsdam wird im Jahr 2025 erstmals das Projekt „Praktikumswoche Westbrandenburg“ durchführen. Mit der Praktikumswoche ermöglichen wir Jugendlichen ab 15 Jahren eine smarte Berufsorientierung in den Sommerferien und unterstützen Unternehmen bei der Fachkräftegewinnung. 

Bei der „Praktikumswoche Westbrandenburg“ handelt es sich jedoch nicht um eine Woche, sondern um einen 6-wöchigen Aktionszeitraum (24.07.-05.09.2025), in dem Tagespraktika angeboten werden.

Die Anmeldungen und das Matching zwischen Schülerinnen, 
Schülern und Unternehmen gestaltet sich unkompliziert und kostenfrei über die Plattform.

Details zum Projekt
kostenfreien Partnerpaketes

Bitte beachten Sie die Rückmeldefrist bis spätestens 31. März 2025, da am
02. April 2025 bereits das Kick-Off Organisationstreffen mit allen Partnern (Online) stattfinden wird.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Stefanie Schilling
Industrie- und Handelskammer Potsdam
Teamleiterin Berufliche Orientierung
Breite Straße 2 a – c
14467 Potsdam
Tel. 0331 2786-444
Mail

Foto und Text: IHK Potsdam

Save the Date – 4. LAUSITZFORUM 2038 am 05.11.25

Save the Date – 4. LAUSITZFORUM 2038
5. November 2025 | Kulturhaus der BASF
Schwarzheide  www.lausitzforum.de

MITTELSTAND.STRUKTURWANDEL.GESTALTEN – WIR.UNTERNEHMEN.ZUKUNFT

Am 05. November 2025 findet das 4. LAUSITZFORUM 2038 im Kulturhaus der BASF Schwarzheide statt. Das LAUSITZFORUM 2038, traditionell im November und im Kulturhaus der BASF in Schwarzheide, begleitet die Wirtschaft der Lausitz und gestattet den Rückblick auf den Strukturwandel der vergangenen 12 Monate.

Wir laden Sie ein, beim 4. LAUSITZFORUM 2038 am 05. November 2025 im Kulturhaus der BASF in Schwarzheide dabei zu sein.

Anliegen des Forums ist, den Strukturwandel im Spannungsfeld von Energieversorgung, Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit mit den Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Energiewirtschaft, Gewerkschaften und ostdeutschem Mittelstand zu diskutieren. Auf die Menschen in der Lausitz zu hören, ihre Erfahrungen zu nutzen und sie so zum Schlüssel der erfolgreichen Transformation der ganzen Region werden zu lassen. Getreu dem Satz, Tu Gutes und sprich darüber, ist das Lausitzforum auch Schaufenster der erfolgreichen und innovativen Umsetzung der Strukturwandelprojekte.

Sie erwartet wieder ein interessantes Programm. Das LAUSITZFORUM 2038 sendete im vergangenen Jahr klare Botschaften zu den Herausforderungen der regionalen Wirtschaft an die anwesenden Spitzen der Landes- und Bundespolitik.

Anmeldung und Kontakt

Die Anmeldung ist ab sofort über die Webseite freigeschaltet und muss zwingend über www.lausitzforum.de erfolgen.

Link:      https://www.lausitzforum.de/anmeldung/

Hier finden sie weitere Informationen, auch zum Programm. Das Programm wird laufend aktualisiert.

Frühbucher bis zum 31.08.2025: 119,00 € | *99,00 € für Verbandsmitglieder

Normalpreis ab dem 01.09.2025: 139,00 € | *119,00 € für Verbandsmitglieder

*Mitglieder der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlins erhalten Rabatt

Die ausgewiesenen Beiträge verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer und beinhalten neben der Teilnahme am Forum auch den Besuch der Ausstellung sowie Speisen und Getränke:

Werden Sie Sponsor oder Aussteller!

Das LAUSITZFORUM bietet auch wieder Präsentationsmöglichkeiten, die von einer Teilnahme über Ausstellungsflächen bis zu einer Einbindung der Unternehmensmarke in Publikationen und die Veranstaltung vor Ort und bis zur Setzung inhaltlicher Themenschwerpunkte reichen können.

Link:      https://www.lausitzforum.de/sponsor-werden/

Foto: UV Sachsen / Cl. Kowlowski

Wir begrüßen die 1KOMMA5° Berlin GmbH als neues Verbandsmitglied im UVBB

Wir freuen uns, Teil des Unternehmerverbandes Berlin-Brandenburg zu sein. Als führendes europäisches CleanTech-Unternehmen revolutionieren wir die dezentrale Energieversorgung von Unternehmen mit Heartbeat AI.

Unsere intelligente Plattform vernetzt Photovoltaik, Stromspeicher, Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur in Echtzeit mit dem Energiemarkt. Heartbeat AI analysiert kontinuierlich Strompreise, prognostiziert Verbrauchsmuster und optimiert automatisch den Energieeinsatz – so sparen unsere Kunden bis zu 60 Prozent der Stromkosten im Vergleich zu herkömmlichen Versorgern.

Was bedeutet das konkret?

  • Automatisierte Energiekostensenkung: Heartbeat AI optimiert den Stromverbrauch dynamisch je nach Marktpreisen.
  • Maximale Wirtschaftlichkeit: Günstigsten Strom nutzen und Überschüsse gezielt vermarkten.
  • Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit: Unternehmen senken Emissionen und steigern die Energieautarkie.

Unser Ziel ist es, 500.000 Gebäude pro Jahr auf klimaneutrale Energieversorgung umzustellen und Unternehmen wirtschaftlich sowie nachhaltig in die Zukunft zu führen. Mit mehr als 80 Standorten in Deutschland und Europa bieten wir umfassende Lösungen – von der Planung und Installation bis zur intelligenten, automatisierten Steuerung der Energie in Gebäuden und Unternehmen.

Wir freuen uns auf den Austausch mit den Mitgliedern des Unternehmerverbandes und auf neue Partnerschaften.

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Für weitere Informationen stehen Ihnen folgende Ansprechpartner zur Verfügung:
Jan Dahnke – Managing Director – NewEnergy (Photovoltaik & Wärmepumpe)
Marco Lehmann – Sales Manager Small Commercial & Mieterstrom

Foto und Text: 1KOMMA5° Berlin GmbH

Wir begrüßen die wende.interaktiv GmbH als neues Verbandsmitglied im UVBB

Wir sind die wende.interaktiv GmbH – ein inhabergeführter Hersteller innovativer, großformatiger Touchscreens, Touchdesks und Touchterminals. Seit unserer Gründung im Jahr 2011 setzen wir Impulse und gestalten die Zukunft interaktiver Displays. Mit unserem galneoscreen und weiteren Lösungen revolutionieren wir seitdem die Art und Weise, wie Menschen arbeiten, lernen und kommunizieren. Unsere Technologie macht Wissen greifbar, Meetings produktiver und Kundenkommunikation erfolgreicher.

Das will ich LIVE sehen!
Unser Außendienst zeigt Ihnen gerne direkt bei Ihnen vor Ort die Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile unserer Produkte in Ihrem Haus und freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.

Die Kontaktdaten zu Ihrem persönlichen Ansprechpartner Lennart Schliebs finden Sie hier:

Lennart Schliebs
Mobil: +49 (0) 151 108 888 08
Fon: +49 (0) 30 204 597 79
E-Mail: ls@wende-interaktiv.de

Foto und Text: wende.interaktiv GmbH

„Potsdamer Gespräche“ zum Jahresauftakt zu Gast bei den OBERLIN Werkstätten

Am 4. März 2025 war der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. (UVBB) zum Jahresauftakt der „Potsdamer Gespräche“ zu Gast bei den OBERLIN Werkstätten – einer Einrichtung, die für ihre bedeutende Rolle in der beruflichen Integration und Förderung von Menschen mit Behinderungen bekannt ist. Über 30 Teilnehmende aus lokalen und regionalen Unternehmen fanden sich zu dieser besonderen Veranstaltung ein, die einen tiefen Einblick in die Arbeit und die Angebote der OBERLIN Werkstätten bot.

Bereits vor der offiziellen Veranstaltung durften die Gäste an zwei exklusiven Führungen teilnehmen, bei denen jeweils ca. zehn Interessierte die Gelegenheit hatten, die Werkstätten und ihre vielfältigen Arbeitsbereiche hautnah zu erleben. Die Führungen, die von fachkundigen Mitarbeitern der Werkstätten geleitet wurden, gaben den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die verschiedenen Produktions- und Dienstleistungsangebote, die die OBERLIN Werkstätten anbieten, sowie in die inklusive Arbeitsweise, die hier gelebt wird.

Im Anschluss an die Führungen begrüßte unser Vizepräsident Nico Danneberg offiziell zu den ersten „Potsdamer Gesprächen“ in diesem Jahr. Anschließend brachte Michael Naewig, Produktionsleiter und stellv. Werkstattleiter, in einem spannenden Vortrag den Gästen die unterschiedlichen Angebote und Dienstleistungen der OBERLIN Werkstätten näher. Dabei wurde nicht nur die professionelle Förderung der Mitarbeitenden thematisiert, sondern auch die Bedeutung der Werkstätten für die Integration in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft insgesamt.

Der Abend bot zudem hervorragende Möglichkeiten zum Netzwerken. Bei einem exquisiten Buffet, das keine Wünsche offenließ, kamen die Teilnehmenden ins Gespräch und tauschten sich über neue Kooperationen und Ideen aus. Die lockere und zugleich professionelle Atmosphäre trug zu einem regen Austausch bei und stärkte die Beziehungen zwischen den Unternehmern aus der Region.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, wie wichtig der Austausch zwischen Unternehmen und sozialen Einrichtungen ist. Die OBERLIN Werkstätten bieten nicht nur wertvolle berufliche Perspektiven für Menschen mit Behinderungen, sondern sind auch ein wichtiger Partner für die lokale Wirtschaft. Der UVBB bedankt sich herzlich bei den OBERLIN Werkstätten für die hervorragende Organisation und die Gastfreundschaft.

Wir freuen uns bereits auf die nächsten „Potsdamer Gespräche“ im Mai, dann wieder wie gewohnt zu Gast bei der BARMER in der Wilhelmgalerie.

Bildunterschrift: v.l.n.r. Nico Danneberg (Vizepräsident, UVBB), Michael Naewig (Produktionsleiter, OBERLIN), Axel Budzinski (Leitung Sozialer Dienst, OBERLIN)

Foto und Text: Nico Danneberg

PM: Bitte eine tiefgreifende Wirtschaftsreform und kein weiter so!

Liebe Verhandler(innen) der sog. „Zukunftskoalition“ aus @CDU/CSU und SPD, wir weisen in diesem frühen Stadium der Koalitionsverhandlungen mit Nachdruck darauf hin, dass die sog. Zukunftskoalition (Schwarz-Rote-Koalition) die notwendigen und formulierten wachstumsfördernden Signale nicht mit ideologisierten Themen überladen sollte.
Die mittelständische Wirtschaft im Osten Deutschlands betrachtet mit großer Sorge, was von den Versprechungen in puncto Wirtschaftswende und Strukturreformen nach der Wahl übrigbleibt.

In dem Sondierungspapier der neuen Regierung ist dazu nicht viel erkennbar, so dass sich Enttäuschung bereits vor dem Antritt einer neuen Regierung breit macht.

Beispiel Mindestlohn: In einer fragwürdigen Formulierung bekennen sich die Verhandlungspartner zur Mindestlohnkommission und legen zeitgleich das Ergebnis vor:
Es werden deutlich Erwartungen an die Kommission zur Erhöhung des Mindestlohns mit konkreten Vorgaben gestellt. Wo bleibt die Unabhängigkeit der Kommission? Erneut erfolgen politische Einmischungen in die Arbeit der Mindestlohnkommission und damit in die Tarifautonomie der Sozialpartner. Es wird behauptet, es gebe eine sog. Grundlage (Fake-News) für eine Mindestlohnhöhe von 15 € im Jahr 2026. So wird dies vermutlich in einen zukünftigen Koalitionsvertrag geschrieben, weil es die Vertreter der abgewählten SPD zur Gesichtswahrung benötigen? Als erfolgreich kann die 15 Euro Kampagne der SPD zur Bundestagswahl nicht bezeichnet werden.
Wir sehen Sie in der Pflicht, für geordnete und wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen unserer Gesellschaft zu sorgen und nicht für ein Planwirtschaftsspiel, erst recht nicht beim Lohn.

Die Kurve der Unternehmensschließungen, Betriebsaufgaben und Insolvenzen entwickelt sich proportional zur Ausweitung neuer bürokratischer Regelungen und Einschränkung unternehmerischer Entscheidungsspielräume.

Die geplante Anhebung wäre eine Erhöhung von über 16% plus Lohnnebenkosten. In personalintensiven Branchen wie Friseure, Reinigungsfirmen, Handwerksbetriebe etc. werden ihre Preise um mindestens 20% erhöhen müssen, um die Personalkosten aufzufangen.

Darüber hinaus bleibt der Eindruck, dass mit der Erhöhung gleich noch durch die Hintertür die leeren Kassen des Staates gefüllt werden sollen, denn mit jedem Euro mehr Lohn, erhöhen sich die Einnahmen der Lohnsteuer sowie der Kranken-, Pflege- und Rentenkassen.

Mindestlohnanstieg begünstigt:
• Inflationsentfachung und Insolvenztreiber
• schwerste Hemmnisse bei Expansion und Neugründungen in KMUs
• Ausdehnung von Schwarzarbeit und Sozialbetrug, Destabilisierung Gesellschaftsschutz
• Ausweitung der Lohnfolgekosten
• betriebswirtschaftliche Überforderung aus folgerichtigen Lohnabstandsforderungen
• sofortige Diskussion um Angleichungen im Bürgergeld, bzw. bei Sozialleistungen.

Seit Jahren wartet das Land auf Reformen, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erhöhen. Bürokratieabbau kann nur durch die Verringerung von Bürokraten erfolgen.

Wir brauchen wieder Anreize für Investitionen und keine Erhöhung von durch die Bürokratie künstlich erhöhten Kosten, die zur Wettbewerbsverzerrung führen. Der Mittelstand ist am oberen Limit. Mehr ist nicht drin für das Rückgrat der deutschen Wirtschaft.

Liebe Zukunftskoalition, besinne dich auf deine Kernaufgaben und schaffe Rahmenbedingungen für den Mittelstand, die wieder lohnendes Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer versprechen.

Dr. Burkhardt Greiff
Sprecher der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin

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20 Jahre Industriemuseum Region Teltow

Im Rahmen der verschiedenen Veranstaltungen zum 20jährigen Jubiläum fand am 15. März eine Feierstunde im Industriemuseum Region Teltow statt.
In seiner Rede zur Eröffnung der Feierstunde wies der Vorsitzende Lothar Starke auf die beeindruckende Entwicklung in den vergangenen 20 Jahren hin.
Der Verein Industriemuseum Region Teltow e.V. begeht das 20jährige Jubiläum der Vereinsgründung und der Gründung des Industriemuseums mit dem angeschlossenen Informationszentrum Berufs- und Studienorientierung.

Durch das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder und die Leistungen der Mitarbeiter konnte diese beeindruckende Entwicklung in den 20 Jahren erreicht werden.

Aber erst durch das Engagement und die Unterstützung durch Funktionsträger und Verantwortliche aus der Wirtschaft wurde die erfolgreiche Arbeit des Vereins in den letzten zwanzig Jahren möglich. Dafür erfolgte mit der Festveranstaltung der Dank an alle 31 in einer Ehrentafel benannten Unterstützer.

Das Industriemuseum hat ein in der deutschen Museumslandschaft bei den technischen Museen einzigartiges Profil entwickelt.
Es zeichnet sich dadurch aus, das in sechs Ausstellungsbereichen nicht nur die Entwicklung der Industriekultur von der Ersten bis zur Vierten Industriellen Revolution präsentiert, sondern das auch die zukünftige Entwicklung dargestellt wird. Das wird besonders eindrucksvoll in dem Ausstellungskomplex „Die digitale Welt“ sichtbar.

Das weitere Alleinstellungsmerkmal ist das Informationszentrum Berufs- und Studienorientierung mit dem in Kooperation mit der Wirtschaft und den Schulen einen Beitrag zur Gewinnung von Fachkräftenachwuchs bei den Schülern erfolgt und im Rahmen der Weiterbildung der Lehrer diese mit den zukünftigen Anforderungen der Wirtschaft vertraut gemacht werden.

Seit der Eröffnung des Museums bis Ende 2024 hatte das Museum 65.256 Besucher, davon 23.707 Schüler und Lehrer.
2024 haben 2500 Schüler und 40 Lehrer an den Veranstaltungen teilgenommen.

Die Würdigung der Leistungen erfolgte durch Herrn Thomas Schmidt, Bürgermeister der Stadt Teltow.
Er wies auf die ehrenamtliche Arbeit als Grundlage der erfolgreichen Entwicklung hin, wofür der Verein Industriemuseum Region Teltow den Ehrenamtspreis der Stadt Teltow erhalten hat.

Herr Schmidt benannte folgende Fakten als Grundlage für die Bedeutung des Industriemuseums für die Region:

  • Das Industriemuseum ist ein kulturelles Zentrum der Region
  • Durch die Bewahrung der Vergangenheit und den Ausblick auf die Zukunft wird das Heimatgefühl und der Zusammenhalt gestärkt
  • Das Museum mit der Ausstellung und vielen Veranstaltungen vermittelt Wissen und
  • Das Museum mit dem Informationszentrum Berufs- und Studienorientierung ist heute unverzichtbar für Schüler und Lehrer zur Vermittlung der zukünftigen Anforderungen in der beruflichen Tätigkeit

Aus dieser bedeutenden Stellung für die Region leitete Herr Schmidt ab, das die Kommunen auch zukünftig die Träger des Industriemuseums sein werden.

Herr Dr. Christoph Löwer vom Landkreis Potsdam Mittelmark würdigte die Bedeutung des Industriemuseums für den Landkreis, wies aber auch darauf hin, das das Museum die Technik in ihren Ursprüngen darstellt, die in unserer Region den Ausgangspunkt für die Welt haben.
Deshalb wird das Museum im Rahmen der Kulturförderung vom Landkreis unterstützt.
Herr Dr. Löwer bewertete aber auch die Berufs- und Studienorientierung als einen unverzichtbaren Baustein im Kreis für die Befähigung der Schulen zur Vorbereitung der Schüler auf das Berufsleben.
Auch der Landkreis wird wegen der überregionalen Bedeutung das Industriemuseum zukünftig fördern.

Herr Bernd Albers, Bürgermeister der Gemeinde Stahnsdorf würdigte die Arbeit des Industriemuseums und des Vereins auch als kulturelles Zentrum und Partner für die Schulen der Gemeinde Stahnsdorf. Deshalb unterstützt die Gemeinde finanziell das Museum im Rahmen der Verwaltungsvereinbarung der drei Kommunen mit dem Verein Industriemuseum.
Die Gemeinde Stahnsdorf möchte die kommunale Trägerschaft auch zukünftig erhalten.

Herr Michael Grubert, Bürgermeister der Gemeinde Kleinmachnow wies darauf hin, das Kleinmachnow die Voraussetzungen für den Beginn des Industriemuseums und der Gründung des Vereins dadurch geschaffen hat, indem das ehemalige Gebäude der Gemeindeverwaltung zur kostenlosen Nutzung bereitgestellt wurde.
Er würdigte die Bedeutung des Industriemuseums für die Gemeinde Kleinmachnow, was auch die Basis für die Beteiligung an der Finanzierung im Rahmen der Verwaltungsvereinbarung ist.
Auch Herr Grubert befürwortet die zukünftige kommunale Trägerschaft des Industriemuseums.

Herr Dr. Burkhardt Greiff, Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg Berlin, wies darauf hin, das der Unternehmerverband seit 20 Jahren in einer Kooperationsvereinbarung eng mit dem Verein Industriemuseum Region Teltow e.V. zusammenarbeitet.
Eine Komponente der Zusammenarbeit sind die gemeinsam organisierten Vorträge im Industriemuseum. Vor allem aber ist der Unternehmerverband ein Partner der Unternehmensseite bei der Berufs- und Studienorientierung.
Herr Dr. Greif wies auf die weiterhin schwierige Situation der Nachwuchsgewinnung bei technischen Berufen und technischen Studiengängen hin.

Herr Prof. Dr. Laszlo Ungvari, Präsident der Technischen Hochschule Wildau i.R., würdigte die Zusammenarbeit auf der Grundlage der bereits 2008 abgeschlossenen Kooperationsvereinbarung. Sie ist eine wichtige Grundlage für die Studienorientierung durch das Informationszentrum für die Schüler.
Auf dieser Grundlage halten auch Professoren der TH Wildau regelmäßig Vorträge im Industriemuseum.
In seinem Beitrag verwies Professor Ungvari auf den nach wie vor unzureichenden Anteil an Abiturienten, die sich für eine technische Studienrichtung entscheiden.
Aber nicht die Dienstleistung, sondern die Wertschöpfung durch die Produktion von Gütern sichert den Wohlstand der Gesellschaft!

Lothar Starke
Vorsitzender Verein
Industriemuseum Region Teltow e.V.                                     Teltow den 16. März 2025

Foto: Industriemuseum Region Teltow
Text: Lothar Starke