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Deutsch-polnische Zusammenarbeit in der Region Spree-Neiße-Bober

Lebus (Pl) | Der Arbeitgeberverband Lebuser Land (OPZL) und der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin unterzeichneten auf dem Lebuser Wirtschaftsforums eine Kooperationsvereinbarung, um künftig noch enger zusammenzuarbeiten.
Beiderseits von Oder und Neiße stehen die Unternehmen und ihre Verbände vor den Herausforderungen der Weiterentwicklung der traditionellen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen. Es ist das Ziel, beide Regionen noch besser verzahnen, die Wirtschaftsstandorte verknüpfen und die Zusammenarbeit der Unternehmen steigern. Der Vernetzung der Region zu einem dynamischen Wirtschaftsraum. Dafür stehen beide Verbände und bringen sich mit einem starken und innovativen Mittelstand ein. Hierbei werden alle Bereiche, Verkehr, Wirtschaft, Tourismus, Umwelt, Bildung, Wissenschaft und Kultur einbezogen.
In der Lausitz und auch im Lebuser Land vollzieht sich ein Strukturwandel, der täglich an Fahrt zunimmt. Durch die Abkehr von der Braunkohle in Deutschland geht es für die Lausitz darum, durch Innovation und internationale Zusammenarbeit neue Wirtschaftskraft zu generieren. Vor ähnlichen Anforderungen steht aber auch die Region Lubuskie. Dort bedeuten der vorgesehene Neuaufschluss eines Braunkohletagebaus und der geplante Kupferbergbau große strukturelle Veränderungen.
Mit der verabredeten Zusammenarbeit packen wir diesen Strukturwandel gemeinsam an. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist keine Einbahnstraße. Es geht darum, gemeinsame Interessen herauszuarbeiten und gemeinsame Wege zu suchen und zu beschreiten. Ein solcher Weg kann die Schaffung einer EU-Modellregion sein, die den Strukturwandel voranbringt.
Horst Böschow,
Präsidiumsmitglied

Gründerpreis-Gewinner Cellbricks bei Berliner Gesprächen

Berlin | Die Teilnehmer waren sich nach dem Vortrag von Dr. Lutz Kloke, Gründer der Cellbricks GmbH und unser Referent an diesem Abend, einig: Science Fiction war gestern. Einfach unglaublich, was die Technik heute schon leisten kann.
Das junge Team von vier Biotechnologen und einem Controlling-Spezialisten aus Berlin hat einen 3D-Gewebedrucker entwickelt, mit dem Miniorgane auf der Basis von lebenden Zellen mit sogenannter Biotinte (Bioink) hergestellt werden können.
Das hochkomplexe und wissenschaftliche Thema dann auch noch für Laien gut verständlich, mit Charme und Humor zu präsentieren, dafür ein großes Kompliment an den Forscher und Entwickler. Cellbricks hat bereits eine Prototyp-Minileber und eine Prototyp-Miniplacenta unter realen Bedingungen für Forschungspartner in der Region entwickelt.
Bioprinting ist eine Technologie zur Erzeugung künstlicher lebender Gewebe. Dabei werden Zellen in einer natürlichen Umgebung ähnlich wie in einem Organ eingebettet. Eine von vielen denkbaren Anwendungen wäre, mittels der hergestellten Organmodelle in Zukunft z.B. Tierversuche in der Arzneimittelentwicklung zu ersetzen. Die Modelle können außerdem in der regenerativen Medizin verwendet werden.
Dank des Gründerpreises, den Cellbricks gewonnen hat, stehen dem jungen Unternehmen nun finanzielle Mittel zur Verfügung die es ermöglichen, weitere Schritte bei der Überwindung komplizierter technischer Herausforderungen zu gehen und eine möglichst große Marktpräsenz zu erreichen. Der Erste Vizepräsident Dr. Joachim Feske sagte nach dem Vortrag: “Wir sind uns sicher, die schaffen das! Wir bleiben dran!”

Präsidium fordert Umdenken in der Strompreispolitik

Potsdam | In einer Pressemitteilung nimmt das Präsidium des UV BB Stellung zur Strompreispolitik. Der Verband fordert, die CO2-Abgabe als Lenkungssteuer für die Energiewende zu nutzen. Außerdem: bundesweiter Ausgleich bei den Netzentgelten und Schluss mit der Bevorteilung von Großunternehmen bei der Ökosteuer. 

Pressemitteilung

30 Prozent der Stromkosten sind Umlagen und Steuern

"Tue nichts Gutes, dann passiert dir nichts Schlechtes."Mit dem Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland im Jahr 2011, also dem Abschalten aller seit 1966 gebauten 36 Atomkraftwerke, verbleiben noch 8 Anlagen, die bis 2022 vom Netz gehen. Diese jüngere "Energiewende" ging mit gewaltigen Investitionen einher, am Ende verdeutlicht sich das scheinbar in einer Strompreisspirale. Höhere Umlagen, Steuern und Abgaben – ohne die reine, immer schon bestehende Stromsteuer – machen inzwischen 30 % aus, Tendenz steigend.
Strom will transportiert werden, der Netzausbau kostet Geld, die Eigenkapitalverzinsung wird von der BNA für die Netzgesellschaften quasi "gedeckelt". Die sollen "preiswürdig und stabil" den Strom transportieren. Die Stromtrasse Suedlink wird z.T. unterirdisch verlegt. Die Netzbetreiber sollen unterdiesen verrückten Rahmenbedingungen immer mehr leisten, der Kunde sieht Kostenexplosionen…
Wem soll man erklären, dass Betriebe und Privathaushalte in Gebieten mit stärkerem Ausbau erneuerbarer Energie höhere Netzentgelte zahlen, wie weniger um die Energiewende Bemühte?

Netzentgelte bundesweit ausgleichen

Tue nichts Gutes, so widerfährt dir nichts Schlechtes? Wir fordern eine Reformierung des regionalen Netznutzungsentgelts hin zu einem bundesweiten Ausgleich ! Bis 2020 soll die sogenannte EEG-Umlage auf 7,6 ct/kWh (Q.:Agora) ansteigen (2017 6,88 ct/kWh), die eingangs genannten Netzkosten tun das Übrige.

Falscher Förderansatz für Erneuerbare Energien

Der Grundansatz des EEG mit seiner Wechselwirkung zwischen Strom-Börsenpreis und Förderung der erneuerbaren Energien war gelinde gesagt falsch. Hinzu kommt eine lobbygesteuerte Förderung der Großindustrie durch die vielen Ausnahmeregelungen und somit EEG-Vorteile. Wir fordern Schluss mit diesem Wahnsinn und einen Systemwechsel hin zur Nutzung der CO2-Steuer als Lenkungssteuer der Energiewende !

UVBB beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum in Bad Saarow vertreten

Bad Saarow | Nach dem Vorbild des schweizerischen Weltwirtschaftsforums in Davos tagten am 20. und 21. Oktober 2016 Politiker, Wissenschaftler und Unternehmer aus den neuen Bundesländern unter dem Titel „Wirtschaft. Wachstum. Zukunft“ über die Probleme und Aussichten der ostdeutschen Wirtschaft in Bad Saarow. Die Veranstaltung der Zeitschrift "Wirtschaft + Markt" wurde in Zusammenarbeit mit den ostdeutschen Unternehmerverbänden durchgeführt, darunter der UVBB. Vor Ort vertraten Präsident Dr. Burkhardt Greiff und Geschäftsführer Steffen Heller die Positionen des Verbandes. Infos, Bildergalerie & Pressespiegel

http://www.owf2016.de/

Seit zehn Jahren im Verband: Michael Zylla von der “vinarIT”

Berlin |  "Wir entwickeln IT-Lösungen für Infrastrukturbetreiber wie Bahn oder Telekommunikation", stellt Michael Zylla die vinarIT GmbH vor. Zum Beispiel sorgen seine IT-Experten seit 2012 für eine rechtssichere Dokumentation aller technologischen Unterlagen für die Zugsteuerungssysteme der neuen ICE-Strecke von Berlin nach München.
Als Unternehmer hält Michael Zylla bereits seit zehn Jahren dem UV die Treue, vor kurzem wechselte er vom Standort Frankfurt am Main zurück nach Berlin. "Jetzt kann ich mich wieder mehr am Verbandsleben beteiligen", freut er sich. Der IT-Diplomingenieur hat mit Interesse verfolgt, wie sich der Verband aktuell auch als eine Schnittstelle zur Landes- und Bundespolitik profiliert.
Das Netzwerken untereinander hält er ebenfalls für aussichtsreich, obwohl die VinarIT ja einen sehr speziellen Kundenkreis anspricht: "Es gibt viele spannende Mitgliedsunternehmen, mit denen wir gemeinsam Kundenaufträge abarbeiten könnten. Das Netzwerk will ich in Zukunft noch intensiver nutzen." Zum Unternehmen

http://www.quattron.com/

Interessengemeinschaft will mehr Rechtssicherheit

Berlin | Die Interessengemeinschaft ostdeutscher Unternehmerverbände hat sich in einem gleichlautenden Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und CDU-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder gewandt. Darin wird in der anstehenden Reform der Insolvenzanfechtung – Gesetz zur Verbesserung der Rechtssicherheit bei Anfechtungen nach der Insolvenzordnung – die Begrenzung der Anfechtungsfrist für Deckungsgeschäfte auf zwei Jahre gefordert. Diese Frist sei im Interesse der gewerblichen Wirtschaft. Die Empfänger werden aufgefordert, dieses Ziel im weiteren Gesetzgebungsverfahren zu unterstützen und Überlegungen zur Privilegierung des Fiskus eine Absage zu erteilen. Zum Dokument

UV-Mitglieder beim “Marktplatz für Gute Geschäfte”

Potsdam | Nutzung eines Konferenzraumes bei der Pro Potsdam gegen professionelle Mediation in einem Konfliktfall – das war ein "Deal" beim "Marktplatz für Gute Geschäfte". Diese Veranstaltung wird schon seit vielen Jahren regelmäßig bei der IHK in Potsdam durchgeführt. Mit dabei war auch wieder UVBB-Vizepräsident Nico Danneberg, diesmal als Mitglied des Organisationsteams, sowie weitere UV-Mitglieder. 
Der "Marktplatz für Gute Geschäfte" bringt Unternehmen und gemeinnützige Vereine zusammen. Getauscht werden Leistungen getreu dem Motto: Es darf über alles geredet werden, nur nicht über Geld. Homepage

http://www.marktplatzpotsdam.de/ueber-den-marktplatz.html

Potsdamer Gespräche: Integration Network und “Texten im Web”

Potsdam | Die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt und Texten fürs Internet waren im Oktober Thema bei den Potsdamer Gesprächen, dem Netzwerktreffen des UVBB.
Farhan Yabroudi, Fachberater beim Welcome Integration Network, berichtete über seine Tätigkeit. Seine bei der IHK eingerichtete Servicestelle bildet eine Schnittstelle für Unternehmen und Zugewanderte. Sie hilft Unternehmen bei der Bewältigung bürokratischer Hürden, wenn sie Praktikanten, Azubis und Arbeitnehmer einstellen wollen. Kontakt Verbandsmitglied Bolko Bouché sprach über das Texten im Web. Er informierte, wie Text für Suchmaschinen und das Lesen im Internet aufbereitet werden muss, um überhaupt wahrgenommen zu werden. Der Vortragende ist freier Journalist und auch Redakteur für den Online-Newsletter des UVBB. Kontakt

Im Anschluss traf sich das Potsdamer Unternehmernetzwerk zum Smalltalk.

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=welcome+integration+network

http://www.bouche-medienservice.de/

Gespräche mit Unternehmervereinigung Uckermark

Schwedt. Die Unternehmervereinigung Uckermark und der UVBB werden ihre Zusammenarbeit ausbauen. Das vereinbarten UV-Geschäftsführer Steffen Heller und Präsident Sigmund Bäßler von der Unternehmervereinigung am 4. Oktober in Schwedt. Ziel ist das gemeinsame Eintreten für Interessen der regionalen Wirtschaft. Vereinbart wurden die Teilnahme der Unternehmervereinigung am Parlamentarischen Abend der Interessengemeinschaft ostdeutscher Unternehmerverbände am 29. November sowie eine gemeinsame Präsidiumssitzung.

UVBB baut Unternehmern Brücken ins Lebuser Land

Lebus. Der UVBB und der Arbeitgeberverband Lebus wollen bei der wirtschaftlichen Entwicklung der Region zusammenarbeiten. Dazu wird am 21. Oktober auf dem Lebuser Wirtschaftsforum ein Letter of Intent unterzeichnet.
Unser Verband will Unternehmer und Unternehmen im Grenzbereich zusammenführen und gemeinsam aktuelle Herausforderungen wie Fachkräftesicherung, Energiewende, Innovationen oder Strukturwandel angehen. Das Projekt des UVBB sieht die Bildung eines "Deutsch-Polnischen Forum der Euroregion Spree-Neiße-Bober" als Grundlage für einen nachhaltigen grenzüberschreitenden Dialog vor.
Gesucht werden Unternehmen, die helfen wollen, die Absichtserklärung mit Leben erfüllen wollen. Dabei geht es zum Beispiel um die Themen Einkaufstourismus, Urlaubsregion, Kultur, Tourismus. Die grenzüberschreitenden Vorhaben können gefördert werden. Der UVBB lädt Mitgliedsbetriebe und interessierte Unternehmen ein, dazu ins Gespräch zu kommen. Kontakt