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Vorgestellt: Das Versorgungswerk des Unternehmerverbandes (1)

Cottbus | Kennen Sie das Versorgungswerk? Das Versorgungswerk wurde vor 25 Jahren von Mitgliedern des UV-Brandenburg als Sozialeinrichtung des Mittelstandes gegründet. Sein Ziel ist es, den Unternehmern, den Unternehmen und den Beschäftigten günstige Absicherungsmöglichkeiten zu schaffen. Dabei geht es nicht nur, wie vielfach angenommen, um die Altersvorsorge.
Das Versorgungswerk bietet seinen Mitgliedern vielfältige Leistungen. Dabei gehen die Leistungen heute über reine Versicherungsleistungen hinaus. Umfassende Informationen und abrufbare praktische Hilfen für fast jede Situation im betrieblichen Ablauf bietet ihnen das Versorgungswerk gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern.
Das Versorgungswerk bietet Lösungen für die Versorgung im Ruhestand oder bei Berufsunfähigkeit, bei der Optimierung des betrieblichen Forderungsmanagements und individuellen Finanzdienstleistungen, aber auch Sonderkonditionen bei Ihrer persönlichen Absicherung und der Familie, der Absicherung des Unternehmens und Ihrer Mitarbeiter.
Dazu kooperieren wir mit erfahrenen Partnern wie der SIGNAL IDUNA Versicherung, der Inter-Versicherung, der DEVK oder auch der Bahn BKK. Diese Zusammenarbeit hat sich bewährt.
Nutzen auch Sie die Vorteile des Versorgungswerks und sprechen Sie uns an: Email Auf der Homepage und in den monatlichen News des UVBB stellen wir einzelne Leistungen des Versorgungswerkes vor. Internet

http://www.versorgungswerk-uv-bb.de/

UVBB und Lebuser Arbeitgeber für eine EU-Modellregion

Cottbus | Am 3. Februar haben der UVBB gemeinsam mit dem Lebuser Arbeitgeberverband die weiteren Schritte der Zusammenarbeit besprochen. Am 10. März 2017 werden beide Verbände in Peitz einen Workshop mit deutschen und polnischen Unternehmern zur aktuellen und künftigen Zusammenarbeit der Unternehmen beiderseits der Oder-Neiße durchführen.
Unser Anliegen ist es, in den Wirtschaftsräumen beiderseits von Neiße und Oder die Unternehmen zusammenzuführen. In der Lausitz und auch im Lebuser Land vollzieht sich ein Strukturwandel, der täglich an Fahrt zunimmt.
Ausgelöst durch die künftige Abkehr von der Verstromung der Braunkohle in Deutschland geht es für die Lausitz darum, durch Innovation und internationale Zusammenarbeit neue Wirtschaftskraft zu generieren. Ähnliche Anforderungen stehen aber auch vor den polnischen Unternehmen. Der vorgesehene Neuaufschluss eines Braunkohletagebaus und der geplante Kupferbergbau auf der polnischen Seite der Oder und Neiße bedeuten auch große strukturelle Veränderungen.
Beiderseits der Grenze ist der Mangel an Fach- und Arbeitskräften bereits zum Alltagsproblem geworden. Darum packen wir den Strukturwandel gemeinsam an. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist keine Einbahnstraße. Zunächst geht es darum, gemeinsame Interessen herauszuarbeiten und gemeinsame Wege zu beschreiten. Unsere Zusammenarbeit ist Bestandteil des Strukturwandels in der Lausitz. Der UVBB und der Lebuser Arbeitgeberverband OPZL unterstützen die Entwicklung einer leistungsfähigen Infrastruktur für die Entwicklung der Lausitz als Handelsstandort und Logistikdrehscheibe nach Osteuropa. Lösung kann die Schaffung einer EU-Modellregion sein, die Einrichtung eine Europäische Wirtschaftsförderregion "European Transformation Area" in der Grenzregion Deutschland-Polen-Tschechien.
Notwendig ist dabei die Entschlossenheit der EU, der Bundesregierung und der Länder Brandenburg und Sachsen an der Seite der Lausitz den Struktzurwandel nicht nur zu begleiten, sondern in allen Bereichen zu unterstützen. Die Schaffung regionaler (grenzüberschreitender) Bereiche für die Zusammenarbeit und das Zusammenleben von Unternehmen, Wissenschaft und den Menschen werden die Regionen bereichern und die Gesamtregion beiderseits von Oder und Neiße sowie des Zittauer Berglands als kulturelle und wirtschaftliche Einheit darstellen.

Spirellibande und DEVK zu Gast bei den Potsdamer Gesprächen

Potsdam | Aufmerksam und mit einem beklommenen Gefühl hörten die Mitglieder den Informationen von Franziska Löffler zu, sie ist Koordinatorin der "Spirellibande". Die Projektgruppe der AWO versorgt täglich rund 350 Kinder an sieben Potsdamer Schulen vor Beginn des Unterrichts mit einem Frühstück. Es sind Grundschüler, die zum allergrößten Teil sonst hungrig in die Schule gehen würden – und das im reichen Potsdam.
Angesichts des emotionalen Themas hatten es Alexander Griese und Lie Milbratt nicht leicht, im zweiten Teil des Abends ein Versicherungsthema darzustellen. Doch es gelang ihnen, die volle Aufmerksamkeit auf die "Gewerbliche Rechtsschutzversicherung" der DEVK und ihre Leistungen zu lenken. Sie hatten viele Fragen zu beantworten, bis dann nach eineinhalb Stunden bei Brötchen und Kaffee der Netzwerkabend eingeleitet wurde.

Land unterstützt Ziele des UVBB beim Lausitz-Strukturwandel

Potsdam | Ministerpräsident Dietmar Woidke hatte für den 19. Dezember 24 Akteure aus der Lausitz, Landräte, Bürgermeister, Kammern und Interessenvertreter aus der Region zum Gespräch geladen.
Unter den Teilnehmern war auch der UVBB, vertreten durch Präsidiumsmitglied Horst Böschow. Er wertet das Gespräch zum Strukturwandel in der Lausitz als einen Erfolg für das kontinuierliche Drängen unseres Verbandes, der Wirtschaft in der Braunkohleregion neue Perspektiven zu eröffnen. Horst Böschow schätzte aus Sicht des UVBB ein: "Zwei Jahre nach der Vorstellung unseres Konzepts zum Strukturwandel in der Lausitz bei der Landesregierung wurde ein Meilenstein gesetzt." 

Treffen der Lausitz-Runde

Ministerpräsident Dietmar Woidke machte deutlich, dass die Lausitz "bei der aktiven Gestaltung des Strukturwandels mit einer Stimme sprechen" muss. "Gebraucht wird ein starker Ansprechpartner, der die Forderungen aller bündelt, am besten einschätzen kann, welche Projekte wichtig sind und alle relevanten Kräfte der Region hinter sich weiß. Dazu müssen die Verwaltungen ihre kommunalen Grenzen überwinden und sich auf gemeinsame Vorhaben einigen."
Dietmar Woidke versicherte: "Die Landesregierung unterstützt alles, was hilft, neue zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. Ich bin mit meinem sächsischen Kollegen Stanislaw Tillich in Kontakt, wie wir länderübergreifend die Potenziale der Lausitz bündeln. Klar ist, dass sich der Bund bei der Bewältigung des Strukturwandels auch finanzielleinbringen muss. Die Wirtschaftsministerien Brandenburgs und Sachsens arbeiten bereits an einer Vorhabenliste für diesbezügliche Gespräche mit dem Bund."
Staatssekretär Hendrik Fischer vom Ministerium für Wirtschaft und Energie Land Brandenburg ergänzte: "Der Erhalt und die Weiterentwicklung der Lausitz als Industrieregion müssen dabei Priorität haben. Die Region muss sich breiter ausrichten, muss sich öffnen für neue Märkte und noch attraktiver werden für Unternehmen, Gründer und Fachkräfte.

Wirtschaftsförderung Lausitz GmbH

"Für uns als UVBB war das Treffen, nach der Konferenz "Reviertransfer Lausitz am 09. Dezember 2016 in Schwarze Pumpe, ein Erfolg unserer kontinuierlichen Arbeit in der Region. Sichtbare Ergebnisse sind:

  • Die Gründung der "Lausitz-Runde", bestehend aus 23 Bürgermeistern und Landräten der brandenburgischen und sächsischen Lausitz.
  • Die Gründung der "Wirtschaftsförderung Lausitz GmbH" durch den Zusammenschluss der Energieregion Lausitz – Spreewald GmbH mit den Landkreisen Bautzen und Görlitz.
  • Dass es im Frühjahr 2017 – voraussichtlich in Görlitz – einen Folgetermin unter Beteiligung der sächsischen Seite geben wird.

Die Vertreter der Lausitzrunde in der Wirtschaftsregion und die Vertreter der Wirtschaft sind sich einig, die besprochenen Vereinbarungen werden die geplanten Projekte in der Lausitz dauerhaft gewährleisten. Bericht im RBB

http://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/archiv/20161219_1930.html

Potsdam-Teltower Jahresausklang bei Stolle und Glühwein

Teltow | Potsdamer und Teltower Unternehmer trafen sich zum traditionellen Glühweintrinken im pentahotel in Teltow. In entspannter Atmosphäre diskutierten die Potsdamer und Teltower Unternehmer untereinander darüber, wie sich digitaler Wandel in ihren Unternehmen darstellt, wo sie die größten Herausforderungen für die Zukunft sehen (Fachkräfte) und natürlich auch über das aktuelle Zuwanderungsthema.
Fazit nach fast zwei Stunden anregender Gespräche im Unternehmensnetzwerk: Die Verbandsmitglieder haben die Zeichen der Zeit erkannt und entwickeln sehr individuelle Lösungsansätze – ob das nun digitale Dokumentation, Teilzeitvereinbarung oder die Erschließung neuer Geschäftsfelder bedeutet. 

Unternehmerinnen zu Gast beim MoMa-Café des ZDF

Berlin | Die Gruppe der Unternehmerinnen im Verband hat sich gemeinsam mit dem Verein Animata zum Besuch beim ZDF im MoMa-Café getroffen.

Fernsehen live zu sehen ist spannend, das konnten wir zu früher Stunde miterleben. Für gute Stimmung trotz des frühen Morgens sorgte eine Live-Band im Studio. Im Anschluss durften die Unternehmerinnen einem ZDF-Mitarbeiter Fragen rund um das Thema Fernsehproduktion und zum Studiobetrieb vor Ort stellen.

Ganz nebenbei wurde natürlich auch genetzwerkt und besprochen, die Kooperation der beiden Frauennetzwerke auch im nächsten Jahr weiter zu stärken.

UVBB: Kreisreform ohne Spreewald – so geht’s nicht

Potsdam | Der UVBB bekräftigt als Vertreter des Mittelstands die Notwendigkeit der Kreis- und Strukturreform. Kein Verständnis hat der Verband jedoch für das Ausmaß der Reform, was den künftigen Kreis Niederlausitz anbelangt.

Aus der Pressemitteilung:

Mit der Vorstellung des Gesetzentwurfs hat sich unser Innenminister selbst deklassiert. Bestehende, historisch gewachsene Namen werden weggelassen, ja ignoriert. Der Spreewald als Marke ist in der neuen Kreisstruktur Brandenburgs (Beschlussentwurf) verschwunden.

Aber auch der Kreis „Niederlausitz“ ist für die Bürger nicht fassbar und nicht identitätsfördernd. Er ist wegen der Befindlichkeiten der einzelnen Kommunen nicht regierbar und für die notwendige Einigkeit der Region im aktuellen Strukturwandel nicht produktiv. Kleinere Strukturen, die Zusammenlegung von zwei Kreisen zu einem, ein „Spreewaldkreis“, eine Stadt mit einer BTU und einem Staatstheater als kreisfreie Stadt – wo sind hier die unüberwindbaren Grenzen für die Reform?

Die Äußerungen des Innenministers Schröter bei der Vorstellung des Gesetzentwurfs zur Kreisreform sind ein Dolchstoß ins Herz der Lausitz. Es ist bisher fehlendes Geschick um alle „Betroffenen“ einzubeziehen, ins Boot zu nehmen. Warum gibt es bisher keine regionalen Arbeitskreise und Workshops mit den „Betroffenen“? Wie können sonst die Befindlichkeiten und Interessen berücksichtigt und akzeptiert werden? Wir sind als Verband bereit mitzuwirken und uns einzubringen.

Mit den nichtssagenden, identitätsnehmenden neue Kreisnamen wird nicht nur die Bevölkerung und am Ende auch das Wahlvolk irritiert. Oder ist der Rückzug der SPD 2019 aus der Landesverantwortung vom Innenminister geplant? Der Gedankensprung darf erlaubt sein. Sicher ist: Die Bürger Brandenburgs, die Wähler, vergessen nicht. Sie achten sehr wohl darauf, wie sie wahrgenommen und beachtet werden, wie man auf sie hört. Hier hat sich die Landespolitik (Landesregierung) von ihrem Volk getrennt.

Der vorgelegte Gesetzentwurf ist unseres Erachtens aber auch ein Hieb gegen den Mittelstand in Brandenburg. Mit der Art und Weise der Umsetzung der Reform werden alle Bemühungen für wirtschaftliches Wachstums, für die weitere Entwicklung des Tourismus ausgebremst. Eingesetzte Mittel für das regionale Marketing, auch Landesmittel, sind damit in den Sand gesetzt.

Es ist eine Erfahrung: Nicht Wegnehmen sondern Geben fördert. Dies gilt auch und vielleicht umso mehr in der laufenden Phase der Kreisgebietsreform. Als Vertreter der mittelständischen Unternehmen in Brandenburg lehnen wir den vorliegenden Gesetzentwurf zur Kreisreform in der präsentierten Fassung und dem Vorgehen ab.

Wir erwarten eine breite, gleichberechtigte, Diskussion zur vorgesehenen Neugliederung, einschließlich der "Funktional-Reform“ mit den Gebietskörperschaften, Landkreisen und den Arbeitgeberverbänden. Wir sind bereit alle Möglichkeiten weiterer Gespräche zu nutzen und den Reformprozess zu befördern.

Potsdamer und Berliner Gespräche ab 2017 im Wechsel

Berlin. Das neue Format der Berliner Gespräche hat im Jahr 2016 zwei Mal stattgefunden. Dabei wurden Themen behandelt, die sich mit Innovationen in neuen Technologien befassen. Das war zum einen "google glasses" und zum anderen Bioprinting. Die Teilnehmer waren von den Inhalten begeistert. Bei den Themen zeigt sich, dass sich Berlin zu einem der größten europäischen Standorte für Startups im Technologiebereich entwickelt hat.
Mit dem Verbandsbezirk Potsdam ist vereinbart, dass die Berliner Gespräche künftig zeitlich im Wechsel mit den Potsdamer Gesprächen stattfinden.
"Wir möchten damit möglichst vielen Teilnehmern die Gelegenheit geben, ohne Terminüberschneidungen an den Veranstaltungen sowohl in Berlin als auch in Potsdam teilzunehmen", sagt Dr. Joachim Feske, Organisator der Berliner Gespräche und 1. Vizepräsident des UVBB.
Gastgeber in Berlin wird nach wie vor die AUDITA Unternehmensgruppe Steuerberater Wirtschaftsprüfer Consultants sein. Über Termine und Themen wird der Verband auf seiner Homepage und über den Einladungsverteiler rechtzeitig informieren. AUDITA Unternehmensgruppe

Parlamentarischer Abend gibt Einblick ins Denken der Politik

Berlin | "Zuwanderung – Chance für die Wirtschaft" lautete das Thema des Parlamentarischen Abends der Interessengemeinschaft Ostdeutscher Unternehmerverbände. Ein hochkarätig besetztes Auditorium lieferte in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern interessante Denkansätze aus der Sicht der Wirtschaft und unter volkswirtschaftlichem Aspekt. Diskutiert wurde über Eingliederung für Flüchtlinge ebenso wie die gewollte Einwanderung von Fachkräften.

Staatsminister Prof. Helge Braun antwortete auf Fragen aus dem Publikum. Zum Beispiel, warum man nicht für Flüchtlinge den Mindestlohn außer Kraft setzen sollte. Oder, dass es ein völlig falsches Signal nach außen wäre, wenn Flüchtlinge vor Erteilung einer Bleibeerlaubnis bereits eine Arbeit aufnehmen dürften.