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Bundeskanzlerin bekennt sich zur Lausitz / UV erwartet konkrete Schritte

Cottbus | Der UVBB begrüßt die Zusage der Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Treffen der ostdeutschen Ministerpräsidenten am 6. April in Bad Muskau den Wandel in der Lausitz zu unterstützen, heißt es in einer Pressemitteilung des Präsidiums vom 10. April.
Der UVBB bekräftigt seine Position, die Bundesregierung muss den Strukturwandel in der Region endlich mit konkreten Maßnahmen unterstützen und fördern.  Zur Pressemitteilung

Berliner Gespräche bei der Degussa Goldhandel GmbH

Berlin | Am 5. April besuchten Unternehmer die Degussa Goldhandel GmbH in der Fasanenstraße, zu denen der Kunde üblicherweise keinen Zutritt hat. Nach der Begrüßung durch unseren Vizepräsident Dr. Joachim Feske und Degussa-Niederlassungsleiter Tobias Kascha wurden die Teilnehmer zunächst mit einem kurzen Abriss zur Historie dieses Unternehmens versorgt. Darüber hinaus gab es wertvolle Tipps zu den Themen Gold als Anlage, Goldpreisentwicklung und was die Degussa dem Kunden vor Ort bietet.
Eines der Highlights des Abends war die Öffnung der Türen zu den Räumen, in denen sich Tresor, Kasse sowie Schließfächer befinden. Ein Mitarbeiter des Bereiches Goldankauf und Goldprüfung stellte uns außerdem Möglichkeiten zur Wertermittlung eines Schmuckstücks vor und versorgte uns mit allerlei Anekdoten, die er in seiner Berufspraxis bereits erlebt hat.
Den Abschluss bildete das get together mit guten Gesprächen, leckerem Fingerfood und exquisiten Getränken. Ein rundum gelungener Abend!

Deutsch-polnisches Unternehmertreffen zur IT-Sicherheit

Hoyerswerder | Die deutsch-polnische Zusammenarbeit gewinnt an Fahrt. Am Rande der ZUSEexpo (Fachmesse für Branchensoftware für die Tourismusunternehmen) haben sich Unternehmer getroffen, um über Sicherheit und Cybercrime im Grenzraum zu sprechen. Ein Kommissar des LAK Sachsen stellte dar, welchen Gefahren Unternehmen durch Cyberangriffe ausgesetzt sind. Es wurde auch besprochen, welche Möglichkeiten der „Prophylaxe“ es gibt. Ein polnischer Unternehmer aus Nova Sol stellte die Leistungen seines Unternehmens, das Outsourcing von IT-Leistungen und Sicherheitsleistungen für den Mittelstand betreibt, dar.

Für die Teilnehmer gab es es viele neue Informationen aber auch die Erkenntnis, dass es Sicherheit nur in der Kooperation mit den Cybercrime-Centren der Polizei gibt und sie nicht ohne die Leistungen von IT-Dienstleistern funktioniert.
Das Treffen war eine weitere Veranstaltung von UVBB und dem Arbeitgeberverband OPZL aus Polen. Das nächste Treffen wurde für den  9. Juni vereinbart. Dabei wollen beide Verbände mit ihren Mitgliedsunternehmen besprechen, wie sie die grenzüberschreitende Arbeit organisieren wollen Tipps vom LKA

UVBB fordert Engagement des Bundes für die Lausitz

Cottbus | In einer Presseerklärung vom 4. April 2017 fordert der UVBB von der Bundespolitik ein stärkeres Engagement für die Lebensfähigkeit und Perspektive der Braunkohleregion.

Der UVBB begrüßt die Pläne der LEAG zur Weiterführung der Tagebaue in der Lausitz und damit ihr Bekenntnis zur Zukunft der Lausitz. Dies ist unseres Erachtens zu begrüßen, aber die Lösung für eine Kompensation des wirtschaftlichen Niedergangs unserer Region gibt es bisher nicht. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass mit dem Verzicht auf Neuaufschlüsse und die Sicherheitsbereitschaft der ersten zwei Kraftwerksblöcke in Jänschwalde der nächste deutliche Einschnitt für die Industrieregion Lausitz kommt.

Ausführlich

http://www.uv-bb.de/medien/pressemitteilungen.html

Unternehmerinnen-Treffen mit kulinarischen Highlights

Berlin | Einige der Unternehmerinnen aus dem UVBB trafen sich Restaurant „anabelas Kitchen“ in Berlin-Charlottenburg zum gewohnten Austausch über die Arbeit und Projekte der Frauen im Verband. Der Besuch des von Anabela Campos-Neves geführten Restaurants sollte in diesem Jahr der Auftakt zu einer Reise durch die frauengeführte Gastronomie und Hotellerie in Brandenburg und Berlin sein.
In der nach wie vor von Männern geprägten gastronomischen Welt gibt es auch Erfolgsgeschichten weiblicher Küchenchefs. Diese zu entdecken sowie Fragen und Wünsche der Gastgeberinnen zu hören, dem möchte das Netzwerk von Unternehmerinnen und weiblicher Führungskräfte im UVBB in diesem Jahr einmal nachgehen.
Die in Portugal geborene Anabela Campos-Neves und ihre Partnerin Marion Stoltz begrüßten die Damen sehr herzlich in dem mit viel Liebe zum Detail dekorierten kleinen Restaurant. Sie lud die Frauen auf eine kulinarische Entdeckungsreise ein und überraschte mit einem wunderbaren Menü, welches durch die sehr aufmerksame und kompetente Begleitung im Service von Marion Stoltz herrlich abgerundet wurde.
Im anschließenden Gespräch erfuhren die Frauen mehr über die Vita von Anabela und ihrem Weg bis zur Eröffnung ihres eigenen Restaurants. Sie berichtete über die Besonderheiten ihrer Küche im Vergleich zur Konkurrenz und den Herausforderungen, kompetente Mitarbeiter trotz familienunfreundlicher Arbeitszeiten zu finden und zu halten. Insbesondere Frauen haben es in diesem Beruf schwer, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen.
Ein großartiger Abend, den wir mit vielen Anregungen und Ideen für weitere Projekte beschließen konnten. Wir werden in Kürze über weitere Aktivitäten berichten. Zum Restaurant

http://www.anabelas-kitchen.de/

Vorgestellt: Das Versorgungswerk des Unternehmerverbandes (3)

Das Versorgungswerk des Unternehmerverbandes (3)

Das Versorgungswerk ist die Selbsthilfeeinrichtung unseres Unternehmerverbandes. Seit über 25 Jahren ist es seine Aufgabe, für Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Mitgliedsbetriebe günstige Absicherungsmöglichkeiten zu schaffen.

Durch ein spezielles Vorsorgeprogramm schließt das Versorgungswerk Lücken in der sozialen Absicherung der selbstständigen Unternehmer, ihrer Arbeitnehmer und Angehörigen. Die Mitglieder des Versorgungswerkes haben umfangreiche Vorteile:

  • günstige Konditionen bei unseren Partnern
  • kompetente Beratung, Hilfe bei der Verwaltung Ihrer Versicherungen und individuelle Absicherungskonzepte.

Bewährte Partner unseres Versorgungswerkes sind die berufsständische SIGNAL IDUNA Gruppe und die Inter-Versicherungsgruppe. Für eine noch bessere Sicherung unserer Mitglieder arbeiten wir künftig auch mit der DEVK zusammen.

Beratungskonzept

Gewerbliche Versicherung

Rechtsschutz Premium

UVBB erhält Fördermittelbescheid für deutsch-polnisches Projekt

Cottbus | "Gelebte Nachbarschaft" heißt unser Projekt mit dem Arbeitgeberverband Lebuser Land (OPZL), das mit knapp 18 000 Euro gefördert wird. Es geht um Begegnungen zwischen deutschen und polnischen Unternehmern der Grenzregion. Am 20. März 2017 hat Kathleen Markus von der Euroregion Spree-Neiße-Bober unserem Vizepräsidenten Reinhard Schulze den Förderbescheid übergeben.
Die Förderung unseres Projekts durch den Kleinprojektefonds ist ein Teil der Anstrengungen zur Gestaltung des Strukturwandels in der Lausitz. Bei den Treffen der Unternehmen werden zwei Themen im Zentrum stehen: der Strukturwandel in der Lausitz und die Partnerschaft mit Polen.
Das nächste gemeinsame Treffen von Mitgliedsunternehmen des UVBB und OPZL findet am 5. April 2017 bei der „Zuse Expo“ in Hoyerswerda statt.

EU-Kommunalkongress bekennt sich zum Strukturwandel in der Lausitz

Cottbus | Auf Einladung der Europäischen Volkspartei (EVP) diskutierten Europa-, Landes- und Kommunalpolitikern gemeinsam mit den regionalen Akteuren am 17. März im Cottbuser Stadthaus den Lausitzer Strukturwandel.
Seit über 25 Jahren haben die Menschen in der Lausitz tielgehende Erfahrungen mit dem Strukturwandel gemacht. Jetzt steht die Region erneut vor gravierenden Veränderungen. Die Energiewende ist bereits spürbar und viele Akteure suchen nach den Zukunftschancen, die sich aus den aktuellen Veränderungen ableiten lassen.
Deutlich hervorgehoben wurde, die Impulse für Veränderungen müssen aus der Lausitz selbst kommen. Ein erfolgreicher Strukturwandel einer ganzen Region ist aber auch mehr als eine nationale Aufgabe – das ist auch eine europäische Aufgabe. Weitere Informationen

http://www.michaelschierack.de/lokal_1_1_377_EU-Kommunalkongress-im-Cottbuser-Stadthaus.html

Arbeitskreis bei Mercedes auf den Spuren der Industrie 4.0

Ludwigsfelde | Mit diesem Thema Industrie 4.0 war der Arbeitskreis Innovative Technologien am 14. März 2017 zu Gast bei der Mercedes Benz Ludwigsfelde GmbH. Es war bereits die dritte Veranstaltung des Arbeitskreises in diesem Unternehmen nach einer Veranstaltung zum Produktionsstart des Vaneo im November 2002 und dem Start der Produktion des Sprinter im Mai 2006.

Hohes Qualifizierungsniveau

Mercedes Benz Ludwigsfelde fertigt für den weltweiten Absatz die offene Variante des Sprinters in 36 Grundmustern für 3 und 5 Tonnen, mit 21 Motorvarianten und in 250 Farben. Dadurch ist jedes Fahrzeug, welches das Montageband verlässt, ein Unikat (Losgröße 1) Die Produktion erfolgt mit rund 1900 Mitarbeitern in 3 Schichten und einem Ausstoß von etwa 104 Fahrzeugen pro Schicht. Die Belegschaft in der Produktion besteht zu 95 % aus Facharbeitern, es werden aktuell 160 Lehrlinge ausgebildet.

Innovationstempo gefragt

Auch der Nachfolger der offenen Baureihe des jetzigen Sprinter ist für die Produktion in Ludwigsfelde vorgesehen. Das Werk in Ludwigsfelde nimmt eine führende Rolle bei innovativen Produktionssystemen ein, davon konnten sich die Teilnehmer bei einem ausführlichen Rundgang durch die Produktion überzeugen. Vor allem die Teilnehmer, die bereits 2006 teilgenommen haben, stellten den enormen Fortschritt bei der Organisation der Fertigung fest. Die Arbeiten für die intelligente Produktion sind zielgerichtete Schritte zur intelligenten FabrikIndustrie 4.0. Alle Fertigungsunternehmen stehen vor großen Herausforderungen, sich auf die Bedingungen der Zukunft einzustellen. Diese bestehen in: Time to Market verkürzen Hersteller müssen ihre Produkte heute immer schneller auf den Markt bringen – obwohl sie immer komplexer werden. Früher hat ein großer Wettbewerber einen kleinen verdrängt, jetzt überholt der schnelle den langsamen.

Individualisierung ist gefordert

Verbraucher wünschen sich individualisierte Produkte – aber zu einem Preis, den sie für ein Massenprodukt bezahlen würden. Das geht nur, wenn die Produktion flexibler ist als je zuvor. Verbraucher belohnen hohe Qualität und bestrafen Qualitätsmängel. Um eine hohe Qualität sicherzustellen, und dabei die gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen, müssen die Unternehmen geschlossene Qualitätskreisläufe etablieren und die Rückverfolgbarkeit der Produkte ermöglichen.
Heute muss nicht nur das Produkt nachhaltig und umweltverträglich sein – auch in der Produktion ist Energieeffizienz zum Vorteil im Wettbewerb geworden. Alle diese Anforderungen sollen mit der Digitalisierung in der Intelligenten Fabrik, Industrie 4.0,erfüllt werden. Die Intelligente Fabrik ist eine Vernetzung von autonomen, sich situativ selbst steuernden, sich selbst konfigurierenden, wissensbasierten, sensorgestützten und räumlich verteilten Produktionsressourcen (Produktionsmaschinen, Roboter, Förder- und Lagersysteme, Betriebsmittel) inklusive deren Planungs- und Steuerungssysteme.

Themen der intelligenten Produktion

Bei dem Besuch in Ludwigsfelde konnten die Teilnehmer der Veranstaltung folgende Komplexe auf dem Weg zur intelligenten Produktion studieren:
– die Papierlose Fabrik, die Ablösung der üblichen "Arbeitspapiere" durch digitale Lösungen überComputer und automatischer Code -erkennung.
– die Prozess- Simulation und die digitale Prozesskette bis zur Big- Data Analyse der Prozesse undder Vorschau auf kommende Ereignisse.
– eine intelligente Logistik bei der Montage durch die Bereitstellung des Materials je ein Fahrzeugdurch automatischen Transport an den einzelnen Arbeitsplatz.
– einen Automatisierungsgrad im Rohbau von 80 % durch den Einsatz von Robotern.
Der Arbeitskreis Innovative Technologien im Unternehmerverband Brandenburg – Berlin dankt derGeschäftsleitung der Mercedes Benz Ludwigsfelde GmbH für die inhaltsreiche und ausführliche Präsentation der Arbeiten zu dem Thema im Unternehmen.