Berlin I Die Besucher wollen Wirtschaftsbeziehungen zu deutschen Unternehmen knüpfen, die über Know-how auf dem Gebiet von Energieeffizienz und Recyling verfügen. „Im Norden unserer Region sind viele Kohlegruben und Industrie. Hier vollzieht sich ein enormer Wandel. Energieeffizienz und der Umweltschutz sind für Menschen und Unternehmen wichtig geworden“, sagt Olga Jewgenia Danilewitsch, die Vizepräsidentin der Permer Handels- und Industriekammer.
Die siebenköpfige Gruppe ist auf Einladung des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin in der Region. Bereits im vergangenen Jahr knüpften die Unternehmer aus Deutschland Kontakte in den Raion Perm. Dass gerade Firmen aus Brandenburg und Berlin mit dem Gebiet am östlichen Ende Europas in Austausch treten ist das Ergebnis einer Ausschreibung des Bundeswirtschaftsministeriums, aber kein Zufall.
„Es passt einfach gut zueinander. Dieses Treffen ist eine Chance vor allem für deutsche Unternehmen, die technologisch Vorreiter auf diesem Gebiet sind“, sagt der Osteuropa-Berater Norbert Burczyk, der die Reise zusammen mit dem verein BiWi² e.V. und Herrn Bernhard Szech im Auftrag des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin organisiert hat. So werden die Teilnehmer beispielsweise beim Besuch der Cemex OstCement GmbH in Rüdersdorf erfahren, wie der Staubausstoß innerhalb von 30 Jahren auf ein Promille gesenkt werden konnte und wie Sekundärstoffe an Stelle von Kohle zur Energiegewinnung eingesetzt werden. Bei der Remondis AG in Berlin schauen sie sich die Aufbereitung der Papierfraktion des Grünen Punkts an.