Neues vom Industriemuseum Wie KI den Energieverbrauch explodieren lässt – und was Abhilfe schafftDie zunehmende Verbreitung von künstlicher Intelligenz hat die Nachfrage nach Ressourcen in Rechenzentren und damit auch den Energiebedarf deutlich steigen lassen.So wurde allein für das Training von GPT-4 , dem großen Sprachmodell von OpenAI mehr als 62 Millionen kWh an Strom verbraucht. Das entspricht etwa dem jährlichen Stromverbrauch von 20.000 Haushalten in Deutschland.Aber auch die Anwendung von KI ist ressourcenintensiv. Eine Anfrage an ChatGPT verbraucht z.B. zehnmal mehr Energie als eine durchschnittliche Suche mit Google. Warum die Entwicklung und Nutzung von KI so viel Energie benötigtBei der Entwicklung und der Nutzung von KI-Modellen kommen meist spezialisierte Beschleuniger, sogenannte Graphics Processing Units GPUs zum Einsatz, die mit sehr viel Rechenkernen ausgestattet sind und große Datenmengen in kurzer Zeit parallel verarbeiten können.Von dieser Parallelverarbeitung profitieren vor allem große Sprachmodelle und andere Deep – Learning -Verfahren, die auf tiefen neuronalen Netzen beruhen. GPUs verbrauchen allerdings auch deutlich mehr Strom als herkömmliche Server-Prozessoren (CPUs). Nach Berechnungen liegt die Anschlussleistung typischer GPU-Cluster bei 30 bis 100 Kilowatt …
Das Industriemuseum der Region Teltow ist ein kulturelles Zentrum und hat sich zur Aufgabe gestellt, die Industrieentwicklung in unserem Umfeld mit ihren Ergebnissen in Forschung, Entwicklung und Produktion zu bewahren und zu präsentieren. Es führt vielfältige Veranstaltungen zu Themen wie– Technik – Geschichte– Unternehmen – Technik – Ausbildungsmöglichkeiten– berufliche Perspektiven in der Region heute– Kunst und Kultursowie weitere Themen durch. Die Vorträge sind gemeinsame Veranstaltungen zwischen dem Unternehmerverband Brandenburg-Berlin und Industriemuseum. Datum / Uhrzeit:14. Oktober 2025, 16 Uhr Thema:Dauerhafte Brücken bauen Referent:Herr Dipl.-Ing. Jörg Titel, Geschäftsführer VIC Planen und Beraten GmbH, Potsdam Veranstaltungsort:Industriemuseum Teltow, Oderstr. 23, 14513 Teltow Die Veranstaltungen sind kostenfrei, mit einer Spende können die Besucher die Arbeit des Vereins unterstützen. Webseite Industriemuseum Foto: Industriemuseum Teltow
Neues vom Industriemuseum Industriemeister im digitalen WandelDie industrielle Produktion erfährt derzeit eine tiefgreifende Transformation. Mit der zunehmenden Verbreitung von künstlicher Intelligenz, automatisierten Systemen und datengestützten Prozessen verschieben sich neben technischen Standards auch die Rollenbilder innerhalb der Fertigung.Als Beispiel dient der Industriemeister, der sich neuen Herausforderungen in Zeiten künstlicher Intelligenz stellen muss.Die Position des Industriemeisters wandelt sich von einer handlungsorientierten Führungskraft hin zu einem Vermittler zwischen digitaler Technik, Belegschaft und Unternehmensführung. Industriemeister als ProzessversteherIn der Vergangenheit war der Industriemeister vor allem für die Umsetzung operativer Abläufe, der Leitung von Teams sowie für die Sicherstellung von Qualität und Arbeitssicherheit verantwortlich.Diese Aufgaben bleiben relevant – doch die zunehmende Digitalisierung führt dazu, dass neue Kompetenzen hinzukommen.Die Anforderungen verlagern sich: Gefragt ist nun nicht mehr nur praktisches Know-how, sondern die Fähigkeit, digitale Prozesse zu verstehen, kritisch zu begleiten und sinnvoll in bestehende Strukturen einzubinden.Mit der fortschreitenden Integration von KI-Technologien in die Produktion wird zudem ein solides Grundverständnis digitaler Systeme unerlässlich. Dabei geht es weniger um akademische Kenntnisse als vielmehr um die Fähigkeit, digitale Zusammenhänge zu erfassen, Vertrautheit mit automatisierten Abläufen, …
Das war das Thema für einen Vortrag, den Frau Dr. Maria Balk und Herr Dr. Mauricio Schieda vom Helmholtz-Zentrum Hereon in Teltow Seehof am 16. September 2025 im Industriemuseum Teltow gehalten haben. Der Vortrag erfolgte im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungen des Vereins Industriemuseum Region Teltow e.V. und des Unternehmerverbandes Brandenburg- Berlin e.V. Das Helmholtz-Zentrum HereonDas Helmholtz-Zentrum Hereon ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung in der Rechtsform einer GmbH. Ihre Gesellschafter sind die Bundesrepublik Deutschland, die Länder Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig- Holstein sowie die Gesellschaft zur Förderung des Helmholtz-Zentrums Hereon e.V..Sitz der Gesellschaft ist Geesthacht, zu Hereon gehören 14 Institute, zwei befinden sich auf dem Campus Teltow-Seehof. Diese Institute sind:* Das Institut für Aktive Polymere und* Das neue Institut für Funktionelle Materialien für Nachhaltigkeit, zu dem die beiden Referenten gehören. Der Verein Industriemuseum Region Teltow e.V. hat einen Kooperationsvertrag mit dem Helmholtz-Zentrum Hereon Geesthacht zur Zusammenarbeit bei der Berufs- und Studienorientierung. Das Institut für Funktionelle Materialien und NachhaltigkeitDas Institut ist in folgende Abteilungen gegliedert:* Materialsynthese und Reaktivität* In Situ und Operando Charakterisierung und* Grenzflächen und Integration Die …
Wahre Innovationen im Verkehrsflugzeugbau sind selten – echte Premieren gibt es gar nur einmal pro Jahrzehnt, wenn überhaupt.Im Single-Aisle-Segment haben Boeing und Airbus das Segment besetzt. Boeing seit der Einführung der 737 im Jahr 1967, Airbus seit dem Debüt der A320 exakt 20 Jahre später.Statt völlig neue Modelle zu entwickeln, setzen beide Hersteller auf kontinuierliche Weiterentwicklung. Der Airbus A220Einen echten Neuanfang wagte der kanadische Bombadier-Konzern aus Quebec. Mit seiner erfolgreichen Canadaair Regional Jet-Serie (CRJ) hat sich das Unternehmen seit 1991 zeitweise zum drittgrößten zivilen Flugzeughersteller der Welt entwickelt.2005 präsentierte mit der C-Serie ein gänzlich neues Konzept für 120 bis 160 Passagiere – und raf damit eine empfindliche Lücke im Produktportfolio von Boeing und Airbus.Doch bei der Entwicklung u d dem Vertrieb der innovativen Zweistrahler mit 2+3- Sitzanordnung übernahmen sich die Kanadier.Für Airbus war die Übernahme des Programms im Jahr 2017 für einen symbolische kanadischen Dollar einer der besten Deals der Firmengeschichte.Beinahe ohne eigenen Aufwand konnte der Konzern sein Portfolio um ein hochmodernes Verkehrsflurzeug erweitern und profitierte dabei von der aufwendigen Vorarbeit Bombadiers, das sich gleichzeitig …
Das Industriemuseum der Region Teltow ist ein kulturelles Zentrum und hat sich zur Aufgabe gestellt, die Industrieentwicklung in unserem Umfeld mit ihren Ergebnissen in Forschung, Entwicklung und Produktion zu bewahren und zu präsentieren. Es führt vielfältige Veranstaltungen zu Themen wie– Technik – Geschichte– Unternehmen – Technik – Ausbildungsmöglichkeiten– berufliche Perspektiven in der Region heute– Kunst und Kultursowie weitere Themen durch. Die Vorträge sind gemeinsame Veranstaltungen zwischen dem Unternehmerverband Brandenburg-Berlin und Industriemuseum. Datum / Uhrzeit:16. September 2025, 16 Uhr Thema:Methoden zur Umwandlung von Abfallmaterialien mittels Elektrochemie, Mikroorganismen und 3D-Druck Referent:Dr. Maria Balk und Dr. Mauricio Schieda, Helmholtz-Zentrum Hereon, Teltow-Seehof Veranstaltungsort:Industriemuseum Teltow, Oderstr. 23, 14513 Teltow Die Veranstaltungen sind kostenfrei, mit einer Spende können die Besucher die Arbeit des Vereins unterstützen. Webseite Industriemuseum Foto: Industriemuseum Teltow
Neues aus dem Industriemuseum Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt hat die Shortliste für das aktuelle Priorisierungsverfahren umfangreicher Forschungs-Infrastrukturen veröffentlicht.Aus zahlreichen Vorhaben wurden neun Projekte ausgewählt, die künftig als besonders aussichtsreich für die Weiterentwicklung des deutschen Wissenschaftssystems gelten.Ziel ist es, die Forschungslandschaft in Deutschland nachhaltig zu stärken und internationale Spitzenpositionen auszubauen. Die Auswahl erfolgte in einem mehrstufigen, unabhängigen Verfahren unter Beteiligung des Wissenschaftsrats und weiterer internationaler Expertengremien.Kriterien waren unter anderenm der wissenschaftliche Mehrwert, das Innovationspotential, Beiträge zur technologischen Souveränität sowie die gesellschaftliche und wirtschaftliche Relevanz.Alle Projekte wurden nach wissenschaftlicher Exzellenz, Innovationspotential und Umsetzbarkeit priorisiert. Dabei decken die ausgewählten Projekte ein breites Themenspektrum ab – von Astrophysik über Materialwissenschaften bis hin zu digitalen Infrastrukturen. Auswahl von Projekten Quelle: heise.de Lothar StarkeVorsitzenderhttps://www.facebook.com/Industriemuseumteltowwww.imt-museum.dee-mail: imt-museum@t-online.deIndustriemuseum aktuell online:http://imt-museum.de/de/home/imt-aktuel Foto: Industriemuseum
Nach dem Beschluss des 20. Deutschen Bundestag am 18. März 2025 hat am 21. März 2025 auch der Bundesrat der Grundgesetzänderung über das Sondervermögen für Infrastruktur und Investitionen zur Erreichung der Klimaneutralität zugestimmt.Damit ist der Weg frei gemacht für Investitionen in die Deutsche Infrastruktur in Höhe von EURO 500 Milliarden in den nächsten 12 Jahren.Einen großen Umfang an Investitionen erfordert die Infrastruktur der Bahn.Dabei ist zu beachten, das große Investitionen in die Infrastruktur der Bahn auf der Grundlage bestehender Beschlüsse der Europäischen Union erforderlich sind. Mit dem Vertrag von Maastricht wurde der Europäischen Union die Aufgabe übertragen, transeuropäische Netze (TEN) in den Bereichen Verkehr, Telekommunikation und Energie auf- und auszubauen.Mit dem transeuropäischen Verkehrsnetz TEN-V wurden vorrangige Achsen und Projekte bis 2005 festgelegt. Mit 30 transnationalen Verkehrsachsen wurde eine nachhaltige Entwicklung des Verkehrs angestrebt.Das transeuropäische Netz umfasst auch bedeutende technologische Projekte wie „Galileo“, das europäische System der Satellitennavigation, das Zugbeeinflussungssystem „European Train Control System“ (ETCS) und das neue 5G- basierte Bahnfunksystem „Future Railway Mobile Communication System“ (FRMCS). Der Ausbau des Schienenverkehrs ist ein zentrales Element für …
Das Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl-und Plasmatechnik (FEP) in Dresden hat ein neues Rolle-zu-Rolle-Produktionsverfahren zur Herstellung von Metall-auf Polymer-Stromkollektoren entwickelt.Diese Technologie ermöglicht die Präzise Aufbringung von Kupfer-und Aluminiumschichten auf Polymerfolie zur Herstellung von Stromkollektoren mit vergleichbarer elektrischer Leitfähigkeit und Dicke zu herkömmlichen, auf Metallfolien basierenden Stromkollektoren.Dieses Ergebnis bietet der Industrie eine wertvolle Grundlage für die Optimierung von Lithium Ionen-Batterien.Diese Stromkollektoren bieten mehrere Vorteile. Sie verringern das Gewicht des Kollektors, was zu einer höheren Energiedichte der Zelle führt.Noch wichtiger ist jedoch der Sicherheitsaspekt. Sollte es in der Zelle zu einem Kurzschluss kommen, schmilzt das Polymersubstrat und unterbricht den Strompfad. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich Wärme weiter aufbaut und ein thermisches Durchgehen entsteht. Das FertigungsverfahrenDas FEP hat einen neuen Prozess zur Abscheidung der Metallschichtungen im Rolle-zu-Rolle-Verfahren entwickelt. Dabei werden die Metalllagen auf den Polymerfolien durch Elektronenstrahlverdampfung aufgebracht.Die Herausforderung war, die Polymerfolien und den Beschichtungsprozess so auszulegen, dass eine zu aktuellen Metallfolien vergleichbare Dicke des Stromkollektors und eine optimale elektrische Leitfähigkeit der Metallschicht gewährleistet werden kann.Es galt dabei, den Einfluss von Parametern des Bandlaufs, der Substratvorbehandlung sowie der …
Das Industriemuseum der Region Teltow ist ein kulturelles Zentrum und hat sich zur Aufgabe gestellt, die Industrieentwicklung in unserem Umfeld mit ihren Ergebnissen in Forschung, Entwicklung und Produktion zu bewahren und zu präsentieren. Es führt vielfältige Veranstaltungen zu Themen wie– Technik – Geschichte– Unternehmen – Technik – Ausbildungsmöglichkeiten– berufliche Perspektiven in der Region heute– Kunst und Kultursowie weitere Themen durch. Datum / Uhrzeit:09. August 2025, 10 – 16 Uhr Thema:3. Tag der Industriekultur Veranstaltungsort:Industriemuseum Teltow, Oderstr. 23, 14513 Teltow Die Veranstaltungen sind kostenfrei, mit einer Spende können die Besucher die Arbeit des Vereins unterstützen. Webseite Industriemuseum Foto: Industriemuseum Region Teltow