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Unternehmer zu Gast im neuen Landtag

Potsdam | Die Unternehmer nutzten die Chance, einen Blick hinter die barocke Fassade zu werfen und auf den Stühlen im Plenarsaal Platz zu nehmen.
Hans-Peter Goetz lobte den Neubau. Es ist der modernste Landtag der Bundesrepublik, wie Gäste immer wieder bestätigen. Er ist vergleichsweise pünktlich und exakt im Kostenrahmen fertig geworden. 120 Millionen Euro standen für den Neubau zur Verfügung, davon 20 Millionen als Spende von Hasso Plattner für die Herstellung der historischen Fassade. Hinter der sind jetzt vier Etagen untergebracht, obwohl von außen nur drei die Optik bestimmen.
Es gibt viel zu erzählen über den Neubau, aber am Besten, man macht sich ein eigenes Bild. Jeder darf übrigens zu den Geschäftszeiten in den Landtag hinein, kann sich Architektur und Ausstellungen ansehen und den Ausblick von der Dachterrasse genießen.
Die Gäste von Hans-Peter Goetz durften auch in den Plenarsaal und diskutierten mit dem Abgeordneten über die Landespolitik. Ganz oben auf der Tagesordnung stand dabei das Flughafendebakel. Der Teltower Abgeordnete unterstützt die Forderung nach einem verlängerten Nachtflugverbot "auch wenn das einige Unternehmer anderes sehen". Aktuellen Berechnungen zufolge führe das Nachtflugverbot zu Mindereinnahmen von 25 Millionen Euro im Jahr. Das sei vertretbar, meinte Goetz mit Verweis auf die 50 Millionen Euro, die jeder Monat Zeitverzögerung beim Bau kostet. 
Bolko Bouché   

In Cottbus ist endlich der Wahlkampf entbrannt

Cottbus | Am Montagabend, dem 5.5.2014, stellten sich acht Parteienvertreter der Stadt Cottbus im Rahmen eines Wahlforums durchgeführt vom UV Brandenburg-Berlin e.V., BWA und BVMW den Bürgern und Unternehmern zur Diskussion. 
Reinhard Schulze, Präsidiumsmitglied und Vorsitzender des Landesarbeitskreises Mittelstandspolitik, hat die Diskussion aufmerksam verfolgt und kommt zu folgenden Erkenntnissen: 

  • Cottbus ist reif für einen Politikwechsel, Rot-Rot-Grün hat keine Antworten, es fehlt ein Masterplan für Cottbus. Der UV vermisst eine Vision für Cottbus.
  • Cottbus muss endlich eine Führungsrolle in der Region Südbrandenburg übernehmen. Davon ist leider nichts zu merken.
  • Wir brauchen in Cottbus einen Paradigmenwechsel in der Politik.
  • Die Bürger u. Unternehmer vermissen die Transparenz, es wird über die Köpfe der Bürger entschieden. 
  • Cottbus präsentiert sich nicht ausreichend als unternehmerfreundliche u. gastgeberfreundliche Stadt. 
  • Die Stadt verhält sich wie eine "Insel" zum regionalem Umfeld.

Dies nur einige Themen, die viel Gesprächsstoff bieten. Hitzige Diskussionen sind manchmal notwendig, müssen aber schnell in eine konstruktive Politik münden. Die Bürger sind aufgefordert, ihre Verantwortung durch eine hohe Wahlbeteiligung wahrzunehmen. Nur so kann Einfluss auf die Politik genommen werden. Artikel in der Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/cottbus/Unternehmer-geigen-Cottbuser-Lokalpolitikern-ihre-Meinung;art1049

Terminvorschau für den Verbandsbezirk Cottbus

Cottbus |  Der Verbandsbezirk informiert über die Terminvorschläge für die Zeit bis zum Jahresende. Sobald die Einzelheiten feststehen, finden Sie die Angaben wie gewohnt auf unserer Homepage unter "Veranstaltungen". Weitere Vorschläge und Unterstützung bei der Organisation sind willkommen.

  • Ende Mai: Unternehmerfrühstück – Wie weiter in Südbrandenburg?
  • 24. oder 25.06.14 Unternehmertreff mit Dr. Orlowski zum Steuerrecht/Fördermittel
  • August: Sommergrillen mit Minigolf im Sportpark Gallinchen
  • September Unternehmerfrühstück zum gleichen Thema Gesundheit im Unternehmen
  • September: Unternehmertreff  Netzausbau Telekommunikation
  • 21. oder 22.10.14: Unternehmertreff "100 Jahre CTK"
  • November: Martinsgansessen

Zu Gast im Hafen Königs Wusterhausen Wildau

Königs Wusterhausen | Was hat kinetische Energie mit der Entladung eines Wagons am Wasser zu tun, warum kauft man eine Schleuse und wie wird eine Kaianlage gebaut?  15 Unternehmer und Vertreter von Institutionen waren am 09. April in früher Stunde zu Brandenburgs größtem Binnenhafen gekommen, um sich von Reinhard Schuster, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft LUTRA GmbH und Michael Fiedler, dem Hafenmeister, erklären zu lassen, was am Wirtschaftsstandort Schönefelder Kreuz so los ist in maritimer Hinsicht.
Und das ist eine ganze Menge, z. B. Kohle, Baustoffe, Holz, Schrott. Insgesamt bis zu 2 Mio t sogenannte Massegüter werden Jahr für Jahr im Hafen KW / Wildau umgeschlagen. Das als Transportmittel in Berlin so traditionsreiche Binnenschiff nimmt u.a. im Hafen Kohle auf, welche  direkt aus der Lausitz oder aus Polen mit der Hafen eigenen Bahn vom Bahnhof Königs Wusterhausen abgeholt und bis an die Kaimauer herangefahren wird, um von dort in das Schiff verladen zu werden. In Spitzenzeiten werden 15 Schiffe pro Tag abgefertigt.
Da der Hafen aufgrund seiner Trimodalität (hier treffen Straße, Schiene und Wasserweg aufeinander) und direkten Anbindung an die A 10 und A 113/13 beste Voraussetzungen u.a. für kleine bis mittlere Spediteure und verarbeitendes Gewerbe bietet, stehen weitere Ansiedlungsflächen, zum Teil mit direktem Wasserzugang zur Verfügung. Schon jetzt arbeiten am Standort rund 350 Menschen in 15 Unternehmen.
Neben innovativen Projekten wie dem „virtuellen Kraftwerk“ zur Bereitstellung regional erzeugter und deutlich günstiger Energie sowie einer neuartigen Technologie zum schnelleren Umschlag von LKW Containern auf Zug erläuterte GF Reinhard Schuster auch die Problematik der Bundespolitik in Sachen Ostdeutsche Wasserstraßen. Mangelnde Bereitschaft des Bundes, die Wasserwege in Ostdeutschland weiter auszubauen führte zu dem spektakulären Angebot regionaler Unternehmen an den Bund, die Schleuse Kleinmachnow in Konzession zu nehmen, um sie in Eigenregie zu modernisieren und auszubauen. Kaum zu glauben, aber die Parteien befinden sich zur Zeit in ernsthaften Verhandlungen.  Alles in allem also ein interessanten Vormittag im Hafen Königs Wusterhausen Wildau.
Foto: LUTRA GmbH

Vorsorge als Chefsache für Unternehmen und Mitarbeiter

Cottbus | Die Veranstaltung machte erstaunliche Parallelen deutlich, die nur von einem  Sachverhalt abhängen: Bewusstheit für die bestehenden „Problemzonen“ schaffen, die es in jedem Unternehmen sowie bei seinen Mitarbeitern  und Führungskräften  gibt.
Ein zu spätes Reagieren kann teuer kommen.  Im 1. Teil des Nachmittags ging es um den INQA-Unternehmenscheck „Guter Mittelstand“. Hans-Peter Kossa stellte die Instrumente der „Offensive Mittelstand“ (www.offensive-mittelstand.de) vor, mit denen jeder Unternehmer schnell und zuverlässig Stärken sowie Schwächen seines Unternehmens aufspüren kann.
Die Teilnehmerin Marion Maixner (Techniker Krankenkasse) war verblüfft, wie schnell das Potenzial von Verbesserungen für die Unternehmer erkennbar wurde.  Begeistert waren alle Teilnehmer von der Handlichkeit des INQA-Unternehmenscheck in Kartenform.  
Im 2. Teil des Treffs ging es um die persönlichen Herausforderungen an den eigenen Körper  und welche Möglichkeiten bestehen,  in einfachen kleinen und  wirksamen Bewegungsabläufen  Lösungen zu finden, die aus einer gesundheitlichen Krise führen  können.  
Der Unternehmer Reinhard Schulze (62) berichtete von seiner ICH-Erkenntnis, die ihren Ursprung im Bauch hatte: „Da stimmt was nicht mit mir.“  Die Antwort musste der Kopf finden: „Ändere Dich!“ Doch jeder kann sich vorstellen, dass dieses nach 24 Jahren Dauerlast nicht gefahrlos ist und zugleich Motivation erfordern. Unter Beteiligung der Experten des INJOY und im Erfahrungsaustausch mit den Anwesenden UV-Mitgliedern und Gästen entstand schnell eine anregende Diskussion mit wertvollen Hinweisen.    
Fazit: Ein Nachmittag mit vielen Anregungen und kleiner Belohnung ging nach zwei Stunden schnell zu Ende. Die Zustimmung zur Wiederholung kam von allen.   Aus dem Lostopf zog die Glücksfee abschließend Karten mit Freitrainings und persönlicher Beratung im INJOY-Fitnesstudio und Bücher mit wertvollen Ernährungstipps von Kossa & Partner Managementberatung.

Andreas Bresonik aus Potsdam ist neues Mitglied im UV-BB.

Potsdam | Die Omega Consulting GmbH arbeitet mit einem  Netzwerk von Spezialisten in unterschiedlichen Fachgebieten. Dadurch kann Geschäftsführer Andreas Beesonik, das für den Kunden optimale Know-How projektbezogen zu integrieren. Hierzu gehört insbesondere sein Vater Bernhard Bresonik, Partner von Omega Consulting, Diplom-Ingenieur und Manager mit mehr als 30 Jahren Führungserfahrung.  „Unternehmen benötigen heute praxis- und vor allem umsetzungsorientierte Lösungen. Teure Hochglanzstudien in Stil und Umfang einer Dissertation helfen nicht erfolgreich zu sein“, sagt er. Als „autorisierter Berater der Offensive Mittelstand“, einer Initiative von Bund und Ländern, hat Andreas Bresonik die Belange von kleinen und mittelständischen Unternehmen im Fokus. Omega Consulting begleitet seine Kunden bei der Planung und Durchführung von Projekten. „Viele Projekte scheitern nicht, weil die zugrundeliegende Idee schlecht wäre,  sondern sie werden häufig unzureichend geplant und gesteuert“, meint Bresonik. Sein wichtigster Grundsatz in der Zusammenarbeit mit seinen Kunden ist der Kontakt auf Augenhöhe mit Leistungen, die den Kunden voranbringen.

Die Industrieregion orientiert sich nach Berlin

Teltow | Thema Nr. 1 in der Industrieregion ist die Verkehrsinfrastruktur. Der Speckgürtel südlich von Berlin wächst und wächst von derzeit 58.000 auf 68.000 Einwohner in den nächsten zehn Jahren. Die Verlängerung der S-Bahn nach Kleinmachnow ist eine zentrale Forderung des Unternehmerverbandes, die von den Bürgermeistern Bernd Albers, Stahnsdorf (Foto links), Michael Grubert, Kleinmachnow, Thomas Schmidt, Teltow, unterstützt wird. Die Initiative wird am 19. Mai das gemeinsame Anliegen im Bundesverkehrsministerium begründen. Ziel ist auch die deutlich bessere Anbindung des Europarc Dreilinden, in den dort ansässigen Betrieben sind rund 3000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Bürgermeister machten jedoch klar, dass Infrastrukturprojekte im Vorfeld breit mit der Bevölkerung diskutiert werden müssen, um einen Konsens zu finden. Weitere Verkehrsthemen waren: Ausbau der Parkflächen am S-Bahnhof Teltow (Parkhaus geplant), Öffentliche Verkehrsmittel zum BER (geplant) und die Straßenbahn nach Potsdam. Die sei nicht auf der Prioritätenliste, sagte Bernd Albers. Die Verkehrsströme hätten sich in den letzten 25 Jahren stärker nach Berlin orientert. 

Gregor Gysi beim Jahresempfang zu Gast

Potsdam | Staatssekretär Rainer Bretschneider, der auch Flughafenkoordinator der Landesregierung ist, hatte am 3. April 2014 als erster Gastredner keinen leichten Stand. Einen Termin für die Flughafeneröffnung konnte er nicht mitbringen.  Positiv nahmen die UV-Mitglieder aber auf, dass Bretschneider mit dem BER-Businessclub im Kontakt bleiben wird und auch dort über die Situation und Pläne für Berlins neuen Flugplatz informieren will.
Gregor Gysi (Die Linke) warb um die Sympathien der Zuhörer für seine Partei. Er stellte dar, wie sich ihre steuerlichen und wirtschaftspolitischen Ziele positiv auf Selbstständige sowie Klein- und Mittelständische Unternehmen auswirken würden. Stichworte: gemeinsame Renten- und Krankenversicherung, steuerliche Entlastung des Mittelstands. Zum Schluss kam sein Thema NSA – mit dem er sich 2013 bereits auf die Nr. 1 der Youtube-Charts aller Bundestagsreden katapultiert hatte.
Im Anschluss, nach einer kleinen Stärkung, gab es dann die individuellen Gespäche. Im kleinen und größeren Kreis machten sich die Mitglieder und zahlreich erschienen Gäste miteinander bekannt, plauderten über Privates und Geschäftliches. 

Zukunftspreis Brandenburg der Wirtschaftskammern ausgeschrieben

Potsdam | Ab sofort können sich Unternehmen aus dem ganzen Land mit besonderen Leistungen um den Zukunftspreis Brandenburg bewerben. Bei der Berichterstattung kooperieren „Märkische Oderzeitung“, „Lausitzer Rundschau“ und „Märkische Allgemeine Zeitung“.
Bewerbungen um den Zukunftspreis Brandenburg sind bis 5. Juni im Internet
unter www.zukunftspreis-brandenburg.de möglich. Der Festakt für die Gewinner findet am 7. November im Schloss Neuhardenberg statt.

Einladung zum Jahresempfang des Unternehmerverbandes

Potsdam | Der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin lädt für den 3. April 2014 ein zum Jahresempfang 2014. Gastredner ist Staatssekretär Rainer Bretschneider, Flughafen-Koordinator, als Gastredner. Freuen Sie sich auf alte und neue, erhellende und erheiternde Flughafen-Anekdoten in einem exotischen Ambiente. Ein Überraschungsgast wird direkt aus der Sitzung des Bundestages zu uns kommen.