Alle Artikel in: VB West

Aktuelle Informationen aus dem Verbandsbezirk Westbrandenburg

Das Oberlinhaus als Partner bei der betrieblichen Ausbildung

Potsdam | Das Oberlinhaus informierte beim Unternehmerfrühstück im Oktober über die Ausbildungsberufe und stellte unseren Mitgliedsunternehmen die gut ausgebildeten Fachkräfte gleich vor Ort vor. Die Möglichkeit an einer Führung durch das Berufsbildungswerk des Oberlinhaus gGmbH teilzunehmen, wurde rege genutzt.

Gastgeberin Karin Deutscher informierte über Kooperationsmöglichkeiten für Unternehmer mit dem Berufsbildungswerk. Dazu gehört die verzahnte Ausbildung, bei der Jugendliche mit einer Behinderung statt im eigenen Unternehmen ihre duale Ausbildung mit einer halbjährigen Grundlagenbildung im jeweiligen Beruf im Berufsbildungswerk starten. Diese wird in 30 Handwerksberufen in Wirtschaft und Verwaltung sowie Handel und Gastronomie angeboten.
Flyer: Durch Kooperation zum Erfolg

Vortrag: Schutz vor Spionage und Wirtschaftskriminalität

Teltow | Bei der in Zusammenarbeit mit dem UVBB durchgeführten Vortragsreihe am Industriemuseum Teltow ging es am 24. September um den Schutz vor Wirtschaftsspionage und Cyberabwehr. Mario Faßbender von der Abteilung Verfassungsschutz des Landes Brandenburg informierte:
Die Ziele von Spionage sind vielfältig und reichen von der Politik über Militär und Opposition über die Wirtschaft bis hin zu Proliferation (Weitergabe von Massenvernichtungsmitteln sowie von Substanzen, Technik und Know-how zu ihrer Herstellung). Die Wirtschaftsspionage erfolgt durch fremde Staaten bzw. Nachrichtendienste, aber auch als Konkurrenzausspähung durch Wettbewerber und private Akteure.
Die Folgen können unterschiedlich sein:

  • IT-Schäden
  • Negative Medien-Berichterstattung
  • Verlust von Wettbewerbsvorteilen
  • Patentrechtsverletzungen
  • Imageschäden
  • Kosten für Rechtsstreit

In einem weiteren Teil des Vortrags behandelte der Referent Spionageaktivitäten gegen Deutschland. Daraus wurde ersichtlich, wie viele Staaten in diesem Bereich aktiv sind.

Mitarbeiter sind ein Sicherheitsrisiko

Den größten Umfang an Verrat interner Informationen aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen oder sonstigen Institutionen haben Mitarbeiter aus den eigenen Reihen. Dabei spielen unterschiedliche Motive eine Rolle:

  • Innere Kündigung
  • Rache Mißgunst
  • Habgier / Schulden
  • Geltungssucht
  • Abenteuerlust
  • Fahrlässigkeit / Unkenntnis
  • Erpressung

Hier ist die Arbeit mit den Mitarbeitern in ihrer vielfältigen Form das wichtigste Element zur Verhinderung von Aktionen, die dem Arbeitgeber schaden.

Sicherheit in der IT

In den Unternehmen und im privaten Bereich ist die IT vom Computernetzwerk über den Heimcomputer bis zum Smartphon die häufigste Angriffsfront. Dabei ist der sorglose Umgang mit der Technik bei der Nutzung des Internets die Tür für den unbefugten Zugriff.
Im Vortrag wurden die unterschiedlichen Mittel und Methoden für den Zugriff und die Schutzmaßnahmen behandelt:
Wichtige Maßnahmen sind:

  • Firewalls
  • Einsatz aktueller Software, aber nicht wahllos
  • Vorsicht bei der Nutzung fremder Datenträger
  • Notfallplanung
  • Sicherheitskopien                                                           

Sicherheit als Managementaufgabe

Zu betrachten sind Objektsicherheit, die IT- Sicherheit, die Sicherheit beim Personal und die Sicherheit in Prozessen. Gerade bei den Prozessen ist es im Zuge der Digitalisierung in immer umfassenderen Umfang möglich, über das Internet von außen die Abläufe zu verändern, bis hin zur Sabotage.
Deshalb ist die Sicherheit ein komplexes Problem des Managements und umfasst die Gesamtheit aller Bereiche eines Unternehmens oder einer sonstigen Institution. Nicht nur für sensible Bereich ist deshalb eine Zusammenarbeit mit den Sicherheitsorganen von großem Vorteil.
Kontakt: Mario Faßbender www.verfassungschutz-brandenburg.de

http://www.vefassungsashutz-brandenburg.de/

http://www.vefassungsashutz-brandenburg.de/

http://www.vefassungsashutz-brandenburg.de/

http://www.vefassungsashutz-brandenburg.de/

Potsdamer Gespräche zum Thema Digitales

Potsdam | Digtitalisierung ist in aller Munde, aber wie kommen die Menschen damit klar? Gleich zwei Impulsvorträge bei den Potsdamer Gesprächen am 2. September widmeten sich diesem Thema.

Dr. Michael Steinhöfel kommt von der Verereinigung für Betriebliche Bildungsforschung e.V. aus Berlin. Sein aktuelles Projekt heißt CoLearnET – kooperatives Lernen mit digitalen Medien in der Energietechnik. Ausgewählt wurde diese Branchen, weil sie stark vom Strukturwandel betroffen sein wird. Ziel ist es, durch "learning on the job" Menschen für die Digitalisierung fit zu machen. Das Projektteam arbeitet dazu mit zahlreichen Bildungsträgern in unserer Region zusammen und will geeignete Wege (z.B. e-Learning) dafür einschlagen.

Michaela Scheeg stellte das DIGITALWERK aus Werder vor. Es ist eine im Bahnhofsgebäude Werder (Havel) aufgebaute Erlebniswelt mit Praxisbeispielen der Digitalisierung. Die Nutzung ist für alle Unternehmen kostenfrei. An verschiedenen Stationen, in Workshops und Veranstaltungen können digitale Technologien für das Handwerk und den Mittelstand erlebt werden. Mit Hilfe virtueller Technik (Foto) übten Teilnehmer der Potsdamer Gesprächen eine Steckdose zu wechseln – ohne Gefahr von Stromschlägen. Das DIGITALWERK ist ein Projekt des Instituts für Innovation- und Informationsmanagement, ein An-Institut der Technischen Hochschule Brandenburg.