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IT-Jahreskongress in Potsdam

er IT-Branchenverband SIBB e. V. lädt am 6. Juni 2013 zum IT-Jahreskongress nach Potsdam ein: „Ziel des Kongresses ist es, den Nutzen von Investitionen in moderne Lösungen und neue Business-Modelle aufzuzeigen, neue Verfahren und innovative Lösungen vorzustellen“, so Geschäftsführer René Ebert vom SIBB. „Wir haben den Titel des Kongresses bewusst gewählt: Das zentrale Thema ist die branchenunabhängige Eindämmung sowie das Handling komplexer ICT-Strukturen. Die Vorträge von Anwendern und Anbietern werden dies von beiden Seiten beleuchten – die Veranstaltung vereint damit beide Seiten. Bei allem stehen der Praxisbezug und die weitere Vernetzung von Anbietern und Anwendern klar im Mittelpunkt dieser ganztägigen Veranstaltung. An konkreten Beispielen zeigen Nutzer aus der Informations- und Kommunikationstechnik, der Agrarwirtschaft, der Energiebranche, der Wissenschaft, der Medizinproduktebranche, der Elektromobilität und der Gesundheitsbranche, wie IT-Lösungen und Prozesse ihr Unternehmen beeinflussen und effektiver gestalten, wie Sicherheitsprobleme gelöst oder logistische Prozesse optimiert wurden.“

Bis zu 200 Gäste aus den unterschiedlichsten Industrie- und Dienstleistungsunternehmen werden im fx.Center Babelsberg erwartet. Der SIBB-Jahreskongress gilt als die Plattform des Meinungsaustausches und Netzwerkbörse der ICT- Industrie der Hauptstadtregion. Die Veranstaltung steht daher auch unter der Schirmherrschaft der Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin, Cornelia Yzer und des Ministers für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Ralf Christoffers.

Informationen und Anmeldung unter: http://www.sibb.de/congress.html

http://www.sibb.de/congress.html

Herbstfachtagung

Die Kooperative Forschungsstelle Technikstress der BTU Cottbus lädt am 13. November 2012 zur Fachtagung „Arbeit und Technik im Wandel“ ein. Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen sind die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit relevant und interessant und helfen bei der Umsetzung Ihrer Unternehmensziele.

Wissenschaft und Wirtschaft im Dialog

(UV). Zu einer Podiumsdiskussion mit der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Prof. Dr. Johanna Wanka hatte der Arbeitskreis „Mittelstandspolitik“ in die MTU Maintenance Berlin Brandenburg GmbH in Ludwigsfelde eingeladen.
Nach einem Rundgang durch das Unternehmen diskutierten die Teilnehmer der Veranstaltung unter der sachkundigen Moderation von Präsidiumsmitglied Thomas Spohn mit Ministerin Wanka, dem Leiter des Fraunhofer Instituts für angewandte Polymerforschung Dr. Ulrich Buller und dem Geschäftsführer der MTU Gerhard Reiff zu aktuellen Problemen der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft, insbesondere zu den von Prof. Dr. Wanka aufgeworfenen Schwerpunkten Ausbildung / Weiterbildung, Kooperation / Transfer, Existenzgründung / Ausgründung und Netzwerkgestaltung. Gegenwärtigen Defiziten wird, so die Ministerin, eindeutig entgegengesteuert. Neue Studiengänge, sowohl naturwissenschaftliche als auch geistige, werden an den Universitäten und Fachhochschulen des Landes aufgelegt.
Schwerpunkt wird dabei auf die ingenieurtechnische Ausbildung in den Fachhochschulen gelegt. Das entspricht auch, so in der Diskussion der Leiter des Arbeitskreises „Innovative Technologien“ Herr Starke, der Interessenlage der Wirtschaft im Land. Ministerin und Vertreter der Universitäten und Fachhochschulen kritisierten, dass vor allem kleine Unternehmen bis 20 Beschäftigte das Angebot der Wissenschaft, z. B. der Einsatz von Studenten zu Problemlösungen im Unternehmen, nicht nutzen. Die Erfolgsquote bei Verträgen mit KMU z. B. bei der Drittmitteleinwerbung liegt, so der Präsident der Technischen Fachhochschule Wildau Prof. Ungvari unter 5 %. UV – Präsident Eberhard Walter sieht das aber auch als Ergebnis fehlender Transparenz und wenig Ausrichtung von Angeboten an KMU. Sein Vorschlag an dieser Stelle:
1. UV ruft für kleine Unternehmen (unter 10 Beschäftigte) eine Aktion „Ins Netz“ ins Leben, Grundlage bildet die Internet – Plattform des UV, dafür bereitstehende Fördermittel werden genutzt,
2. Einrichtung einer SOS – Forschungsbörse (Arbeitstitel)
3. Andocken der Technologietransferstellen der Universitäten und Fachhochschulen des Landes an die Internetplattform UV-Brandenburg.de
Dr. Ulrich Buller vom Fraunhofer IAP staunt da, denn sein Institut erwirtschaftet 80 % aus Fremdmitteln, das sind Erträge aus Wirtschaft und öffentlichem Bereich.
Ausgehend von eigenen Erfahrungen ermunterte Herr Gerhard Reiff die brandenburgische Unternehmerschaft, auf die Forschungseinrichtungen des Landes zuzugehen. Mit einer Vielzahl interessanter Gespräche der Teilnehmer untereinander wurde diese interessante Arbeitskreisveranstaltung beendet.
Weitere Informationen sind über die Hauptgeschäftsstelle 0355 22658 sowie über die Geschäftsstelle Potsdam 0331 810306 erhältlich.

Gesellschaft gestalten und trotzdem sparen

Potsdam (UV). Der Finanzminister des Landes Brandenburg war Gast einer vom Landesarbeitskreis Mittelstandspolitik organisierten Gesprächsrunde in der Brandenburgischen Automobil GmbH in Potsdam. Unter der Moderation unseres UV-Präsidiumsmitgliedes Thomas Spohn erfuhren die Teilnehmer etwas über den politischen Werdegang Rainer Speers.
Selbst keineswegs ein „Finanzexperte“, versteht er sich aber als politischer Gestalter von Gesellschaft an einer wichtigen Schlüsselstelle. Und wenn man Gesellschaft gestalten will, dann sagt man auf die Frage „Willst Du Finanzminister werden?“ einfach ja. So Rainer Speer auf die Frage von Thomas Spohn „Wie wird man Finanzminister im Land Brandenburg?“
Aktuelle Fragen zum Doppelhaushalt 2005/2006 als Grundlage der Finanzpolitik Brandenburgs für die nächsten zwei Jahre, Ursachen und Wirkungen der Veränderung der Förderstrategie im Land oder die wirtschafts- und finanzpolitischen Zielsetzungen der Bildung von Branchenkompetenzfeldern und regionalen Wachstumskernen waren weitere Themen des interessanten Gespräches. Was keiner der Teilnehmer so richtig glauben konnte, Minister Speer hatte auch Zeit mitgebracht und nutzte sie für ausgiebigen Gedankenaustausch mit den Unternehmern in individuellen Gesprächen.

VW – Teile aus Ludwigsfelde

Ludwigsfelde (UV). Der Landesarbeitskreis Innovative Technologien besuchte im März das Volkswagen Original Teile Logistik Vertriebszentrum Ludwigsfelde. Erst am 08. März 2006 hatte dieses größte Vertriebzentrum der VW OTL – Gruppe seinen Betrieb aufgenommen. Ein Jahr später konnten sich die Teilnehmer vor Ort ein beeindruckendes Bild vom Leistungsvermögen des Zentrums machen. 105000 Teilepositionen sind im Lager vorhanden, täglich werden ca. 400 VW und Audi – Betriebe von der Insel Rügen bis Suhl und von Wolfsburg bis Frankfurt/Oder angefahren. Kurze Bestell- und Lieferzeiten ermöglichen kundenfreundliche Instandsetzungszeiten. So kommt ein Teil, das bis 10.30 Uhr in Ludwigsfelde bestellt wird, bis 15.30 Uhr in der Werkstatt an. Dafür sorgen 76 LKW mit Hänger, die täglich unterwegs sind. Nach Ludwigsfelde kommen die Ersatzteile mit der Bahn, zwischen 5 und 20 Waggons täglich. Doch hat das Vertriebszentrum noch nicht die Grenze seiner Möglichkeiten erreicht. Wie Niederlassungsleiter Hans – Jürgen Philipp informierte, werden mit der Belieferung auch der Skoda und Seat – Werkstätten noch ca. 500 weitere zu beliefernde Betriebe hinzukommen. Mit Stolz konnte der Niederlassungsleiter auch über die hohe Kundenzufriedenheit durch die gewissenhafte Arbeit seiner Mitarbeiter berichten: Bei einer Umfrage bei den Händlern erreichte Ludwigsfelde das beste Ergebnis deutschlandweit mit einem Servicegrad von 96 % beim ersten Zugriff. Die fehlenden 4 % werden garantiert am Folgetag geliefert. Und das bei 105 000 Teilepositionen!!
Der Landesarbeitskreis Innovative Technologien sagt Herrn Hans – Jürgen Philipp und seinem Team herzlichen Dank für eine interessante und perfekt organisierte Veranstaltung.
Weitere Informationen erteilt die Geschäftsstelle Potsdam unter 0331 810306.

LAK IT zu Gast bei Knorr-Bremse Berlin

Berlin (UV). Der Landesarbeitskreis Innovative Technologien war am 09. Juni zu Gast bei Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH in der Zweigniederlassung Berlin.
Die über 20 Teilnehmer informierten sich bei einem Rundgang durch die Produktionshalle über die hohen Qualitätsstandards bei der Fertigung von Bremssystemkomponenten für Schienenfahrzeuge. Danach informierten Standortleiter Dr. Matthias Krug und Herr Mario Räbiger über die traditionsreiche Geschichte des Unternehmens, über das Knorr-Bremse Produktions System (KPS) und seine Anwendung im Werk Berlin sowie über die Null-Fehler Zielsetzung (Zero Defect) im Unternehmen und bei Lieferanten.
Im Jahre 1905 von Georg Knorr in Berlin gegründet, konnte sich das Unternehmen schnell einen Namen machen und setzte mit Druckluftbremsen für Güterzüge technologische Standards. Das zweite Standbein schaffte sich Knorr-Bremse im Jahr 1922 mit dem Einstieg in den Bereich der Druckluftbremsen für Nutzfahrzeuge. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Enteignung des Berliner Werks wurde die Entwicklung und Fertigung von Bremsgeräten im westlichen Teil Deutschlands wieder aufgenommen.
Der Standort München wurde zum neuen Stammwerk ausgebaut und ist seitdem Sitz des Unternehmens. Heute ist Knorr-Bremse ein internationaler Konzern mit über 60 Standorten in 25 Ländern. Weltweit eingeführt ist das Knorr-Bremse Produktions System als Ausdruck der Knorr-Philosophie: Höchste Qualität, geringe Kosten, kürzeste Durchlaufzeit, größte Sicherheit und hohe Arbeitsmoral. Sehr große Aufmerksamkeit legt das Unternehmen auf den Ausschluss von Fehlermöglichkeiten im Produktionsprozess.
Die Teilnehmer konnten in der anschließenden, sehr intensiv geführten Diskussion weitere Anregungen auch für die Arbeit im eigenen Unternehmen mitnehmen. Der UV Brandenburg e.V. bedankt sich herzlich bei Dr. Krug und seinem Team für einen hochinteressanten Nachmittag und wünscht weiterhin stabile unternehmerische Erfolge!