Potsdam | Unter dem Motto "Willkommen WirtschaftsWunder" feierte der UV-BB am 25. September seinen 25. Geburtstag. Die Biosphärenhalle in Potsdam bot beste Bedingungen, um unter Palmen das Showprogramm zu genießen und zwischendurch immer wieder selbst das Parkett zu erobern. Nicht nur am Büfett ergaben sich immer wieder Gelegenheiten, mit einem der 150 Gäste ins Gespräch zu kommen. Als Gäste aus der Politik konnten wir unter anderem den brandenburgischen Wirtschaftsminister Albrecht Gerber und den Finanzminister Christian Görke begrüßen.
Stefan Specht hat den Event mit der Kamera begleitet.
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Senftenberg | Die Präsidien der Unternehmerverbände Brandenburg-Berlin und Sachsen haben über die wirtschaftspolitischen Entwicklung der Lausitz beraten. Das Treffen bildete den Auftakt für die enge und abgestimmte Arbeit beider Verbände bei der Gestaltung des Strukturwandels in der Lausitz.
Schwerpunkt der Beratung war die weitere Entwicklung der Region bis 2030 unter Berücksichtigung der gravierenden demografischen und strukturellen Veränderungen in den kommenden Jahren.
Beide Unternehmerverbände haben dazu die Senftenberger Erklärung beschlossen und vereinbart, ausgehend vom "Ostdeutschen Energieforum 2015" in Leipzig zu Beginn des nächsten Jahres einen "Braunkohle-Gipfel der Interessenvereinigung der ostdeutschen Unternehmerverbände" durchzuführen. Die Teilnehmer der Beratung haben vereinbart, diesen Informationsaustausch regelmäßig zu führen. Dazu werden auch Themengespräche gehören, die in kleinen Runden mit der Politik parteiübergreifend vorbereitet werden.
Senftenberger Erklärung
Leipzig | Das 4. Ostdeutsche Energieforum ist 18. September mit einem Appell an die Politik zu Ende gegangen. Vertreter der Veranstalter verlangten, dass Elektrizität bezahlbar bleiben müsse und präsentierten einen Katalog mit ihren Forderungen zur künftigen Energiepolitik. Zugleich forderten sie einen verbindlichen Masterplan zur weiteren Gestaltung der Energiewende. Dieser müsse nachvollziehbare Schritte mit abrechenbaren Jahresplänen enthalten. Am zweitägigen Forum im Hotel „The Westin Leipzig“, das gemeinsam von der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin und der IHK zu Leipzig ausgerichtet wurde, nahmen rund 350 Experten aus der Energiewirtschaft und Unternehmer des Mittelstandes teil. Abschlusskommuniqué 1. Systemintegration der Erneuerbaren Energien (EE) und Ausbau der Infrastruktur vorantreiben!
Insbesondere in den EE-reichen östlichen Bundesländern ist eine stabile Infrastruktur für die Übertragung, Speicherung und Verteilung als Voraussetzung für sichere Versorgung, freien Stromhandel, effizienten Einsatz von Erzeugungskapazitäten und weiteren Ausbau von EE an ertragreichen Standorten zu gewährleisten 2. Netznutzungsentgelte reformieren – Standortnachteile Ostdeutschlands beseitigen!
Energiewendebedingte Unterschiede bei den Netznutzungsentgelten, die z. B. aus Kosten für Infrastrukturausbau und Netzmanagement im Übertragungsnetz resultieren, sind bundesweit auszugleichen. In Anbetracht der unverhältnismäßig hohen regionalen Netzkosten in Gebieten mit einem großen Anteil an dezentralen Einspeisungen müssen die sogenannten „vermiedenen Netznutzungsentgelte“ bei volatilen Einspeisern abgeschafft werden. 3. Steuern und staatlich induzierte Belastungen reduzieren!
Der Strompreis ist bundesweit von einer Vielzahl von Steuern, Abgaben und Umlagen mit gegenwärtig mehr als 50 % belastet. Diese Belastungen für die Energieverbraucher müssen daher drastisch reduziert und transparenter gestaltet werden. 4. Strommarkt unter Berücksichtigung ostdeutscher Besonderheiten weiterentwickeln!
Der Strommarkt muss unter den Prämissen einer zuverlässigen und bezahlbaren Energieversorgung, marktwirtschaftliche Prinzipien, und eines breiten Energiemix weiterentwickelt werden, um Flexibilität bei Erzeugern und Nachfragern anzureizen, eine bessere Integration der EE sicherzustellen und Versorgungssicherheit auf hohem Niveau zu gewährleisten. Der in Ostdeutschland vorhandene hocheffiziente Kraftwerkspark auf Basis konventioneller Energieträger muss integrativer Bestandteil des künftigen Strommarktes bleiben. 5. Perspektive für die ostdeutsche Braunkohle schaffen!
Statt deren Zurückdrängung zu forcieren, muss die Politik verlässliche Rahmenbedingungen und eine Perspektive für die energetische und stoffliche Nutzung der Braunkohle bieten. Klimaschutzabgaben und ähnliche Belastungen für Braunkohlekraftwerke sind energie- und strukturpolitisch kontraproduktiv und müssen unterbleiben. 6. Ostdeutsche Kompetenz für sichere Gasversorgung erhalten!
Lieferantenvielfalt, eine gute Infrastruktur und Gasspeicher auf der Angebotsseite sowie eine Flexibilisierung der Nachfrage sind Säulen der Versorgungssicherheit. Mit der Verbundnetz Gas AG und den regionalen Versorgern sind in Ostdeutschland entsprechende Kompetenzen vorhanden, die am Standort gehalten werden müssen. 7. Anreize statt Audits: Betrieblichen Energieeffizienz weiter fördern!
Energieeffizienz ist ein wesentlicher Faktor für das Erreichen der Ziele der Energiewende. Leit-prinzip muss die Wirtschaftlichkeit und vor allem Freiwilligkeit von Effizienzmaßnahmen bleiben. Anstatt weitere Unternehmen zu regelmäßigen Energieaudits zu verpflichten, muss die Förderung der betrieblichen Energieeffizienz verlässlich fortgeführt werden.
Berlin | Eine gemeinsame Veranstaltung des BER BusinessClubs und der Initiative der Unternehmerinnen des UVBB e.V. fand am 15. September 2015 im HELIOS Klinikum Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf statt. Das Thema lautete: "Führungskräfte bleiben in Bewegung – Gesundheit gehört zur Arbeitswelt der Zukunft". Nach einer kurzen Begrüßung durch Ralf Lange, Klinikgeschäftsführer des HELIOS Klinikums, stellte dieser das Unternehmen, welches auch Mitglied im UVBB ist, kurz vor.
Im Anschluss erfuhren wir im Vortrag von Dr. med. Birgit Hildebrandt, Fachärztin für Innere Medizin und Medizinische Leitung des HELIOS Prevention Centers, wie man trotz täglicher Arbeit unter Hochdruck gesund bleiben kann. Sie gab Tipps zum Selbstmanagement und Anregungen zur Gestaltung eines gesünderen Tagesablaufes. So manch Teilnehmer ist dabei ins Nachdenken über die eigene Lebensweise gekommen und hat wertvolle Hinweise mitgenommen.
Im Anschluss durften wir einen Blick hinter die Kulissen des Klinikums werfen. So gestattete uns der Leiter der Strahlenmedizin einen Blick in die Behandlungsräume, erklärte die hochspezialisierte Bestrahlungstechnik und gab einen kleinen Überblick über Behandlungsmöglichkeiten. Danach zeigte man uns noch die Station für Privatpatienten, in die sich jeder einmieten kann, der über die nötigen finanziellen Mittel verfügt. Derzeit werden dort auch viele Privatpatienten aus dem Ausland betreut, die die gute Ausstattung und hohe Fachkompetenz des Klinikums zu schätzen wissen.
Zum Schluss ließen die Teilnehmer den Abend bei einem außerordentlich leckeren und gesunden Catering und angeregten Gesprächen ausklingen. An dieser Stelle an die Klinikleitung und alle Organisatoren noch einmal ein herzliches Dankeschön für den tollen Empfang. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung.
Dr. Joachim Feske, Vizepräsident, Andrea Grandjean
Wildau | Der Logistiktag hat sich zu einem wichtigen Termin für die Logistikbranche der Hauptstadtregion entwickelt. Unter dem Motto "Wie viel Abfall kann das Land? – Die Zukunft der Entsorgungslogistik" erlebten die Teilnehmer spannende Fachvorträge, eine interessante Podiumsdiskussion sowie intensive Gespräche untereinander.
Nach einem Ausstellungsrundgang eröffnete der Präsident des UVBB Dr. Burkhardt Greiff die Fachtagung. Grußworte überbrachten Egbert Neumann für die Landesregierung Brandenburg, Hans-Georg Kauert für die Berliner Senatsverwaltung sowie Prof.Dr. László Ungvári als Hausherr. In einem spannenden Einführungsvortrag unterstrich Frau Dr. Valerie Wilms, Mitglied des Bundestages (Bündnis 90/ Die Grünen), Mitglied und Obfrau im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung die Notwendigkeit gezielter Abfallvermeidung, einer hohen Wiederverwertbarkeitsquote sowie einer sicheren Endlagerung. Energisch wandte sie sich gegen den immer mehr ansteigenden Abfallexport in Entwicklungsländer.
In einer von Rüdiger Hage (Vorstand LNBB) moderierten Gesprächsrunde wurde das Thema "Entsorgungslogistik zwischen Nachhaltigkeit und Profit" in der Bandbreite von Atommüllentlagerung bis Hausmüllentsorgung intensiv diskutiert. Das Vortragsprogramm war thematisch ebenfalls breit gefächert. Die Havelländische Eisenbahn AG informierte über den aktuellen Stand und Perspektiven der Entsorgungslogistik auf der Schiene, die Erfahrung und Kompetenz der REMONDIS Unternehmensgruppe bei der effizienten Erfassung und Entsorgung von Krankenhausabfällen vermittelte die REMONDIS Medison GmbH, die STEP Potsdam stellte die im Unternehmen entwickelte innovative Lösung für ein Real-Time Stoffstrommanagement vor.
Auch in diesem Jahr blieb der Abschlussvortrag einem Studierenden der TH Wildau vorbehalten. Er informierte über die im Rahmen seiner Bachelor-Arbeit gesammelten Ergebnisse bei der Analyse, Entwicklung und Bewertung der logistischen Einsatzmöglichkeiten eines Seitenladers in städtischen und ländlichen Gebieten der Stadt Potsdam.
In Ihrem Schlusswort dankte die Präsidentin des LBBV Ramona Sabelus allen an der Vorbereitung dieses interessanten Tages Beteiligten und stellte fest, dass der Gedanken- und Informationsaustausch zwischen Wirtschaft, Politik und länderübergreifender Verwaltung für die Logistikbranche unverzichtbar ist. Insbesondere bedanken sich die Veranstalter bei der REMONDIS Unternehmensgruppe, der Berliner RunderneuerungsWerk GmbH, der L. Dietze & Sohn Fördertechnik GmbH und der ZAB GmbH für die Unterstützung. Der Dank gilt auch dem Team der Technischen Hochschule Wildau für die hervorragende materielle Absicherung der Veranstaltung. In bewährter Weise wurde sie Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. (UVBB), dem Landesverband des Berliner und Brandenburger Verkehrsgewerbes (LBBV) und dem Logistiknetz Berlin-Brandenburg (LNBB) organisiert.
Potsdam | Die 10. Potsdamer Gespräche nutzte Ron Heynlein, um sein Unternehmen, die Agentur für Technologie und Netzwerke GmbH, vorzustellen. Die AteNe betreibt Fördermittelberatung. Sie unterstützt mittelständische Unternehmen dabei, für technologische Neuerungen Mittel aus unterschiedlichen Töpfen von Land, Bund und EU zu bekommen. Die AteNe ist seit dem Jahr 2000 am Markt und hat seitdem über 1000 Projekte erfolgreich umgesetzt. Ron Heynlein über seine Leistung bei den Fördermittelanträgen: "Wir sind Dolmetscher, die verstehen, was Technik ist."
Passend zum Vortrag des Mitglieds war die zweite Präsentation. Jörn Hänsel vom Büro für Fachkräftesicherung der Zukunftsagentur Brandenburg berichtete über die vielfältigen geförderten Möglichkeiten der ZAB, Studenten und Absolventen frühzeitig an das Unternehmen zu binden. Ein weiteres Thema von ihm war die Qualifikation für Mitarbeiter im Unternehmen.
Potsdam | Mit einem Aufruf an alle Unternehmen ihrer Verbände und die Wirtschaft im Osten Deutschlands bekunden die Landesverbände von Brandenburg-Berlin, Berlin, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie die Unternehmerverbände Schwerin, Rostock und Vorpommern ihre Solidarität mit den hilfesuchenden Menschen, die in den letzten Tagen, Wochen und Monaten auch in die Neuen Bundesländer kommen.
Dr. Burkhardt Greiff, Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin e.V. sagt dazu: „Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung haben in unseren Unternehmen keinen Platz. Die Wirtschaft und die Menschen in den neuen Bundesländern verdanken einen großen Teil der positiven Veränderungen und des Wohlstandes auch täglich gelebter Solidarität. Gewalt ist kein legitimes Mittel der persönlichen Auseinandersetzung über Ansichten und Anschauungen“.
Bei ihrer gemeinsamen Unterzeichnung verwiesen die Präsidenten der in der Interessengemeinschaft Ostdeutschlands und Berlin agierenden Unternehmerverbände auf die besondere Verantwortung, die sich aus der jüngsten Geschichte und den über 25 Jahre andauernden Transferprozess ergeben.
Gleichzeitig erheben die Wirtschaftsvertreter klare Forderungen an die Politik und erklären ihre Bereitschaft sich mit eigenen Ideen und Aktivitäten in die gesamtgesellschaftliche Herausforderung konstruktiv einzubringen.
Potsdam | Der UV BB hat sich professionelle Hilfe fürs Marketing geholt. Ein interdisziplinäres Team aus drei Studenten (Wirtschaftsinformatik, Rechnungswesen Marketing) und zwei lebenserfahrenen Akademikern hat den Verband unter die Lupe genommen. Herausgekommen sind Handlungsempfehlungen, die im Vorstand beschlossen und in Kürze umgesetzt werden sollen. "Ihre Arbeit hilft uns voranzukommen", sagt Vizepräsident Nico Danneberg, der gemeinsam mit Vorstandsmitglied Ralf Schwindinger den sechsmonatigen Arbeitsprozess als Mentor begleitet hat.
Die Studenten empfahlen unter anderem, eine persönlichere Ansprache auf den Internetseiten und einen knackigen Slogan. Für die Stärkung von Regionen, in denen der UV BB noch wenig präsent ist, entwickelten sie einen Handlungsleitfaden für die Mitgliedergewinnung.
Potsdam | Die VCAT Consulting GmbH wurde am 28. August durch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam für ihr besonderes Engagement bei der Schaffung attraktiver Ausbildungsplätze ausgezeichnet.
Seit 2007 wird dort jedes Jahr ein Mathematische-Technischer Softwareentwickler (MaTSE) ausgebildet. Das Unternehmen betreibt damit Aufbauhilfe für die Etablierung dieses Ausbildungsberufes. Die VCAT Consulting programmiert seit dem Jahr 1999 Webseiten, Webportale, mobile Webseiten, eBusiness-Software für Unternehmen sowie eGovernment-Portale für die öffentliche Verwaltung.
Zur Übergabe von Pokal und Urkunde besuchten Bildungsminister Günter Baaske und IHK-Präsidentin Beate Fernengel das Unternehmen. Die Geschäftsführern Nico Danneberg und Patrick Schwalger nahmen den preis entgegen.
Wir gratulieren unserem Verbandsmitglied.
Brandenburg an der Havel | Am 26. August war Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann Gesprächsgast bei unserem Netzwerktreffen der Unternehmerinnen des UVBB. Die Inhaberin des Eiscafé La Piazza, Claudia Dittmann, stellte uns die Räume des Cafés zur Verfügung.
Schnell wurde uns durch die Schilderungen von Frau Dr. Tiemann sehr deutlich, dass die Stadt Brandenburg sehr von einer OB mit einem Hintergrund als Unternehmerin profitierte und profitiert. Sie schätzte ein, dass durch BUGA ihre Vision Brandenburg zu der attraktivsten Stadt im Land Brandenburg werden zu lassen, ein Stück mehr Realität geworden ist. Mit der BUGA wurden „Sowieso–projekte“ umgesetzt. Die Bekanntheit der Stadt ist enorm gestiegen und das Selbstbewusstsein der Bürger ebenfalls. Viele Unternehmen können die gewonnene Lebendigkeit in der Stadt positiv spüren. Ich bin sehr froh, dass unser Verband nun in die Stadt Brandenburg die Kontaktfäden erweitert und gefestigt hat. Wir hatten Vertreterinnen des Unternehmerinnen – Netzwerkes in Brandenburg an der Havel zu Gast, welches dieses Jahr mit dem Frauenpreis der Stadt ausgezeichnet wurde. Ich bin mir sicher, dass es neben den am Abend auch schon eingefädelten bilateralen Kontakten zu gemeinsamen größeren Aktionen kommen kann. Ich denke da im Moment an den Vorschlag von Kornelia Köppe (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bandenburg) im Rahmen der „Frauenwoche 2016“ gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.
Iris Friederici Mitglied des Präsidiums des uv-bb
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