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Parlamentarischer Abend der Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlin
29. November 2016
Berlin| Die Eliten des Landes waren euphorisch: Flüchtlinge als Fachkräfte von morgen; Flüchtlinge als Baumeister am neuen deutschen Wirtschaftswunder. Heute bieten DAX-Unternehmen nur eine geringe Zahl von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen für Flüchtlinge an.
Dass eine größere Zahl der Neuankömmlinge demnächst die Fachkräftelücke auffüllen und Steuern zahlen wird, wie Politik und Wirtschaft noch vor einem Jahr verkündeten, hat sich als naive Illusion erwiesen, denn die übergroße Mehrheit der Migranten ist unterqualifiziert bis analphabetisch.
Kurz vor der Pension macht sich BAMF-Chef Frank Weise ehrlich und gesteht ein, dass ohne Lohnsubventionen die meist komplett unqualifizierten Zuwanderer keine Arbeitsplatzchancen haben. Die Mindestlöhne werden formal für Einheimische beibehalten – für Zuwanderer wird der Weg bereitet, sie staatlich zu subventionieren.
2015 wanderten insgesamt rund 2 Millionen Menschen nach Deutschland ein, gut eine Million EU-Bürger und 0,9 Millionen Asylsuchende. Dazu kamen aber lediglich 82.000 aus Drittstaaten, um hier eine qualifizierte Arbeit aufzunehmen. Darunter waren ganze 5.867 Hochqualifizierte, die mit Hilfe der „Blue Card“ kamen. Fazit: Deutschland ist für Asylsuchende attraktiver als für hochqualifizierte Arbeitssuchende.
Am Anfang stand eine humanitäre Geste. Am Ende steht eine große Umwälzung, die Deutschland und Europa verändert und die die Regierung nicht beherrscht. Noch läuft der Laden, weil niedrige Zinsen einen künstlichen Boom erzeugen. Doch die wirtschaftlichen Lasten wachsen, die politische Unsicherheit nimmt zu, für notwendige Reformen fehlt die Energie.
Darüber wollen wir reden am
29. November 2016, ab 18.30 Uhr
Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund
In den Ministergärten 3
10117 Berlin
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Zur Anmeldung nutzen Sie den Link in der Einladung.