Potsdam | Digtitalisierung ist in aller Munde, aber wie kommen die Menschen damit klar? Gleich zwei Impulsvorträge bei den Potsdamer Gesprächen am 2. September widmeten sich diesem Thema.
Dr. Michael Steinhöfel kommt von der Verereinigung für Betriebliche Bildungsforschung e.V. aus Berlin. Sein aktuelles Projekt heißt CoLearnET – kooperatives Lernen mit digitalen Medien in der Energietechnik. Ausgewählt wurde diese Branchen, weil sie stark vom Strukturwandel betroffen sein wird. Ziel ist es, durch "learning on the job" Menschen für die Digitalisierung fit zu machen. Das Projektteam arbeitet dazu mit zahlreichen Bildungsträgern in unserer Region zusammen und will geeignete Wege (z.B. e-Learning) dafür einschlagen.
Michaela Scheeg stellte das DIGITALWERK aus Werder vor. Es ist eine im Bahnhofsgebäude Werder (Havel) aufgebaute Erlebniswelt mit Praxisbeispielen der Digitalisierung. Die Nutzung ist für alle Unternehmen kostenfrei. An verschiedenen Stationen, in Workshops und Veranstaltungen können digitale Technologien für das Handwerk und den Mittelstand erlebt werden. Mit Hilfe virtueller Technik (Foto) übten Teilnehmer der Potsdamer Gesprächen eine Steckdose zu wechseln – ohne Gefahr von Stromschlägen. Das DIGITALWERK ist ein Projekt des Instituts für Innovation- und Informationsmanagement, ein An-Institut der Technischen Hochschule Brandenburg.