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Mitglieder kritisieren Dieselfahrverbote

Potsdam | In einer Pressemitteilung reagiert der UVBB Bezug auf das jüngste Gerichtsurteil zum Dieselfahrverbot:
Im Ergebnis einer kurzen Umfrage unter den Mitgliedern des UVBB und kooperierender Verbände äußerten sich die befragten Unternehmen besorgt und enttäuscht über mögliche Einschränkungen im Zusammenhang mit der Verhängung eines Dieselverbots für ältere Fahrzeuge. Zahlreiche Firmen wären nicht in der Lage, zusätzliche außerplanmäßige Investitionen in Größenordnung zu tätigen.

Positiv wurde die Äußerungen der Potsdamer Stadtverwaltung zur Kenntnis genommen, vorerst keine Fahrverbote zu verhängen bzw. Einschränkungen anzuordnen.

Dagegen  kritisierten die Mitglieder Signale aus dem Berliner Senat, bereits ab 2019 Fahrverbote zu verhängen. Die viel befahrenen Straßen Berlins sind gerade die Übergänge zwischen Ost- und Westberlin und somit wichtige  Ver- und Entsorgungswege  der Hauptstadt. Ein Verbot würde drastische Folgen für Berlin und das Umland haben. Überproportionale Investitionen durch kleine und mittelständische Berliner  und Brandenburger Unternehmen gefährden deren Existenz und Wettbewerbsfähigkeit mit Blick auf polnische und weitere ausländische Unternehmen.

Deshalb meinen zahlreiche befragte Firmen, wenn Einschränkungen oder Verbote für ältere Fahrzeuge unvermeidbar sind, sollten Übergangsfristen mit Augenmaß und über längere Zeiträume angeordnet werden.

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