Mittelstand der Lausitz braucht Fachkräfte für Transformation und Wachstum – Projekte dürfen den Fachkräftemangel nicht zusätzlich verschärfen
Potsdam. Anlässlich des bevorstehenden 2. Lausitzforums fordert der Unternehmerverband Brandenburg-Berlin e.V. (UVBB) eine ungeschminkte Zwischenbilanz des bisher Erreichten auf dem Weg zu einer Lausitz nach der Braunkohle. „Der Strukturwandel ist in Gang gekommen, die regionale Wirtschaft ist sich der Herausforderungen bewusst und engagiert sich gemeinsam mit allen anderen Akteuren für eine zielstrebige Transformation“, bekräftigt UVBB-Präsident Dr. Burkhardt Greiff. „Unsere beim 1. Lausitzforum 2022 erhobene Forderung, die Potentiale der mittelständischen Wirtschaft stärker einzubeziehen, ist angekommen. Doch bei der konkreten Umsetzung vermissen wir systematisches konzeptionelles Vorgehen und Verlässlichkeit in der Politik. Wenn jetzt Experten feststellen, dass der Fachkräftemangel das Haupthindernis für den Strukturwandel der Lausitz darstellt, dann bestätigt das unsere jahrelangen Warnungen – es kommt nur ziemlich spät.“
Treffen am 7. November 2023 im Kulturhaus der BASF Schwarzheide
Mit alljährlich stattfindenden LAUSITZFOREN bieten die Unternehmerverbände Brandenburg-Berlin und Sachsen eine Plattform, um den Strukturwandel in der Lausitz bis 2038 zu begleiten, Erreichtes zu bilanzieren und Impulse für die Zukunft zu geben. Beide Verbände sowie die Interessengemeinschaft der Unternehmerverbände Ostdeutschland und Berlin laden nun zum 2. LAUSITZFORUM 2038 am 7. November 2023 ins Kulturhaus der BASF nach Schwarzheide ein.