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Bund sagt Ja zur S-Bahn von Teltow nach Stahnsdorf

Berlin | Der Bund steht zu seiner Zusage, seinen Anteil für den Bau der S-Bahn von Teltow nach Stahnsdorf zu erbringen, das bekräftigte Katharina Reiche (CDU), Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, am Montag gegenüber der Initiativgruppe „Regionale Infrastruktur Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf“. Diese war in großer Besetzung nach Berlin gefahren.
Mit dabei die Bürgermeister Bürgermeistern Bernd Albers, Stahnsdorf, Michael Grubert, Kleinmachnow und Thomas Schmidt, Teltow. Die drei Gemeinden leisten ebenfalls einen Beitrag zu dem Vorhaben, indem sie die Erstellung einer Machbarkeitsstudie finanzieren. Bisher habe die Region aus Potsdam von Infrastruktur-Minister Jörg Vogelsänger (SPD) eine klare Absage erhalten, mit Verweis auf die Kosten.
„Die Zusage von Frau Reiche bedeutet, dass 60 Prozent der Kosten vom Bund übernommen werden, 40 Prozent muss das Land finanzieren“, erläutert Steffen Heller, Geschäftsführer des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin und Koordinator der Initiativgruppe im Kampf um die S-Bahn-Anbindung. Ein Ping-Pong-Spiel, ein Hin und Her zwischen Land und Bund schadet der Politik insgesamt. Daran kann kein Politiker ernsthaft ein Interesse haben.
Heller fordert die Landesregierung auf, ihre Absage zu überdenken, wenn der Nachweis der Wirtschaftlichkeit erbracht ist. Für die Unternehmen in der Region sei die S-Bahn-Anbindung ein entscheidender Wirtschaftsfaktor und wichtig für die Mobilität der Arbeitskräfte. Zudem bringe die Ansiedlung von Unternehmen und Arbeitsplätzen dem Land Brandenburg Steuern. „Ohne die Weitsicht des vormaligen Landrates Stubenrauch, dem geistigen Erbauer des Teltowkanal, wäre die Region heute nicht das, was sie ist, sagte Steffen Heller.
Für ihn sei deshalb die S-Bahnverlängerung der „Teltowkanal von Morgen“. Über die Initiativgruppe „Regionale Infrastruktur TKS“: Die Initiativgruppe wurde vom Unternehmerverband Brandenburg-Berlin (UV BB) initiiert. Ziel ist es, die Entscheidungsträger der Region zusammenzubringen und damit Kräfte zu bündeln, um die S-Bahnverlängerung mit Ringschluss stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken. Ebenfalls soll der Druck auf die Politik erhöht werden. Kommunal- und Landtagswahlen bieten dazu Gelegenheit.
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Die Initiativgruppe versteht sich als Task Force aus Wirtschaft und Kommunalpolitik, um gemeinsam

  • die Verweigerungshaltung der Landesregierung aufzubrechen
    Maßnahmen abzustimmen
  • parlamentarische Instrumente zu nutzen
  • die S-Bahnverlängerung in den Landesverkehrsplan und neuen Koalitionsvertrag im Herbst diesen Jahres aufzunehmen.

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