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Land unterstützt Ziele des UVBB beim Lausitz-Strukturwandel

Potsdam | Ministerpräsident Dietmar Woidke hatte für den 19. Dezember 24 Akteure aus der Lausitz, Landräte, Bürgermeister, Kammern und Interessenvertreter aus der Region zum Gespräch geladen.
Unter den Teilnehmern war auch der UVBB, vertreten durch Präsidiumsmitglied Horst Böschow. Er wertet das Gespräch zum Strukturwandel in der Lausitz als einen Erfolg für das kontinuierliche Drängen unseres Verbandes, der Wirtschaft in der Braunkohleregion neue Perspektiven zu eröffnen. Horst Böschow schätzte aus Sicht des UVBB ein: "Zwei Jahre nach der Vorstellung unseres Konzepts zum Strukturwandel in der Lausitz bei der Landesregierung wurde ein Meilenstein gesetzt." 

Treffen der Lausitz-Runde

Ministerpräsident Dietmar Woidke machte deutlich, dass die Lausitz "bei der aktiven Gestaltung des Strukturwandels mit einer Stimme sprechen" muss. "Gebraucht wird ein starker Ansprechpartner, der die Forderungen aller bündelt, am besten einschätzen kann, welche Projekte wichtig sind und alle relevanten Kräfte der Region hinter sich weiß. Dazu müssen die Verwaltungen ihre kommunalen Grenzen überwinden und sich auf gemeinsame Vorhaben einigen."
Dietmar Woidke versicherte: "Die Landesregierung unterstützt alles, was hilft, neue zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen. Ich bin mit meinem sächsischen Kollegen Stanislaw Tillich in Kontakt, wie wir länderübergreifend die Potenziale der Lausitz bündeln. Klar ist, dass sich der Bund bei der Bewältigung des Strukturwandels auch finanzielleinbringen muss. Die Wirtschaftsministerien Brandenburgs und Sachsens arbeiten bereits an einer Vorhabenliste für diesbezügliche Gespräche mit dem Bund."
Staatssekretär Hendrik Fischer vom Ministerium für Wirtschaft und Energie Land Brandenburg ergänzte: "Der Erhalt und die Weiterentwicklung der Lausitz als Industrieregion müssen dabei Priorität haben. Die Region muss sich breiter ausrichten, muss sich öffnen für neue Märkte und noch attraktiver werden für Unternehmen, Gründer und Fachkräfte.

Wirtschaftsförderung Lausitz GmbH

"Für uns als UVBB war das Treffen, nach der Konferenz "Reviertransfer Lausitz am 09. Dezember 2016 in Schwarze Pumpe, ein Erfolg unserer kontinuierlichen Arbeit in der Region. Sichtbare Ergebnisse sind:

  • Die Gründung der "Lausitz-Runde", bestehend aus 23 Bürgermeistern und Landräten der brandenburgischen und sächsischen Lausitz.
  • Die Gründung der "Wirtschaftsförderung Lausitz GmbH" durch den Zusammenschluss der Energieregion Lausitz – Spreewald GmbH mit den Landkreisen Bautzen und Görlitz.
  • Dass es im Frühjahr 2017 – voraussichtlich in Görlitz – einen Folgetermin unter Beteiligung der sächsischen Seite geben wird.

Die Vertreter der Lausitzrunde in der Wirtschaftsregion und die Vertreter der Wirtschaft sind sich einig, die besprochenen Vereinbarungen werden die geplanten Projekte in der Lausitz dauerhaft gewährleisten. Bericht im RBB

http://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/archiv/20161219_1930.html

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