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Gründerpreis-Gewinner Cellbricks bei Berliner Gesprächen

Berlin | Die Teilnehmer waren sich nach dem Vortrag von Dr. Lutz Kloke, Gründer der Cellbricks GmbH und unser Referent an diesem Abend, einig: Science Fiction war gestern. Einfach unglaublich, was die Technik heute schon leisten kann.
Das junge Team von vier Biotechnologen und einem Controlling-Spezialisten aus Berlin hat einen 3D-Gewebedrucker entwickelt, mit dem Miniorgane auf der Basis von lebenden Zellen mit sogenannter Biotinte (Bioink) hergestellt werden können.
Das hochkomplexe und wissenschaftliche Thema dann auch noch für Laien gut verständlich, mit Charme und Humor zu präsentieren, dafür ein großes Kompliment an den Forscher und Entwickler. Cellbricks hat bereits eine Prototyp-Minileber und eine Prototyp-Miniplacenta unter realen Bedingungen für Forschungspartner in der Region entwickelt.
Bioprinting ist eine Technologie zur Erzeugung künstlicher lebender Gewebe. Dabei werden Zellen in einer natürlichen Umgebung ähnlich wie in einem Organ eingebettet. Eine von vielen denkbaren Anwendungen wäre, mittels der hergestellten Organmodelle in Zukunft z.B. Tierversuche in der Arzneimittelentwicklung zu ersetzen. Die Modelle können außerdem in der regenerativen Medizin verwendet werden.
Dank des Gründerpreises, den Cellbricks gewonnen hat, stehen dem jungen Unternehmen nun finanzielle Mittel zur Verfügung die es ermöglichen, weitere Schritte bei der Überwindung komplizierter technischer Herausforderungen zu gehen und eine möglichst große Marktpräsenz zu erreichen. Der Erste Vizepräsident Dr. Joachim Feske sagte nach dem Vortrag: “Wir sind uns sicher, die schaffen das! Wir bleiben dran!”

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