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UVBB will „Duftmarken“ für den Mittelstand setzen

Bad Saarow | Der Unternehmerverband nutzte die Mitgliederversammlung am 1. Juli für die Standortbestimmung und zum Abstecken der Ziele. Nach Einschätzung von Präsident Dr. Burkhardt Greiff hat der Verband engagiert die Interessen des Mittelstandes, der Klein- und mittelständischen Unternehmen vertreten. Er sagte: "Das ist schon was. Wir waren und sind erfolgreich. Erfolgreich sein heißt für uns, uns zu Wort melden, was zu sagen haben und Interessen durchsetzen, wahrgenommen zu werden."
Im Land Brandenburg sei das bereits der Fall. Der Verband solle sich auch in Zukunft nicht verzetteln und sich auf wenige, aber wichtige Themen für die Mitglieder konzentrieren. Dr. Greiff: "Wir müssen versuchen die Ausgestaltung von Politik zu beeinflussen. Und das funktioniert am besten, in dem wir uns einmischen, Duftmarken setzen, wie das zum Beispiel Horst Böschow und Reinhard Schultze in der Lausitz machen." Dort ist nach ausdauernder Lobbyarbeit des UVBB die Innovationsregion Lausitz GmbH gegründet worden. Es ist eine Gesellschaft die Projekte entwickelt, um den tiefgreifenden Strukturwandel der Region im Interesse der Bevölkerung und der ortsansässigen Wirtschaft zu gestalten.
Als weitere Schwerpunkte erwähnte Greiff die Fachkräftesicherung, den Ausbau der Internet-Infrastruktur, die Steuerpolitik sowie die Strompreisentwicklung. Voraussetzung, um in der Wirtschaftsregion wahrgenommen zu werden, sei ein aktiver und starker Verband.
Dr. Greiff nannte darum die Ziele:

  • Marktführer und wirksamer Vertreter der Interessen der Brandenburger und Berliner Unternehmen werden
  • der mitgliederstärkste tariffreie Verband der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg sein
  • Erster Ansprechpartner in puncto Wirtschaft durch Landesregierungen und Politik
  • Regelmäßige Kontakte zu Meinungsbildnern in Politik, Wirtschaft und Wirtschaft
  • Zusammenarbeit in strategischen Allianzen, um politische Themenstellungen initiieren

Das soll organisiert werden, indem der Verband "weiße Flecken" in der Mitgliederkartei in einzelnen Landkreisen beseitigt, Medienkontakte ausbaut und regelmäßige an Veranstaltungen anderer Institutionen teilnimmt.
Gastreferent auf der Mitgliederversammlung war Dr. Steffen Kammradt, Sprecher der Geschäftsführung der ZAB-GmbH, der sich zu aktuellen Wirtschaftsfragen wie dem Strukturwandel in der Lausitz äußerte.

Die Mitgliederversammlung nahm den Jahresabschluss 2015 an und entlastete das Präsidium. Der Haushatsplan 2016 wurde bestätigt. In einer Nachwahl wurde der Potsdamer Rechtsanwalt Wolfgang Matzke in das Präsidium aufgenommen. Er tritt die Nachfolge von Ingrid Andres an.  

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